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Welcher Driver passt zu mir?

Golf-Live durchleuchtet die neuen Drivermodelle von 2020 auf Herz und Nieren und erarbeitet so einen Überblick über die verschiedenen Eigenschaften der längsten Schläger im Bag. Welches Modell ist besonders fehlerverzeihend, mit welchem bringe ich den Ball am sichersten ins Spiel und mit welchem kann ich so richtig auf Weitenjagd gehen? Die folgenden Zeilen sollen die Entscheidung etwas erleichtern.

Der Allrounder

Mizuno fertigt zwar seit jeher die komplette Palette an Schlägern, bislang jedoch waren die Japaner eher für hochpräzise Eisen, denn für richtig starke Hölzer bekannt. Dies ändert sich nun mit dem ST200 X, denn der Driver entpuppt sich im Test als richtiger Allrounder. Richtig extrem herausstechend ist er zwar in keiner Kategorie, dafür aber macht er auch in keinem Aspekt viel falsch. Nur beim Gewicht entpuppt er sich doch als eher leicht im Gegensatz zur Konkurrenz.

Setzten die Asiaten bei der Optik bislang eher auf eine ins Auge springende blaue Optik, so präsentiert sich der ST200 X nun mit klassischem schwarzen Design mit dezenten weißen Linien. Auch der Schlägerkopf wirkt richtig stimmig, was man vor allem beim Ansprechen des Balles sofort merkt. Der Klang könnte zwar etwas dumpfer sein, dafür aber ist das Feedback durchwegs überzeugend, denn sofort merkt man im Treffmoment was wirklich gerade passierte.

Es gibt wohl definitiv am Markt Geräte, die den Ball vom Tee aus weiter befördern, allerdings überzeugt der ST200 X vor allem mit der Präzision, denn mit ruhigem Schwung sind meist sogar Miss-Hits noch im Spiel. Dass das Gerät vor allem eher höhere Handicapper anspricht, zeigt sich auch in der Konfiguration. Denn von Schaft bis zum Schlägerkopf ist das leichte Gerät in sich abgestimmt, weshalb man nicht zu sehr an der Konfigurationsschraube drehen sollte um kein Ungleichgewicht herzustellen.

Als Fazit kann man sagen, dass Mizuno mit dem ST200 X so gut wie nichts falsch gemacht hat, denn von Handling, Optik, Feedback und Performance siedelt sich der Driver im guten Mittelfeld an und bietet somit für die breiteste Palette an Golfern einen treuen Wegbegleiter für viele Jahre. Erhältlich ist der Mizuno ST200 X mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 459 Euro.

Alle Driver 2020 in der großen Übersicht.

 

Solide durch Erfahrung

Callaway hat bereits buchstäbliche jahrzehntelange Erfahrung und genau diese zeigt sich auch beim Mavrik Driver 2000 wieder eindrucksvoll. Die großen Neuerungen bleiben zwar beim 2020er Modell nun aus, das Rad muss Callaway aber nach Kassenschlagern wie Rogue, Epic und Epic Flash auch nicht. Der Mavrik setzt vor allem bei der Optik neue Maßstäbe, denn das verwendete Orange auf der Krone springt sofort ins Auge.

Auch in punkto Konfiguration kann der Kunde aus dem vollen Schöpfen, denn den Mavrik gibt es in gleich drei Ausführungen (Classic, Sub Zero & Max), wobei garantiert für jeden Spieltertyp das richtige dabei ist. Darüber hinaus lässt sich auch am Schlägerkopf noch „herumtweaken“ womit man für sich das richtige Setup perfekt herausarbeiten kann.

Was Callaway seit jeher perfekt kann ist sofort Vertrauen in das Gerät zu entwickeln. Hier macht auch der Mavrik keine Ausnahme, denn schon beim Ansprechen fühlt man sich mit dem Driver regelrecht verbunden. Auch der Klang weiß durchaus zu überzeugen, wenngleich die Musik manchem vielleicht etwas zu dumpf ist. Das Feedback ist durchaus ansprechend und man spürt sofort an welcher Stelle des Schlägerblattes man den Ball wirklich getroffen hat.

Mit Längen geizt der Mavrik keineswegs, denn ein gut getroffener Ball segelt wirklich lange durch die Luft. Auch die Fehlerverzeihung ist durchaus „okay“, wenngleich es am Markt auf jeden Fall Modelle gibt die hier die Nase weiter vorne haben. Die Bälle halten die Spur jedoch recht gut, das nicht übermäßig konfortable Handling lässt aber den ein oder anderen Ball das Ziel leicht verfehlen.

Für mittlere bis niedrige Handicapper mit eher höher angesiedelter Schlägerkopfgeschwindigkeit stellt der Mavrik auf jeden Fall eine sehr gute Wahl dar. Vor allem aggressive Spieler, die gerne Risiko nehmen werden mit dem „Longhitter-Gerät“ ihre Freude haben. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 549 Euro siedelt sich der Callaway Mavrik Driver 2020 im guten Mittelfeld an.

Der Hochpreisige

XXIO steht seit jeher für präzise, bis ins letzte Detail durchdachte, aber auch durchaus hochpreisige Golfschläger. In diese Riege reiht sich auch das neue 1er Holz ein, denn mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 749 Euro gibt es am Markt durchaus günstigere Alternativen als den Eleven 2000.

Dafür aber bekommt der Käufer ein perfekt ausgewogenes Gerät in die Hand, womit die Weitenjagd vom Tee so richtig Fahrt aufnehmen wird, denn die größte Stärke des Drivers ist ganz klar die Länge. Die ist vor allem dem etwas längeren Schaft als bei der Konkurrenz zu verdanken, womit klarerweise auch die Hebelwirkung verstärkt wird.

Trotz der weiteren Ausladung lässt sich der Schlägerkopf im Schwung gut spüren und kontrollieren, womit wiederholbare Ergebnisse leicht zu bewerkstelligen sind. Dafür verantwortlich zeigt sich auch ein zusätzliches Gewicht oben im Schaft am Griff, was derzeit ein Alleinstellungsmerkmal des XXIO ist. Insgesamt könnte man aus über 40.000 verschiedenen Konfigurationen wählen, womit eindeutig festgestellt ist, das jeder Kunde wirklich genau das bekommt was er sucht.

Wo man allerdings etwas Abstriche machen muss ist beim Klang, denn dieser ist extrem metallisch, sehr blechern und auch laut. Das Feedback könnte somit schon etwas besser sein. Allerdings zählt der Eleven 2000 dafür bei der Fehlertoleranz mit zum Besten was es derzeit am Markt gibt und auch beim Komfort kann XXIO auf jeden Fall punkten. In Tests zeigte sich zwar, dass nicht jeder auf Anhieb mit dem Driver gut zurechtkam, dies liegt aber vermutlich am etwas längeren Schaft. Hat man sich daran erstmal gewöhnt, überzeugt der XXIO Eleven 2000 aber auch Skeptiker sehr rasch.

Doppelt gemoppelt

Taylor Made bringt mit dem Sim und dem Sim Max 2020 gleich zwei neue Modelle auf den Markt und spricht so eine breite Anzahl von Golfern an. Optisch erinnert der Sim mit den Proportionen sofort an den M5, nur die Farbgebung weicht sichtlich ab. Der lackierte Teil der Krone ist nun wieder weiß und der Kontrast zur schwarzen Schlagfläche rundet das Design richtig gut ab, weshalb der gewählte Name Sim (Shape in motion) durchaus als treffend zu bezeichnen ist.

Der Sim eignet sich besonders für eher mittlere bis niedrige Handicapper, denn man sollte definitiv einen konstanten und ruhigen Schwung mitbringen um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Dann allerdings stellt der Sim, auch dank des verstellbaren Gewichts mit dem man mehr zu Draw oder Fade wechseln kann, mit eines der besten Angebote die derzeit zu haben sind, denn sowohl in Sachen weite, als auch beim Feedback und beim Klang weiß das mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 579 Euro ausgewiesene Gerät durchaus zu überzeugen.

Der Sim Max kommt, wie man beim Namen bereits vermuten kann, aus der selben Reihe, erinnert dabei aber eher an den vorangegangenen M6 Driver von Taylor Made. Auch hier passt dank des aerodynamischen neuen Designs die Bezeichnung „Shape in motion“ durchaus und die stimmigen Farben runden das Gesamtpaket sehenswert ab. Beim Preis greift der Sim Max mit einer Preisempfehlung von 529 Euro etwas weniger stark aufs Ersparte zu, allerdings gibt es mittlerweile sogar schon einige Angebote wo der Sim auch deutlich günstiger als der Sim Max zu haben ist.

Das Feedback ist auch beim Max Modell durchaus als gelungen zu bezeichnen und auch bei der Weitenjagd steht der Sim Max vergleichbaren Modellen um nichts nach. Grundsätzlich ist es zwar so, dass der Sim Max sich doch auch für höhere Handicapper eignet, mit einem nicht ganz runden Schwung wird aber auch hier wohl der eine oder andere Ball sein Ziel nicht finden, was bedeutet, dass es grundsätzlich am Markt fehlerverzeihendere Modelle als die Sim-Series gibt.

Falsch macht Taylor Made mit der neuen Produktreihe jedoch nichts und die überarbeiteten und innovative verarbeiteten Materialen lassen die Driver zu einem echten Schmuckstück im Bag werden. Wer allerdings bereits einen M5 oder M6 sein Eigen nennt, wird bei einem Wechel auf die neuen Modelle nicht die wirklich großen Unterschiede ausmachen.

Der Zuverlässige

Wilson spricht mit dem Launch Pad Driver vor allem die etwas höheren Handicapper an, denn in punkto Fehlerverzeihung macht dem 2020er Modell aus dem Hause Wilson so schnell keiner etwas vor. Auch beim Preis gibt die Firma mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von gerade mal 300 Euro mit dem Launch Pad eine echte Kampferklärung an die Konkurrenz ab.

In punkto Design hat Wilson seine Hausaufgaben eindeutig erledigt, denn das graue Design mit dezenten weißen Linien und einem kleinen Zeichen auf der Krone in der Schlägerblattmitte wirken von hinten bis vorne absolut stimmig. Auch bei den Proportionen macht Wilson nichts falsch, denn sowohl beim Ansprechen als auch im Durchschwung fällt beim Launch Pad nichts wirklich negativ auf. Einzig das leichte Gewicht könnten einige Spieler als störend empfinden.

Das Gefühl im Treffmoment ist okay, es gibt aber definitv Geräte am Markt die mehr Feedback liefern. Der Klang ist sehr metallisch, also sozusagen „Wilson-like“, was mit Sicherheit nicht bei allen Golfern wirklich gut ankommt. Wilson drückt dem Golfer ein Gerät mit hoher Fehlerverzeihung in die Hand, was vom Tee vor allem bei höheren Handicappern rasch für Erfolgserlebnisse sorgen wird.

Die Bälle bekommt man so gut ins Spiel, bei der Weite allerdings heißt es Abstriche machen, denn mit Geräten wie aus dem Hause Callaway, Taylor Made oder XXIO kann der Launch Pad zu keiner Zeit mithalten. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass sich der Driver nur für moderate Schlägerkopfgeschwindigkeiten wirklich eignet, denn ab in etwa 90 mph steigen die Bälle deutlich zu hoch auf, was sich am Ende klarerweise in einer geringen Weite niederschlägt.

Als Fazit kann man aber sagen, dass Wilson genau wusste was sie mit dem Launch Pad konstruieren. Der Driver ist nicht gefertigt um auf Weitenjagd zu gehen, auch für Singlehandicapper mit starkem Durchzug wird sich das Gerät nicht eignen. Für Beginner oder Hobbyspieler, die einfach den Ball sicher ins Spiel bringen wollen, eignet sich der Wilson Launch Pad auch dank des günstigen Preises aber auf jeden Fall.

Titleist könnte in diesem Jahr womöglich ebenfalls noch einen neuen Driver auf den Markt bringen. Sollte dies eintreffen, werden wir klarerweise auch das neue Gerät aus dem Hause Titleist noch genauer unter die Lupe nehmen.

Alle Drivermodelle in der detaillierten Übersicht

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TITLEIST T400 GOLF-EISEN 2020

Titleist steigt mit den T400-Eisen neu in den Markt der höheren Handicapper ein. Überzeugende Performance und Fehlertoleranz.

Bei der Kopfform der T400 Eisen hat sich Titleist stark an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientiert. Daher ist sie länglich und die Top-Line ist merklich dicker. Dadurch erhöht sich sowohl das Vertrauen als auch die Spielbarkeit.

Bemerkenswert ist, wie gut der Ball die auf ihn übertragene Energie in Länge umsetzt. Denn es zeigte sich, dass er auch mit geringerem Speed wirklich gute, aber keineswegs super Längen erzielt. Vereinzelt flogen die Bälle auch deutlich weiter als erwartet, was aber auch für unliebsame Überraschungen sorgen kann!

Das Zusammenspiel von Gewichtung innerhalb des Kopfs und Loft funktioniert, und daher sind die Flugkurven hoch und tragend. Zudem bereitet es keine Probleme, die Bälle in die Luft zu bekommen. Das ist eine gute Nachricht für alle, die hier Probleme haben und ein entsprechend unterstützendes Eisen-Set suchen.

Mittig getroffene Bälle fühlen sich richtig gut an. Trifft man den Ball mit den Außenbereichen des Schlägerblatts, wird der Kontakt etwas härter, aber dennoch nicht unangenehm.

Das Feedback ist sehr direkt und lässt einen spüren, wo man den Ball getroffen hat. Der Ballkontakt kommt solide rüber.

Titleist präsentiert ein gelungenes Eisen-Set für die anvisierte Zielgruppe und hält, was man verspricht. Allerdings stimmt der Claim vom Superdistanz-Eisen nur bedingt.

FAZIT:

Titleists gelungener Einstand in einem für das Unternehmen neuen Eisen-Segment.

HERSTELLER INFOS:

5-PW, dazu noch weitere Wedge-Varianten; für Herren und Damen; erstes echtes Game-Improvement Eisen aus dem Hause Titleist für Spieler mit mittleren und geringen Schwunggeschwindigkeiten; zeichnet sich durch leichte Spielbarkeit und große Schlaglängen aus.

TITEILST – T400

Preis (Stahl) € 1.750– / 7er-Set
Preis (Graphit) € 1.750– / 7er-Set
Herren RH: 5, 6, 7, 8, 9, PW, W, W2, W3
Herren LH: 5, 6, 7, 8, 9, PW, W, W2, W3
Damen RH: 5, 6, 7, 8, 9, PW, W, W2, W3
Damen LH: nein
Handicap: 15 – 54
Gefühl: gut
Feedback: gut bis sehr gut
Fehlertoleranz: gut
Spiel-Komfort: gut bis sehr gut

Alle Eisen im direkten Vergleich bei CHECKPOINT-GOLF

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TITEILST – TS2 2019

Mit dem Titleist TS2 gelingt besseren Golfern der Spagat mit explosiver Länge und zugleich erfreulich guter Fehlerverzeihung.

Wieder mit schwarzer Lackierung kommt der TS2 in die Shops, was ihm einen edleren Look als dem schiefergrauen Vorgänger verleiht. Der nach hinten ausladende Kopf erinnert an den 917 D2. Jedoch könnte der Kontrast zur ebenfalls dunklen Schlagfläche etwas besser sein, zumal man auf die hell eingefärbten Rillen des Vorgängers verzichtet hat.

Wenn der Ballspeed mit hoch war, wurden mit dem TS2 veritable Längen erzielt. Beim Feedback und dem soliden, knackigen Gefühl im Treffmoment konnte das Modell ebenfalls rundum überzeugen. Da die Bälle mit Zug vom Blatt gehen, spürt man auch, dass da Musik drin ist und die Ingenieure ihre Arbeit gut gemacht haben. Beim Klang wartet man vergeblich auf einen metallischen Einschlag, wodurch sich dieser Schläger merklich von Modellen anderer Hersteller unterscheidet.

Auch bei der Fehlertoleranz hat sich etwas getan, und so lässt der TS2 den Ball mit mehr Konstanz dorthin fliegen, wo man ihn auch haben will.

 

FAZIT:

Titleist nächster Driver in Richtung mehr Komfort.

HERSTELLER INFOS:

8,5°, 9,5°, 10,5°, 11,5°. Das S im Modellnamen steht für Speed, sprich höhere Ballgeschwindigkeiten. Möglichen machen dies: eine dünnere Titan-Krone, die schnellste und dünnste Schlagfläche, verbesserte Aerodynamik und eine deutliche Erhöhung des Trägheitsmoments. Wie gehabt ermöglicht das SureFit-Hosel mit 16 Loft- und Lie-Einstellungen optimierte Anpassungen.

TITEILST – TS2

Preis € 549,–
Herren RH: 8.5°, 9.5°, 10.5°, 11.5°
Herren LH: 8.5°, 9.5°, 10.5°, 11.5°
Damen RH: 14°
Damen LH: nein
Verstellbarkeit: Ja
Handicap: 0 – 25
Gefühl: gut bis sehr gut
Feedback: gut
Fehlertoleranz: gut
Spiel-Komfort: gut

Alle Driver im direkten Vergleich bei CHECKPOINT-GOLF

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Golfbag Bernd Wiesberger

Bernd Wiesberger stellt in einem spektakulären Video des umstrittenen Video-Bloggers Mark Crossfield, alias AskGolfguru, sein aktuelles Golfbag 2017 vor.

Ob Mark Crossfield tatsächlich ein Golfguru ist oder ob manche Sprüche jenseits des guten Geschmacks sind, bleibt >> Ansichtssache: unbestritten ist, dass Mark coole Golfvideos dreht.

In Südfrankreich besuchte Social Medialite Mark Crossfield zuletzt Bernd Wiesberger um in der Golf UP Facility die aktuellen 14 Schläger und die individuellen Specs des Österreichers zu diskutieren.

GOLFBAG 2017

BERND WIESBERGER

Bernd gibt in dem Video einen faszinierenden Einblick, wie er konstant am Feintuning seines Materials feilt, herumexperimentiert und die Jungs bei Titleist auch ziemlich auf Trab hält mit seinen Sonderwünschen. Heraus kommt ein „Mixed Bag“ Best of Titleist, Old and New, getweaked and modified – aber seine Waffen immer sauber geputzt.

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Neuer Driver – Neues Glück?

US PGA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Mit neuem Titleist-Driver und mehr Länge vom Tee hofft Bernd Wiesberger beim letzten Major 2016 zurück auf die Erfolgsspur zu finden.

Erste Prototypen des neuen Titleist 917 wurden bereits vor einem Monat beim Quicken Loans National ausgegeben, Bernd Wiesberger darf die neue Wunderwaffe vom Tee erstmals bei der PGA Championship zücken. „Das wird ein wenig mehr Länge bringen,“ hofft der Oberwarter auf gute Dienste im altehrwürdigen Baltusrol Golfclub, wo heuer das letzte Major des Jahres stattfindet.

Im Kampf um die berühmte Wannawaker-Trophy ist allerdings nicht nur Länge, sondern noch wichtiger die Präzision gefragt. Der Par 70-Kurs von Baltusrol fordert vor allem auf den Front 9 mit vier elendslangen Par 4 Power plus Genauigkeit und ermöglicht erst auf den beiden Schlusslöchern mit den einzigen Par 5 des Platzes die Attacke. Die Fairways sind zwar breit genug, doch vielfach tangential angelegt und auch ziemlich hart. Somit spielt sich der Klassiker in New Jersey bei Newark nicht übertrieben lang, dafür rollen die Bälle sehr rasch ins dicke Rough.

Fairways und Grüns treffen, das betonen die Major-Kontrahenten unisono als wichtigste Aufgabe dieser Woche – und in dieser Disziplin zählt ein Bernd Wiesberger zu den Allerbesten – solange die Form stimmt. Die Grüns selbst sind nicht allzu onduliert und hängen zumeist wie auf alten Golfplätzen üblich von hinten nach vorne.

Zum bereits 5. Mal bestreitet Bernd Wiesberger die PGA Championship – so oft wie kein anderes Major – und erreichte vor zwei Jahren in Valhalla mit Platz 15 auch sein bestes Majorergebnis überhaupt. Es war dies jedoch der einzige Cut eines Österreichers überhaupt beim Majorturnier der PGA of America. So war auch im Vorjahr für Bernd  bereits am Freitag Schluss mit der Golfarbeit für das Turnier, zum dritten Mal bei vier Starts.

Die bislang einzige PGA Championship in Baltusrol gewann 2005 Phil Mickelson, was dafür spricht, dass hier das feine Händchen auf und rund um die Grüns bei dem fetten Rough besonders wichtig zum Erfolg ist. Als Topfavoriten sehen Experten und Buchmacher jedoch die ersten 5 der Weltrangliste, Titelverteidiger Jason Day, Dustin Johnson, Bubba Watson, Jordan Spieth und Rory McIlroy – obwohl alle bisherigen drei Majors 2016 neue Major-Champions gekürt haben.

Bernd Wiesberger spielt am Donnerstag in der Nachmittagsgruppe und beginnt um 19:15 Uhr MESZ vom 10. Tee mit dem Koreaner Ben An und US Boy Brendan Steele.

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>> SKY überträgt an allen vier Spieltagen LIVE und EXKLUSIV aus Baltusrol

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