Formkurve stimmt

MADRID LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober kann aus ihrem an sich recht starken langen Spiel zwar im Jarama-RACE GC nur eher selten wirklich Kapital schlagen, was am Ende nur für eine Platzierung im hinteren Mittelfeld reicht, mit gleich drei von vier Runden im roten Bereich stimmt die Formkurve vor der Weiterreise zum ARAMCO Team Series Event in Thailand aber eindeutig.

Sarah Schober präsentierte sich nach ihrer kurzen Turnierpause während der Australien Events an den ersten beiden Spieltagen in Madrid richtig souverän und ließ mit zwei 71er (-1) Runden keinerlei Diskussionen um den Cut aufkommen. Aus dem Mittelfeld will sie nun am Moving Day erstmals die 60er knacken um sich vor dem finalen Sonntag bestmöglich in Position für ein Topergebnis bringen zu können.

Die Hoffnung, dass sie aus dem starken langen Spiel am Samstag und Sonntag mehr Kapital schlagen kann als noch an den ersten beiden Spieltagen erfüllt sich zumindest auf ihren ersten neun Löchern am Moving Day noch nicht, denn ausßer einem Bogey auf der 12 wandern lediglich Pars auf die Scorecard, was ihr auch einige Ränge kostet. Ein Birdiedoppelschlag zu Beginn der Frontnine beendet dann zwar die birdielose Phase, mit zwei weiteren Fehlern danach geht sich am Ende jedoch nur die 73 (+1) aus, was Sarah am Leaderboard doch eingermaßen zurückfallen lässt.

Die dritte 71

Die Finalrunde verläuft schließlich auf den Backnine lange Zeit richtig farblos, denn die Steirerin notiert Par um Par auf die Scorecard. Nachdem sich dann kurz vor dem Turn auf der 18 auch noch ein Bogey einschleicht, rutscht sie im Klassement sogar bis ins absolute Niemandsland ab. Zwar lässt sie direkt nach dem Turn auch das Par 5 der 1 noch ungenützt verstreichen, stopft dafür jedoch auf der 2 den fälligen Birdieputt, der jedoch nur kurz zum scoretechnischen Ausgleich reicht, da sie am darauffolgenden Par 3 auch das zweite Bogey einstecken muss.

Mit zwei weiteren roten Einträgen danach und solidem Abschluss der Runde geht sich am Sonntag aber immerhin noch eine 71 (-1) aus. Mit der Platzierung im hinteren Mittelfeld auf Rang 38 wird sie sich zwar nur bedingt zufrieden zeigen, mit drei von vier Runden im roten Bereich passt die Form jedoch wohl durchaus, was die Weiterreise nach Thailand recht angenehm gestalten sollte.

„Ich erlege mir selbst zu viel Druck auf und das macht es mental nicht gerade einfacher leider. Wenn man unter vier Metern jeden Putt zu kurz lässt, dann kann man schwer Birdies machen. Das lange Spiel passt, aber auf den Grüns muss ich jetzt mal anfangen selbstbewusster zu werden, denn sonst werden die tiefen Runden nicht kommen. Ein Dreiputt im ganzen Turnier ist aber auch ganz okay“, so Sarah, die in bereits fünf Stunden in Richtung Bangkok abhebt, nach dem Turnier äußerst selbstkritisch.

Ana Pelaez (ESP) sichert sich mit einer 66er (-6) Schlussrunde und bei gesamt 23 unter Par überlegen den Sieg.

Leaderboard Madrid Ladies Open

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