Kategorie: CT_Archiv

Auf Kurs

EMC GOLF CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hält mit der 72 in Italien Kurs in Richtung Wochenende.

Kurz vor Ende der Challenge Tour Saison 2014 geht es für die österreichischen Pros darum sich im Ranking weiter zu verbessern, um auch nächste Saison problemlos an zahlreichen Turnieren teilnehmen zu können. Lukas Nemecz startet die EMC Golf Challenge mit der 72 (+1) annähernd zufriedenstellend und bewegt sich bei dem 180.000 Euro Turnier vorerst im Mittelfeld.

„Das Wetter war sehr gut“, sagt Nemecz. „Einzig gestern waren schwere Gewitter am Abend, welche den Platz sehr weich gemacht haben und ohne Roll hat sich der Platz extrem lang gespielt.“

Manuel Trappel kämpft erfolgreich gegen ein Doppelbogey an, schlittert durch späte Schlagverluste aber noch zur 74 (+3). Martin Wiegele hat von Beginn an Mühe und fängt sich mit der 80 eine unangenehme Packung ein, die wohl kaum mehr auszubessern sein wird.

Vorwärts und retour

Lukas Nemecz holt sich auf dem durch nächtliche Regenfälle durchnässten Olgiata GC gleich auf der 1 sein erstes Birdie, muss wenig später aber auch das erste Bogey verdauen. Der Steirer benötigt aber nicht lange, um wieder in die roten Zahlen zu kommen. Gleich auf der 4 bessert der Grazer den Schlagverlust wieder aus, bevor auf dem fast 450 Meter langen Par der 6 ein weiteres Bogey auf die Scorekarte marschiert.

Auf der 13 geht es für Nemecz erneut voran. Ein Birdie ist nach den zahlreichen, aneinandergereihten Pars eine willkommene Abwechslung. Einmal mehr kann der Jungpro sein Score aber nicht halten, gleich danach passiert erneut ein Bogey. Als es nach einer Parrunde zum Auftakt aussieht, sollte das ewig lange Par 4 der 18 den vierten Schlag des Tages kosten. Die 72 bringt dennoch eine gute Ausgangslage für die kommenden Tage.

„Es war entsprechend zach zu spielen, aber bin recht zufrieden mit dem Spiel. Leider dreimal querchippen müssen, Rest war sehr gut.“

Manuel Trappel, auf den Backnine gestartet, weiß mit einem frühen Birdie zu überzeugen, handelt sich aber prompt ein Doppelbogey ein. Der Vorarlberger korrigiert die Tendenz zum Plusbereich und steht nach 14 Löchern wieder bei Level-Par. In der Schlussphase wird es dann allerdings heikel. Drei Bogeys verhindern einen wesentlich besseren Auftakt in das letzte Turnier der Challenge Tour auf europäischem Boden für das heurige Jahr.

Nach den heftigen, nächtlichen Regenfällen war der Kurs am Morgen zu nass, daher verzögerte sich der Start um eine Stunde. Wegen dieser Verzögerung kann die 1. Runde wegen Dunkelheit erst am Freitag beendet werden.

>> Leaderboard EMC Golf Challenge

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Doppeltes Pech

TOURSCHOOL STAGE 1C – FINAL: Manuel Trappel in Mailand und Robin Goger in Calais verpassen nur um einen einzigen Schlag den Aufstieg in die Zwischenrunde der European Tourschool.

Sowohl Manuel Trappel in Mailand wie auch Robin Goger in Calais scheiden bereits in der Stage 1 der European Tourschool 2014 aus. Beide hatten beim 3. von vier Tourschoolterminen (Stage 1C) zwei Schläge Rückstand am Schlusstag aufzuholen, schafften aber nur die Hälfte dieses Plansolls und scheiterten somit unglücklich um einen einzigen Schlag.

Selbst nach anstrengenden Wochen auf der Challenge Tour brachte sich Manuel Trappel in den ersten beiden Runden im Circolo Bogogno von Mailand auf Aufstiegskurs, wenn auch hauchdünn. Am dritten Tag wirft ihn eine bittere 74 um zwei Schläge hinter die Aufstiegsmarke zurück.

Nach der 71 am letzten Spieltag zittert Manuel Trappel bei insgesamt -2 lange um den Aufstieg, der ihm schlussendlich aber als 26. um einen Schlag verwehrt bleibt, da nur die besten 24 in die Zwischenrunde aufsteigen.

Amateur Robin Goger, der 2011 und 2013 in Ebreichsdorf die Stage 1 der Tourschool erfolgreich absolvierte, findet diesmal an der Atlantikküste in Golf d’Hardelot nur langsam in die Gänge. Den Rückstand von 6 Schlägen reduziert er jedoch dank starker Back 9 am 3. Spieltag auf zwei Schläge.

Auch am letzten Spieltag bleibt er mit der 69 im roten Bereich und bangt bei 2 unter Par lange um den Einzug in die nächste Runde. Da in Hardelot bei Calais aber nur die besten 22 und Schlaggleichen weiterkommen, ist für Goger am Ende Platz 24 zu wenig.

In der ersten Woche der Stage 1 hatten Leo Astl, Bernie Reiter, Bernard Neumayer und Jürgen Maurer im GC Ebreichsdorf als bislang einzige Österreicher den Aufstieg in die Stage 2 bewerkstelligt. Kommende Woche bekommt noch Hans Peter Bacher beim letzten Termin in Portugal (Stage 1D) eine Gelegenheit zum Einzug in die Zwischenrunde der Tourschool, die Anfang November stattfinden wird.

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Kleiner Lichtblick

KAZAKHSTAN OPEN – FINAL: Martin Wiegele findet nach drei Nullnummern ins Preisgeld zurück, auch wenn in Almaty eine Riesenchance ungenützt verstreicht.

Nicht den großen Wurf, den ein Topergebnis beim Jackpot-Turnier der Challenge Tour, der mit 450.000 Euro dotierten Kazachstan Open, gebracht hätte, aber einen Mittelfeldplatz landet Martin Wiegele im Zhailjau Resort von Almaty.

Nach zuletzt drei Nullnummern waren die Ansprüche auch nach unten zu schrauben. Immerhin scort der Grazer im fernen Osten an drei von vier Tagen unter Par und spielt über weite Strecken weit besser, als es die Scorekarte vermuten lässt.

So auch am Finaltag, an dem nach verpatztem Moving Day eine entsprechend aggressive Gangart gefragt war. Wiegele spielt auch deutlich stärker, kann aber lange Zeit überhaupt nicht profitieren. Das einzige Birdie auf den Front 9 verpufft nach postwendend kassiertem Bogey (Abschlag wie am Vortag dort verzogen) wirkungslos am Leaderboard. „Anfangs war es noch etwas Kampf und Krampf,“ berichtet Wiegele von einer zweigeteilten Golfrunde.

Erst im letzten Drittel geht wieder etwas weiter in der Abteilung Attacke: ein Birdie-Doppelschlag und sein auf den Back 9 fehlerloses Spiel bringen mit der 70 (-2) noch Wiegeles beste Runde der Woche ein. Im Klassement geht es ein kleines Stückerl nach oben zu Platz 43. „Schlussendlich hätte es etwas Tiefes sein können, aber ich habe viele gute Möglichkeiten ausgelassen.“

Die knapp 2.400 Euro Preisgeldzuwachs werden Wiegele in der Order of Merit kaum weiterhelfen. Aber wichtiger ist vor dem Saisonendspurt auf der Challenge Tour und der anstehenden Qualiying School sowieso der Formaufbau, wofür zumindest die Tendenz wieder stimmt.

Der Engländer Sam Hutsby wehrt mit der 67 souverän alle Angriffe der Verfolger ab und kehrt mit dem Sieg bei 19 unter Par auf die European Tour zurück. Der Siegerscheck von 72.000 Euro wird ebenfalls weiterhelfen.

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Im Bogeyvulkan

KAZAKHSTAN OPEN – 3. RUNDE: Martin Wiegele steckt am Moving Day in einem Bogeyvulkan fest und fällt im Klassement weit zurück.

Martin Wiegele fällt am Moving Day bei den Kazakhstan Open mit der 75 weit am Leaderboard zurück. Gleich zwei Doubletten machen einen Move im Zhailjau Golf Resort für den Steirer unmöglich. „Das war heute nicht wirklich so gut, aber diesen Score hab ich dennoch eigentlich nicht verdient.“, fasst er seine Runde kurz und knackig zusammen.

Recht zufrieden zeigte sich Martin Wiegele nach den ersten beiden Tagen, an denen er jeweils mit der 71 (-1) beim Recording vorstellig wurde. „Es war schon recht gut, ich habe aber dennoch einige Chancen ausgelassen.“, so der Kommentar des Routiniers zum geschafften Cut am Freitag.

Der geplante Move am Moving Day geht dann aber gründlich daneben. Nach recht souveränem Beginn mit drei Pars, geht es mit einem Doppelbogey auf der 4 erstmals in die komplett falsche Richtung. „Ich hab mein 3er Eisen zu weit links geschlagen und der Ball ist blöderweise gegen einen Baum. Dann ist noch der Chip im Rough hängen geblieben und so ging’s dahin.“ Wohl noch etwas unter Schock von den fünf Schlägen am Par 3, gelingt auch am Loch danach kein Par, was ihn zu diesem Zeitpunkt bis ans Ende des Klassements zurückwirft. „Ich hatte einen Bergabputt und hab den eine Spur zu fest erwischt.“

Kurze Hoffnung

Danach stabilisiert sich das Spiel des AS Roma Fans etwas. Zwar wollen Birdies einfach keine gelingen, allerdings hält er auch weitere Fehler von der Scorecard fern. Der erste kleine Hoffnungsschimmer keimt dann auf der 11 auf, wo endlich auch der erste rote Eintrag am Samstag gelingt.

Doch der Bogeyvulkan will im Land des Feuers einfach nicht versiegen, wie das bereits zweite Doppelbogey auf der 12 eindrucksvoll beweist. „Der Drive ging links ins Rough, dann hab ich den nächsten zu sehr gerissen und in den Bunker. Der Schlag war zwar gut und clean, aber zu weit und aufs Vorgrün.“ Noch im Lavastrom der Schlagverluste gefangen, sorgt er nur eine Bahn danach für so etwas wie ein Déja-vu, denn erneut gelingt nach der Doublette kein Par, was ihn noch weiter von den lukrativen Plätzen bei einem der höchstdotierten Challenger der Saison entfernt. „Ich hab leider den Wind etwas falsch eingeschätzt und hatte dann einen schweren Lob vor mir, den ich nicht saven konnte.“

Schadensbegrenzung

Fast schon mit der Wut im Bauch schafft er es dann aber doch Zählbares zu verewigen. Gleich zweimal in Folge gelingen ihm dann auf den Par 5 Bahnen, der 14 und 15, Birdies, was die Schlagverluste etwas im Rahmen hält. „Das waren zwei gute Putts. Zuerst aus zwei, dann aus vier Metern.“ Weitere Erfolgserlebnisse wollen sich aber nicht mehr einstellen, weshalb er schlussendlich mit der 75 (+3) über die Ziellinie marschiert. Vom 50. Platz aus ist die Ausgangsposition für ihn vor dem Finaltag alles andere als planmäßig.

Sam Hutsby (ENG) nimmt die letzten 18 Löcher bei gesamt 14 unter Par als Führender in Angriff. Der Engländer hat gleich fünf Schläge Puffer auf seine ersten Verfolger.

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Solo in Almaty

KAZAKHSTAN OPEN – 2. RUNDE: Martin Wiegele zieht als einziger der fünf Österreicher in Almaty ins Wochenende ein und wahrt so die Chance auf dickes Preisgeld aus dem Land des Feuers.

Martin Wiegele zieht als einziger der fünf an den Start gegangenen Österreicher bei den Kazakhstan Open ins Wochenende ein. Lukas Nemecz, Manuel Trappel,Roland Steiner und H.P. Bacher vergeben im Zhailjau Golf Resort eine Riesenchance auf dickes Preisgeld.

Eine einzige gute Platzierung in dieser Woche hätte für viele Österreicher in Kasachstan die Saison retten können. Beim Challenge Tour „Major“ in Almaty – das Turnier ist mit 450.000 Euro eines der höchstdotierten der Saison – wäre die Chance auf dickes Preisgeld riesig gewesen, nützen kann vorerst nur Martin Wiegele die sich bietende Möglichkeit.

Der Steirer legt am Freitag los wie die Feuerwehr und notiert gleich auf seinen ersten sechs Bahnen drei Birdies. Danach aber ebbt der rote Schwung nach und nach ab und die ersten Schlagverluste werden mit Fortdauer der Runde Gewissheit.

Rund um den Turn lässt er gleich zwei Schläge liegen, nachdem zunächst das Talent auf der 9 erstmals nicht ausreicht und danach auch die 10 um eine kleine Nummer zu groß ist. Zwar fightet er mit einem Birdie auf der 14 (Par 5) recht schnell zurück, doch auch dieses Erfolgserlebnis nimmt er sich gleich am Loch darauf wieder.

Dennoch steht er schlussendlich mit der 71 (-1) beim Recording, die für den geteilten 32. Rang und den Einzug ins Wochenende reicht. Die rotweißrote Fahne muss der Routinier am Wochenende aber bereits alleine in Kasachstan hochhalten. „Es war heute wieder recht gut, auch wenn ich etliche Chancen ausgelassen habe und zwischendurch auch einen Einbruch hatte. Außerdem gab es hier über Nacht einen richtigen Temperatursturz. Gestern waren es noch gut 30°, heute vielleicht noch 15°.“, fasst er seine Runde kurz zusammen und beschreibt die äußeren Bedingungen vor Ort.

Dicke Chance vergeben

Denn sowohl Lukas Nemecz, als auch Manuel Trappel, Roland Steiner undH.P. Bacher dürfen das Geschehen am Samstag und Sonntag im Land des Feuers nur noch aus der Ferne beobachten.

Dabei startet Nemecz souverän in die zweite Runde, notiert auf der 15 das erste Birdie und taucht so relativ früh in den roten Bereich ab. Danach aber häufen sich auf gleich sechs Löchern drei Bogeys, die ihn weit zurückwerfen. Am Ende gibt er mit zwei Birdies noch einmal eine Antwort, die 72 (Par) reicht aber nur für den geteilten 69. Rang, was ein freies Wochenende zur Folge hat.

Die Platzierung teilt er sich mit Manuel Trappel, der ebenfalls früh in den Minusbereich abtaucht, danach aber nicht mehr wirklich viel Zählbares auf die Scorecard bringt. Ein Birdie gleicht er danach noch ungewollt aus und steht mit der 71 (-1) wieder im Clubhaus. Nach der 73 (+2) vom Donnerstag zu wenig um die Cutmarke zu überspringen.

Absturz

Roland Steiner hatte nach dem ersten Spieltag dank der 70 (-2) die beste Ausgangsposition aller heimischen Spieler. Am Freitag ist er dann als einziger Österreicher mit früher Startzeit unterwegs, häuft aber gleich zu Beginn viele Schlagverluste an und geht am Ende nur mit der 77 (+5) über die Ziellinie, was den 94. Platz bedeutet.

Hanspeter Bacher lässt auf den ersten neun Löchern Par Par sein, was ein Blick auf die Scorecard eindrucksvoll untermauert. Nur ein einziges Loch absolviert er mit der vorgegebenen Schlaganzahl, fünf Bogeys und drei Birdies werfen ihn dabei weit zurück. Nachdem sich auf der zweiten Platzhälfte dann auch noch eine Doublette dazugesellt, ist der Zug vom Cut endgültig abgefahren. Schlussendlich steht er mit der 75 (+3) beim Recording, was ihm nur den geteilten 105. Rang einbringt.

Sam Hutsby (ENG) spielt sich mit der 63 (-9) und bei gesamt 13 unter Par in eine komfortable Führung. Der Engländer hat bereits fünf Schläge Vorsprung auf seine ersten Verfolger.

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Ins Ziel gesprintet

KAZAKHSTAN OPEN – 1. RUNDE: Roland Steiner punktet mit zwei späten Birdies und der 70. Martin Wiegele erarbeitet sich mit zwei Last-Minute-Birdies die 71 in Kasachstan.

Man kann es drehen und wenden wie man will, aber ab jetzt zählt es so richtig auf der Challenge Tour, um im Ranking auf Touren zu kommen. Bei dem 450.000 Euro Turnier in Kasachstan ist es für die Österreicher daher umso wichtiger einige solide Runden aneinander zu reihen, um möglichst viel Preisgeld einzutüten. Roland Steiner startet mit der 70 vielversprechende. Der Steirer pendelt sich bei -2 an der 26. Stelle ein.

Martin Wiegele legt mit der 71 schon eine brauchbare Basis, die dem Grazer vor allem auch das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Tage geben sollte. Im Zhailjau Golf Resort ist die -1 Runde den 36. Zwischenrang wert.

Rechtzeitig in Schwung?

Roland Steiner sollte in der Order of Merit einiges aufholen, dazu würde sich Kasachstan perfekt anbieten. Der Steirer weiß am Donnerstag mit einer ordentlichen Leistung zu überzeugen. Steiner leistet sich bei seiner ersten Umrundung mit 70 Schlägen lediglich einen Schlagverlust, nützt im Gegenzug gleichzeitig seine Birdiechancen und geht dadurch voller Hoffnung in den Freitag.

Der Spielberger kann gleich auf dem ersten Par 5 der 3 mit einem Birdie für die nötige Stabilität im Spiel sorgen. In weiterer Folge holt sich der Routinier ein Par nach dem anderen ab. Der Runde entwickelt sich zum Geduldsspiel. Erst auf der 15 kommt wieder Farbe auf die Scorekarte, allerdings in Form eines Bogeys. Steiner bleibt ruhig und kann jeweils seine Birdiechancen auf den Bahnen 16 und 17 umsetzen.

„Es war okay heute“, meinte Wiegele nach dem mehr oder weniger gelungenen Auftakt in Almaty. „Ein besseres Golf, als in den letzten Wochen“, könnte die Formkurve gerade rechtzeitig nach oben zeigen. Der Steirer muss auf den Backnine auf dem Par 5 der 15 durch einen Dreiputt vom Vorgrün vorerst einmal ein Bogey hinnehmen. Auf dem Par 3 der 17 dreht der Wind und der Ball wird zu lang. Ein Bogey ist die Folge.

„Es war ein komisches Wetter heute. In der Früh viel Wind und dann weniger.“ Der Grazer holt sich aber noch vor dem Turn das erste Birdie und gleich auf dem Par 5 der 3 mit einem weiteren Birdie die Schlagverluste aus. Auf der 6 stellt Wiegele den Drive in die Garage an einem Baum, es bleibt nur die seitliche Befreiung. Mit dem Eisen katapultiert er den Ball knapp neben das Grün, puttet von dort aber dreimal. Mit Präzision am Ende der Runde und Birdies aus eineinhalb und zwei Metern geht sich dann aber doch noch die 71 aus.

In den Plusbereich gerutscht

Lukas Nemecz war lange Zeit auf Parkurs, bis auf der 18 noch ein Bogey passiert und dem Steirer damit die 73 zum Auftakt beschert.  Nach zwei frühen Bogeys verbeißt sich Nemecz in die Runde und kann mit drei Birdies vor der Halbzeit die erhoffte Reaktion an den Tag legen. Auf den Backnine wird ihm auf der 10 ein Schlag abgeknöpft und eben auf der besagten 18. Bei +1 bewegt sich Lukas Nemecz (70.) im Cutbereich.

Manuel Trappel und HP Bacher schenken sich am Donnerstag eine ziemliche Birdie-Bogey-Mixtur ein. Beide laden sich mit der 74 (+2) einen Rückstand auf, der im Prinzip zur Aufholjagd am Freitag zwingt. Bacher, im Jahr 2012 erst im Stechen in Kasachstan die Titelchance verspielt, kassiert fünf Bogeys bei drei Birdies. Bei Trappel läuft die Runde ganz ähnlich ab. Beide pendeln sich rund um die 89. Position im Klassenment ein.

Adrien Bernadet setzt sich mit der 65 (-7) an die Spitze des Feldes. Der Franzose holt sich gleich acht Birdies ab und führt damit einen Schlag vor dem EngländerWilliam Harrold.

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Entscheidung gefallen

TOURSCHOOL STAGE 1A – Final: Durch starke Regenfälle in der Nacht kann keine vierte Runde ausgetragen werden. Des einen Freud‘ ist des anderen Leid.

Nach langem Warten ist es endgültig Gewissheit: Die vierte Runde der Tourschool Stage 1A im GC Ebreichsdorf fällt sprichwörtlich ins Wasser. Nutznießer der Verkürzung über 54 Löcher sind klar Leo Astl, Bernard Neumayer, Jürgen Maurer und Berni Reiter, die den Aufstieg in die nächste Stufe geschafft haben.

Über Nacht gingen starke Regenfälle auf die Anlage im Bezirk Baden nieder und machten so aus dem ohnehin eher sumpfigen Terrain einen regelrechten See. „Die Greenkeeper versuchten alles um den Platz irgendwie bespielbar zu machen, aber die Wassermassen sind einfach zu viel.“, erklärt Hans Kienesberger die Verhältnisse vor Ort.

Nachdem zunächst bis 12:15 MEZ zugewartet wurde, entschloss man sich den Freitag komplett zu cancellen, sich aber noch als Ausweichtermin den Samstag offen zu halten. Um 16:30 MEZ wurde dann der Platz noch einmal unter die Lupe genommen. Nach wie vor ist an Golfspielen nicht zu denken, da auch der Wetterbericht keine ernstzunehmende Besserung verspricht, wurde danach endgültig festgelegt, dass es keine vierte Runde in Ebreichsdorf geben wird.

Freud und Leid

Nach der Absage gibt es aus österreichischer Sicht vier Sieger, sowie vier Verlierer.Leo Astl ist nach der verkürzten Darbietung bei 10 unter Par der Beste in rotweißrot und beendet die Stage 1A auf dem 5. Platz. Bernard Neumayer folgt ihm als 10. bei gesamt 8 unter Par ebenfalls in die nächste Stufe. Jürgen Maurerund Berni Reiter landen bei 6 unter Par eine Punktlandung und scheinen als geteilte 18. ebenfalls noch im Aufstiegsrahmen der besten 20 auf.

Christoph Körbler (Am) hat weniger Glück. Er liegt bei gesamt 4 unter Par auf Platz 28 und hat wegen der Verkürzung keine Möglichkeit mehr den minimalen Rückstand wettzumachen. Ähnlich ergeht es Sebastian Wittmann (Am) und Niki Wimmer. Die beiden hätten bei -2 und Rang 38 aber bereits einige Schläge aufholen müssen. Uli Weinhandl wäre als 44. bei 1 über Par nur noch mit einer Superrunde weitergekommen.

Clemens Prader, Rene Gruber, Johannes Steiner und Mo Mayrhauserhäuften bereits an den ersten drei Spieltagen zu viele Schlagverluste an und wären am vierten Spieltag nicht mehr mit von der Partie gewesen.  In den folgenden Wochen finden nun noch die restlichen Stage 1 Turniere der Tourschool statt. Dabei werden noch etliche andere Spieler aus der Alpenrepublik an den Start gehen. Unter anderem Challenge Tour Pro Hanspeter Bacher und auch Edelamateur Robin Goger, der derzeit noch mit der Mannschaft bei der Team WM in Japan weilt.

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Topspots in Sicht

TOURSCHOOL STAGE 1A – 3. RUNDE: Leo Astl kann seine starke Position trotz der 73 bei immer schwieriger werdenden Bedingungen halten.

Der andauernde Regen in Kombination mit der Nervenschlacht einer viertägigen Tourschool zerrt auch immer mehr an den Leistungen der 83 Schüler der Stage 1 A in Ebreichsdorf. Dennoch verkaufen sich die Österreicher weiterhin sehr teuer, allen voran Leo Astl, der trotz der 73 (+1) bei -10 seine hervorragende Ausgangslage für den angestrebten Aufstieg halten kann. Der Österreicher hält vor der Schlussrunde immerhin einen Polster von vier Schlägen.

Die Top 20 plus Schlagleiche steigen in die Stage 2 auf. Die Aufstiegsmarke hat sich nach drei Tagen bei -6 eingependelt.

In dieser bewegt sich auch Bernard Neumayer, der mit der 71 (-1) bereits zum dritten Mal in Folge unter Par auf dem nassen Kurs des GC Schloss Ebreichsdorf scort und bei -8 mit ein wenig Luft in den Freitag geht, sich aber keinesfalls auf seinem kleinen Vorsprung ausruhen darf.

Zu einem Drahtseilakt entwickeln sich die Aufstiegsambitionen von Jürgen Maurerund Berni Reiter. Maurer lässt bei seiner 73 Schläge liegen und nimmt die vierte Runde genau von -6 aus in Angriff. Reiter konnte sich mit der 71 wieder eine Spur verbessern. An den Aufstiegsrängen dran, will der Österreicher nun sein Spiel weiterhin durchziehen und einen Zwischenerfolg feiern.

Amateur Christoph Körbler kann auf seine bisher gezeigte, beständige Leistung bauen. Mit der 71 am Donnerstag, gilt es bei gesamt -4 noch eine Nuance zuzulegen. Sein Amateurkollege Sebastian Wittmann und Niki Wimmer müssen bei -2 dann doch eine niedrigere Runde in den 60-igern auspacken.

Uli Weinhandl entfernt sich mit der 74 von den Topspots und lässt sich eine große Hürde über. Der Burgenländer sollte eine Lücke von sieben Schlägen schließen.

Anders Schmidt Hansen aus Dänemark übernimmt nach der 68 die Pole bei -12 gemeinsam mit Nico Geyger aus Chile.

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Weiter Vollgas

TOURSCHOOL STAGE 1A – 2. RUNDE: Leo Astl führt zur Halbzeit in Ebreichsdorf den Österreicher-Express an, der mit vorerst 5 Mann in Richtung Zwischenrunde braust.

Das Wetter hält auch am zweiten Tag bei der Tourschool Stage 1 im GC Schloss Ebreichsdorf, somit bleibt volle Birdieattacke weiterhin das Motto der 86 Erstrundenqualifikanten. Das rotweißrote Dutzend nutzt den Heimvorteil bislang ideal aus, gleich 5 Österreicher liegen zur Halbzeit auf Aufstiegskurs. Die aktuelle Marke für die Top 20, die nach 4 Runden in die Zwischenrunde der European Tourschool aufsteigen werden, liegt bei stolzen 5 unter Par.

Leo Astl bleibt trotz des Auftaktbogey voll am Gaspedal und nutzt die allererste Startzeit mit jungfräulichen Grüns perfekt aus. Nach nur 27 Löchern erreicht der Walchseer als erster Spieler ein zweistelliges Zwischenergebnis unter Par. Am Ende des Tages steht Astl mit der 67 bei 11 unter Par auf Position 3 am Leaderboard, mit bereits 6 Schlägen Puffer, die angesichts des erwarteten Wettersturzes doppelt wichtig sein könnten.

Jürgen Maurer profitiert im letzten Drittel der 2. Runde endlich voll von seinem sicheren Spiel und postet mit Eagle und drei späten Birdies die 67, die den Freiberger auf 7 unter Par und Rang 8 bringt. Diese Position teilt er sich mitBernard Neumayer, der mit 5 Birdies bei drei Bogeys ein wenig den Auftaktschwung verliert, aber auch mit der 70 gut in Position bleibt.

Die Superrunde des zweiten Tages packt aus österreichischer Sicht Bernie Reiteraus: mit 7 Birdies, vier davon in Folge, stürmt der Goldegger zur 66 und am Leaderboard auf Platz 17 bei 5 unter Par nach vorne. Niki Wimmer kann sich dank der perfekten Auftaktrunde einen Mittwochs-Durchhänger mit 73 Schlägen leisten und bleibt ebenfalls bei -5 auf Kurs in die nächste Runde.

Clemens Prader (69) und der beste Amateur, Christoph Körbler (70), arbeiten sich auf 3 unter Par und damit knapp an die entscheidenden Top 20 heran.Sebastian Wittmann bei -2 und Uli Weinhandl (-1) bleiben ebenfalls in Schlagdistanz.

Von den 12 Österreichern haben bislang nur Rene Gruber (+2), Mo Mayrhauser(+3) und Johannes Steiner (+6) schlechte Karten.

Die dünne Luft an der Spitze des Leaderboards atmen gemeinsam der Chilene Nico Geyger und der Schwede Erik Oja bei 13 unter Par ein.

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Trio mit Traumstart

TOURSCHOOL STAGE 1A – 1. RUNDE: Niki Wimmer, Leo Astl und Bernard Neumayer schaffen sich mit vielen Birdies gleich einen Puffer bei der Tourschool in Ebreichsdorf.

Mit einer brandheißen Auftaktrunde nehmen sich Niki Wimmer, Leo Astl undBernard Neumayer viel Druck von den Schultern beim Start in die heurige European Tourschool, die ein Dutzend Österreicher im GC Schloss Ebreichsdorf in Angriff nehmen. Bei perfekten Bedingungen und gut beißenden Grüns galt es vor der aufziehenden Schlechtwetterfront ein tiefes Auftaktscore in trockene Tücher zu bringen, was zumindestens diesem heimischen Trio perfekt gelang.

Vor allem Niki Wimmer bestätigte seine gute Form zuletzt von der Alps Tour und schießt mit Turbopower aus den Startlöchern: auf den ersten 8 Löchern locht der Himberger nicht weniger als 6 Birdieputts und lacht zu Mittag von der Spitze am Leaderboard. Dieses gute Zwischenergebnis verteidigt Wimmer bis zum 18. Grün und schreibt mit der 66 bei 6 unter Par auf Platz 4 an.

Gleichmäßiger geht Leo Astl die Sache an und bringt sich mit Eagle, 5 Birdies und fehlerloser 66 neuerlich in eine gute Ausgangsposition um wie im Vorjahr den Sprung in die Zwischenrunde der Tourschool zu schaffen. Mit 6 Birdies punktet auchBernard Neumayer, mit einem Schlagverlust pinnt der Radstädter die 67 aufs Leaderboard, das reicht für Platz 8.

Ins erste Viertel des Feldes, das nach vier Spieltagen aufsteigen wird, schafft es auch Routinier Uli Weinhandl mit der 69 (Platz 19), obwohl den Bad Waltersdorfer ein Doppelbogey am Par 5 der 15 einbremst.

An der vorläufigen Aufstiegsrichtmarke von 3 unter Par bleiben auch Jürgen Maurer (-2) und Amateur Christoph Körbler (-1) halbwegs dran. Bei erwartet kniffligeren Bedingungen an den folgenden Tagen werden Moritz Mayrhauser, Clemens Prader, Rene Gruber und Johannes Steiner, die allesamt mit Par-Runden eröffnen, den Weg in die roten Zahlen finden müssen. Auch Bernie Reiterund Amateur Sebastian Wittmann haben bei 1 über Par noch alle Chancen, sofern sie sich in Ebreichsdorf steigern können.

Die Runde des Tages geht dem Chilenen Nico Geyger mit der 64 auf. Bei 8 unter Par distanziert er den Schweden Daniel Jennevret und den Dänen Christian Gloet, die ebenfalls bogeyfrei bleiben, um einen Schlag.

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