Kategorie: News Ticker

Türkei mit Bauchweh

TURNIER-VORSCHAU WOCHE 44 / 2016: Bernd Wiesberger hält an einem Start in Antalya fest. Wolf und Schober spielen in Abu Dhabi.

Trotz prominenter Absagen von Rory McIlroy, Henrik Stenson und Patrick Reed hält die European Tour an der Turkish Airlines Open als Auftakt zur Final Series fest. Bernd Wiesberger vertraut auf die Sicherheitszusagen der türkischen Regierung und der Tour und geht wie geplant am Donnerstag an den Start.

Den Regnum Carya GC von Antalya kennt Bernd bereits aus Challenge Tour-Zeiten und zählt bei den Buchmachern auch gemeinsam mit Andy Sullivan, Tyrrell Hatton, Lee Westwood und Anirban Lahiri zu den ersten Siegesanwärtern.

Killerstage in Spanien

An vier Schauplätzen steigt von Freitag bis Montag die Zwischenrunde der European Tourschool. Im Vorjahr schafften es nur Lukas Nemecz und Chris Körbler mit dem besten Drittel des Feldes nach vier Runden ein Ticket für den PGA Catalunya zu lösen, wo es auch heuer ab Mitte November um Spielrechte für European- und Challenge Tour gehen wird.

Lukas Nemecz erholt sich im LKH Graz von einem Schwächeanfall und hat gemeinsam mit Manuel Trappel und Christoph Körbler für den Panoramica GC genannt. Leo Astl versucht sein Glück in Lumine Golf, Jürgen Maurer in Las Colinas. Martin Wiegele ist direkt für das Tourschool-Final qualifiziert. Sepp Straka verzichtet und gibt der US Tourschool in der kommenden Woche den Vorzug.

Erstmals Abu Dhabi

Christine Wolf und Sarah Schober sind beim ersten Tourstopp der LET in Abu Dhabi mit dabei. Im Saadiyat Beach Golf Club in der Haupstadt Abu Dhabi geht es von Mittwoch bis Samstag um stolze 490.000 Euro Preisgeld.

Für Christine Wolf geht es als 73. im Ranking weiterhin darum die Tourkarte für 2017 abzusichern, die Sarah Schober als Siegerin der LET Access bereits fix in der Tasche hat.

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Weiterhin Alps

ALPS TOUR GRAND FINAL – FINAL: Robin Goger beendet die Alps Tour Saison im Miglianico G & CC mit der 71 und auf Rang 37, womit sich ein Vorstoß in die Top 5 der Order of Merit nicht realisieren lässt. Damit steht fest, dass der Burgenländer auch nächste Saison die Alps Tour seine primäre Heimat nennen wird.

Die Saison begann für Robin Goger absolut nach Maß. Fast reihenweise schüttelte der Atzenbrugg Pro die Topergebnisse aus dem Ärmel, wobei der 2. Platz bei den Gösser Open in Maria Lankowitz vor heimischem Publikum das absolute Highlight war. Insgesamt gleich vier Top 10 Ergebnisse in diesem Jahr sprechen dabei ebenfalls eine eindeutige Sprache.

Zu Beginn des Jahres im Frühjahr und Anfang Sommer spielte sich Robin mit den starken Auftritten bereits unter die Top 5 der Jahreswertung und war somit auf Kurs in Richtung Challenge Tour. Doch just nach der kurzen Sommerpause der Alps Tour hatte er mit einer kleinen Formkrise zu kämpfen, die meist nur wenige lukrative Platzierungen zuließ, was Robin auch in der Order of Merit wieder zurückwarf.

Letzte Woche aber geigte er bei den Abruzzo Open mit Rang 5 noch einmal auf und brachte sich so selbst wieder ins Gespräch um einen Aufstieg auf die zweithöchste europäische Spielklasse. Voraussetzung hierfür war jedoch ein absolutes Topergebnis beim Grand Final der Alps Tour in Italien. Dieses Vorhaben soll dann nicht aufgehen.

Etwas zu fehleranfällig

Schon die erste Runde zeigt eindrucksvoll wo bei Robin Goger in dieser Woche das größte Problem beheimatet ist. Zwar geizt er nicht wirklich mit Birdies, wie insgesamt 16 rote Einträge beweisen, 14 Fehler sind aber zuviel um am Ende um die Spitze mitreden zu können. Nach Runden von 73 (+2), 71 (Par), 67 (-4) und 71 (Par) Schlägen beendet er das Turnier so nur auf Rang 37 und kann damit klarerweise in der Order of Merit nicht mehr nach oben klettern.

Die primäre Tour für Robin Goger wird auch nächstes Jahr die Alps Tour sein, wenngleich er wohl erneut die Möglichkeit erhalten wird mit Wild Cards auch Abstecher auf höhere Touren einzustreuen. Vor allem an der Konstanz wird er aber zu arbeiten haben um sich nächstes Jahr mehrere starke Ergebnisse abholen zu können.

„Ich war diese Woche gesundheitlich nicht zu 100 % fit. Ich hab mein gesetztes Ziel mit dem Aufstieg auf die Challenge Tour leider nicht geschafft. Ich bin aber nicht enttäuscht und werde jetzt noch härter daran arbeiten, damit ich besser und besser werde“, so Robin nach dem Saisonfinale.

Uli leistet Gesellschaft

Mit Uli Weinhandl wird ein langjähriger Alps Tour Spieler seinem Landsmann nächstes Jahr auf der Satellite Tour Gesellschaft leisten. Sein bestes Ergebnis war erst letzte Woche, als er sich mit Robin bei den Abruzzo Open Rang 5 teilte. In dieser Woche agiert er mit Runden von 70 (-1), 71 (Par) und zweimal 68 (-3) Schlägen etwas konstanter als Goger, was ihm bei gesamt 7 unter Par Rang 25 einbringt.

Standesgemäß krönt Matt Wallace (ENG) seine Traumsaison mit seinem insgesamt bereits sechsten Sieg des Jahres. Der Engländer notiert am Samstag die 68 (-3) und triumphiert damit bei gesamt 17 unter Par. Sein schlechtestes Saisonergebnis war bei neun Starts ein 4. Platz bei der Citadelle Trophy. Klarerweise geht damit auch die Jahreswertung unangefochten an Wallace.

>> Leaderboard Alps Tour Grand Final

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Woche der Entscheidungen

WOCHENVORSCHAU 42 / 2016: Sarah Schober kämpft um die Krone der LET Access und Robin Goger beim Alps-Finale um ein Challenge Tour-Ticket.

Sarah Schober kommt als Führende der Order of Merit zum Tourfinale der Let Access-Series nach Saragossa angereist, nachdem sie eine beeindruckende Serie von Top 3-Ergebnissen am laufenden Band produzierte. Auch ohne Turniersieg bislang peilt die Steirerin als erste Österreicherin den Gewinn der LET Access-Jahreswertung an. Der Aufstieg in die LET ist Schober jedoch bereits sicher.

Nina Mühl ist als zweite Österreicherin zum 35.000 Euro-Turnier im Club de Golf La Penaza angereist, wo sowohl LET Access- als auch die spanische Santander Pro Golf Tour ihr Saisonfinale gemeinsam bestreiten.

Last-Minute Ticket

Lukas Nemecz kommt dank vieler Absagen prominenter Spieler wie Bernd Wiesberger doch noch ins Portugal Masters hinein. Das Europafinale der Tour wird auch heuer am Arnold Palmer-Kurs Victoria von Vilamoura ausgetragen. Beim 10-Jahres-Jubiläum geht es um 2 Millionen Euro Preisgeld und vor allem für viele Spieler um die letzte Chance mit den Top 110 im Race to Dubai eine volle Tourkarte zu erspielen.

Nemecz müsste dazu einen alleinigen zweiten Platz erreichen. Platz 4 würde den Grazer in seiner Rookie Saison wahrscheinlich seinem Minimalziel den Top 145 und damit einem eingeschränkten Spielrecht näherbringen.

Martin’s Lucky Open

Alles begann für Martin Wiegele in Foshan mit einem Hole-in-One und dem verunglückten Preis in Form von goldenen Pferden, die er nicht nach Österreich importieren konnte. Seitdem wird der Grazer als Wiedergutmachung jährlich vom Promotor eingeladen und nutzte dies im Vorjahr um mit einem 12. Platz sein Spielrecht auf der Challenge Tour abzusichern.

Auch heuer ist Wiegele im Saisonfinish wieder in Bedrängnis und braucht in China ein ähnliches Topergebnis um noch unter die Top 80 in der Challenge Tour-Rangliste zu kommen.

Golfplatz im Griff

Mit tiefen Runden im Miglianico Golfclub und einem geteilten 5. Platz bewiesen Robin Goger und Uli Weinhandl in der Vorwoche, dass sie die italienische Golfwiese perfekt unter Kontrolle haben. Umso besser, dass wenige Tage später am gleichen Ort das Grand Final der Alps Tour ausgetragen wird, nachdem Israel als geplanter Austragungsort kurzfristig ausgefallen war.

Robin Goger benötigt einen Sieg um noch mit den Top 5 der Jahreswertung in die Challenge Tour aufzusteigen. Aber auch jeder Rang besser als der derzeitige 9. Platz könnte eventuell wertvoll sein, abhängig von den Ergebnissen der European Tourschool. So gesehen ist der Einsatz hoch bei dem Viertages-Turnier mit 60.000 Euro Preisgeld.

Bonus-Turnier für Gordon

Mit der Ryder Cup-Zusage an Italien kommt die Verpflichtung für die Austragung eines jährlichen Senioren-Events. Diese Zusage löst Italien mit der neuen Senior Italian Open ein, die satte 350.000 Euro Preisgeld ausspielt.

Somit kommt Gordon Manson ab Freitag im Golfclub Udine zu einem weiteren Einsatz auf der European Senior Tour, zugleich das letzte Turnier in Europa und vorletzte der Saison.

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Platz 5 im Gleichschritt

ABRUZZO OPEN 2016 – FINAL: Robin Goger und Uli Weinhandl marschieren mit 66er-Runden bis auf Platz 5 vor. Goger kann sich im Ranking jedoch nicht verbessern.

Die 76 vom Auftakt kostet Robin Goger einen greifbaren Sieg bei der Abruzzo Open. Mit Runden von 65, 65 und 66 Schlägen ist der Burgenländer auf den letzten 54 Löchern des vorletzten Alps Tour-Events 2016 der Beste im Feld, kann den Riesenballast vom Donnerstag jedoch nicht mehr ganz abwerfen.

Auch am Schlusstag ist Goger im Miglianico Golfclub dank Eagle an der 5 und vier Birdies der dominierende Mann auf den ersten 9 Löchern. Das 10. Loch, das bereits am Donnerstag mit dem Doppel-Par seine Chancen massiv ramponierte, stellt ihm jedoch auch zum Abschluss mit Triplebogey ein Bein. Mit zwei Birdies zur 66 (-5) fightet Goger zwar noch einmal zurück, muss sich aber am Ende mit Platz 5 bei 12 unter Par begnügen.

Mit 1.800 Euro Preisgeld kann sich der beste Österreicher im Ranking nicht vom 9. Rang in der Order of Merit verbessern und benötigt nun beim Tourfinale kommende Woche einen Sieg um noch ein Challenge Tour-Ticket abzustauben.

Uli Weinhandl findet mit Birdie gut in den Finaltag und dreht von der 4 bis zur 8 mit einem Birdie-Fünferpack richtig auf. Mit seiner stärksten Leistung der Woche bringt Uli ebenfalls die 66 herein und teilt sich damit den 5. Rang mit Goger, zugleich sein bestes Ergebnis des Jahres.

Der Italiener Stefano Pitoni feiert mit der 64 bei 15 unter Par einen knappen Heimsieg, einen Schlag vor seinen Landsleuten Di Nitto und Maccario.

>> Endergebnis Abruzzo Open

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Warum nicht gleich …

ABRUZZO OPEN – 2. RUNDE: Robin Goger krempelt nach der 76 die Ärmel zu einer fantastischen 65 auf. Uli Weinhandl bringt sich noch besser in Position.

„Warum nicht gleich?“ Der Stoßseufzer so mancher Hobbygolfer nach schlechten Schlägen und entsprechend guter Konter wird wohl auch Robin Goger bei der Abruzzo Open entronnen sein: nach desaströser 76 (+5) zum Auftakt des vorletzten Alps Tour-Events 2016 rafft sich der Burgenländer zu einer sehenswerten Aufholjagd am Freitag im Miglianico GC auf und spielt sich mit der 65 (-6) noch ins Wochenende.

Mit zwei schnellen Birdies krempelt der Burgenländer früh die Ärmel auf und legt bis zur Halbzeit drei weitere Birdies nach. Danach wollen die Putts nicht mehr fallen, ein erstes Bogey droht Goger wieder aus dem Cut zu werfen. Mit einem starken Eagle zur 65 beendet Goger jedoch seine tolle Aufholjagd und hat am Weekend weitere 36 Löcher Zeit sind nach vorne zu spielen.

Mit drei Birdies auf den ersten vier Löchern spielt sich Uli Weinhandl in den Leader-Express. Auf den Back 9 geht der Birdieschwung jedoch komplett verloren. Zwei späte Bogeys lassen nicht mehr als die 70 (-1) zu. Bei insgesamt 4 unter Par wird der Routinier zur Halbzeit in etwa Rang 10 einnehmen.

Clemens Dvorak gelingt auch am zweiten Tag zu wenig um sich Chancen auf Preisgeld ausrechnen zu dürfen.

>> Leaderboard Alps Tour

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Lohnende Aufgaben

TURNIER-VORSCHAU WOCHE 41 / 2016: Bernd Wiesberger fordert die Brit-Stars beim British Masters, Manuel Trappel teet erstmals in China auf. Robin Goger kämpft in Italien um den Aufstieg in die Challenge Tour.

Nach zuletzt drei Top 10-Ergebnissen in Serie, die ihn bis auf Rang 23 im Race to Dubai nach vorne brachten, möchte Bernd Wiesberger diesmal auf der britischen Insel zuschlagen.

Beim British Masters muss sich Österreichs Nummer 1 mit einem starken Aufgebot an Heimstars herumschlagen, von Titelverteidiger Matt Fitzpatrick über Luke Donald, Chris Wood bis zu Danny Willett und Tyrrell Hatton. Gespielt wird das Turnier erstmals in The Grove bei Watford um fettes Preisgeld von 3 Millionen Pfund.

Neuland für Trapps

In seiner vierten Saison auf der Challenge Tour bestreitet Manuel Trappel erstmals eines der fernöstlichen Pro-Events. Die Hainan Open lockt mit satten 350.000 Euro Preisgeld ein starkes Feld an, das gemeinsam von Challenge-Tour und Chinesischem Golfverband entsandt wird.

Trappel wird auf dem überlangen und windanfälligen Kurs den Hammer auspacken müssen, um sich auf der südchinesischen Ferieninsel Hainan beweisen zu können. Der Vorarlberger benötigt noch ein gutes Ergebnis für die Top 80. Lukas Nemecz und Martin Wiegele pausieren nach den anstrengenden letzten Wochen.

Auf ins vorletzte Gefecht

Mit zwei italienischen Turnieren fällt der Vorhang über die Alps Tour-Saison 2016. Robin Goger, der nach dem enttäuschenden Golfsommer aus den Top 5 im Ranking hinausgefallen ist, geht mit rund 6.000 Euro Rückstand auf ein Challenge Tour-Ticket in den Showdown der Alps Tour.

Die Abruzzo Open ist eines der Viertagesturniere auf der Satellite Tour, dank eines erhöhten Preisgelds von 45.000 Euro. Im Miglianico Golfclub wird ab Donnerstag zuerst die regionale Open gemeinsam mit der Italian Pro Tour gespielt und anschließend ab kommenden Mittwoch das 65.000 Euro-Finale.

Uli Weinhandl und Clemens Dvorak verstärken das heimische Aufgebot und wollen eine bislang enttäuschende Saison versöhnlich beenden.

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Bernd Wiesberger

Herbstzeitloses Golf

TURNIERVORSCHAU: Bernd Wiesberger beim Links-Klassiker in St. Andrews sowie Europafinale für Chrissie Wolf und Martin Wiegele.

Bernd Wiesberger ist auch heuer beim Links-Festival der European Tour dabei. Auf den Klassikern von St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns machte der Österreicher meist eine gute Figur, solange sich auch der Putter erwärmen konnte. Nach den zuletzt deutlich stärkeren Puttleistungen darf man sich von Österreichs Paradegolfer einiges erwarten.

Martin Kaymer, Lee Westwood, Danny Willett, Rafa Cabrera-Bello und Thomas Pieters sind aus Hazeltine eingeflogen um sich den Ryder Cup-Frust von der Seele zu spielen, wozu bei 5 Millionen US Dollar Preisgeld und gewaltigem Celebrity-Auflauf sicherlich ausreichend Gelegenheit sein wird.

Luki auf Weltreise

Birdiejagd durch alle Zeitzonen, so lautet das unfreiwillige Motto von Lukas Nemecz in dieser Woche. Beim Fiji International, das erstmals von European- und Australasian Tour gemeinsam veranstaltet wird, kämpft der Grazer um seinen Anteil am Preisgeld von 1,5 Millionen Australischen Dollar.

Mit Brandt Snedeker ist ein siegreicher Ryder Cupper der Topstar auf den Fidschis, gemeinsam mit Boo Weekley und Gastgeber Vijay Singh.

Europafinale in Italien

Zum Europafinale der Challenge Tour im italienischen Monterosi ist Martin Wiegele dank einer Wild Card in letzter Minute dazugestossen. Der Grazer versucht weiter mühsam sein Spielrecht für die nächste Saison abzusichern, wofür fünf Turniere vor Saisonende noch einiges fehlt.

Auch Berni Reiter und Robert Molnar haben sich einen Startplatz via Wildcard organisiert und hoffen im Terre dei Consoli Golfclub in der Order of Merit anzuschreiben. Mit 250.000 ist die Italian Challenge auch überdurchschnittlich dotiert.

Nachschlag in Südfrankreich?

Christine Wolf hofft beim letzten Europaevent der LET-Saison das noch fehlende Preisgeld für eine neue Tourkarte zu erspielen. Den Golf de Chantaco kennt die Tirolerin bereits aus den Vorjahren, wo sie regelmässig cuttete, aber noch nicht über Rang 30 hinauskam.

In der Führungsrolle

Sarah Schober kommt als Führender der LETAS Order of Merit nach England, wo die Womens PGA ein 30.000 Euro Dreitages-Turnier organisiert. In Stoke-by-Nayland peilt die Steirerin ihr bereits 10. Top 10-Ergebnis an. Nina Mühl möchte nach zuletzt wechselvoller Leistung mehr Stabilität in ihr Spiel bringen um endlich ganz vorne mitzuspielen.

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Bernd Wiesberger

Zweites Heimturnier

TURNIER-VORSCHAU: Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz ganz nah bei der Porsche European Open und Christine Wolf in Spanien unterwegs.

In Bad Griesbach, nur 20km hinter der österreichischen Grenze bekommt Bernd Wiesberger Gelegenheit zu einem zweiten Heimspiel. Rechtzeitig dazu fand Österreichs Nummer 1 mit Platz 2 zuletzt in Holland zur Topform zurück. Daher zählt Wiesberger auch bei den Buchmachern gemeinsam mit Thomas Pieters und Heimstar Martin Kaymer zu den Topfavoriten.

Lukas Nemecz schaffte es ebenfalls bei dem 2 Millionen Euro-Event der European Tour ins starke Teilnehmerfeld.

Top 10 im Visier

Vor zwei Jahren erreichte Christine Wolf bei der Spanish Open einen 10. Platz, wobei sie lange Zeit sogar um den Sieg mitspielte. Nach einer Pause im Vorjahr wird die iberische Open wieder ausgetragen, mit dem Aloha Golfclub von Marbella als illustrem Gastgeber. Beim vorletzten Europa-Turnier der Saison geht es ab Donnerstag über vier Runden um 300.000 Euro Preisgeld.

Tourschool daheim

Gleich 15 Österreicher wollen den Heimvorteil zu einem erfolgreichen Tourschool-Auftakt nutzen. In Ebreichsdorf rittern 100 Qualifikanten ab Dienstag über vier Runden um ca. 30 Tickets für die Zwischenrunde der Qualifying School am Weg zu Spielrechten für European- und Challenge Tour im kommenden Jahr.

Christoph Körbler, Robin Goger, Leo Astl und Bernard Neumayer sind von der Papierform die aussichtsreichsten Kandidaten auf einen Aufstieg.

>> Live Scoring Tourschool Ebreichsdorf

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Robin Goger 2015

Sand im Getriebe

COSTA DEL SOL – FINAL: Robin Goger findet auch am Finaltag im Lauro Golf kein richtiges Rezept und beendet das spanische Alps Turnier mit der 76 (+4) nur auf dem 44. Rang.

Robin Goger verlässt Spanien nur mit ein wenig Reisekostenzuschuss, was ihm vor allem im Kampf um den direkten Aufstieg auf die Challenge Tour kaum weiterhilft. Zu inkonstant agiert der Burgenländer an den vergangenen drei Tagen, was am Ende nicht mehr als Rang 44 zulässt.

Dabei beginnt das Turnier mit der 70 (-2) am Donnerstag eigentlich nach Maß und Robin reiht sich sogar in den Top 10 ein. Doch bereits am Freitag wird klar, dass im Spiel der österreichischen Nachwuchshoffnung wie schon in den Wochen zuvor erneut Sand im Getriebe ist. Mit der 76 (+4) muss er sogar lange Zittern ob sich denn überhaupt der Cut noch ausgeht. Schlussendlich verschiebt sich die gezogene Linie aber noch und er cuttet in letzter Sekunde noch ins Wochenende.

Dort angekommen ist er weiterhin vergeblich auf der Suche nach der Form des ersten Spieltages und bleibt mit der 73 (+1) regelrecht am unteren Ende des Klassements stecken. Auch am Sonntag kann er sich das etwas Selbstvertrauen nicht richtig zurückholen. Zwar kann er einen Fehler zeitnah ausbessern und taucht danach sogar in den roten Bereich ab, weitere Fehler – darunter auch zwei Doppelbogeys – lassen aber schlussendlich nicht mehr als die 76 (+4) zu, die Robin am 44. Platz einzementiert.

Steigerung notwendig

Um das selbstgesteckte Ziel vom direkten Aufstieg auf die Challenge Tour doch noch realisieren zu können, muss er nun schnellstmöglich wieder die Form vom Jahresanfang finden. Robin rangierte lange Zeit im Aufstiegsbereich, rutschte dann in der Jahreswertung aber bereits auf Rang 9 zurück und benötigt mittlerweile in etwa 4.000 Euro an Preisgeld um wieder unter die Top 5 vorzustoßen.

Tom Shadbolt (ENG) gewinnt mit der abschließenden 63 (-9) bei gesamt 18 unter Par.

>> Leaderboard Costa Del Sol

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Am Standgas

COSTA DEL SOL – 3. RUNDE: Robin Goger kommt mit der 73 am Moving Day nicht vom Fleck und nimmt den Finaltag im Lauro Golf nur vom unteren Ende aus in Angriff.

Es ist in Robin Gogers Spiel derzeit definitiv etwas Sand im Getriebe. Zwar weiß der Burgenländer mit einzelnen starken Runden – zum Auftakt etwa notierte er die 70 (-2) und lag damit sogar in den Top 10 – teilweise zu überzeugen, die fehlende Konstanz aber verhindert momentan richtige Topergebnisse.

Am Freitag hieß es für den einzigen Österreicher im Feld bereits ordentlich zittern, nachdem er nur mit der 76 (+4) zum Recording marschierte und hoffen musste, dass sich die Cutlinie noch zu seinen Gunsten verschiebt. Schlussendlich durfte er aufatmen und will am Moving Day eigentlich wieder die Form vom Donnerstag auspacken um sich vor dem Finaltag in eine gute Ausgangslage zu bringen.

Allein das Vorhaben will zu keiner Zeit wirklich ausgehen. Robin reiht gleich 12 Pars aneinander, ehe er ausgerechnet am Par 5, der 13 das erste Bogey einstecken muss und so immer weiter zurückrutscht. Selbst das erste und einzige Erfolgserlebnis mit einem Birdie auf der 17 kann er nicht halten, wie ein abschließender Schlagverlust zeigt. Mit der 73 (+1) verpasst er am Moving Day nicht nur einen Vorstoß, er bleibt regelrecht als 41. am unteren Ende einzementiert.

Form wiederfinden

Robin Goger wird im Saisonfinish der diesjährigen Alps Tour auf jeden Fall schnell seine Form wiederfinden müssen um das selbstgesteckte Jahresziel noch zu erreichen. Er peilt einen direkten Aufstieg auf die Challenge Tour an. Dazu benötigt er einen Platz unter den Top 5 in der Order of Merit, worauf ihm derzeit als 9. der Rangliste knapp 4.000 Euro an Preisgeld fehlen.

Santiago Tarrio (ESP) geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 10 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Costa Del Sol

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