Kategorie: News Ticker

Markus Brier

In der Mitte auf Barbados

Markus Brier beendet die Barbados Legends in Apes Hill nach zwei 71er und einer 73er Runde im vorderen Mittelfeld.

Nach dem Mittelfeldplatz zum Saisonauftakt in Marbella steht auch bei den Barbados Legends für Markus Brier der Formaufbau im Fokus. Barbados Fan Ian Woosnam hat auch heuer die Kollegen weit hinaus im Atlantik zum Inselgolfen eingeladen. Das Apes Hill Resort hat nicht nur golferisch einiges zu bieten, sondern biete auf 300 Metern Seehöhe auch spektakuläre Blicke auf die Küste.

Gleich mit erster Startzeit darf Markus Brier am Freitag auf die Runde und findet mit Birdies auf der 10 und der 13 nach Maß ins Turnier. Erst ein Bogey danach bricht den sehenswerten Anfangsrhythmus und nach einem Doppelbogey kurz vor dem Turn am Par 5 der 18, kommt er sogar nur knapp über Par zur 1. Dank eines Birdiedoppelschlags auf der 2 und der 3 kämpft sich „Maudi“ wieder in den roten Bereich zurück, verlässt diesen jedoch mit dem nächsten Bogey schon auf der 4 wieder. Immmerhin bringt ihn der Fehler nicht aus der Balance, denn nach einer abschließenden Parserie unterschreibt er zum Auftakt die 71 (Par), womit er durchaus noch an den Top 10 dranbleibt.

Markus BrierAm Samstag etwas abgerutscht

Der zweite Spieltag beginnt mit Bogey-Birdie-Bogey äußerst farbenfroh. Erst danach bringt er erstmals Ruhe ins Geschehen und belohnt sich schließlich für das geduldige Spiel noch auf den Frotnine mit dem scoretechnischen Ausgleich am Par 5 der 9. Auf der 11 drückt er sein Tagesergebnis dann sogar in den roten Bereich, tritt sich kurz danach jedoch sogar ein Doppelbogey ein. Da ihm auch das Par 3 der 16 dann noch einen Schlagverlust umhängt, muss er sich am Ende sogar mit der 73 (+2) abfinden, die ihn bis ins Mittelfeld abrutschen lässt.

Wie schon am Vortag beginnt auch die letzte Runde mit einem anfänglichen Bogey alles andere als nach Maß. Zwar holt er sich kurz danach auf der 3 auch das erste Birdie ab und rückt sein Score so rasch wieder zurecht, nach einem Bogeydoppelpack am Par 5 der 6 und der 7 biegt er jedoch trotz eines Par 5 Birdies auf der 9 nur im leichten Plusbereich auf die letzten neun Löcher ab. Lange Zeit spult er dann Pars ab, ehe es ihn am Par 3 der 16 wie schon am Vortag mit dem nächsten Bogey erwischt. Da er die Runde jedoch stilecht mit gleich zwei Birdies beendet, kämpft er sich sogar noch zur 71 (Par) und beendet das Legends Tour Event auf Barbados so schließlich als 25. im Mittelfeld.

Scott Hend (AUS) stürmt mit einer 64 (-7) am Sonntag bis an die Spitze und triumphiert bei gesamt 11 unter Par.

Leaderboard Barbados Legends

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Niklas Regner

Topergebnis in Pakistan

Niklas Regner präsentiert sich bei den ADT Rumanza Open Pakistan vier Tage lang enorm stabil und holt sich auf der Asian Development Tour mit Rang 8 sein erstes Topergebnis ab. Bernard Neumayer wird im Rumanza G & CC mit zähen letzten Runden nur 47.

Nach dem Einstieg mit einem 47. Platz auf der Asian Development Tour hat Niklas Regner sein Spiel bei einem Trainingscamp in den Emiraten nachgeschärft und hofft auf eine Steigerung bei der nächsten Chance. Diese bietet sich bei der Pakistan Open, wo auch Bernard Neumayer mit dabei sein wird.

Niklas Regner erwischt am Nachmittag von der 10 weg einen Superstart und ist bereits nach vier gespielten Löchern mit einem Birdie-Hattrick in Schlagdistanz zur Spitze. Der erste Schlagverlust am überlangen Par 4 der 14 stoppt jedoch den Vormarsch am Leaderboard ordentlich ein. Der Rest der Runde ist von Birdie-Bogey-Pingpong gekennzeichnet, der aber reicht um sich in den Top 10 zu halten. Der Liezener schreibt mit der 69 (-3) und dem geteilten 6. Platz an. Bernard Neumayer leistet sich in dem Feld von 120 Kontrahenten nur ein einziges Bogey, schleppt jedoch einen eiskalten Putter herum und kommt mit der 71 (-1) nicht über den 16. Platz zum Auftakt hinaus.

Niklas RegnerIn den zweiten Spieltag stolpert Niklas mit zwei frühen Bogeys mehr schlecht als recht, allerdings lässt er am Par 5 der 5 dann sogar den Adler landen und gibt sich so selbst die benötigte Initialzündung. Mit zwei weiteren roten Einträgen drückt er sein Score dann klar in den roten Bereich, ehe er sich mit Bogeys selbst das Leben wieder schwer macht. Am Ende überwiegen die positiven Aspekte aber knapp, was ihn mit der 71 (-1) und als 6. weiterhin im Spitzenfeld mitmischen lässt. Bernard Neumayer hat deutlich härter zu kämpfen, denn nach fünf Bogeys und nur einem Birdie geht sich gerade mal die 76 (+4) aus. Immerhin ist der Cut dank der starken Auftaktrunde als 35. nicht in Gefahr.

In den Spitzenrängen festgesetzt

Auch am Moving Day zeigt sich Niklas weiterhin in Birdielaune, wenngleich er sich zwei rote Einträge auf den Par 5 Löchern der Frontnine mit Bogeys torpediert. Nach dem Turn hält der Liezener weitere Fehler dann aber fern, schnappt sich auch auf den langen Löchern der hinteren Neun die erhofften Birdies und bringt so die 70 (-2) ins Ziel, die ihn auch weiterhin als 7. in den Top 10 hält. Bernard Neumayer findet am Freitag überhaupt keinen Rhythmus und rasselt mit der 81 (+9) bis auf Rang 45 zurück.

Nach zwei anfänglichen Pars wird die Finalrunde bei Niklas Regner richtiggehend kunterbunt, denn noch auf den Frontnine leuchten zwar drei Birdies, jedoch auch zwei Bogeys auf, was ihn nur knapp unter Par auf die letzten neun Löcher abbiegen lässt. Dort geht es dann in ganz ähnlicher Tonart weiter, denn drei Fehler bei nur einem Bogey lassen ihn sogar in den Plusbereich abdriften. Erst ein starkes Intermezzo mit Birdie auf der 15 und einem Eagle am darauffolgenden Par 5 ermöglicht am Ende die 70 (-2), die Niklas einen sehenswerten 8. Platz einbringt. Bernard Neumayer hat auch am Samstag wieder zu kämpfen und wird nach der 79 (+7) nur 47.

„Das war unglaublich starkes Golf an allen vier Tagen. Wirklich sehr stabil. Heute war eigentlich sogar ein rabenschwarzer Tag, denn ich hab gleich auf den den ersten drei Löchern bis auf zwei Meter hingeschossen, aber nur auf der 3 das Birdie gemacht. Leider dann noch dazu drei Dreiputts aus rund sieben Metern eingebaut, was locker eigentlich zwei Birdies auch hätten sein können. Hinten raus hab ich mich dann fürs geduldige Spiel aber noch belohnen können. Vor allem im langen Spiel wars wirklich gut, das hat mal wieder gutgetan“, fasst Niklas die Woche und den Finaltag im Speziellen zusammen.

Lokalmatador Ahmad Baig (PAK) fährt bei gesamt 16 unter Par einen doch überlegenen Sieg ein.

Leaderboard ADT Rumanza Open Pakistan

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Markus Brier

Saisonauftakt in der Mitte

Markus Brier startet bei den Marbella Legends im Aloha GC mit einem Mittelfeldplatz in die neue Saison.

Die Legends Tour eröffnet im spanischen Nobelort Marbella ihr Golfjahr 2025. Markus Brier schaffte es zwar ins Teilnehmerfeld, jedoch nach enttäuschendem Vorjahr nicht mehr über seine reguläre Kategorie sondern nur über die Career Money List. Gespielt wird im Aloha GC an der Costa del Sol über drei Runden, wobei Miguel-Angel Jimenez der klare Topfavorit ist, nachdem er am Wochende das Turnier der Champions Tour in Marokko für sich entscheiden konnte.

Nach der ziemlich verpatzten letzten Saison, präsentiert sich „Maudi“ zumindest auf den ersten neun Löchern im neuen Wertungsjahr voll auf Höhe des Geschehens. Zwar verpasst er noch das erhoffte anfängliche Par 5 Birdie, holt sich aber schon auf der 12 den ersten roten Eintrag ab und legt auf der 15 und dem Par 5 der 16 mit einem Birdiedoppelschlag weiter nach. Erst kurz vor dem Turn erwischt es ihn auf der 18 schließlich auch mit dem ersten Fehler. Nach einer kleinen Parserie muss er am Par 3 der 4 den nächsten Schlag abgeben, kontert die beiden Fehler schließlich mit einem weiteren Birdiedoppelpack aber sehenswert aus. Am Ende geht sich sogar immerhin die 69 (-3) aus, womit er sich als 16. durchaus in Position für ein etwaiges Topergebnis bringt.

Markus BrierWeiterhin rote Runden

Am Samstag gestalten sich die Frontnine recht farbenfroh, wobei sich der Start mit gleich zwei anfänglichen Birdies durchaus sehen lassen kann. Danach wird es jedoch zusehends abwechslungsreicher, nach zwei Bogeys bei noch einem weiteren Erfolgserlebnis, biegt er jedoch im leicht geröteten Bereich auf die hinteren neun Löcher ab. Dort findet er dann prompt das nächste Birdie, das ihn wieder an die Spitzenplätze andocken lassen. In Folge macht er mit Pars dann nichts verkehrt, kommt jedoch erneut auf der 18 nicht ganz ungeschoren davon. Mit der 71 (-1) wahrt er aber schlussendlich noch die Chance gleich beim Saisonstart ein Topergebnis mitnehmen zu können.

Wie schon an den Tagen zuvor, darf sich der einzige Österreicher im Feld auch am finalen Sonntag wieder dank eines Birdies auf der 2 rasch über das erste Erfolgserlebnis freuen. Auch danach enden die Parallelen zum Vortag nur bedingt, denn erneut hat er mit dem Par 3 der 4 so seine liebe Mühe, überredet jedoch dafür auch zum dritten Mal die 6 zu einem roten Eintrag und kommt so bei 1 unter Par zur 10. Nachdem sich am Par 5 dann nicht das erhoffte nächste Birdie ausgeht, rutscht er auf der 11 sogar wieder auf Level Par zurück. Zwar stabilisiert er sein Spiel prompt wieder, muss sich jedoch bis zum Par 5 der 16 in Geduld üben, ehe sich erneut der Sprung unter Par ausgeht. Erneut kommt er mit der 18 dann aber nicht zurecht und muss sich schließlich nach abschließendem Bogey mit der 72 (Par) anfreunden, womit er sich zum Saisonauftakt auf Rang 19 einreiht.

Simon Griffiths (ENG) sichert sich bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

Leaderboard Marbella Legends

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Niklas Regner

Verpatztes Wochenende

Niklas Regner kommt beim Saisondebüt auf der Asian Development Tour mit einem einigermaßen verpatzten Wochenende beim Selangor Masters über einen 47. Platz nicht hinaus.

Beim ersten Saisoneinsatz im neuen Jahr stemmte Niklas Regner auf der Asian Development Tour souverän den Cut. Laut eigener Aussage sollte der leichte Flugrost nach Runden von 72 (+1) und 70 (-1) Schlägen nun abgeschüttelt sein, weshalb sich der Steirer bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 in Malaysia durchaus noch reelle Chancen auf ein Spitzenergebnis ausrechnet. „Es heißt jetzt am Wochenende frei drauf los spielen und richtig zu attackieren“, so die selbst vorgegebene Marschrichtung.

Das Vorhaben soll am Freitag jedoch von Beginn an nicht wirklich aufgehen, denn schon die 1 und die 3 hängen dem einzigen Österreicher im Feld die ersten Bogeys um. In Folge bekommt Niklas dann aber vorerst Stabilität ins Spiel, was sich zunächst im Ausgleich und nach dem Turn sogar auf der 11 im dritten Birdie niederschlägt. Danach allerdings wird es wieder finsterer, denn neben zwei weiteren Bogeys schlittert auch in zwei Doubletten, was ein einziger dazwischengequetschtes Erfolgserlebnis verständlicherweise nicht kompensieren kann. Am Ende geht sich so nur die 75 (+4) aus, die ihn bis auf den 45. Platz abrutschen lässt.

Niklas RegnerAm Finaltag findet der Liezener dann erneut keinen brauchbaren Rhythmus, was sich schon auf birdielosen Backnine mit drei Fehlern manifestiert. Nach dem Turn kommt dann dank eines Birdies auf der 2 ein wenig Hoffnung auf, mit weiterem Par 3 Bogey und sogar einer darauffolgenden Doublette torpediert er sich das kleine Erfolgserlebnis jedoch sofort wieder. Auf den verbleibenden Löchern sammelt er schließlich zwar noch zwei rote Einträge auf, mehr als die 74 (+3) geht sich so jedoch nicht mehr aus, weshalb nach dem einigermaßen verkorksten Weekend nur Rang 47 für Niklas übrig bleibt. Tawit Polthai (THA) sichert sich bei gesamt 16 unter Par den Sieg.

„Als Resümee kann ich sagen, dass es phasenweise schon ganz gut war aber für vier Runden solides Golf fehlt noch ein bisschen was. Es ist aber erst Anfang des Jahres, also ist auch noch viel Zeit. Für mich geht’s jetzt gleich weiter nach Ras Al Khaimah, wo ich mit dem ÖGV noch ein paar Trainingssessions absolvieren werde. Ich hoffe, dass ich die kleinen Problemchen noch ausmerzen kann um dann in Pakistan in vier Wochen wieder voll angreifen zu können“, hat er den Fokus bereits auf die kommenden Aufgaben gerichtet.

Leaderboard Selangor Masters

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Niklas Regner

Rost abgeschüttelt

Niklas Regner cuttet beim Selangor Masters souverän ins Wochenende und will nach abgeschütteltem Flugrost bei überschaubarem Rückstand auf die Top 10 im Seri Selangor GC am Wochenende attackieren.

Nachdem der große Wurf mit einem Ticket für die Asian Tour knapp nicht geklappt hat, steigt Niklas Regner eine Stufe tiefer bei der Asian Development Tour ein. Der Steirer sieht dies vor allem als gute Saisonvorbereitung für die anstehenden Aufgaben in Europa. Mit 200.000 US Dollar ist das Selangor Masters in Malaysien auch ausreichend dotiert, womit sich eine gute Turnierwoche auszahlen würde.

Mit später Startzeit eröffnet Regner seine ADT-Karriere standesgemäß mit Birdie, und da die Bedingungen keine besseres Tagesergebnis als 4 unter Par zulassen sollten, war der einzige Österreicher von Beginn an gut dabei. Allerdings sollte er bis zum Turn auch gleich drei Schlagverluste aufsammeln, die er mit Birdies aber in der Waage hielt. Danach pusht sich Regner mit zwei weiteren Birdies in die erweiterte Spitze, ehe er im Finish mit Doppelbogey und Bogey wieder abreißen lassen muss. Die 72 (+1) reicht gerade mal für Position 40.

Niklas RegnerLocker ins Weekend

Nach souveränen anfänglichen Löchern findet Niklas schließlich am Par 3 der 14 das erste Birdie, biegt nach einem Fehler auf der 18 jedoch nur bei Level Par auf die Frontnine ab und kommt so nicht wirklich vom Fleck. Nach dem Turn wird es dann auf der 2 sogar noch unangenehmer, was sogar einen Kampf um den Cut enbrennen lässt. Diesen wendet er dann aber kurze Zeit später spektakulär ab, denn nachdem am Par 5 der 5 der Ausgleich gelingt, lässt er auf der nächsten langen Bahn danach sogar den Adler landen und zieht so sehenswert im Klassement nach oben. Zwar schleicht sich danach auch noch ein Fehler ein, mit der 70 (-1) stemmt er aber locker den Cut und zieht als 21. und mit vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 noch mit durchaus reellen Chancen auf ein Topergebnis in den Moving Day ein.

„Das war ein solider Start ins Jahr 2025. Leider hab ich gestern mit Doppelbogey, Par, Bogey aufgehört und so 1 über gespielt. Heute wars vom spielerischen eigentlich nicht mal so gut wie gestern aber einfach ein wenig klüger geplant. Die Ausgangslage vorm Wochenende ist sehr gut. Es ist eine sehr spannende Wiese mit harten, kleinen und ondulierten Grüns. Rund um die Grüns ist es deutlich weicher. Es ist nicht leicht den richtigen Spin auf den Ball zu bekommen, was es recht schwierig macht nah zu den Fahnen zu kommen. Den kleinen Rost, der sich über Weihnachten angesetzt hat, sollte jetzt abgeschüttelt sein und jetzt heißt es frei drauf los spielen und richtig zu attackieren“, gibt er sich den Weg fürs Wochenende selbst vor.

Naraajie Ramadhanputra (IDN) startet bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard Selangor Masters

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Maximilian Steinlechner

Nerven aus Stahl

Maximilian Steinlechner präsentiert sich bei den Mediclinic Invitational gleich bei seinem ersten Saisoneinsatz in beneidenswerter Form und krallt sich in einem wahren Finalthriller im Heron Banks Resort mit Birdie am Schlussloch nervenstark den Sieg.

Sozusagen als Ouvertüre für die in den Startlöchern stehende Challenge Tour Saison schwingt sich Max Steinlechner bei den Mediclinic Invitational im Rahmen der Sunshine Tour ein und präsentiert sich dabei an den ersten beiden Spieltagen bereits in beneidenswerter Frühform. Schon zum Auftakt hatte der Tiroler absolut alles im Griff und musste nach einer knallroten 64 (-7) lediglich Jonathan Broomhead (RSA) knapp den Vortritt lassen. Am Freitag packte er dann eine 65 (-6) oben drauf und stürmte damit endgültig bis an die Spitze. Bei gesamt 13 unter Par startet Max so als der große Gejagte in Sasolburg ins Wochenende.

Mit der doch noch etwas ungewohnten Rolle kann der 25-jährige sichtlich bestens umgehen, denn gleich am anfänglichen Par 5 holt er sich das erste Birdie ab und legt auf der 4 rasch ein weiteres nach, womit er seine Frontrunner-Rolle mehr als bestätigt. Zwar muss er auf der 6 dann auch ein Bogey einstecken, mit noch zwei weiteren Birdies spielt er sich aber bereits auf 16 unter Par und vergrößert die Lücke zu den ersten Verfolgern so sogar ein wenig.

Max SteinlechnerDas Momentum voll auf seiner Seite bleibt er mit dem Fuß auch zu Beginn der hinteren neun Löcher voll am Gas und stopft gleich noch zu drei weiteren Birdies, womit er der Konkurrenz regelrecht enteilt. Nur kur gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe auch das letzte Par 5 wieder etwas springen lässt. Zwar sorgt ein darauffolgendes Bogey noch für einen kleinen Schönheitsfehler, nach der nächsten 65 (-6) startet der ehemalige NC State Student aber bei 19 unter Par mit einem Schlage Vorsprung auf Daniel Van Tonder (RSA) in den finalen Sonntag.

Finalthriller in Sasolburg

Wie auch schon an den Tagen zuvor, wirft auch am Sonntag wieder das anfängliche Par 5 der 1 sofort das erste Birdie ab, womit Max einmal mehr hervorragend ins Geschehen findet. Auch danach zeigt er sich ganz sicher, hält Fehler in der Anfangsphase gekonnt fern und verteidigt damit weiterhin die Führung. Auf der 6 kann er sich dann sogar mit dem nächsten Erfolgserlebnis ein wenig mehr absetzen, allerdings brummt ihm die 8 schließlich auch das erste Bogey auf. Da sowohl Max als auch Van Tonder auf der 9 noch ein Birdie mitnehmen, biegt das Duo sozusagen im Zweikampf um den Sieg auf die letzten neun Löcher ab.

Auch weiterhin hat er sein Visier messerscharf eingestellt, holt sich auf der 11 und der 12 die nächsten Birdies ab und bleibt so auch vor den alles entscheidenden letzten Löchern der Frontrunner. Vom möglichen Sieg lässt er sich nicht beeindrucken, hält die Konzentration weiter gekonnt hoch und weiß am Par 3 der 14 die nächste Chance zu verwerten. Während rundherum die Konkurrenz immer weiter abreißt, bleibt einzig und allein Daniel Van Tonder dank eines Par 5 Birdies auf der 15 weiter hartnäckig am jungen Österreicher dran.


Auf der 16 wird es dann aus österreichischer Sicht unangenehmer, denn Max kann sich nicht mehr zum Par retten, womit er Van Tonder bei gesamt 23 unter Par zwei Löcher vor Schluss aufschließen lässt. Auf der 18 zeigt Max dann aber, dass er Nerven aus Stahl hat, denn während Van Tonder souverän das Par notiert, will es der Tiroler gar nicht erst auf ein Stechen ankommen lassen, stopft noch sehenswert den fälligen Birdieputt und krallt sich so mit der 66 (-5) vor zahlreichen Fans bei gesamt 24 unter Par gleich bei seinem ersten Saisonstart im neuen Jahr einen unnachahmlichen Sieg auf der Sunshine Tour.

Vorerst auf zwei Hochzeiten

Mit dem Sieg fährt Max auch fette Beute ein, denn neben zahlreichen Weltranglistenpunkten, die ihn beim kommenden Update gehörig nach vorne katapultieren werden, fährt er auch umgerechnet rund 16.500 Euro ein. Vorerst wird er auch auf jeden Fall der Sunshine Tour treu bleiben, denn die kommenden Challenge Tour Events, die Max ohnehin am Plan hatte, sind mit der südafrikanischen Tour kosanktioniert, womit er sozusagen in den nächsten Wochen auf zwei Hochzeiten tanzen wird.


„Mein ursprünglicher Plan ändert sich durch den Sieg jetzt nicht drastisch. Ich werde jetzt mal die Mitgliedschaft auf der Sunshine Tour annehmen und dann aber wie geplant die Challenge Tour Turniere spielen. Es ist aber natürlich super, dass ich jetzt auch die kosanktionierten Events mit der DP World Tour spielen kann“, erklärt er nach dem Triumph seine weitere Saisonplanung.

Leaderboard Mediclinic Invitational

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Maximilian Steinlechner

Als Leader ins Weekend

Max Steinlechner präsentiert sich bei den Mediclini Invitational in beneidenswerter Frühform und startet nach Runden 64 und 65 Schlägen im Heron Banks Resort als Leader ins Wochenende.

Nach verdienten freien Wochen und konzentrierter Vorbereitung schwingt sich Max Steinlechner auf der Sunshine Tour für die in den Startlöchern stehende Challenge Tour Saison ein. Bei den mit 2 Millionen ZAR dotierten Mediclinic Invitational erwischt der Tiroler auch gleich einen Start nach Maß. Schon das Par 5 der 2 spuckt das erste Birdie aus und nur kurz danach darf er sich schon auf der 13 über das nächste Erfolgserlebnis freuen. Selbst ein zwischenzeitliches Bogey steckt Max bestens weg und kommt dank eines darauffolgenden Par 3 Birdies bei 2 unter Par zum Turn.

Das Beste hebt sich der österreichische Shooting Star des letzten Jahres aber für die Frontnine auf, denn nach einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 1 setzt er von der 4 weg zu einem richtig sehenswerten Zwischensprint an und unterschreibt nach gleich vier Birdies in Folge sogar die knallrote 64 (-7). Derart stark muss Max am Ende lediglich Local Hero Jonathan Broomhead knapp den Vortritt lassen und mischt so schon bei seinem ersten Turniereinsatz im neuen Jahr zumindest vorerst voll um den Sieg mit.

Max SteinlechnerAn die Spitze gestürmt

Angespornt von der ganz starken Auftaktrunde, startet Max auch in den Freitag wie von der Tarantel gestochen und holt sich gleich am Par 5 der 1 und dem Par 3 der 3 die ersten beiden Birdies ab. Zwar geht er es danach etwas ruhiger an, macht mit Pars jedoch nichts verkehrt und hält sich so weiterhin voll im Spitzenfeld. Kurz vor dem Turn drückt er dann wieder gehörig aufs Gas, schnappt sich auf der 8 und dem Par 5 der 9 die nächsten roten Einträge und stürmt damit vorerst sogar in die alleinige Führung.

Diese baut er dann kurze Zeit später mit dem nächsten Par 5 Birdie auf der 11 sogar weiter aus, ehe es ihn auf der 12 schließlich auch mit dem ersten Fehler erwischt. Sichtlich lockt ihn dieser aber regelrecht aus der Reserve, denn am letzten Par 5 stopft er sogar zum Eagle. Da auch das Par 3 der 17 noch einen Schlag springen lässt, kann er sich zum Abschluss sogar noch ein Bogey erlauben, um immer noch mit der 65 (-6) und bei gesamt 13 unter Par als Leader ins Wochenende zu starten.

Leaderboard Mediclinic Invitational

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Österreichs Golfjahr 2024

Sepp Straka überstrahlt als klare Nummer 1 Österreichs das Golfjahr 2024, in dem bei weitem nicht alles für uns rund lief.

Golf-Live Leser „hoer314“ hat auch heuer für die Golf-Live Community jeden rotweißroten Golfschlag aus 2024 statistisch ausgewertet, zu seinem ganz persönlichen Jahresrückblick, den wir gerne im folgenden zusammenfassen.

TEIL 1 – DER RÜCKBLICK

2024 beginnt gut mit Sepp Straka am 5.1. mit einem Par, 2 Birdies, und einem Eagle auf einem Par 4 und leitet ein relativ erfolgreiches Jahr für ihn ein und endet am 21.12. mit einem Par von Niklas Regner nach seiner total verkorksten Saison.

Dazwischen liegen auf den internationalen 10 Profi-Touren PGA, DPWT, CT, Asia, Alps, PGT, Legends, LPGA, LET, LETAS 183 Turniere, 1.265 Runden von 68  SpielerInnen, davon  27 Pros, 7 Proetten, 41 Amateure und 2 Amateurinnen

Interessant: so wenig Pros (17) mit Preisgeld gabs seit 17 Jahren (!) noch nie, dafür gab es noch nie so viele Proetten mit Preisgeld (7)

TEIL 2 – ROOKIE & COMEBACKS

Rookie 2024: obwohl schon seit 2023 Pro war Max Steinlechner heuer DER Durchstarter: Sieg auf der Alps, ein 3. Platz und eine Kategorie auf der CT, bester Österreicher auf CT, Alps und PGT! Sieg auf der Q-School Stage 2, 6x Top 10, bestes Score-to-Par, die meisten Birdies, die tiefste Runde, die meisten tiefen Runden. Ein Average von 4,7 Birdies pro Runde über 77 Runden!

Absturz des Jahres: Leider Christine Wolf, bestes Ergebnis ein 25. Platz, 13 MC vs nur 6 Cuts.

Comeback des Jahres, leider zu spät: Niklas Regner – 4 Monate und 10 Turniere MC, erst im September der Turnaround

TEIL 3 – DIE GOLF-TOURS

Satellite Tours: außer Max Steinlechner siehts weiterhin düster aus. Es scheint, als würden immer weniger österr. Pros auf den beiden Feeder-Tours aufteen wollen.

CT: Niklas Regner und Timon Baltl nutzten heuer ihre Chancen nicht, zwar hatten beide viele Birdies aber eine zu hohe Fehlerquote, einzig Max Steinlechner spielte vorne mit.

DPWT: 3 Spieler auf der DPWT – an sich super, aber Matthias Schwab schaffte mit Ach und Krach die Tourcard, Bernd Wiesberger zwar solide aber zu schlechte Putt-Leistungen, Lukas Nemecz kämpft ums „Überleben“

LET: Emma Spitz super aber knapp nicht auf die LPGA geschafft, Sarah Schober Mittelmaß, Christine Wolf leider katastrophal.

LETAS: kein erfolgreicher Nachwuchs in Sicht

TEIL 4 – AMATEURE UND QSCHOOL

Beste Amateure: Jakob Lotschak, knapp im Stechen auf der Alps am Sieg vorbei, und auch wieder Florian Schweighofer 4x auf der PGT, davon 2 12. Plätze

Auffallend war auch, dass sämtliche Tourschool Qualifyings durchwegs (wieder einmal) nicht erfolgreich waren. 26 Spieler und Spielerinnen traten auf 6 Tourschools an und scheiterten. Ausnahmen: Luca Denk (PGT) als 4. und Lukas Pany (Alps) als 8. erreichten die beste Kategorie

TEIL 5 – ERFOLGE UND TURNIERE

Siege: österr. Pro Sieg Nr. 66 – Max Steinlechner Gösser Open und nebenbei Tourschool Stage 2

Knapp vorbei im Stechen: Emma Spitz und Jakob Lotschak jeweils knapp am 2. Loch

Meiste Top-10 Platzierungen: Max Steinlechner 6, vor Sepp Straka 5 und  Emma Spitz 5

Meiste Turniere: Sepp Straka, Matthias Schwab und Lukas Nemecz je 28

Meiste Runden: Sepp Straka 92, Bernd Wiesberger 85, Lukas Nemecz 83

TEIL 6 – die SCORES:

Tiefste Runden: Max Steinlechner -10 Tourschool Stage 2, Sepp Straka -9 Travelers, Lukas Lipold -9 Ägypten

Meiste Runden -6 oder tiefer: Max Steinlechner 9x, Sepp Straka 5x, Emma Spitz, Lukas Nemecz und Niklas Regner je 3x

Tiefster Score in einem Turnier: Max Steinlechner -32 Stage 2 und -22 Alps de Las Castillas, Sepp Straka -23 Sentry

Beste Schlussrunden: Max Steinlechner -10 Stage 2 und Sepp Straka -9 Travelers und -7 Sentry

Score to Par über die ganze Saison: Max Steinlechner -147, Bernd Wiesberger -111 und Sepp Straka -75

Die wenigsten Bogeys in einem Turnier über 4 Runden: Bernd Wiesberger 2 – ISPS Handa

Die längste Serie – Bogey-free in a row: Matthias Schwab – über 55 Löcher – ISPS Handa und China open

TEIL 7 – DER MOVING DAY

Bester Moving Day: 2x Emma Spitz mit Verbesserung um 37 und 36 Plätze und Bernd Wiesberger um 35 Plätze in China

Größter Move im Classement: Lukas Lipold von 35 auf Platz 2 in Ägypten

Größter Absturz: Max Steinlechner in Südafrika auf -7 folgte eine +11, Absturz um 115 Plätze, Sarah Schober von 33 in Runde 1 auf 124 – Helsingborg Open,

43% aller Moving Days wurden positiv genutzt, leichter Aufwärtstrend.

Am häufigsten einen positiven Moving Day hatten Matthias Schwab 10x, Bernd Wiesberger 9x und Sepp Straka und Max Steinlechner je 6x

TEIL 8 – DER CUT

32 Mal wurde der Cut um 1 Schlag verpasst: davon Matthias Schwab 4x, Straka, Weinhandl und Lipold 3x

25 Mal wurde der Cut „on the number“ geschafft: davon Emma Spitz 5x, Regner und Schwab je 4x

Meiste MCs: wieder die Nr.1 war Matthias Schwab 15x, Christine Wolf und Paul Schebesta je 13 und Niklas Regner 12

Die längste Serie – geschaffte Cuts in a Row: Max Steinlechner 14, Emma Spitz 8 und Schwab und Straka je 7

Die längste Serie MC: Niklas Regner 10

Cut Ratio (Verhältnis geschaffte Cuts zu Turnieren): Emma Spitz 84%, Bernd Wiesberger 79%, Max Steinlechner 75%, Sepp Straka 75%. Im Vergleich dazu Christine Wolf, die den Cut nur in jedem 3. Turnier schaffte

Turnier mit den meisten Österreichern im Cut: 10 Gösser Open

TEIL 9 – DIE BIRDIES

Hole in One: Sepp Straka – US Open, Thomas Austin – Gösser Open

Eagles: Lukas Nemecz 11, Matthias Schwab 10, Bernd Wiesberger, Steinlechner 9. Bei den Damen Emma Spitz mit 8

Eagles in einem Turnier: je 3 Max Steinlechner – Stage 2, Lukas Nemecz – Czech Masters und Fabian Lang – Gösser Open

Birdies: Max Steinlechner 375, Sepp Straka 356,  Lukas Nemecz 351

Birdies auf einer Runde: Max Steinlechner 10, auf Stage 2 und Alps de las Castillas

Best Front 9: Emma Spitz -8 beim Czech Open

Birdies in einem Turnier: Max Steinlechner 32 – Stage 2, Sepp Straka 28 Sentry

Längste Serie – Birdie/Eagle in a row: Emma Spitz -6 (1 Eagle, 4 Birdies), Paul Schebesta -5 Birdies und Lukas Nemecz -5 (1 Eagle, 3 Birdies)

Anzahl 3 oder mehr Birdies in a Row: Max Steinlechner 9x, Bernd Wiesberger 8x und Lukas Nemecz und Niklas Regner je 7x

TEIL 10: DIE OWGR:

Größter Sprung in der OWGR – Max Steinlechner von 1343 auf 665, Bernd Wiesberger von 550 auf 212 und Jakob Lotschak von 4121 auf 2060

Meiste OWGR Punkte: Sepp Straka 89,9, Bernd Wiesberger 29,9 und Lukas Nemecz 13,6

Größter Absturz in der OWGR: Lukas Lipold 385 Plätze, Timon Baltl und Matthias Schwab 101 Plätze

Bundesland-Ranking auf Internationalen Turnieren (Preisgeld):

Wien vor Bgld, Stmk, NÖ, T, OÖ, S, V und K. Die meisten Pros kamen wieder aus der Stmk und  NÖ je 6.

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Niklas Regner

Regner verpasst Asian Tourkarte

Am Finaltag gelingt Niklas Regner zu wenig um aufzuholen und verpasst um 5 Schläge eine Tourkarte für die Asian Tour 2025.

Niklas Regner sicherte sich beim Pre-Qualifying der Asian Q-School dank zwei starker Schlussrunden seinen Platz in den Finals. Nach der Pflicht soll nun auch beim großen Finale über 5 Tage die Kür gelingen und mit einer Tourkarte für die Asian Tour 2025 belohnt werden. Schlüssel zum Erfolg beim Marathon von Hua Hin (Thailand) wird sein, die Sicherheit vom Tee zu finden, wie in den letzten beiden Tagen der Vorrunde. Gespielt wird abwechselnd auf zwei Kursen mit dem Cut nach vier Tagen.

Mit früher Startzeit wirkt der Kaffee anfangs noch nicht bei Niklas Regner: mit Birdie-Bogey Pingpong will das Spiel bei besten Bedingungen noch nicht auf Touren kommen. Aber das Doppelbogey am Par 3 der 7 lässt den Wecker endlich läuten: mit Eagle am anschließenden Par 5 ist der Liezener schon hellwach und setzt auf den Back 9 zu einem sensationellen Birdielauf an: mit 6 Birdies zwischen der 10 und 16 stürmt er am Leaderboard im Expresstempo nach oben: mit der tollen 66 (-6) ist er nicht nur voll auf Tourkartenkurs sondern spielt mit Platz 4 auch ganz vorne mit.

2. RUNDE: Erstmals muss Niklas am Hauptkurs (A+B) von Lake View ran und dort geht ihm nichts mehr so leicht von der Hand: Von der 10 weg fallen anfangs keine Putts, ehe er sein Glück mit einem Birdie-Doppelpack rund um den Turn zu erzwingen scheint. Im letzten Drittel geht jedoch die Sicherheit im langen Spiel wieder verloren, was nach dem ersten Bogey an der 5 noch teuer werden sollte. Mit Bogey und einem abschließenden Doppelbogey verspielt Regner den gesamten Puffer vom ersten Spieltag und fällt mit der 72 (Par) auf den 21. Zwischenrang zurück.

3. RUNDE: Regner hat über Nacht seine Lehren gezogen und kehrt mit neuer Power auf den A+B-Kurs zurück: selbst das Auftakt-Bogey kann den Steirer nicht schrecken. Denn von Beginn an ist der Putter heiß und schlägt bereits auf den Front 9 mit Birdies einen guten Takt. Im Finish schnappt sich der einzige Österreicher im Feld noch einen lupenreinen Birdie-Hattrick und stürmt mit 67 Schlägen zurück ins Clubhaus. Damit schraubt Regner sein Ergebnis auf 9 unter Par, das reicht um rund um Platz 10 wieder exzellente Karten im Tourkarten-Race zu besitzen.

4. RUNDE: Auf die Back 9 am Kurs C+D baute Niklas Regner, die er beim ersten Mal in 6 unter Par aufschnupfte, doch beim zweiten Versuch will ausgerechnet dort nichts gehen: in 2 über Par rasselt er statt dessen am Leaderboard wieder gefährlich bergab. Auch auf den vorderen 9 kann er nichts aufholen, im Gegenteil. Zwei späte Bogeys besiegeln endgültig den Abstieg in 75 Schlägen. Bei insgesamt 5 unter Par geht sich der Cut zwar aus, am Finaltag muss der Steirer jedoch zumindest 3 Schläge aufholen um sich die volle Tourkarte unter den Christbaum legen zu können.

5. RUNDE: Von der 10 auf den Kursen A+B gestartet muss sich Niklas Regner nur drei Bahnen lang gedulden, ehe das so wichtige frühe Birdie fällt. Das bringt aber nicht den benötigten Schwung ins Spiel, da am ersten Par 3 das Bogey den Anfangserfolg wieder ausradiert. Erst auf den vorderen 9 fallen zwei weitere Birdieputts, die den Steirer aber auch nicht näher an die Tourkarten ranbringen. Vor allem auf den Par 5 will weiter nichts gelingen, im Gegenteil: am letzten Par 5 versucht er es mit der Brechstange und schlittert in ein weiteres Bogey. Auch im Finish will kein Putt mehr fallen, womit Regner zum Abschluss nicht über die 71 (Par) hinauskommt. Als 60. verpasst er am Ende um 5 Schläge eine volle Tourkarte für die Asian Tour 2025.

„Es hat leider nicht sein wollen bei der Final Stage. Ich habe ganz gut gespielt an den ersten drei Tagen. Auf dem etwas leichteren C+D Kurs gestern habe ich leider etwas den Touch verloren für die Grüns, das war wirklich ein rabenschwarzer Tag mit nur zwei Birdies. Das Spiel heute war wieder sehr solide, aber einfach gar keine Putts gefallen. Mit dem geschafften Cut habe ich zumindest die Karte für die Asian Developement Tour und ich werde mich mal mit meine Team zusammensetzen und das einmal anschauen, aber sicher auch die Challenge Tour Einladungen nutzen.“

Endergebnis Asian Tourschool Final

 

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Niklas Regner

Platz gesichert

Niklas Regner sichert sich beim Pre-Qualifying der Asian Q-School dank zweier starken letzten Runden seinen Platz in den Finals. Für Bernard Neumayer ist in Kanchanaburi bereits Endstation.

Niklas Regner und Bernard Neumayer nehmen in Thailand das schweißtreibende Abenteuer der Asian Tourschool auf sich um sich eine Tourkarte für die aufsteigende Asian Tour zu sichern. Regner gönnte sich eine 7-wöchige Auszeit mit Akklimatisierung ohne Golfbesteck auf Bali und danach intensiver Vorbereitung in Bangkok. Auch Bernard Neumayer versucht sich nach Südafrika nun auch mal in Thailand, wobei es für beide Österreicher in der Vorqualifikation über vier Runden darum geht in die Final Stage aufzusteigen.

Der Start verläuft jedoch alles andere als ideal für Regner: Mit vier Bogeys stolpert er auf birdielosen Front 9 noch sehr rostig dahin. Erst auf den Back 9 läuft es so, wie er es sich vorgestellt hatte. Niklas stellt komplett die Fehler ab, findet aber nur noch zwei Birdies am Weg zurück ins Clubhaus. Die 72 (+2) bedeutet im Feld von 120 Qualifikanten vorerst ca. 5 Schläge Rückstand.

Auch am zweiten Spieltag benötigt Niklas eine lange Anlaufzeit um ins Rollen zu kommen. Zwei Bogeys kann er bis zum Turn gut machen, ehe es langsam daran geht aufzuholen. Mehr als eine 69 (-1) springt selbst am Ende mit 5 Birdies am anderen Kurs nicht heraus, womit er bei 1 über Par weiterhin gut 5 Schläge Rückstand auf einen Aufstiegsrang beibehält.

Niklas RegnerAufholjagd mit 65er Runden

Mit einem Bogey beginnt die dritte Umrundung für den Steirer dann nicht wirklich prickelnd, allerdings drückt er mit drei darauffolgenden Birdies gehörig aufs Tempo und kommt so trotz eines weiteren Fehlers bereits im roten Bereich zum Turn. Auf den hinteren Neun gibt der Steirer dann sehenswert Gas und pusht sich mit fehlerlosem Spiel und gleich vier weiteren Birdies sogar zur 65 (-5), womit er sich als 22. wieder voll ins Geschäft um den Aufstieg bringt.

Den Schwung der 65 (-5) vom Vortag nimmt der Liezener auch gekonnt in die letzte Runde mit. Zwar verpasst er zunächst noch am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie, stopft danach jedoch auf den darauffolgenden vier Löchern gleich drei Birdieputts und bessert selbst ein darauffolgendes Bogey prompt wieder aus. Die Backnine beginnen dann zwar etwas verhalten, das zweite Bogey egalisiert er mit drei weiteren Schlaggewinnen aber sehenswert und steht so schließlich erneut mit der 65 (-5) beim Recording. Damit sichert er sich als 12. ganz souverän seinen Platz in den Finals, die kommende Woche von 17. bis 21. Dezember in Hua Hin über die Bühne gehen werden.

„Das war eine ziemlich nervenaufreibende Woche. Überhaupt nachdem ich mit einer 2 über und einer 1 unter Runde nach zwei Tagen ziemlich abgeschlagen war. Ab dem Donnerstag hab ich dann mit der 65 aber gut reingefunden, viele Ränge gutgemacht und war nur mehr einen Schlag hinter den Aufstiegsplätzen. Am Freitag jetzt hab ich dann mit der nächsten 65 den Sack zumachen können. Vor allem vom Tee wars richtig gut an den letzten Tagen. Das war anfangs noch bissel das Problem. Ich schlafe jetzt noch eine Nacht in Bangkok und dann geht’s weiter nach Hua Hin zum Final“, zeigt sich Niklas bereits voll auf die Final Stage fokussiert.

Endstation für Neumayer

Deutlich besser als seinen Landsmann ergeht es Bernard Neumayer zum Auftakt am Grand Prix-Kurs mit 71 Schlägen. Der Salzburger kann zwei Bogeys mit drei Birdies mehr als nur ausgleichen und rangiert bei 1 unter Par in etwa nur 2 Shots hinter den Aufstiegsrängen. Am Mittwoch packt er eine weitere 70 (-1) auf seine Scorekarte, was jedoch erneut etwas zu wenig ist um voll mitzuhalten. Bei bereits rund 4 Shots Rückstand auf die Aufstiegsmarke muss er an den kommenden Tagen einen Zahn zulegen.

Bernard NeumayerDas Vorhaben soll am Donnerstag aber nicht aufgehen. Zwar stemmt „Bärli“ als 53. gerade noch so den Cut, mit einer 73 (+2) rutschen die Aufstiegsränge aber bereits in weite Ferne. Am Finaltag läuft es dann nur bedingt besser und mit einer 72 (+1) ist schließlich für Bernard Neumayer als 54. bereits in Kanchanaburi Endstation.

Leaderboard Asian Tour Q-School Pre-Qualifying

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