Kategorie: News Ticker

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Emma’s Woche – Nemecz 11

Emma Spitz im LPGA Tourschool-Final, Lukas Nemecz in Andalusien nach einer 11 am 1. Tag chancenlos – falls Du es verpasst hast, die Turnier-Woche 42/2023 im Rückblick.

LPGA Q-School – Emma hat allen Grund zum Lachen

emoji_lolNachdem Emma Spitz im Vorjahr im Plantation G & CC von Venice, Florida noch recht deutlich scheiterte, zeigte die junge Schönbornerin in diesem Jahr eine deutlich bessere Leistung und beendete die Zwischenrunde sogar auf dem starken 6. Platz, womit sie locker den Sprung in die Final Stage und damit in den Marathon über 6 Runden um volle LPGA Tourkarten schaffte.

 

 

Andalucia Masters – Nemecz zählt bis 11

emoji - exploding headLukas Nemecz rutschte auf einem seiner ausgewiesenen Lieblingsplätze gleich am Donnerstag gehörig aus und beraubte sich mit einer 82 (+10) jeglicher Cutchance. Bereits nach 5 gespielten Löchern im Turnier hieß nach der 11 auf einem Par 5 de facto „Game Over“.

Am Freitag konnte er sich dank einer 69 (-2) zwar rehabilitieren, Punkte konnte er jedoch keine mitnehmen, womit sich in Qatar kommende Woche womöglich ein Kampf um die Tourcard eröffnen könnte, rangiert er mittlerweile doch nur noch auf Platz 112 der Jahreswertung.

Grand Final Alps Tour – Lipold unauffällig

Lukas Lipold war beim Grand Final, dem letzten Turnier der diesjährigen Alps Tour Saison, Österreichs einziger Vertreter. Der Salzburger konnte dem Finale der Satellite Tour jedoch nicht seinen Stempel aufdrücken und wurde nach drei Runden nur 35. von 49 Spielern.

Den Siegerscheck über 10.000 Euro holte sich im Stechen Augustin Holé aus Frankreich ab.

 

 

ZOZO Championship – Morikawa in Überform

Collin Morikawa findet beim PGA Tour Abstecher nach Japan wieder zu seiner Superform der vergangenen Jahre zurück.

Der Golf-Junior mit japanischem Senior fühlt sich in Chiba wie zu Hause: bei 14 unter Par gewinnt der zweifache Major-Champion mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf Landsmann Eric Cole und fährt so seinen bereits sechsten PGA Tour Titel ein.

Der US-Amerikaner sorgte wohl neben seinem fantastischen Spiel auch für den Schlag des Turniers, denn aus unangenehmer Bunkerlage lochte er am Freitag auf die kurzgesteckte Fahne sogar ein und ebnete sich sozusagen den Weg zum Titel am Sonntag.

Women’s Indian Open – Wolf bäckt kleinere Roti

An der Stelle ihres bislang größten Triumphes hatte Christine Wolf heuer deutlich härter zu kämpfen, denn anders als vor vier Jahren, wo sie ihren bislang einzigen LET-Titel der Karriere feiern konnte, wollte im DLF G & CC 2023 nur ein 42. Platz herausspringen – womit sie diesmal kleinere Brötchen – oder Kornspitz – oder indische Roti backen musste.

Dabei verbaute sich die Tirolerin bereits zum Auftakt mit wilden Fehlern eine richtig gute Platzierung. Die beste Runde ihrer Woche gelang am Moving Day, als sie sich im Finish mit einigen Birdies noch zu einer 72 (Par) kämpfte.

Newcomerin Aline Krauter (GER) war am anspruchsvollen Par 72 Terrain eine Klasse für sich und triumphierte bei 15 unter Par in überlegener Manier.

Illustration: mit KI erstellt
 

 

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Lipold unterm Radar

Lukas Lipold bleibt beim Grand Final der Alps Tour unauffällig, typisch für eine Saison mit wenigen Highlights aus heimischer Sicht auf der Satellite Tour.

Lukas Lipold ist heuer Österreichs einziger Beitrag zum Grand Final der Alps Tour, wenn die besten 49 der Jahreswertung nicht nur um ihren Anteil am Preisgeld von 50.000 Euro rittern, sondern auch um den Aufstieg in die Challenge Tour. Gespielt wird heuer im Asolo Golf Club nördlich von Venedig über drei Tage.

Mit eiskaltem Putter kann Lipold dem Eröffnungstag jedoch nicht seinen Stempel aufdrücken. Dabei macht er von Tee bis Grün nichts falsch und limitiert die Fehlerquote auf ein einziges Bogey. Das passiert dem Salzburger Longhitter jedoch ausgerechnet auf einem Par 5, auf denen er komplett ohne Erfolgserlebnis bleibt. Das einzige Birdie fällt in der frühen Phase am 2. Grün. Mit der Par-Runde reiht sich Lipold in dem Feld von 49 Spielern nur rund um Rang 20 ein.

2. RUNDE: Deutlich über Par

Die zweite Umrundung beginnt mit zwei recht frühen Birdies am Par 3 der 4 und dem darauffolgenden Par 5 zwar richtig gut, danach allerdings verliert der Salzburger den Rhythmus und tritt sich bis zum Schluss gleich fünf Bogeys ein, womit sich am Ende lediglich eine 75 (+3) ausgeht. Vom 34. Platz aus ist ein Topergebnis vor der Finalrunde wohl nur noch sehr schwer zu realisieren.

Bunte Finalrunde ohne rotem Endergebnis

Mit einem schnellen Par 3 Birdie auf der 11 lässt sich die Finalrunde zwar richtig gut an und selbst auf ein Bogey auf der 14 gibt er mit einem Eagle am Par 5 danach die mehr als passende Antwort, am Ende geht sich nach späten Fehlern jedoch lediglich eine weitere 72 (Par) aus, die ihm nur Rang 35 ermöglicht.

Der Franzose Augustin Holé holt sich den letzten Titel des Jahres mit Birdie am 1. Extraloch, nachdem ihn der Spanier Quim Vidal noch in ein Stechen gezwungen hatte.

Die Top 5, die in die Challenge Tour aufsteigen: Ronan Mullarney (IRL), Quim Vidal (ESP), Kiet Van der Weele (NED), Oihan Guillamoundeguy sowie Jack Floydd (ENG).

Leaderboard Alps Tour Grand Final

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Emma Spitz

Spitz mit idealem Tourschool-Start

Emma Spitz startet mit bogeyfreier 70 (-2) in ihre zweite LPGA Tourschool und ist perfekt auf Kurs. Chantal Düringer verspielt auf den Par 5 am Weg zur 79.

11 Monate nach dem geplatzten Traum, gleich im Rookie-Jahr in die LPGA Tour aufzusteigen, nimmt Emma Spitz einen zweiten Anlauf. Erneut gilt jeweils zwei Runden am Panther- und Bobcat-Kurs von Venice, Florida, zu meistern. Immerhin kennt die Schönbornerin bereits die Übung aus dem Vorjahr und kommt diesmal deutlich gereift zur Stage 2, für die sich über die Weltrangliste qualifiziert hat.

Den härteren Weg über die Stage 1 ging Neo-Proette Chantal Düringer, über den die 23-jährige Vorarlbergerin den Aufstieg schaffte. Allerdings muss auch sie in dem Riesenfeld von 188 Spielerinnen mit den ca. besten 45 den Aufstieg ins Tourschool-Final schaffen um zumindest ein Ticket für die Epson Tour zu lösen und die Chance auf eine volle LPGA Tourkarte zu wahren.

Emma von Beginn an voll dabei

Emma Spitz erwischt am Panther Course von der 10 weg den so wichtigen Superstart: mit zwei Par 4-Birdies bereits im ersten Drittel der Runde spielt sie von Beginn an vorne mit. Mit fehlerlosem Spiel geht es weiter bis zum Turn, nur schade, dass auf beiden Par 5 nichts mehr gelingen will. Auch danach malt Spitz ein Par nach dem anderen auf ihre Scorekarte und macht damit nichts falsch, da um sie herum nicht besonders tief gescort wird. Absolut ohne Fehl und Tadel spielt Emma die 70 (-2) herein und bringt sich damit gleich am Eröffnungstag voll auf Eröffnungskurs, plus dem Bonus eines kleinen Puffers.

Düringer verpatzt komplett die Par 5

Chantal Düringer folgt ihrer Landsfrau kurze Zeit später ebenfalls von der 10 am Panther Course und beruhigt das Nervenkostüm mit sicherer Par-Serie. Das erste Par 5 wäre die perfekte Gelegenheit zur Attacke, die Bregenzerin verzockt sich jedoch und kassiert das Doppelbogey. Auch das zweite Par 5 will kein Birdie spendieren und brummt der Neo-Proette statt dessen ein Bogey auf.

Den Tiefpunkt setzt es jedoch am dritten Par 5, wo erst der 8. Schlag im Loch landet, womit sie bereits 6 Shots auf den langen Bahnen eingebüßt hat. Bis zum letzten Loch läuft die Tourschool-Debütantin vergeblich den Birdies hinterher und nistet sich nach der 79 (+7) in den hinteren Regionen des Klassements ein.

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Kein lohnender Abstecher

INTERNATIONAL SERIES SINGAPORE – FINAL: Bernd Wiesbergers Abstecher zum Turniergolf auf der Asian Tour enptuppt sich nicht als lohnend, denn mit einem schwarzen Wochenende geht sich im Tanah Merah CC am Ende sogar nur ein enttäuschender 44. Platz aus, der den Absturz in der Weltrangliste nicht einmal minimal abfedern kann.

Bernd Wiesberger zeigte sich zwar an den ersten drei Spieltagen im langen Spiel unglaublich sicher und zählt von Tee bis Grün zum Besten was in Singapur unterwegs ist, die Grüns waren für den Burgenländer jedoch auf den ersten drei Runden ein Buch mit sieben Siegeln. 98 Putts auf 54 Löchern, 35 davon am Moving Day, was zur 73 (+1) führte, sind einfach deutlich zu viel um weiter vorne als auf Rang 23 rangieren zu können. Selbst auf die Top 10 fehlen ihm nach dem zähen Auftritt am Samstag bereits drei Schläge. Am Sonntag hofft er nun die Grüns endlich richtig entschlüsseln zu können um doch noch mit einem Topergebnis wieder abreisen zu können.

Wieder lässt sich die Runde allerdings äußerst zäh an, denn nach drei anfänglichen Pars muss er bereits am Par 3 der 4 das erste Bogey einstecken. Zwar findet er danach auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine und auch am Par 5 der 8 zwei Birdies, womit er noch vor dem Turn sein Score in den roten Bereich dreht, großer Vorstoß geht sich damit jedoch nicht aus. Auf den letzten neun Löchern wird es dann sogar wieder unangenehmer, da er nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 10 eine Bahn später sogar in ein Doppelbogey schlittert.

Mit einem Birdie kurz danach gibt er zwar einigermaßen die richtige Antwort, mit dem nächsten Par 3 Bogey auf der 14 hat er jedoch einmal mehr am Sonntag wieder ein Plus vor dem Score stehen. Auch im Finish läuft absolut nichts mehr zusammen, denn nach einem weiteren Par 3 Bogey auf der 16 benötigt er auch auf der 17 einen Schlag mehr als vorgesehen und ist damit endgültig im absoluten Niemandsland des Klassements angesiedelt. Am Ende marschiert er sogar nur mit der 75 (+3) über die Ziellinie, beendet das 2 Millionen Event in Singapur so auf Rang 44 und kann damit nicht einmal minimal den Absturz in der Weltrangliste auch nur ansatzweise abfedern.

Verheerender Durchschnitt

Erneut ist es auch am Sonntag wieder das Gerät fürs Kurzgemähte, dass den Oberwarter reihenweise verzweifeln lässt, denn 34 Putts ist erneut regelrecht zum Haareraufen. Die Tatsache, dass er am Finaltag „nur“ 14 Grüns trifft und somit öfters als an den Vortagen scramblen muss, lässt diese Zahl sogar gleich noch etwas wilder erscheinen. Ingesamt hatte er an den vier Spieltagen den 14. Schläger im Bag unglaubliche 132 mal in der Hand, was einem Schnitt von über 1,8 Putts pro Loch entspricht und das verpatzte Turnier rasch erklärt.

David Puig (ESP) etwa benötigte am Weg zum Titel bei gesamt 19 unter Par nur 114 Putts, was einem Schnitt von knapp 1,6 pro Loch entspricht.

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Putt-Dilemma

INTERNATIONAL SERIES SINGAPORE – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kann am Moving Day zu keiner Zeit an die beiden 69er (-3) Runden der ersten beiden Tage anknüpfen und reißt im Tanah Merah CC mit einem eiskalten Putter und einer 73 (+1) sogar drei Schläge Rückstand auf die Top 10 auf.

Bernd Wiesberger scheint an den ersten beiden Tagen in Singapur die 69 (-3) gepachtet zu haben, denn sowohl am Donnerstag als auch am Freitag marschierte der Südburgenländer mit 3 unter Par zum Recording und startet so als starker 4. ins Wochenende. Vor allem im langen Spiel zeigte er sich auf den ersten 36 Löchern bombensicher, um David Puig (ESP) an der Spitze bei acht Schlägen Rückstand noch einholen zu können, wird am Wochenende aber wohl auch der Putter noch etwas heißer laufen müssen.

Auf den Frontine läuft jedoch noch so überhaupt nichts heiß, denn anders als an den Vortagen geht sich diesmal nicht nur kein schnelles Birdie aus, er muss auf der 2 sogar rasch ein Bogey einstecken und rutscht so bereits früh im Klassement ab. Auch danach läuft nicht vieles zusammen, denn die gesamten Frontnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und kommt so lediglich bei 1 über Par auf den Backnine an.

Dort wird es dann sofort wieder unangenehm, denn ausgerechnet das Par 5 der 10 brummt ihm den nächsten Schlagverlust auf. Die restlichen Löcher verlaufen schließlich wie ein Spiegelbild der Frontnine, denn wieder notiert er Par um Par ohne auch nur ein einziges Mal gegensteuern zu können. Erst am Par 5 Schlussloch geht sich dann doch noch ein roter Eintrag aus, womit er eine komplett birdielose Performance noch abwendet. Mit der 73 (+1) rutscht er jedoch deutlich bis auf Rang 23 ab und reißt sogar auf die Top 10 einen drei Schläge großen Rückstand auf.

Eiskalter Putter in Asien

Der Schuldige für das Dilemma am Moving Day ist auch rasch ausgemacht, denn einmal mehr streikt beim Oberwarter der Putter. Mit dem langen Spiel kann er sich durchaus weiterhin zufrieden zeigen, da 11 getroffene Fairways und 16 gefundene Grüns eigentlich einen tiefen Score zulassen müssten. Gleich 35 Putts sind am Samstag aber einfach deutlich zu viel um auch nur annähernd unter Par spielen zu können. Insgesamt benötigte Bernd auf den bislang gespielten 54 Löchern sage und schreibe 98 Putts.

David Puig agiert an der Spitze weiterhin unglaublich sicher und startet nach der 66 (-6) und bei 20 unter Par mit satten neun Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger in den Finaltag.

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Fehlerlose 69

INTERNATIONAL SERIES SINGAPORE – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger notiert im Tanah Merah CC auch am Freitag wieder eine 69 und biegt damit im Spitzenfeld ins Wochenende ab.

Bernd Wiesberger legte in Singapur mit einer 69 (-3) einen vielversprechenden Start hin, fehlen dem Südburgenländer vom 14. Platz aus auf die Top 3 doch lediglich zwei Schläge. Im Tanah Merah CC scheint auch durchaus noch deutlich mehr möglich zu sein, denn zum Auftakt fand Bernd gleich 17 Grüns, nur eine unterkühlter Putter verhinderte einen richtig tiefen Auftakt. Mit früher Startzeit hofft er am Freitag nun die Grüns komplett entschlüsseln zu können.

Gleich das Par 5 der 10 lässt am Freitag dann ein anfängliches Birdie springen, womit er wie schon zum Auftakt auch diesmal wieder von Beginn an in den roten Zahlen mitmischt. Wie schon am Donnerstag hat er danach zwar etwas mit Leerlauf zu kämpfen, lässt aber nichts anbrennen und drückt kurz vor dem Turn mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 17 und dem Par 5 der 18 wieder aufs Tempo, was ihn bereits bei 3 unter Par auf die Frontnine abbiegen lässt.

Der gewinnbringende Schwung geht dort dann zwar etwas verloren, da der Südburgenländer vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterherläuft, mit Pars macht er aber immerhin nichts verkehrt und hält sich so weiterhin im Spitzenfeld. Am Ende leuchtet wie auch schon am Donnerstag erneut eine 69 (-3) auf, womit er als 4. voll im Spitzenfeld mitmischt.

Nicht nur vom Score her, auch von der Performance an sich stellt Runde 2 fast ein Spiegelbild der Auftaktrunde dar, denn wieder agiert er von Tee bis Grün mit 13 getroffenen Fairways und gleich 16 gefundenen Grüns unglaublich solide. Wieder sill jedoch der Putter noch nicht so ganz mitspielen, wie 31 Putts beweisen. Einziger Unterschied zum Donnerstag: Den Dreiputt ließ er diesmal weg, was die bogeyfreie Performance ermöglichte.

David Puig (ESP) packt auf seine 64 (-8) vom Vortag eine 66 (-6) drauf und zieht bei gesamt 14 unter Par in überlegener Führung ins Wochenende ein.

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Bernd Wiesberger

In Reichweite

INTERNATIONAL SERIES SINGAPORE – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger verschafft sich trotz eines etwas unterkühlten Putters mit einer 69 (-3) und nur wenig Rückstand auf die absoluten Spitzenplätze im Tanah Marah CC eine vielversprechende Ausgangslage.

Bernd Wiesberger nutzt nach dem erfolgreichen Auftritt in Schottland ein weiteres Event der International Series auf der Asian Tour um sich im traditionellen Turniergolf zu betätigen, nachdem weiterhin der Weg auf die DP World Tour versperrt ist. Diesmal gastieren die Besten der Asian Tour und einige Gäste von der LIV Tour in Singapur. Gespielt wird im Tanah Merah CC am Tampines Course, wobei es um ein auf 2 Millionen Dollar aufgestocktes Preisgeld geht, das über vier Tage ausgespielt wird. Im Fokus steht aber auch die Weltrangliste, in der Wiesberger bereits bis auf Position 422 abgerutscht ist und wofür ein Top 10-Ergebnis doch einige Punkte bringen würde.

Der Start kann sich dann durchaus sehen lassen, denn mit später Startzeit geht sich am Donnerstag gleich auf der 1 ein anfängliches Birdie aus. Zwar lässt er mit solidem Spiel in Folge nichts anbrennen, nachlegen kann er auf den darauffolgenden Löchern jedoch nicht und kommt nach Par um Par nur im zarten Minusbereich auf den Backnine an. Diese beginnen dann jedoch dann mit einem Par 5 Birdie auf der 10 wie die vorderen Neun und da er auch von der 11 einen roten Eintrag mitnimmt, knackt er erstmals sogar bereits die Top 10.

Putter etwas unterkühlt

Erst das Par 3 der 14 entwickelt sich dann zu einem kleinen Stolperstein und brummt dem Burgenländer auch das erste Bogey auf, dass er jedoch auf der 17 wieder egalisiert und so den alten Zwischenstand von 3 unter Par zeitnah wieder herstellt. Zwar lässt das abschließende Par 5 dann kein Birdie mehr springen, mit der 69 (-3) bringt er sich aber richtig gut in Position und startet so als 14. mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 3 in den zweiten Spieltag.

Zum Auftakt kann sich Bernd vor allem auf altbekannte Stärken verlassen, denn der Oberwarter verfehlt lediglich drei Fairways und nur ein einziges Grün, womit er im langen Spiel richtig eindrucksvoll agiert. Allein der Putter will am Donnerstag einfach nicht so richtig auf Temperatur kommen, denn gleich 32 mal muss er am Grün ansetzen. Bezeichnend, dass der einzige Fehler so aus einem Dreiputt resultierte. David Puig (ESP) erwischt mit der 64 (-8) den klar besten Start des gesamten Feldes.

Leaderboard International Series Singapore

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Brier

Das Beste am Sonntag

WINSTONGOLF SENIOR OPEN – FINAL: Markus Brier hebt sich mit einer 69 (-3) das Beste für den Finaltag auf und nimmt aus Vorbeck mit Rang 13 ein durchaus respektables Ergebnis mit.

Markus Brier kommt nach dem Top 10-Ergebnis von Paris im Aufwind zur nächsten Station der europäischen Golflegenden ins norddeutsche Vorbeck. Mit dem Linkskurs von Winstongolf kam der 55-jährige Wiener in der Vergangenheit gut zurecht und hofft die Top 30 der Jahresrangliste endlich knacken zu können. Während Deutschlands Altstars wie Bernhard Langer oder Alex Cejka nicht den Weg in die Heimat gefunden haben, warten die Winstongolf Open mit einer besonderen Überraschung auf: mit Elisabeth Esterl, Patricia Beliard und Catrin Nilsmark gehen auch drei weibliche Golflegenden beim Dreitagesevent an den Start.

Mit souveränen Anfangslöchern findet „Maudi“ zwar recht gut ins Turnier, auf der 4 hat er dann aber mit etlichen Problemen zu kämpfen und kommt sogar nur mit einem Doppelbogey zur nächsten Teebox. In Folge stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, Birdie will jedoch die gesamten Frontnine über keines gelingen. Am Par 5 der 12 bricht dann aber der bislang so hartnäckige Birdiebann und nachdem er gleich auf der 13 ein weiteres notieren kann, gleicht er sein Score sogar rasch wieder aus. Im Finish hält dann auch noch die 17 ein Birdie parat, womit er seine Runde sogar noch unter Par dreht und mit der 71 (-1) und als 10. alle Chancen auf ein Topergebnis wahrt.

Gleich das Par 5 der 12 lässt am Samstag dann ein frühes Birdie springen, womit er sich vorerst in den Toprängen etabliert. Allerdings kann er an das schnelle Erfolgserlebnis nicht wirklich anknüpfen und muss schließlich auf der 16 auch das erste Bogey einstecken, womit er noch vor dem Turn wieder auf Level Par zurückrasselt. Auf den Frontnine findet er dann lange Zeit keinen wirklich brauchbaren Rhythmus, was sich am Par 5 der 3 und dem Par 3 der 7 in weiteren Schlagverlusten manifestiert. Zwar geht sich auf der 8 dann auch noch ein Birdie aus, mehr als die 73 (+1) ist so aber nicht zu holen, was ihn bis auf Platz 19 abrutschen lässt.

Mit gleich zwei schnellen Birdies beginnt der Finaltag für den 55-jährigen absolut nach Maß, allerdings rutscht er mit zwei Fehlern danach auch rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück und damit auch wieder aus den Top 10. Danach notiert er zwar recht solide Pars, ein weiteres Birdie will sich auf den Frontnine jedoch noch nicht ausgehen. Das ändert sich dann jedoch gleich zu Beginn der letzten neun Löcher, denn schon auf der 10 dreht er sein Ergebnis erstmals in den roten Bereich und hält in Folge weitere Fehler gekonnt fern. Da sich schließlich auf der 16 und dem Par 5 der 18 noch weitere rote Einträge ausgehen, unterschreibt er mit der 69 (-3) sogar seine klar beste Runde der Woche und nimmt so einen respektablen 13. Rang mit.

Scott Hend (AUS) holt sich bei gesamt 10 unter Par den Sieg.

Leaderboard WINSTONGolf Senior Open

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Brier

Top 10 mitgenommen

LEGENDS OPEN DE FRANCE – FINAL: Markus Brier zieht dank einer 68er (-3) Finalrunde im Golf de Saint-Cloud noch bis auf Rang 9 nach vor und nimmt so sein zweites Topergebnis der Saison mit.

Nach einer bislang eher durchwachsenen Saison hofft Markus Brier auf einen heißen Golfherbst um auch im kommenden Jahr US Senior-Majors und Topturniere im Kreis der Golflegenden bestreiten zu können. Jean Van de Velde lädt in den noblen Pariser Golf de Saint-Cloud, wo unter anderem auch Stephen Dodd, Michael Campbell, James Kingston oder Philipp Price auf dreitägige Birdiejagd gehen werden.

Nach solidem Beginn holt sich der einzige Österreicher im Feld auf der 4 recht rasch ein erstes Birdie ab, gibt dieses jedoch auch prompt wieder aus der Hand. Der Fehler bringt ihn aber keineswegs aus der Ruhe und nach weiteren Pars schnappt er sich noch vor dem Turn auf der 9 das zweite Erfolgserlebnis. Richtig gut lassen sich die Backnine jedoch nicht an, denn schon am Par 3 der 11 steht sein Score wieder bei Level Par. Ein richtig starkes Finish lässt den 55-jährigen dann aber sehenswert nach vorne marschieren, denn mit Birdie-Birdie-Eagle geht sich am Ende sogar eine 67 (-4) aus, womit er es sich als 4. im Spitzenfeld gemütlich macht.

Wie schon am Donnerstag, tritt sich „Maudi“ auch am Freitag wieder am Par 3 der 11 ein Bogey ein, schnappt sich jedoch erneut am Par 5 der 15 auch ein Birdie. Erst danach enden die Parallelen zur Auftaktrunde, was ihn aber immerhin bei Level Par auf die Frontnine abbiegen lässt. Dort erwischt es ihn dann jedoch gleich auf der 1 und dem Par 5 der 3 mit weiteren Fehlern. Nur kurz kann er dann dank eines roten Eintrags auf der 4 etwas gegensteuern, ein spätes Par 3 Bogey auf der 8 lässt am Ende jedoch nur die 73 (+2) zu, womit er aber als 14. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag startet.

Die Finalrunde beginnt für Markus Brier dann mit einem frühen Birdie auf der 2 zwar richtig gut, allerdings kann er an das Erfolgerlebnis nicht anknüpfen und verliert mit Doppelbogey auf der 6 und weiteren Fehlern auf der 8 die Top 10 doch einigermaßen aus den Augen. Immerhin geht sich auf der 9 auch ein zweites Birdie aus. Dieses bringt ihn noch eimal so richtig ins Rollen, denn auf den letzten neun Löchern bündelt er noch einmal alle Kräfte, stopft zu gleich noch vier weiteren Birdies und bringt so die 68 (-3) ins Ziel, was ihm mit Rang 9 sein zweites Topergebnis der Saison ermöglicht.

Adilson da Silva (BRA) triumphiert nach einer 68er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 15 unter Par.

Leaderboard Legends Open de France

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Bernd Wiesberger

Ansehnliche Woche

ST. ANDREWS BAY CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger hält auch am Finaltag mit den tiefen Scores Schritt, legt in Fairmont St. Andrews mit Rang 8 eine ansehnliche Woche hin und schreibt in der Weltrangliste zumindest ein wenig an, wenngleich er den Absturz der letzten Monate damit nur etwas abfedern kann.

Bernd Wiesberger zündete nach zwei 70er (-2) Runden am Samstag mit einer 66 (-6) erstmals den Turbo. Damit marschiert er zwawr deutlich bis auf Rang 17 nach vor, bei generell guten Scores kam er den Top 3 – für die Weltrangliste hilft ihm beim 1,5 Millionen Event nur ein absolutes Spitzenresultat wirklich weiter – jedoch nur bedingt bis auf fünf Schläge näher. Am Sonntag musste er somit das Gaspedal noch einmal voll durchdrücken um tatsächlich in Schottland noch punkten zu können.

Erneut gelingt der Start dann durchaus ansehnlich, lässt doch schon die 1 das erste Birdie springen. Danach spult er zwar durchaus solide die darauffolgenden Bahnen ab, kann vorerst jedoch noch nicht weiter nachlegen. Erst ab der 7 kommt der Putter dann wieder auf Temperatur, denn mit zwei weiteren Birdies noch auf den Frontnine ist er vor den letzten neun Löchern voll an den Top 10 dran.

Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er schon am Par 5 der 12 den vierten roten Eintrag auf die Scorecard zaubert. Mit einer Parserie macht er danach zwar nichts verkehrt, rutscht so jedoch wieder um ein paar Ränge zurück. Erst die 16 lässt dann wieder ein Birdie springen und mit der 67 (-5) geht sich am Ende immerhin ein ansehnlicher 8. Platz aus, womit er dem Absturz der letzten Monate in der Weltrangliste (zuletzt auf Rang 378) mit etwa 1,6 Punkten zumindest kurzfristig etwas abfedern kann. Zusätzlich wird er ca. 40.000 Dollar Preisgeld aus Schottland mitnehmen.

Alte Tugenden

Wie schon früher auf der DP World Tour konnte sich der Oberwarter auch in dieser Woche wieder auf seine altbekannten Stärken verlassen, denn die Eisen hatte er die gesamte Woche über gut im Griff und brachte sich so nur selten in die Bredouille. Allerdings blitzten auch die Schattenseiten immer wieder durch, denn die Grüns verließ er keinen Tag mit weniger als 30 Putts und auch auf den Par 5 ließ er doch einiges liegen.

Eugenio Chacarra (ESP) setzt sich in einem an Spannung kaum zu überbietenden Stechen am 10. Extraloch gegen Matt Jones (AUS) durch und holt sich bei gesamt 19 unter Par den Titel.

Leaderboard St. Andrews Bay Championship

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