Kategorie: us_pga_tour

Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Vergebene Chancen

SHELL HOUSTON OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger vegibt mit einem schwarzen Finish und der 74 eine gute Ausgangslage für den Finaltag. Der böige Moving Day ist aus Sicht des Burgenländers vor allem von vergebenen Chancen geprägt. „Mein Spiel war eigentlich besser als mein Score, aber ich hab speziell auf den Grüns einige kurze Putts liegengelassen“, so Bernd nach der Runde.

Bei immer schneller werdenden Grüns kühlt der glühende Putter der ersten beiden Spieltage bei Bernd Wiesberger am Samstag merklich ab. Im Flight mit US-Fanliebling Rickie Fowler und Lucas Glover (USA) spielt Österreichs Nummer 1 großteils gutes Golf, lässt aber etliche Chancen liegen und verpasst so den Anschluss an die Spitzengruppe.

Dabei lässt sich der dritte Spieltag richtig gut an. Bernd nimmt zwei souveräne Pars mit und verwertet auf der 3 (Par 4) gleich die erste echte Birdiechance aus gut zwei Metern zum roten Eintrag. Am Par 5 danach geht dann die Selbstverständlichkeit aber plötzlich verloren. Der Oberwarter lässt aus eineinhalb Metern das Birdie liegen und verputtet am Loch danach aus der selben Distanz sogar den Parsave.

Hin und her

Das läutet ein regelrechtes Auf und Ab bei Bernd Wiesberger ein. Zunächst kann er nach Drive in den Grünbunker auch auf der 6 das Bogey nicht verhindern, gleicht das Tagesergebnis am Par 5, der 8 nach perfektem Chip zur Fahne aber wieder aus. Nach dem Turn geht es auf der 10 nach starker Annäherung und gestopftem Dreimeterputt sogar wieder in den roten Bereich, den er mit verpasstem Sandsave auf der 11 (Par 4) aber auch postwendend wieder verlässt.

Erst dann kehrt ins Spiel des Burgenländers wieder etwas Ruhe ein, wenngleich diese vor allem durch vergebene Chancen geprägt ist. So lässt er einige machbare Birdieputts aus in etwa vier Metern ungenützt und tritt so im Klassement auf der Stelle. Richtig ungemütlich gestalten sich dann aber die letzten Löcher.

Schwaches Finish

Bernd bunkert sich zunächst auf der 16 (Par 3) neben dem Grün ein, kratzt nach starkem Sand Save aber vorerst noch das Par. Eine Bahn später kostet dann nach gutem Drive eine schlechte Annäherung den nächsten Schlag. Erneut liegt Bernd im Grünbunker, bringt zwar den Bunkerschlag wieder bis auf eineinhalb Meter ans Loch, kann den Putt diesmal aber nicht verwerten, was ihn kurz vor Ende der Runde sogar in den Plusbereich befördert.

Die 18, die Bernd an den ersten beiden Tagen ohne Probleme absolvierte, kostet der Nummer 40 der Welt dann mit einem abschließenden Abschlag ins Wasser noch einen weiteren Schlag. Dabei kann er mit gelochtem Fünfmeterputt sogar noch Schlimmeres verhindern. Mit der 74 (+2) lässt Bernd Wiesberger am Moving Day aber eine gute Ausgangslage für den Finaltag liegen und geht nur vom 37. Rang aus auf die letzte Runde. Trotz des Abrutschens am Leaderboard – Bernd verliert am Samstag insgesamt 25 Plätze – hat er bei einem guten Auftritt am Sonntag noch Chancen auf ein durchwegs achtbares Ergebnis.

Masters-Like

Langsam aber sicher wird der GC of Houston zum echten Test fürs Masters. Die immer schneller werdenden Grüns nähern sich dem Augusta National nach und nach an. Bernd Wiesberger wurde am Samstag meist aber genau diese Tatsache zum Verhängnis. Bei noch etwas langsameren Bedingungen wusste er an den ersten Spieltagen mit teilweise unglaublichen Putts noch zu überzeugen, am Moving Day kostete das Kurzgemähte schlussendlich Besseres.

„Mein Spiel war besser als der Score, aber auf den Grüns hab ich heute leider einiges liegengelassen. Auch die kurzen und mittleren Eisen waren wegen des teils böigen Windes schwer zu kalkulieren und leider nicht immer punktgenau. Es ist aber morgen bei einer guten Schlussrunde noch einiges möglich. Die Grüns werden wohl morgen ähnlich sein wie heute und das ist im Hinblick aufs Masters eine gute Vorbereitung“, fasst Bernd die dritte Runde zusammen.

Jim Herman (67) Jamie Lovemark (70) (beide USA) teilen sich vor dem Finaltag bei gesamt 11 unter Par die Führungsposition. Henrik Stenson (SWE), der mit der 66 (-6) am Samstag die tiefste Runde notieren kann, Russell Henley (68) und Dustin Johnson (70) (beide USA) liegen nur um einen Schlag zurück. Bernds Flightpartner Rickie Fowler geht nach der 70 (-2) als 10. auf die letzte Runde. Jordan Spieth (70) (USA) teilt sich Platz 14.

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Bernd Wiesberger

Rot nachgelegt

SHELL HOUSTON OPEN 2016 – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger sorgt an einem schwierigen zweiten Spieltag im GC of Houston mit der 71 (-1) für eine weitere rote Runde und verschafft sich so vor dem Wochenende eine vielversprechende Verfolgerposition. „Das Ball-Striking und das Putten war heute auf sehr gutem Niveau“, fasst Bernd seine zweite Runde zusammen.

Bei unangenehm starken Windböen muss Bernd Wiesberger am Freitag Vormittag in Texas die zweite Runde beginnen. Dabei zeigt der Burgenländer, dass er mit schwierigen Verhältnissen durchwegs gut zurecht kommt. Zwar will der Putter zu Beginn noch nicht auf die wahnwitzige Temperatur des Vortages kommen, die Pars nimmt der Oberwarter aber souverän mit.

Am ersten Par 5 folgt dann auch standesgemäß das erste Birdie, das er mit Abschlag in den Grünbunker eine Bahn später aber postwendend wieder aus der Hand gibt. Nach dem Tee-Shot an der 8 ertönen dann die Sirenen, die die Spieler wegen herannahender Gewitter zurück ins Clubhaus beordern. 90 Minuten lang hat Österreichs Nummer 1 dann Gelegenheit sich auf das bevorstehende Eisen ins 8. Grün vorzubereiten.

Mit Putter gerettet

Zu viel Zeit zum Nachdenken, wie die Annäherung bei der Fortsetzung beweist. Gut 15 Meter vom Loch entfernt legt Bernd den Ball auf die andere Seite des Kurzgemähten und puttet gut vier Meter übers Loch. Der Putter erwärmt sich aber gerade zur rechten Zeit und kratzt der Nummer 40 der Welt das wichtige Par. Eine Initialzündung wie sich im Nachhinein herausstellt, denn nach dem Zitterputt legt sich der Oberwarter reihenweise gute Chancen auf.

Auf der 1 verwertet er dann auch die erste aus drei Metern und legt mit einem Monsterputt auf der 3 aus 12 Metern weiter nach. Erst dann zeigt sich, dass Bernd in dieser Woche mit den Par 5 wohl nicht mehr richtig warm wird. Schon am Vortag kostete eine lange Bahn nach Wasserball gleich zwei Schläge. Nach verzogenem Drive ins Wasser ist es am Freitag zwar nur einer, dennoch sind die Schlagverluste auf den Par 5 Bahnen für den Longhitter wohl doppelt bitter einzuordnen.

Trocken heim gespielt

Noch einmal muss Bernd Wiesberger ums Par zittern und neuerlich auf einem Par 5. Er verzieht den Drive in den Fairwaybunker und kann von dort aus nur vorlegen. Auch die Annäherung und der erste Putt fallen nur suboptimal aus, doch wieder zieht er sich mit dem Putter aus der Affäre und locht zum wichtigen Par.

Am Ende steht er bei schwierigen Verhältnissen mit der 71 (-1) beim Recording und wird als 12. in den Moving Day gehen. Damit stemmt der Oberwarter nicht nur den ersten Cut bei einem regulären PGA Tour Event im Jahr 2016, sondern legt sich bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 außerdem eine brauchbare Verfolgerposition fürs Wochenende auf.

Bernd hat im Gegensatz zum Donnerstag die Eisen klar besser auf Linie und puttet auch nach wie vor stark. Allein mit den Abschlägen hat er am Freitag etwas zu kämpfen, was aber wohl auch den schwierigen Windverhältnissen geschuldet ist. Die Par 5 muss er am Wochenende aber klar besser absolvieren um sich am Leaderboard weiter nach vor arbeiten zu können.

„Der Kurs hat sich durch den starken Wind heute ganz anders und sehr viel schwerer gespielt. Ich hab die Bälle gut getroffen und auch weiterhin auf sehr hohem Level geputtet. Die kurzen und mittleren Eisen muss ich jetzt noch etwas näher hinschießen um aus den guten Putts mehr Kapital schlagen zu können“, blickt er dem Wochenende optimistisch entgegen.

Charley Hoffman (USA) gibt in Houston weiterhin den Ton an. Der US-Amerikaner führt nach der 70 (-2) bei gesamt 10 unter Par. Erster Verfolger ist Bernds Flightpartner Jamie Lovemark (USA), der mit der 68 (-4) bis auf einen Schlag aufschließt. Jordan Spieth (USA) geht nach der 73 (+1) als 20. ins Wochenende. Deutschlands einziger Vertreter Alex Cejka musste wegen Nackenproblemen aufgeben.

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Bernd Wiesberger

Putt-Monster

SHELL HOUSTON OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger findet zum Auftakt im GC of Houston vor allem auf den Grüns den richtigen Groove und mischt nur wegen eines schlimmen Fehlers auf den Frontnine nicht im absoluten Spitzenfeld mit. „Ich bin heute gut über die Runde gekommen und vor allem die Puttleistung hat heute gepasst“, zeigt sich Bernd nach der Runde voll zufrieden.

Dank einer Einladung will sich Bernd Wiesberger eine Woche vor dem US-Masters bei den Shell Houston Open den letzten Feinschliff in seinem Spiel holen. Nach der ersten Runde kann man eindeutig feststellen, dass die Formkurve in die richtige Richtung zeigt. Dabei ist es am Donnerstag vor allem der Putter, der Bernd aus brenzligen Situationen rettet und spektakuläre Birdies ermöglicht.

So wird das Gerät fürs Kurzgemähte schon auf der 1 zum Retter in der Not. Bernd bringt den Drive nur links im Rough unter, überschlägt danach das Grün und legt den Chip alles andere als zwingend mitten aufs Grün. Aus knapp 8 Metern locht er aber noch zum wichtigen Par. Angespornt vom starken Save behält der Putter auch auf der 2 die Temperatur und bringt Bernd aus fünf Metern das erste Birdie.

Auf der 4, dem ersten Par 5, darf der Burgenländer seinen Scotty Cameron dann schon gar nicht mehr aufsetzen, damit er vor lauter Hitze keine Brandlöcher am Grün hinterlässt. Die Annäherung ist mit 10 Metern alles andere als gelungen, über Birdie Nummer 2 darf er sich mit der wohl besten Puttleistung des Jahres dennoch freuen.

Kostspieliger Fehler

Nach drei souveränen Pars wartet auf die Nummer 40 der Welt dann das zweite Par 5 der Frontnine. Nach gelungenem Abschlag entscheidet sich Bernd zur Attacke, bunkert sich aber vor dem Grün ein und schlägt den Ball aus dem Sand zu dünn und bis ins Wasser. Nach Drop, Chip und Zweiputt lässt sich die Doublette nicht vermeiden, die alles bislang herausgespielte wieder zunichte macht.

Der Oberwarter lässt den Kopf aber nicht hängen und gibt sich kämpferisch, allerdings ohne ernsthafte Birdiegefahr auszustrahlen. Das ändert sich nach drei Pars in Folge erst auf der 13 (Par 5), wo er sich mit gefühlvollem Chip den nächsten roten Eintrag erarbeitet. Nach lasergenauer Annäherung stopft er am Par 3, der 14 aus gut eineinhalb Metern ohne jegliche Probleme zum nächsten Birdie.

Den verpassten Par 5-Erfolg auf der 15 holt er sich mit weiterem ganz starken Putt aus knapp sechs Metern am Par 3 danach zurück und geht so erstmals am Donnerstag auf 3 unter Par. Zwar findet der Drive am schweren Schlussloch nur den Fairwaybunker, das Grün erreicht er aber ohne Probleme. Aus acht Metern sorgt dann noch einmal der Putter für ein abschließendes Highlight und locht standesgemäß zum Birdie.

Formkurve passt

Mit der 68 (-4) reiht sich Bernd Wiesberger vor der zweiten Runde auf Rang 21 ein. Ohne das Doppelbogey würde der Österreichs Nummer 1 sogar ganz vorne in der absoluten Spitzengruppe mitmischen. Bernd glänzte am ersten Spieltag mit gelungenen Drives und der wohl besten Puttleistung seit langer Zeit. Einzig mit den Eisen kann der Burgenländer nicht ganz zufrieden zeigen. Zu selten brachte er diese an einem scorefreundlichen Spieltag richtig zwingend zu den Fahnen.

„Bis auf den einen Fehler auf der 8 hab ich heute eigentlich recht gut gespielt. Ich hab zwar den Ball manchmal nicht richtig gut getroffen, dafür aber gut geputtet und vor allem die Chancen, die ich hatte auch genützt“, so Bernd zur Auftaktrunde. Zur Vorbereitung auf Augusta meint er: „Eigentlich sind die Plätze recht unterschiedlich, aber die Verhältnisse und der Greenspeed sind in etwa identisch, deshalb ist es sicher eine gute Vorbereitung. Ich spiele gern mehrere Turniere in Serie. Auch Miami war das dritte Turnier hintereinander für mich und dort hab ich dann das beste Ergebnis eingefahren.“

Charley Hoffman (USA) sichert sich mit der 64 (-8) die Führung. Die ersten Verfolger Dustin Johnson, Roberto CastroScott Brown und Morgan Hoffmann (alle USA) liegen lediglich um einen Schlag zurück. Alex Cejka (GER) erwischt einen rabenschwarzen Tag und bringt nur die 76 (+4) zum Recording. Eine Nackenverletzung zwingt den gebürtigen Tschechen dann sogar zur Aufgabe.

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Bernd Wiesberger

Letzter Feinschliff

SHELL HOUSTON OPEN – VORSCHAU: Dank einer Einladung teet Bernd Wiesberger ab Donnerstag im GC of Houston bei den Shell Houston Open auf. Beim letzten Turnier vor dem US-Masters will sich der Oberwarter den letzten Feinschliff fürs erste Major des Jahres holen.

Es ist in Bernd Wiesbergers Spiel definitiv noch Luft nach oben. Zwar gelang in den letzten Wochen durchaus die eine oder andere gute Runde und der Burgenländer fuhr bei den Cadillac Championship am TPC Blue Monster sogar das beste WGC-Resultat seiner bisherigen Karriere ein, insgesamt gesehen mangelt es aber noch etwas an der Leichtigkeit.

So beendete er etwa letzte Woche das WGC Dell Match Play mit lediglich einem Unentschieden und zwei Niederlagen, was ihn in der Weltrangliste um drei Plätze abrutschen ließ. Vom 40. Rang aus ist der Puffer zu Platz 50 mittlerweile klar überschaubar, was Topresultate langsam aber sicher zwingend notwendig macht um nicht aus den Top 50 der Welt zu rutschen.

Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich ab Donnerstag im GC of Houston in Humble, Texas. Die Shell Houston Open zählen zu den traditionsreichsten Turnieren des gesamten Jahres und sind bei der bereits 25. Auflage auch durchwegs gut besetzt. Neben Titelverteidiger J.B. Holmes (USA) bekommt es Österreichs Nummer 1 in dieser Woche etwa mit Rickie Fowler, Patrick Reed, Jordan Spieth (alle USA) oder European Tour Kollege Rafael Cabrera-Bello (ESP) zu tun. Der Spanier spielte letzte Woche in der texanischen Hauptstadt groß auf und besiegte im Match um Platz 3 sogar Rory McIlroy (NIR).

An Verhältnisse anpassen

Letztes Jahr pausierte Bernd vor dem US-Masters und bereitete sich in der Heimat aufs erste Major des Jahres vor. Im Nachhinein betrachtet war dies klar die richtige Entscheidung, wie er mit Rang 22 als bester Debütant klar unter Beweis stellte. Die pickelharten Grüns von Houston könnten sich aber heuer als richtige Vorbereitung für Georgia erweisen, da auch in Augusta wegen des eher trockenen Winters härtere Verhältnisse erwartet werden.

„Ich habe hier bislang vor allem am Kurzspiel und am Putten gearbeitet. Der Kurs sieht fantastisch aus und ist mit Sicherheit eine gute Vorbereitung für Augusta. Ich habe auch schon 18 Löcher abgespult und der Platz hat wirklich sehr viel zu bieten“, so Bernd Wiesberger nach der Trainingsrunde in Texas.

Die Shell Houston Open stellen auch ein richtungsweisendes Turnier für den weiteren Saisonverlauf dar. Laut Vater Klaus entscheidet sich Bernd abhängig vom Verlauf der beiden Wochen in Texas (Dell Match Play und Shell Houston Open) ob er weiterhin den Fokus vor allem auf die PGA Tour legt, oder ob er sich wieder vorrangig auf die European Tour konzentrieren wird.

Der Wetterbericht verspricht in dieser Woche sehr gute Golfverhältnisse. Jeden Tag sind Temperaturen über 20 Grad Celsius bei wenig Wind vorhergesagt. Am Donnerstag könnten jedoch Gewitter für Unterbrechungen sorgen. Bernd nimmt die erste Runde gemeinsam mit Ryan Palmer und Jamie Lovemark (beide USA) von der 1 aus um 19:30 MEZ in Angriff.

>> Tee Times Shell Houston Open

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Jason Day

Some Day

ARNOLD PALMER INV. FINAL: Jason Day erkämpft sich ohne sein bestes Spiel den Start-Zielsieg in Bay Hill und fängt noch Kevin Chappell und Troy Merrit ab.

Andere spielten zweifellos besser von Tee bis Grün am Wochenende von Bay Hill, am Ende tritt aber Jason Day zum Handshake mit King Arnold Palmer an: zwei 70er-Runden am Weekend reichen dem Australier zu seinem 5. Erfolg auf der US PGA Tour in den letzten 12 Turnierstarts. „Das ist eines jener speziellen Turniere, die üblicherweise die ganz Großen gewinnen,“ ist der Australier mächtig stolz auf seine Leistung, die ihn wieder zur Nummer 2 im World Ranking macht.

Im ungemein abwechslungsreichen Vierkampf mit Henrik Stenson sowie den US Aufsteigern Kevin Chappell und Troy Merritt schien Day nach drei frühen Bogeys bereits auf der Verliererstrasse zu sein. Vor allem Merritt legt von der 10 weg eine unglaubliche Birdieserie hin, lochte aus allen Lagen 5 Mal hin Folge ein, zuletzt sogar aus dem Grünbunker auf Loch 14. Wie so vielen vor ihm wird Merritt das Schlussloch von Bay Hill zum Verhängnis, als seine Annäherung zu kurz bleibt und das Doppelbogey den Platz im Stechen kostet.

Stenson begräbt ebenfalls mit Wasserball seine Siegchancen, und das mit Bogey am leichtesten Loch von Bay Hill, dem Par 5 der 16. Kevin Chappell macht erst mit Bogey am Schlussloch (Drive ins Rough, kein Weg übers Wasser mit dem zweiten Schlag) den Weg frei für Day. Der Australier rettet sich immer wieder über sein fantastisches Kurzspiel aus den haarigsten Lagen und bleibt auf den wasserreichen Back 9 bogeyfrei.

Ein letztes Meisterstück muss Day am Schlussloch abliefern, als er aus 35 Metern einen Sand Save der schwierigsten Sorte hinbekommt und bei -17 einen Schlag vor Chappell ins Ziel kommt.

An Rory McIlroy läuft wieder mal das Turnier bei Arnold Palmer komplett vorbei. Mit Platz 27, 11 Schläge hinter Day, fällt der Nordire auch wieder auf Platz 3 im World Ranking zurück.

>> Endergebnis Arnold Palmer Invitational

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Mit besten Karten

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 3. RUNDE: Jason Day (AUS) führt auch nach dem dritten Spieltag im Bay Hill Club & Lodge und peilt in Orlando einen Start – Ziel Sieg an.

Um den angekündigten schweren Gewittern aus dem Weg zu gehen, müssen die Spieler am Moving Day bereits um 07:30 Ortszeit in 3er Flights und von zwei Tees aus auf die dritte Runde. Eine gute Entscheidung wie sich im Nachhinein zeigt, denn schon früh schlägt das Wetter in Zentralflorida um und bringt am dritten Spieltag reichlich Regen ins Fun-Capitol der USA.

Planmäßig kann der Tag allerdings beendet werden und wie schon an den Vortagen heißt der Spitzenreiter weiterhin Jason Day. Der Australier kann zwar nicht mehr ganz an die fantastischen beiden Eröffnungsrunden anschließen – Day benötigte am Donnerstag 66 (-6) und am Freitag gar nur 65 (-7) Schläge – die 70 (-2) reicht aber um bei einem Gesamtscore von 15 unter Par als Führender in den Finaltag zu gehen.

Die ersten Verfolger liegen vor der letzten Umrundung in Orlando zwei Schläge hinter dem PGA Championship Sieger des letzten Jahres zurück. Troy Merritt und Kevin Chappell (beide USA) schließen mit 67er (-5) Runden zur Spitze auf und teilen sich mit Henrik Stenson (SWE) (70) bei Arnold Palmers Einladungsturnier den 2. Platz. Rory McIlroy (NIR) erlebt nach seinem starken zweiten Spieltag wieder einen Dämpfer und fällt mit der 75 (+3) bis auf Rang 64 zurück.

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Jason Day

Unnachahmlich

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Jason Day (AUS) präsentiert sich auch am zweiten Tag im Bay Hill Club & Lodge von seiner allerbesten Seite und geht als klar Führender ins Wochenende von Orlando.

Nach seinem doch eher holprigen Start in die neue Saison zeigt sich Jason Day nun wieder von seiner klar besten Seite. Der Australier eröffnete das Einladungsturnier von Arnold Palmer bereits mit der 66 (-6) stark, was ihm schon nach dem Donnerstag die Führung einbrachte.

Am Freitag knüpft er daran dann nahtlos an, findet sieben Birdies und schafft es sogar fehlerlos über die Par 72 Wiese, was am Ende in der 65 (-7) mündet. Bei einem Gesamtscore von 13 unter Par gibt er klar den Ton an und hat vor dem Moving Day bereits zwei Schläge Vorsprung auf den ersten Verfolger Henrik Stenson (SWE), der die 66 (-6) notiert. Rang 3 belegt Justin Rose (ENG) (66) bei einem weiteren Schlag Rückstand.

„In dieser Woche passt es derzeit wirklich. Ich habe Bombendrives rausgehauen und dann auch dementsprechend gute Linien für die Annäherungen gehabt. Generell treffe ich den Ball derzeit wirklich gut und ich loche auch richtig viel auf den Grüns. Der Platz ist in einem fantastischen Zustand. Ich hoffe jetzt nur, dass das Wetter hält und wir nicht am Wochenende von Gewittern und Regen überrascht werden“, so Day nach seiner 2. Runde.

Rory McIlroy (NIR) kratzt nach seiner verpatzten Eröffnungsperformance noch die Kurve. Die Nummer 2 der Welt radiert mit einer 67 (-5) die 75 (+3) vom Vortag aus und geht als 42. ins Wochenende von Orlando.

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A good Day

ARNOLD PALMER INV. – 1. RUNDE: Jason Day (AUS) packt am Nachmittag im Bay Hill Club & Lodge die 66 aus und spielt sich damit in die alleinige Führung. Mit Adam Scott und Marc Leishman liegen die nächsten Australier in Orlando nur um einen einzigen Schlag zurück.

Florida ist derzeit fest in australischer Hand. Nachdem zuletzt Adam Scott gleich im Doppelpack triumphierte, sind es diesmal in Zentralflorida gleich drei Männer aus Down Under, die dem Turnier ihren Stempel aufdrücken wollen. Lediglich letzte Woche trug sich mit Charl Schwartzel auch ein Südafrikaner in die Siegerliste des heurigen Florida-Swings ein.

Bei King Arnies Einladungsturnier hat Jason Day am Donnerstag die besten Argumente. Gleich neunmal marschiert der PGA Championship Sieger des vergangenen Jahres mit einer 3 zum nächsten Abschlag. Insgesamt spielt er die vier Par 5 Bahnen mit dem fantastischen Score von 5 unter Par, was am Ende sogar ein Doppelbogey kurz vor dem Turn verschmerzbar macht. Mit der 66 (-6) stürmt die Nummer 3 der Welt bis an die Spitze nach vor und geht als Führender in den zweiten Spieltag.

„Ich hab gute Drives geschlagen und auch einige wirklich qualitativ hochwertige Schläge in die Grüns geschossen. Ich fühlte mich heute wirklich sicher, umso überraschender kam die Doublette auf der 9. Ich hab auf den Backnine dann aber richtig gutes Golf gespielt und das so wieder ausgleichen können. Die Par 5 in 5 unter zu spielen war schon richtig stark“, zeigt sich Day klarerweise mit der Auftaktrunde zufrieden.

Landsmänner im Nacken

Ausruhen darf sich Day auf der gelungenen ersten Runde aber klarerweise nicht. Lediglich mit einem Schlag Rückstand sitzen ihm unter anderem gleich zwei Landsmänner im Nacken. Einmal mehr mischt Adam Scott, der sich derzeit in absoluter Traumform befindet, ganz vorne mit. Der ehemalige Masters-Champion peilt den bereits dritten Sieg bei seinem dritten Antreten hintereinander an. Bei den Valspar Championship in der letzten Woche pausierte er.

Marc Leishman gelingt ebenfalls die 67 (-5). Den 2. Rang teilen sich die beiden Männer aus Down Under mit Brendan Steele, Troy Merritt (beide USA) sowie mit Henrik Stenson (SWE). Rory McIlroy (NIR) hingegen findet am Donnerstag kein Rezept und reiht sich nach der 75 (+3) nur auf Platz 107 ein.

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Charl Schwartzel

Dritter Saisonerfolg

VALSPAR CHAMPIONSHIP 2016 – FINAL: Charl Schwartzel fängt Bill Haas am Schlussloch ab und sichert sich im Playoff den 3. Titel in vier Monaten.

Die breiteste Brust am Golfplatz zeigt zur Zeit Charl Schwartzel. Nach zwei Siegen zuletzt in der südafrikanischen Heimat triumphiert der Masters-Champion von 2011 nun auch bei der Valspar Championship und feiert nach fünf Jahren Pause endlich wieder einen vollen Erfolg auf der US PGA Tour.

Dazu musste Charl jedoch am windigen Finaltag im Innisbrook Resort satte fünf Schläge auf Bill Haas aufholen. Im berüchtigten Snake Pit, den Schlusslöchern am Copperhead Course, zauberte der Südafrikaner zuerst einen brillianten Up & Down über einen Bunker auf die kurzgesteckte 16. Fahne hin, lochte danach einen 10 Meter-Putt zum Birdie an der 17 und legte mit der 67 die Latte im Clubhaus auf 7 unter Par, die niemand mehr knacken sollte.

Bill Haas wackelte nach Schwungfix durch Daddy Jay wieder ordentlich am Finaltag, stolperte bereits auf den Front 9 in drei Bogeys. Eine starke Phase zu Beginn der Back 9 mit zwei Birdies brachte Haas Junior kurzzeitig sogar wieder um drei Schläge voran. Im Snake Pit verspielte Haas endgültig seinen Vorsprung, nachdem er sich rund ums 16. Grün einbunkerte. Seine 72 (+1) sollte nur für einen Platz im Playoff reichen.

Ein verzogener Drive in die Bäume sollte gleich am 1. Extraloch Haas‘ Schicksal besiegeln. Von dort ging sich nur ein Schlag in den Grünbunker, aber kein Par mehr aus. Somit reichte Schwartzel das solide Par an der hantigen 18 für seinen Comeback-Sieg in Amerika. „Jeder hat hier vorwiegend gegen die Bogeys gekämpft, da ging es für alle ums Überleben,“ beschreibt Schwartzel den erfolgreich bestandenen harten Kampf.

Lee McCoyFast noch größere Headlines schreibt Amateur Lee McCoy. Der 22-jährige Local Boy stiehlt Jordan Spieth an seiner Seite mit der 69 ordentlich die Show und erreicht hinter Ryan Moore den 4. Platz, dem besten Ergebnis eines Amateurs auf der US PGA Tour seit 18 Jahren.

An Spieth läuft der Finaltag komplett vorbei. Nach einigen wilden Ausflügen reicht es für die Nummer 1 der Welt nur zur 73 (+2) und den 18. Platz bei Even Par. Martin Kaymer stürzte bereits am Freitag vom 8. Platz total ab und verpasste sogar den Finaleinzug.

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Bill Haas

Väterlicher Rat

VALSPAR CHAMPIONSHIP 2016 – 3. RUNDE: Jay Haas repariert Bills Golfschwung in einem Satz – das spült den Junior an die Spitzen nach drei Runden in Innisbrook.

Beim Presidents Cup, als sein Vater Jay als Captain gab, war Bill Haas das letzte Mal so richtig gut. Seitdem lief der Junior dem Erfolg mit unsauberen Golfschlägen hinterher. Zur Valspar Championship schaut Golflegende Jay endlich wieder mal vorbei um mit väterlichem Rat Bill‘ Spiel auf Vordermann zu bringen.

„Mein Vater ist der Einzige, dem ich meinen Schwung anvertraue.“ Die Expertise bei einer Proberunde in Innisbrook dauerte nur wenige Minuten. Mit verkürztem Aufschwung kommen Bill’s Arme wieder mit der Hüfte mit, ohne weggeblockte Schläge finden seine Bälle wieder das Ziel – und nach 3 Runden bei der windgeplagten Valspar Championship reicht die zweite 67 in Folge um bei 9 unter Par die alleinige Spitze zu übernehmen.

Der Chip-In zum Birdie an der 15 brachte Haas endgültig in Pole Position für den Schlusstag: „Und wenn es Morgen daneben geht, kann ich wenigstens meinen Vater dafür verantwortlich machen,“ ist Bill Haas wieder zu Scherzen aufgelegt.

Der Kanadier Graham DeLaet arbeitet sich im Finish mit Eagle und Birdie und der 68 bis auf einen Schlag an Haas heran. Die Drittplatzierten Charley Hoffman und Ryan Moore haben bei 5 unter Par ebenfalls noch beste Chancen.

Titelverteidiger Jordan Spieth, der den Auftakt mit der 76 ordentlich vergeigte und nur mit Mühe überhaupt das Wochenende erreichte, pirscht sich mit magischen Putts und fehlerloser 67 bis auf Platz 9 vor: „Das hätte ich mir nach dem Donnerstag nicht gedacht, dass ich am Samstag mit einer echten Siegchance schlafen gehen werde.“ Glanzstück seiner dritten Runde war wieder einmal ein Putt, diesmal aus gut 20 Metern zum Eagle vier Löcher vor Schluss.

Martin Kaymer, einziger Deutscher in Tampa im Feld, verpasste knapp den Cut. Bernd Wiesberger pausiert in dieser Woche.

>> Leaderboard Valspar Championship

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