Knoten geplatzt

CAPE TOWN OPEN – 2. RUNDE: Bei Niklas Regner platzt am Freitag im Royal Cape GC richtig der Knoten, denn mit einer knallroten 66 (-6) hat der junge Steirer vor dem Wochenende alle Trümpfe in Sachen erstes Topergebnis der neuen Saison in der Hand.

Niklas Regner fand zwar mit zwei anfänglichen Bogeys im Rondebosch GC nur äußerst zäh ins Turnier, drückte danach allerdings aufs Tempo und marschierte schließlich immerhin mit einer 70 (-2) ins Ziel, womit er sich ganz klar auf Cutkurs befindet. Am Freitag will der Youngster nun eine weitere rote Runde im Royal Cape GC nachlegen um im Road to Mallorca anschreiben zu können.

Der Start lässt sich deutlich souveräner an als noch am ersten Spieltag, denn nach einem soliden Par auf der 1 geht sich bereits auf der 2 das erste Birdie aus, womit er sich rasch in Sachen Cut recht angenehm Luft verschafft. Auch danach zeigt der 23-jährige richtig sicheres und vor allem fehlerloses Golf und belohnt sich schließlich dafür auch am ersten Par 5 der Runde mit dem nächsten roten Eintrag, womit er langsam aber sicher auch die Spitzenplätze in Sichtweite bekommt.

Das spornt den Steirer noch zusätzlich an, denn nach einem Par 3 Birdie auf der 8 benötigt er auch am darauffolgenden Par 4 kurz vor dem Turn nur zwei Schläge und biegt mit dem knallroten Zwischenergebnis mit nur noch einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 auf die Backnine ab. Dort schnappt er sich dann stilecht auf der ersten langen Bahn der zweiten Neun das nächste Erfolgserlebnis und mischt so endgültig in den Spitzenrängen mit.

Starke Ausgangslage

Erst das Par 3 der 13 bremst Niklas dann mit dem ersten Bogey des Tages etwas ab. Da er sich aber auch vom letzten Par 5 der Runde und dem Schlussloch Birdies krallt, kann er sich sogar auf der 17 noch einen weiteren Fehler erlauben um immer noch die knallrote 66 (-6) zu unterschreiben, mit der er als 13. aus richtig starker Position ins Wochenende startet.

„Erstmal möchte ich allen ein schönes neues Jahr wünschen. Vorweg noch als Resümee vom ersten Turnier wo ich den Cut verpasste. Das war vielleicht auch ein wenig eine unprofessionelle Vorbereitung weil ich erst drei Tage vorm Turnier dort war und dann drei Proberunden in drei Tagen spielen musste. Ich kannte die Plätze und das Gras nicht und noch dazu hatte ich einen kleinen technischen Defekt im Schwung. Sechs bzw. sieben Runden am Stück wenn ich das Finale erreicht hätte, waren sicher nicht ideal“, übt er sich nach dem Missed Cut der Vorwoche in Selbstkritik.

Das Fazit der ersten beiden Turnierrunden in Kapstadt hingegen fällt klarerweise deutlich positiver aus: „Ich hab nach dem verpatzten Saisonstart gut trainiert, war in intensivem Austausch mit meinem Trainer und hab das ganz gut wieder hingebracht. Es waren dann gestern schon ein paar gute Schläge und Löcher dabei, auch wieder ein paar weniger gute, aber ich hatte dann noch eine Session auf der Range und heute war das Spiel wieder da wo es sein sollte. Ich bin nach der 66 sehr zufrieden mit dem bisherigen Turnierverlauf. Ich bin zwar sechs Schläge vom Führenden weg, aber nur wenige vom 2. Platz, dementsprechend freue ich mich aufs Wochenende.“

Tom McKibbin (ENG) geht nach der 62 (-10) und bei gesamt 14 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard Cape Town Open

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