Mit Top 10 ins Grande Finale

ANDALUCIA CHALLENGE DE CADIZ – FINAL: Lukas Nemecz krallt sich im Real Club de Golf Novo Sancti Petri mit einer 70 (-2) beim letzten regulären Challenger sein erstes Top 10 Ergebnis und zieht so locker ins Grande Finale der besten 45 ein.

Lukas Nemecz hatte am Donnerstag zwar etwas härter zu kämpfen und musste sich am Ende mit einer 74 (+2) anfreunden, der Cut war jedoch nie ernsthaft in Gefahr, womit er bereits einen richtig großen Schritt in Richtung Tourfinale macht, an dem nur noch die Top 45 der Jahreswertung teilnehmen dürfen. Bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 sind die Spitzenplätze zwar bereits ein gutes Stück weit weg, mit zwei starken Runden sollte dies jedoch durchaus noch aufzuholen sein.

Erneut brennt Lukas Nemecz einen Turbostart hin und sichert sich auf seinen Lieblingslöchern 2 und 3 die schnellen Birdies um sich rasch nach oben orientieren zu können. Damit hat er jedoch vorerst sein Pulver verschossen und schleppt sich mit deutlich abgekühltem Putter und einer Par-Serie weiter. Erst nach dem Turn drückt er das Gaspedal dann wieder deutlich stärker durch und pusht sich mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 11, der 13 und der 17 sogar bis unter die Top 10 nach vor. Erst das abschließende Par 3 entpuppt sich dann wie schon am Vortag als Spielverderber und macht ihm noch einen komplett fehlerlosen Moving Day zunichte. Mit der 68 (-4) hat er aber vor dem Finaltag die Spitzenplätze zum Greifen nah.

Trotz heftigem Wind erwischt Lukas Nemecz neuerlich einen guten Start mit Birdie am ersten Par 5. Nach einem weiteren Schlaggewinn an der 4 mischt der Grazer bereits voll in den Top 10 mit. Da sich dann auch am Par 3 der 7 noch ein Birdie ausgeht und er so ohne jeden Makel auf die Backnine abbiegt, rangiert er bereits sogar in den Top 5. Dort gelingt dann prompt ein weiteres Birdie, das seine Platzierung noch weiter festigt. Erst danach ebbt der gewinnbringende Schwung ab und ein spätes Doppelbogey auf der 17 kostet sogar noch einige Plätze. Am Ende geht sich aber mit der 70 (-2) im letzten regulären Challenger das erste Top 10 Ergebnis aus, das ihn als 9. auch locker ins große Finale der besten 45 aufsteigen lässt.

„Das war natürlich ein bitteres Ende mit der Doublette auf der 17. Das ist so ein schweres Loch und ich hab es bis heute eigentlich immer perfekt gespielt. Diesmal allerdings ist der Drive unglücklich bei einem Baum gelegen, ich musste querchippen und dann noch 9er Eisen, Pitch und ein Zweiputt. Ansonsten wars sehr stark und ich hab mir viele Chancen erarbeitet. Leider wars aber der 11 eine mega Stehpartie und das hat mir etwas den Rhythmus zerstört. Nichtsdestotrotz wars wieder eine gute Runde ich freue mich sehr aufs Finale kommende Woche. Das Eisenspiel ist wirklich stark geworden und wenn noch die Putts ein bisschen öfter fallen denke ich, dass ich im Moment definitiv vorne mitspielen kann“, so Lukas nach der Finalrunde.

Erstes Preisgeld beim letzten Event

Endlich durfte am Donnerstag auch Martin Wiegele durchatmen, denn eine 72 (Par) reichte am Ende um zum ersten Mal heuer nach der zweiten Runde über der gezogenen Linie aufzutauchen. Damit verhindert der Routinier im Corona-Jahr eine komplette Nullnummer und wird beim letzten regulären Challenge Tour Event zum ersten Mal Preisgeld einsacken.

Martin Wiegele startet sicher in den Moving Day, kann jedoch die guten Birdielöcher zu Beginn nicht zu seinen Gunsten nutzen. Erst am 5. Loch holt er sich zum dritten Mal in Folge das Birdie ab. Das Par 3 der 7 mag er auch am Freitag nicht und gibt dort einen Schlag ab. Spielerisch präsentiert sich der Routinier jedoch deutlich verbessert und beschließt die Front 9 mit zwei Birdies. Das Highlight des Tages steuert Wiegele am Par 5 der 11 mit einem Eagle bei. So richtig anknüpfen kann er daran in Folge jedoch nicht mehr und tritt sich auf der 16 und der 17 sogar einen späten Bogeydoppelpack ein, was den gelandeten Adler von der 11 sogar wieder aufsteigen lässt. Wie schon am Vortag beendet er die Runde jedoch erneut mit einem Birdie und spielt sich so mit der 69 (-3) bis ins gesicherte Mittelfeld nach vor.

Martin Wiegele präsentiert sich zu Beginn von seiner soliden Seite und versenkt nach vier gespielten Löchern den Birdieputt. Der erste Schlagverlust des Tages stellt sich jedoch bereits zwei Bahnen später ein. Mit sicherem Spiel biegt Wiegele ohne weitere Dramen auf die Back 9 ab. Dort geht es dann mit zwei weiteren roten Einträgen wieder deutlich nach vor, ehe er sich mit einem rabenschwarzen Finish – er beendet die Runde mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey dazwischen – noch vieles zunichte macht. Nach der 74 (+2) verpasst er die richtig lukrativen Preisgeldränge und muss sich mit einem 40. Platz zufrieden zeigen.

Pep Angles (ESP) marschiert mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 14 unter Par zum Titel.

Leaderboard Andalusia Challenge

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