Lukas Nemecz

Eingemischt

QATAR MASTERS – 2. RUNDE: Lukas Nemecz drückt am Freitag im Doha GC sehenswert aufs Tempo und mischt sich mit einer knallroten 67 (-5) sogar in den Titelkampf ein.

Lukas Nemecz legte auf den ersten Bahnen zwar mit zwei schnellen Birdies richtig gut los, rutschte in Folge jedoch sogar wieder auf Level Par zurück und benötigte so auf der 9 noch einen abschließenden roten Eintrag um mit der 71 (-1) im Minusbereich über die Ziellinie marschieren zu können. Immerhin brachte sich der 32-jährige so klar auf Cutkurs und hat nun am Freitag sogar den kleinen Bonus einer früheren Startzeit, was sich wohl nicht als Nachteil herausstellen sollte.

Nemecz beginnt solide, ohne jedoch ein schnelles Birdie zu landen. Das rächt sich an der schweren 5. Bahn, als er die Annäherung zu kurz lässt, genauso wie den Chip und so in das Bogey stolpert. Der Grazer weiss aber den Konter zu setzen, vor allem auch dank des anspringenden Putters, der an der 7 aus 6 Metern zum ersten Tagesbirdie locht. Aus halber Länge fällt der nächste Putt an der 9, womit er sein Scoren noch vor der Halbzeit in die roten Zahlen dreht und sicher in Richtung Finale segelt.

Richtig im Rhythmus, knallt er am Par 5 der 10 die Grünattacke stark aufs Kurzgemähte und sackt in Folge sogar den Eagle ein, womit er sogar an den Top 10 andockt und voll im Kampf um einen Spitzenplatz mitmischt. Mit recht sicheren Pars lässt er danach nichts anbrennen, bis es ihn auf der 14 dann mit einem Dreiputt auch mit seinem zweiten Fehler des Tages erwischt. Mit einem roten Doppelschlag am drivebaren Par 4 der 16 und dem Par 3 der 17 egalisiert er allerdings nicht nur den Faux-pas rasch wieder, sondern knackt damit sogar erstmals die Top 10.

Wind gut im Griff

Zwar bringt er auf der 18 die Grünattacke nur im Bunker unter, legt den Sandschlag aber gefühlvoll aufs Grün und lässt sich im Anschluss die sich bietende Chance zum abschließenden Birdiehattrick nicht nehmen. Derart stark geht sich sogar eine knallrote 67 (-5) aus, womit sich der Steirer als 6. und mit nur drei Schlägen Rückstand auf Leader Pablo Larrazabal (ESP) auch eindeutig in den Titelkampf einmischt.

„Ich freue mich natürlich, dass ich nach zwei Tagen so gut dabei bin. Ich hab heute Vormittag die guten Grüns wirklich gut ausgenützt. Ich hab gestern eigentlich schon wirklich gut bis zu den Grüns gespielt, bin mir mit zwei frühen Dreiputts aber selbst ein bisschen im Weg gestanden. Es war deutlich windiger heute und die Grüns sind steinhart, was es wirklich schwierig macht nah zu den Fahnen zu kommen, damit hat man immer wieder längere Putts“, beschreibt er die Tücken des Geländes.

„Mit wichtigen Parsaves hab ich mir heute das nötige Selbstvertrauen geholt und ab der 7 war es dann wirklich starkes Golf mit sehr guten Putts. War schön endlich wieder eine Runde zu haben wo der Putter so richtig heiß läuft, denn der hat mich in den letzten Wochen bisschen im Stich gelassen haben. Wir hatten heute schon 30 km/h Wind, fürs Wochenende sind rund um 50 km/h vorhergesagt, also da werden sich die Palmen ganz gut biegen. Ich fühl mich im langen Spiel aber sehr wohl und das ist in dieser Woche extrem wichtig hier.“

Leaderboard Qatar Masters

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