Wieder im Finaltag

JOBURG LADIES OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober stemmt auch bei ihrem zweiten Saisonturnier den Cut und darf im Modderfontein Golf Club nach einer 74 (+1) am Freitag bereits Preisgeld einplanen.

Nach dem gelungenen Comeback in Saudi Arabien nach über einem halben Jahr Verletzungspause kann Sarah Schober der nächsten Aufgabe in Südafrika optimistisch entgegensehen. Gespielt wird über drei Tage um 250.000 Euro in Modderfontein nahe Johannesburg. Bei den zwei anstehenden Events der Ladies European Tour in Südafrika ist das Spielerfeld auch nicht so stark wie beim Saisonauftakt in Jeddah. Christine Wolf pausiert weiterhin um ihr Handgelenk auszukurieren.

Zwar lässt Sarah am Par 5 der 1 ein erhofftes schnelles Birdie noch liegen, mit anfänglichen Pars findet sie aber souverän ins Turnier. Erst ab der 5 geht die Sicherheit plötzlich komplett verloren, was sich in zwei Bogeys und einem dazwischengequetschten Doppelbogey unangenehm entlädt. Zwar kann sie am Par 5 der 8 dann mit dem ersten Birdie etwas gegensteuern, mit 3 über Par liegt sie zur Halbzeit jedoch bereits unangenehm zurück.

Die zweiten neun Bahnen verlaufen dann doch etwas ruhiger, auch weil sie einen weiteren Fehler auf der 12 postwendend mit ihrem zweiten Par 5 Birdie des Tages wieder egalisiert. Nach etlichen Pars danach muss sie auf der 18 dann allerdings noch einen weiteren Schlag abgeben und marschiert so schließlich nur mit der 77 (+4) über die Ziellinie. Um auch bei ihrem zweiten Saisonevent wieder Preisgeld mitnehmen zu können, wird sie sich am Freitag wohl etwas steigern müssen. Eine frühere Startzeit könnte sich dabei jedoch als durchaus hilfreich herausstellen.

Gut zurückgekämpft

Der Freitag lässt sich dann für Sarah ebenfalls nicht wirklich prickelnd an, denn nach einem verpassten Par 5 Birdie auf der 10, muss sie schon am darauffolgenden Par 3 den ersten Fehler einstecken. In Folge kann sie ihr Spiel zwar etwas konsolidieren, mit einem Bogeydoppelpack auf der 16 und der 17 geht es aber immer weiter im Klassement in Richtung Süden.

Zu Beginn der vorderen Platzhälfte geht sich dann aber am Par 5 der 1 ein erstes Birdie aus, womit sie sich einigermaßen ein gutes Gefühl holt. Zwar schlittert sie gleich danach in ein weiteres Bogey, mit einem roten Doppelpack auf der 5 und der 6 radiert sie den Schlagverlust aber mehr als aus und bringt schließlich die 74 (+1) ins Ziel, womit sie als 48. vor dem Finaltag wie schon in der Vorwoche bereits Preisgeld einplanen kann.

„Es ist echt schwer hier auf dem Platz. Man muss fast zwingend die Fairways treffen, denn sonst wirds wirklich sehr schwierig noch irgendwie einen Save zu machen. Meine Abschläge waren vor allem gestern nicht so wirklich prickelnd und die Grüns sind hier auch sehr schwierig, da ein paar sehr schnell sind und einige dann wieder langsamer, halt wirklich sehr unterschiedlich. Der Wind machts dann auch nicht einfacher, was man auch sehr gut an den Scores sieht.“

„Ich hab mich heute aber gut zurückgekämpft und bin drangeblieben. Es waren auch ein paar unglückliche Situationen dabei wie ein 180 Grad Lipout und ein wilder Spin vom Grün bis ins Rough zurück. Es sind einfach noch ein paar Kleinigkeiten, die teils gute Schläge irgendwie ein wenig in ein schlechtes Licht rücken. Ich freue mich aber schon auf morgen, wobei das Wetter gar nicht gut ausschaut. Es sind fast durchgehend Gewitter prognostiziert. Mal schauen wie sie das machen werden morgen“, fasst Sarah ihre beiden ersten Runden zusammen und gibt einen Ausblick auf die zu erwartende zähe Finalrunde.

Linn Grant (SWE) und Maria Hernandez (ESP) teilen sich bei gesamt 5 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard Joburg Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail