Lukas Nemecz

Etwas anders vorgestellt

BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Lukas Nemecz agiert im The Belfry zum Auftakt auf den Grüns zu fehleranfällig und muss sich am Donnerstag mit der 74 anfreunden, was ihm in Sachen Cut eine alles andere als gute Ausgangslage auflegt.

Lukas Nemecz ist der Einladung von Danny Willett zum Betfred British Masters gefolgt, das am Klassiker von The Belfry mit rund 2 Millionen Euro Preisgeld ausgetragen wird. Den Hexenschuss hat der Steirer hoffentlich in Katalonien zurückgelassen und kann somit wieder frei losschwingen, denn der nicht allzu lange aber trickreiche Shotmaking-Course in Sutton Coldfield wird den Spielern golftechnisch wieder alles abverlangen. Titelverteidiger Richard Bland, Lee Westwood und Host Danny Willett (alle ENG) teilen sich die Favoritenrolle.

Der Start gelingt dem Steirer am ehemaligen Ryder Cup Gelände mit zwei anfänglichen Pars durchaus souverän und da sich am Par 5 der 3 dann ein schnelles erstes Birdie ausgeht, kann er auf durchwegs erfolgreiche erste Bahnen zurückblicken. Die 6 entwickelt sich dann jedoch erstmals nicht so richtig nach dem Geschmack des Aufsteigers, denn mit dem ersten Bogey muss er auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Der Fehler kostet auch etwas die Sicherheit, denn schon auf der 8 muss er mit eiskaltem Putter den nächsten Schlagverlust hinnehmen, womit er noch auf den Frontnine sogar in den Plusbereich abdriftet.

Der beginnenden Negativspirale kann er auch zu Beginn der zweiten Neun noch nicht entfliehen wie ein weiterer Fehler auf der 11 unterstreicht. Immerhin stabilisiert er danach sein Spiel wieder und findet am Par 5 der 15 auch das zweite Birdie, das jedoch nicht für die Trendwende sorgt, da er sich gleich danach auch wieder ein Bogey einfängt. Schlussendlich marschiert er am Donnerstag nach einer mehr als durchwachsenen Puttleistung nur mit der 74 (+2) ins Ziel und bringt sich so als 95. in Sachen Cut nicht unbedingt in die beste Ausgangslage.

„Der Platz an sich ist echt lässig und anspruchsvoll. Leider bin ich mit den langsam Grüns überhaupt nicht zurechtgekommen und mit dem eiskalten Putter war es dann sehr frustrierend heuer. Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal 38 Putts auf einer Runde gebraucht hab. Zum Glück hab ich wenigstens den Ball sehr gut getroffen“, spricht er das Hauptproblem am Donnerstag nach der Runde ungeschönt an.

Thorbjorn Olesen (DEN) und Ryan Fox (NZL) erwischen mit 66er (-6) Runden den besten Start.

Leaderboard British Masters

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