In letzter Sekunde

HERO OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz kann mit der zähen Schulterverhärtung am Freitag deutlich besser umgehen und schafft in St. Andrews Fairmont mit einem Birdie am Schlussloch und der 67 (-5) eine Punktlandung ins Wochenende.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt mit einer hartnäckigen Verhärtung im rechten Schulterblatt zu kämpfen, was ihn vor allem in der frühen Phase sichtlich behinderte und ihn in einige Fehler schlittern ließ. Mit zusammengebissenen Zähnen und mentaler Stärke arbeitete er sich zwar noch zur 71 (-1) geht aber auch so nur deutlich hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag. Laut eigener Aussage hofft er jedoch, dass sich die Verhärtung soweit löst, dass er am zweiten Spieltag noch einmal voll angreifen kann.

Nach gelungenem Parsave auf der 1 und einer dicken ausgelassenen Birdiechance am Par 5 der 3 geht sich schließlich auf der 4 nach einer perfekten Annäherung das erste Birdie des Tages aus. Nachdem er dann auch vom Par 5 der 6 einen Schlaggewinn mitnimmt und am kurzen Par 4 der 7 nach starkem Abschlag den Ball sogar am Grün parkt und so prompt das nächste Birdie einsackt, arbeitet er sich immer näher an die gezogene Linie heran.

Über die Linie

Ein starker Abschlag eröffnet schließlich am Par 3 der 11 die nächste Birdiemöglichkeit und da der 14. Schläger im Bag weiterhin recht gut temperiert ist, taucht Lukas das erste Mal am Freitag über der gezogenen Linie auf. Nach und nach rutscht er mit dem Zwischenstand jedoch wieder bedrohlich zurück, findet aber just in dem Moment wo die Cutlinie auf 6 unter Par springt das nächste Birdie und hält sich so sehenswert über Wasser.

Wie schon am Vortag ist ihm das Par 3 der 17 aber auch am Freitag nicht wohlgesonnen. Zwar muss er diesmal kein Doppelbogey einstecken, aus 18 Metern tritt er sich mit einem Dreiputt aber das erste Bogey des Tages ein, was ihn wieder hinter die Wochenendmarke zurückrutschen lässt. Nachdem er vom abschließenden Par 5 aber noch das Birdie mitnimmt, geht sich auf den letzten Drücker der Cut in St. Andrews mit der 67 (-5) und als 50. doch noch aus.

„Es war zum Glück heute ein bisschen besser und weniger schmerzhaft. Das Kämpfen hat sich zum Glück ausgezahlt und ich freu mich aufs Wochenende. Dass ich es trotz Handicap und vor allem trotz des deutlich schlechteren Draws geschafft habe, tut moralisch sehr gut. Ich denke, dass ich morgen vielleicht dann auch wieder durchziehen kann und im Mittelfeld ist es noch recht eng“, so Lukas Nemecz nach der kämpferischen Glanzleistung am Freitag.

Sean Crocker (USA) verteidigt mit einer 66 (-6) seine Führungsposition und geht bei gesamt 15 unter Par als der große Gejagte in den Moving Day.

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