Langes Zittern

ITALIAN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz kann seine zweite Runde im Marco Simone GC gerade noch in der einfallenden Dunkelheit beenden, muss nach der 71 (Par) allerdings über Nacht um den Cut zittern, ehe er am Samstag bei der Fortsetzung durchatmen kann.

Lukas Nemecz brachte sich zum Auftakt spät mit Eagle und Birdie zurück auf Cutkurs. Bei Einbruch der Dunkelheit rangiert Nemecz immerhin auf Position 65, während Matt Fitzpatrick am 15. Grün beim Zwischenstand von 5 unter Par als alleiniger Führender die Sachen einpackt.

Mit später Startzeit am Freitag ausgestattet, nimmt Lukas die zweite Runde erst um 15:00 MEz in Angriff, findet sich jedoch sofort sehr gut zurecht. Nach zwei anfänglichen Pars scheint dann die 12 zur absoluten Lieblingsbahn des Steirers zu avancieren, denn wie schon zum Auftakt, geht sich auch am Freitag wieder am Par 5 mit richtig starker Grünattacke ein Eagle aus, was ihn in Windeseile deutlich im Klassement in die richtige Richtung pusht.

Nach einem wild verzogenen Abschlag muss er auf der 14 allerdings vom Tee sogar neu durchladen und kann in Folge das Doppelbogey nicht mehr abwenden, womit er rasch sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurückfällt. Den Rückschlag steckt der 33-jährige aber gut weg und drückt sein Score schon zwei Bahnen danach dank einer starken Annäherung wieder in den Minusbereich, den er jedoch nach verzogenem Teeshot am Par 3 der 17 auch prompt wieder verlässt.

Da er auf der 2 aus dem Rough den Ball nicht am Kurzgemähten unterbringt und sich aus unangenehmer Lage nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er erstmals sogar in die schwarzen Zahlen ab und somit auch hinter die prognostizierte Cutlinie zurück. Lukas fightet jedoch sofort wieder zurück und stopft nach starkem Teeshot am Par 3 der 4 aus einem guten Meter den fälligen Putt, womit er sein Score wieder auf Anfang stellt.

Kurz vor Ende der Runde wird es auf der 8 dann noch richtig stressig, denn aus dem Rough muss er vorlegen und erreicht so erst mit dem dritten Schlag das Grün. Den wichtigen Zweimeterputt zum Par bringt er aber im Loch unter und hält sich so weiterhin noch über der Cutmarke.

Kurz nach dem Abschlag am abschließenden Par 5 der 9 ertönen schließlich die Sirenen wegen der einfallenden Dunkelheit. Lukas spielt die Bahn noch zu Ende und muss nach dem Par und der 71 (Par) über Nacht noch zittern, kann bei der Fortsetzung am Samstag schlussendlich als 63. aber durchatmen.

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