Noch mit Siegchancen

CYPRUS OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab liegt am Moving Day im Aphrodite Hills Resort zwischenzeitlich sogar in alleiniger Führung, nach Fehler auf den Backnine und der 68 rutscht er zwar aus eben dieser wieder raus, mischt vor den letzten 18 Löchern aber voll im Titelkampf mit.

Matthias Schwab zeigte sich an den ersten beiden Tagen deutlich stabiler als noch in den Wochen zuvor, denn mit zwei 67er (-4) Runden geht er klar in Schlagdistanz zur Spitze ins Wochenende. Auch am Moving Day wird im Aphrodite Hills Resort wohl wieder richtig tief gescored werden, was bedeutet, dass der Schladming-Pro erneut eine Runde klar in den 60ern auspacken muss um vorne dranzubleiben. Die starke Runde geht dann auch wie erhofft auf.

Wie schon am Vortag startet der Rohrmooser auch am Samstag wieder mit anfänglichen Pars sehr souverän in den Tag. Auch danach bleiben die Parallelen zum Freitag klar ersichtlich, denn auf seiner Lieblingsbahn – das Par 3 der 5 wirft zum bereits dritten Mal in dieser Woche ein Birdie ab – gelingt dann erstmals der Sprung in den roten Bereich, womit er sich in den Top 10 regelrecht festkrallt.

Zwar verpasst der noch 25-jährige auch am zweiten Par 5 das eigentlich erhoffte Birdie, holt dieses dafür prompt am zweiten Par 3 nach. Da sich dann auch auf der 9 noch ein Erfolgserlebnis ausgeht, macht er richtig starke Frontnine endgültig perfekt und pirscht sich so auch klar in Schlagdistanz zur absoluten Spitze.

Im Eiltempo ganz nach vor

Richtiggehend angestachelt vom dritten Birdie stopft er auch am Par 5 der 10 und der darauffolgenden 11 die fälligen Putts zu roten Einträgen und marschiert mit dem Birdie-Triplepack sogar in die alleinige Führung. Doch selbst damit hat der Steirer sichtlich noch nicht genug, zündet auf der 12 einen perfekten Tee-Shot und lässt sich die nächste Chance am Par 3 aus gerade mal knapp zwei Metern nicht vom Putter nehmen, womit er sich vorne sogar etwas absetzt.

Nach einer eingebunkerten Annäherung bleibt Matthias der Sandschlag dann am 13. Grün auf der Welle hängen, was schließlich das erste Bogey zur Folge hat und die Aufbruchsstimmung wieder etwas abbremst. Der Fehler kostet auch einigermaßen die Sicherheit, was sich vor allem kurz vor Schluss am Par 3 der 17 unangenehm manifestiert. Ein schlechter Abschlag, der einen eingebohrten Ball im Bunker zur Folge hat und ein etwas zu kurzer Chip danach enden schließlich sogar in einem Doppelbogey, was ihn von der Spitze wieder recht deutlich zurückwirft.

Auch die 18 hält dann erstmals keinen Schlaggewinn mehr für ihn bereit und Matthias muss sich somit trotz der lange Zeit knallroten Runde schließlich „nur“ mit einer 68 (-3) zufrieden geben. Damit mischt er vor den letzten 18 Bahnen zwar nicht mehr ganz in der absoluten Spitze mit, geht als 12. aber dennoch bei nur drei Schlägen Rückstand auf Leader Jamie Donaldson (WAL) mit klar intakten Siegchancen in den finalen Sonntag.

„Das Erfreuliche ist, dass mein Spiel in den letzten Tagen generell besser geworden ist. Das Unerfreuliche heute ist das Doppelbogey auf der 17. Ich hab vom Tee aus zu viel Risiko genommen und die Fahne attackiert. Der Ball lag rechts im Grünbunker fast unspielbar. Morgen ist aber noch viel möglich“, spricht er nach der Runde die noch klar intakten Siegchancen an.

Leaderboard Cyprus Open

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