Schwere Aufgabe

SOUTH AFRICAN OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab muss sich im Gary Player CC nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem Bogey am Schlussloch erneut mit einer 72 anfreunden, was die Ausgangslage im Hinblick auf das benötigte Topergebnis deutlich verschärft.

Matthias Schwab konnte am Freitag nicht mehr ganz an die perfekte Auftaktrunde anknüpfen, auch weil das Spiel von Tee bis Grün etwas fehleranfälliger wurde. Dennoch geht er aus dem absoluten Spitzenfeld in den Moving Day und hat so nach wie vor klar die Chance auf das angepeilte absolute Topresultat.

Diese Chancen schwinden dann jedoch gleich auf der 1 dramatisch, denn das anfängliche Par 5 brummt dem Rohrmooser sogar ein Doppelbogey auf, womit er nach nur einer gespielten Bahn sogar aus den Top 10 rutscht. Die Probleme reißen auch danach nicht ab und nach einem weiteren schnellen Fehler am Par 3 der 3 droht er endgültig den Anschluss zu verlieren.

Das Par 5 der 5 allerdings entpuppt sich dann erstmals am Samstag als gewinnbringend und spendiert dem Vanderbilt-Absolventen auch das erste Birdie. Das stabilisiert das Spiel des Schladming-Pros endgültig und da sich kurz vor dem Turn auf der 9 noch ein weiteres Birdie ausgeht, rücken auch die Top 10 wieder klar in den Fokus.

Adler gelandet

Die zweiten Neun beginnen dann regelrecht mit einem Paukenschlag, denn da er am Par 5 der 11 sogar den Adler landen lässt, drückt er sein Score sogar erstmals am Samstag in den roten Bereich. Am anspruchsvollen Par 72 Terrain lässt er auf den Bahnen danach nichts anbrennen, muss jedoch wie schon am Vortag auch diesmal wieder am abschließenden Par 5 noch ein Bogey einstecken, was wie schon am Freitag eine 72 (Par) zur Folge hat.

Damit rutscht der noch 25-jährige als 12. auch aus den Top 10. Um das benötigte Spitzenresultat – je nach Leaderboard-Konstellation könnte es sein, dass Matthias sogar einen alleinigen 2. Rang benötigt um die Top 60 im Race to Dubai noch zu knacken – tatsächlich noch einfahren zu können, muss er am Sonntag nun wohl von Beginn an Vollgas geben.

„Die beiden Runden gestern und heute verliefen sehr ähnlich. Es passieren zu viele Fehler, um sich weiter vorne platzieren zu können. Mein Spiel war den ganzen Herbst hindurch nicht konstant genug. Ich werde morgen nochmals versuchen eine gute Abschlussrunde hinzubringen und freue mich dann auf ein paar Wochen aktive Regeneration ohne Golf“, fasst Matthias den Moving Day gewohnt selbstkritisch zusammen.

Christiaan Bezuidenhout (RSA) geht nach der bereits dritten 67 (-5) und bei gesamt 15 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung in den Schlusstag.

Leaderboard South African Open

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