Weltpremiere

MADE IN HIMMERLAND – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger und Matthias Schwab sorgen im HimmerLand Resort von Farso mit zwei weiteren knallroten Runden dafür, dass es am Samstag eine absolute Weltpremiere zu bestaunen gibt, denn zum ersten Mal überhaupt gibt es am Moving Day einen rein österreichischen Finalflight.

Bernd Wiesberger und auch Matthias Schwab waren beide bereits des Öfteren in den letzten Gruppen am Wochenende zu sehen, beide zusammen jedoch in ein und dem selben Flight, das gab es noch nie. Bis jetzt, denn sowohl der routinierte Burgenländer als auch der steirische Youngster packen auf ihre bereits tiefroten Eröffnungsrunden weitere famose Auftritte drauf und starten so von Position 1 und 2 im rein rot-weiß-roten Finalflight ins Wochenende.

Bernd Wiesberger zeigte gleich zum Auftakt am Donnerstag warum er das Turnier vor zwei Jahren für sich entscheiden konnte, denn mit später Startzeit notierte er am Ende sogar eine 66 (-5) was ihn aus der geteilten Führung in den zweiten Spieltag starten lässt. Zunächst hat er am Freitag dann mit der 10 gleich ein Par 3 zu Beginn vor der Nase, findet mit einem soliden Par aber ohne Probleme in die Runde und krallt sich danach am einzigen Par 5 der Backnine prompt das erste Birdie, womit es rasch in den roten Bereich geht.

Anders als am Vortag, wo ihm die 13 noch ein Bogey aufbrummte, geht sich diesmal sogar das nächste Erfolgserlebnis aus und da er sofort auf der 14 noch weiter nachlegt, zieht er an der Spitze mittlerweile sogar etwas davon. So richtig „on fire“ stopft er auf der 15 gleich den nächsten Birdieputt und hält damit nach nur sechs gespielten Löchern bereits bei 4 unter Par für den Tag. Erneut heißt es dann vor dem Abschlag auf der kurzen 17 Däumchendrehen, da sich die Flights regelrecht stauen.

Auf und davon

Wie schon am Donnerstag kann ihn dieser Umstand jedoch in keinster Weise aus der Ruhe bringen, denn mit seinem bereits fünften Birdie auf nur acht Löchern spielt der Burgenländer mittlerweile regelrecht in einer eigenen Liga. Nur kurz verschnauft er dann auf der 18 mit einem Par, ehe er schon auf der 1 mit dem angeschlagenen Birdietakt weitermacht und so immer weiter an der Spitze davonzieht. Erst danach geht er es etwas ruhiger an, die Chance aufs Par 5 Birdie lässt er sich auf der 5 aber nicht entgehen und schafft damit mittlerweile sogar eine sechs Schläge große Lücke auf die ersten Verfolger.

Auf der 7 erwischt es dann aber auch den Südburgenländer am Freitag erstmals ungeplant, am Leaderboard verändert der erste Schlagverlust aber gar nichts. Am Par 5 danach geht sich zwar kein weiteres Birdie dann mehr aus, mit der 65 (-6) diktiert der Titelverteidiger aber klar das Tempo und wird, sollte nichts Unvorhergesehenes mehr passieren, mit einem durchaus komfortablen Vorsprung ins Wochenende starten. „Es war in der Früh bedeckt und recht kühl, aber ich bin gut reingekommen in den Tag. Ich konnte zwar die Runde nicht ganz durchziehen und hab auch noch einige Chancen ausgelassen, es waren aber zwei gute Auftritte“, so Bernd danach im Interview.

Erster Verfolger ein Landsmann

Matthias Schwab legte einmal mehr heuer einen bärenstarken Auftakt hin, denn mit der 67 (-4) positionierte er sich nur um einen Schlag hinter dem Führungsquintett. Ganz solide startet er am Nachmittag mit Pars die Runde, ehe er am Par 5 der 5 ein perfektes 4er Eisen aufs Grün zirkelt und sich in Folge die Zweimeterchance zum Eagle nicht entgehen lässt. Auch am zweiten Par 5 reitet er wieder die Grünattacke, bleibt nach satt getroffenem 3er Holz jedoch etwas zu kurz. Der folgende Chip passt aber auf den Punkt und aus kurzer Distanz hat er kein Problem das Birdie einzusacken.

Die Par 5 Löcher hat er an diesem Tag sichtlich perfekt im Griff, denn auch die 11 kann sich nach einem Superputt aus knapp neun Metern nicht gegen ein Birdie wehren. Fast kratzt er auf der 13 mit einem starken Chip noch das Par, der Ball lippt aber zum bereits zweiten Mal an diesem Tag aus, was dem Rohrmooser auch das erste Bogey aufbrummt. Am Par 3 der 16 allerdings lässt er dem Chip dann keine andere Möglichkeit mehr als zu fallen und holt sich so spektakulär den abgegebenen Schlag von zuvor wieder zurück.

Genial gerettet

Standesgemäß überredet er dann auch das drivebare Par 4 der 17 zu einem Birdie und krallt sich so den alleinigen 2. Platz. Nach einem verzogenen Drive sorgt er dann am Schlussloch mit einer enorm starken Rettungsaktion über das angrenzende Fairway noch für das wichtige Par, unterschreibt damit die 66 (-5) und sorgt so auch für einen rein österreichischen Finalflight am Moving Day.

Nach der Runde meint er: „Im Gegensatz zu gestern hatte ich heute ziemlich zu kämpfen um am Ende die -5 ins Clubhaus bringen zu können. Es ist mir mehrmals gut gelungen mich aus schwierigen Situationen zu befreien, wie zum Beispiel auch auf der 18 wo ich nach dem verzogenen Drive das Par noch retten konnte. Es war eine tolle Runde heute und hat echt Spaß gemacht.“

Leaderboard Made in HimmerLand

>> SKY überträgt Live und in HD von den Made in HimmerLand.

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