
In der Doppelbogey-Falle
2025-04-06
Emma Spitz kommt auch am Finaltag nicht ohne Doppelbogey über die Runde und büßt mit der 75 noch einige Ränge ein.
Wie schon in den letzten Wochen in Australien, haben die Ladies auch in Johannesburg vor allem mit dem Wetter zu kämpfen. Heftige Regenfälle sorgten bereits am Donnerstag für ein vorzeitiges Ende des ersten Spieltages, am Freitag war dann ebenfalls bereits am frühen Nachmittag wegen der Wassermassen an ein Weiterspielen nicht mehr zu denken. Emma Spitz konnte so ihre benötigte Aufholjagd – der Start ging mit einer 75 (+2) ziemlich daneben – somit erst am Samstag nahezu zur Gänze in Angriff nehmen.
Für die junge Niederösterreicherin wurden über Nacht jedoch etliche Birdies angeschwemmt, denn mit starkem Spiel notierte sie bei der zweiten Umrundung sogar eine 69 (-4). Damit spielte sie sich nicht nur absolut stressfrei in den Finaltag, sondern hätte beim auf drei Runden verkürzten Turnier als 22. bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 auch durchaus noch die Chance auf ein weiteres Spitzenresultat.
Aufgrund erneut beunruhigender Wettervorhersage wird am Finaltag von zwei Tees gestartet: Emma findet von der 1 weg mit einer soliden Par-Serie gut in die Runde, auch wenn der Putter noch nicht die Temperatur des Vortages erreichen will. Einen ersten Fehler am langen Par 4 der 4 kontert Spitz nervenstark mit Birdie am anschließenden Par 5. Erst kurz vor dem Turn erbarmt sich der Putter zu einem weiteren Birdie, womit die Niederösterreicherin wenigstens in 1 unter Par auf die letzten 9 abbiegt.
Am kurzen Par 3 der 11 verpokert sie sich dann und verliert mit dem Bogey doch schon um 4 Schläge den Kontakt zu den Top 10. Immerhin sitzt auch nach dem zweiten Schlagverlust der Birdiekonter sofort. Doch ausgerechnet am Par 5 der 13, das bislang an jedem Tag ein Birdie spendierte, setzt es jetzt im Finish der Runde das Bogey. Der Tiefpunkt ist jedoch erst am vorletzten Loch erreicht. Wie schon auf den ersten beiden Runden kommt Emma nicht ohne Doppelbogey davon. Mit der 75 büsst sie noch ordentlich Ränge ein und muss mit einem 39. Rang zum zweiten Südafrika-Turnier weiterreisen; immerhin mit ein wenig Preisgeld und Punkten, während Sarah Schober in Johannesburg leer ausgeht.
Mimi Rhodes (ENG) reicht eine solide Sicherheitsrunde mit 71 Schlägen um bei 14 unter Par den Siegerscheck abzustauben, einen Schlag vor der Südafrikanerin Casandra Alexander.
Endergebnis Joburg Ladies Open
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