Kurs beibehalten

LADIES OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Christine Wolf bleibt mit einer 70 am Moving Day beim französischen Traditionsturnier weiterhin auf Kurs zu einem Topergebnis. Sarah Schober erlebt im Golf du Medoc einen wahren Frusttag und rutscht mit der 72 um einige Ränge zurück.

Christine Wolf marschierte am Freitag mit einer 66 weit im Klassement nach vor und startet so sogar aus den Top 10 ins Wochenende. Beim französischen Traditionsturnier hofft die Tirolerin nun an die starke zweite Runde anknüpfen zu können um auch vor dem Finaltag noch in guter Position zu liegen.

Allerdings hat die Innsbruckerin ein wenig Anlaufschwierigkeiten und tritt sich nach drei anfänglichen Pars auf der 4 ein Bogey ein, was nur für einen eher verhaltenen Start in den Moving Day sorgt. Zwar gelingt zwei Bahnen später recht zeitnah der scoretechnische Ausgleich, mehr will auf den Frontnine aber nicht mehr gelingen.

Dafür aber gibt sie zu Beginn der zweiten Neun kräftig Gas und schnürt auf der 11 und der 12 einen roten Doppelpack, der sie sogar bis auf Rang 5 nach vorne ziehen lässt. In Folge ebbt der Schwung aber wieder ab und Chrissie muss auf der 15 auch noch einen Schlag abgeben. Mit der 70 (-1) bleibt sie aber den Toprängen treu und hat so als 10. vor dem Sonntag noch alle Chancen auf ein weiteres Spitzenresultat in dieser Saison.

„Ich hab heute wieder viele Grüns getroffen und teilweise auch sehr nah an die Fahnen geschossen. Leider hab ich erst spät den richtigen Speed für die Grüns gefunden. Ich bin aber ganz zufrieden und morgen ist noch einiges drin“, fasst Christine Wolf ihre dritte Runde zusammen.

Frust pur

Sarah Schober zeigte sich am Freitag von ihrer besten Seite und benötigte mit der 67 (-4) nur um einen Schlag mehr als ihre Landsfrau. Mit der knallroten Runde ließ auch sie im Kampf um den Cut nichts anbrennen und hat aus dem Mittelfeld ebenfalls noch sehr gute Chancen auf ein starkes Ergebnis.

Der Moving Day verläuft dann auf den Frontnine zwar äußerst solide und Sarah macht mit gleich neun Pars in Folge nichts falsch, mit ausgelassenen Birdiechancen büßt sie im Klassement aber einige Ränge ein und muss nach dem Turn ein wenig zulegen, will sie sich eine gute Ausgangslage für ein Topresultat auflegen.

Doch auch auf den zweiten Neun flackert das Feuer, dass sie am Freitag ausgezeichnet hat, zu keiner Zeit wirklich auf. Weiterhin ist die junge Steirerin vergeblich auf der Suche nach dem ersten Birdie und da sie parallel dazu auf der 16 den einzigen Farblecks am Samstag auf ihrer Scorecard verewigt, rutscht sie mit der 72 (+1) doch um etliche Ränge zurück und startet nur als 40. in die finale Runde.

„Das war eine sehr frustrierende Runde. Ich hab 16 Grüns getroffen, gleich wie gestern. Bin dabei 14 mal unter fünf Metern zur Fahne gelegen und hab keinen einzigen Putt gelocht. Zum Drüberstreuen war das einzige Bogey auf der 16 noch dazu ein Dreiputt“, hört man ihre Frustration in jedem einzelnen Wort.

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