Minimale Verbesserung
2024-11-29
Emma Spitz notiert am Freitag bei den Open de Espana zwar ihre erste rote Runde, kann sich damit aber nur minimal verbessern. Sarah Schober kommt nicht ins Rollen und muss sich beim LET-Finalturnier im Real Guadalhorce Club de Golf mit einer 74 anfreunden.
Mit einem wahren Blitzstart drückte Emma Spitz am Donnerstag sehenswert aufs Tempo, allerdings konnte die Schönbornerin den angeschlagenen Takt nicht durchziehen und musste sich am Ende sogar mit einer 74 (+2) abfinden. Damit liegt sie nach den ersten 18 Löchern nur im geschlagenen Feld und muss an den kommenden Tagen das Tempo anziehen um sich am Ende vom derzeit 14. Rang noch unter die Top 10 der Jahreswertung arbeiten zu können. Nur diese qualifizieren sich automatisch für die Final Stage der LPGA Q-School, was sie ihrem Traum auf eine Teilnahme an der weltbesten Liga einen Schritt näher bringen würde.
Der Start verläuft jedoch nicht wirklich nach Wunsch, denn zunächst geht sich am Par 5 der 10 nicht das erhoffte anfängliche Birdie aus und danach tritt sie sich auf der 11 sogar rasch ein erstes Bogey ein. Zumindest entpuppt sich das nächste Par 5 direkt danach als gewinnbringend und lässt sofort den scoretechnischen Ausgleich springen. Das bringt die junge Niederösterreicherin auch kurzfristig ins Rollen, denn mit dem nächsten Erfolgserlebnis auf der 15 drückt sie ihr Tagesergebnis erstmals sogar unter Par. Allerdings verlässt sie den Minusbereich auch prompt wieder und muss auf der 18 noch vor dem Turn sogar einen weiteren Fehler einstecken.
Auf den ersten Bahnen der Frontnine kehrt dann wieder Ruhe ins Spiel ein und da sich das Par 5 der 4 als gewinnbringend erweist, verschwindet auch das Plus vor dem Score wieder. Am Schlussloch findet Emma dann zwar noch ein Birdie und bringt so immerhin die 71 (-1) auf die Habenseite, großartige Verbesserung im Klassement geht sich damit als 48. aber nicht aus. Auch der Rückstand auf die Spitzenplätze wächst so bereits auf rund sieben Schläge an.
Schober mit zu vielen Fehlern
Zwar zeigte Sarah Schober beim Auftakt des Saisonfinales in Malaga über weite Strecken eine sehr solide Leistung, ein Doppelbogey ließ bei nur zwei Birdies am Donnerstag jedoch nicht mehr als die 72 (Par) zu. Damit rangiert sie als 41. zwar nur klar hinter den angepeilten Spitzenrängen – als derzeit 80. der Jahreswertung muss sie noch Punkte sammeln, da nur die Top 70 eine volle Kategorie erhalten – vier Schläge Rückstand auf die Top 10 scheinen an den kommenden drei Spieltagenaber durchaus noch aufholbar zu sein.
Allerdings läuft schon zu Beginn der 2. Runde nicht vieles wie erhofft, denn nach einem verpassten Par 5 Birdie auf der 10, hängt ihr schon die 11 den ersten Fehler um. Immerhin lässt das zweite Par 5 der Runde direkt danach dann auch den ersten Schlaggewinn springen, womit sie ihr Score postwendend wieder zurechtrückt. Lange währt die Freude jedoch nicht, denn bereits auf der 14 findet sich die Steirerin erneut im Plusbereich wieder. Der Probleme nicht genug, muss sie am Par 3 der 17 noch einen weiteren Fehler einstecken, womit sie sogar nur bei +2 zur 1 abbiegt.
Zumindest kann sie auf den vorderen Neun ihr Spiel dann ziemlich konsolidieren, wendet weitere Fehler ab und findet schließlich am Par 5 der 4 auch das zweite Birdie des Tages. Da dann auch die letzte lange Bahn einen roten Eintrag parat hält, gleicht Sarah zwei Löcher vor Schluss ihr Tagesscore endgültig wieder aus. Wieder kann sie sich darüber aber nicht lange freuen, denn auf der 8 geht von Tee bis Grün einiges schief, was sogar in einem Doppelbogey mündet und schlussendlich nur die 74 (+2) ermöglicht. Damit rutscht Sarah am Leaderboard sogar bis auf den 57. Platz ab.
Carlota Ciganda (ESP) zieht mit einer 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par bis an die Spitze und startet als Führende ins Wochenende.
Fotos: LET
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