Offene Rechnung

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf macht am Freitag mit einer 68 am unglaublich anspruchsvollen DLF G & CC von Neu Delhi klar, dass sie vom letzten Jahr noch eine Rechnung offen hat. Sarah Schober scheitert knapp am Cut.

Christine Wolf hatte das schwierige Gelände des DLF G & CC zum Auftakt recht gut im Griff. Die Zweitplatzierte des letzten Jahres – erst auf den letzten Löchern verspielte sie den Sieg – zeigte von Tee bis Grün solides Golf und startete mit einer 73 (+1) womit sie sich einen Mittelfeldplatz sicherte. Am Freitag soll nun mit späterer Startzeit erstmals auch der Sprung in den roten Bereich gelingen um sich eine gute Ausgangslage fürs Wochenende auflegen zu können.

Zwar muss sie recht rasch zu Beginn ihrer zweiten Umrundung auf der 2 ein Bogey notieren, rückt ihr Score mit einem darauffolgenden Par 3 Birdie aber rasch wieder zurecht und zeigt danach ganz starkes Golf. Gekonnt spult sie die Bahnen unaufgeregt ab und krallt sich am Par 5 der 8 zunächst ihr zweites Birdie und kann mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 9 sogar den Doppelpack schnüren, der sie zur Halbzeit ihrer Runde bereits an den Top 10 andocken lässt.

Die hintere Platzhälfte beginnt dann ganz ähnlich wie die erste, denn erneut muss sie ein frühes Bogey eintragen, radiert den Makel aber postwendend wieder aus. So richtig im Rhythmus gelingt auf der 13 rasch das nächste Birdie und da sie danach fehlerlos bleibt und auf der 17 noch einen weiteren Schlag aus dem Kurs quetscht, unterschreibt sie sogar die 68 (-4), die sie bis auf Platz 5 nach vor stürmen lässt.

„Ich hab wirklich sehr solide gespielt heute. Etliche Male hab ich oft zu den Fahnen geschossen und die Chancen auch verwerten können. Es war heute ein bisschen windiger als gestern, aber das hat dafür bei der Hitze geholfen“, gibt sie nach der starken Runde zu Protokoll.

Hauchdünn vorbeigeschrammt

Sarah Schober agierte lange Zeit am Donnerstag richtig gut, erst ein abschließendes Triplebogey auf der 9 sorgte noch für einen späten Schock, Doch auch nach der 76 (+4) hat die Steirerin noch durchaus gute Chancen das Wochenende zu erreichen.

Mit später Startzeit hat sie dann sogar von Beginn an einen kleinen Puffer, da die Cutmarke immer weiter in den Plusbereich wandert. Diesen benötigt sie jedoch auch, denn auf birdielosen Frontnine muss sie bereits zwei Fehler notieren, was sie genau an der gezogenen Linie nahezu festnagelt.

Auf den Backnine verschafft sie sich dann auf der 13 mit dem ersten Birdie sogar etwas Luft, doch zwei anschließende Fehler werfen sie prompt wieder zurück. Genau an der Cutlinie kommt sie dann auf die Schlussbahn, kann das Par 5 aber nur nach sechs Schlägen wieder verlassen und scheitert so mit der bereits zweiten 76 (+4) und als 69. knapp um einen Schlag am Cut.

Whitney Hillier (AUS) führt nach der 71 (-1) bei gesamt 6 unter Par.

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