Passend zum Format

DUBAI MOONLIGHT CLASSIC – FINAL: Christine Wolf’s Spiel passt sich nach der langen Spielpause im Emirates GC dem Format an und zeigt bei viel Licht auch einigen Schatten.

In einem Elitefeld von nur 56 handverlesenen Spielerinnen tritt Christine Wolf ab Mittwoch zu einem Dreitagesturnier in Dubai an. Die LET hat im Saisonfinish doch noch einen Desert Swing mit drei Events in den Emiraten und in Saudiarabien auf die Beine gestellt. Auch heuer muss jeweils das halbe Feld bei Flutlicht ran, was dem Turnier am Faldo Course im Emirates GC ein einzigartiges Flair verleihen wird. Im Vorfeld testeten mit Annabel Dimmock, Catriona Matthew und Ursula Wikström gleich drei Damen positiv auf Covid-19 und sind daher zum Zuschauen verurteilt.

Chrissie startet ihr Flutlichtabenteuer vom 6. Tee und mit einer Serie sicherer Pars. Am kurzen Par 4 der 9 fällt der erste Birdieputt, der die Tirolerin unter die Top 10 befördert. Nachdem die Innsbruckerin die beiden kurzen Par 5 der Back 9 nicht zu ihren Gunsten nutzen kann, schleicht sich am Par 3 der 17 ein erstes Bogey ein. Kurz vor Schluss pusht sich Wolf mit einem Birdie zurück in die roten Zahlen. Der finale Schuss am Par 5 zum Abschluss geht dann aber nach hinten los: statt des erhofften Birdies geht noch ein Schlag verloren, womit am Ende nur die 72 (Par) auf der Scorekarte steht.

Wieder die Par-Runde

Bei Tageslicht findet sich die Tirolerin dann am Donnerstag gleich von Beginn weg bestens zurecht, denn auf der 15 gestartet, gehen sich noch auf den verbleibenden vier Bahnen der Backnine drei Birdies aus, was sie in Windeseile die Top 10 knacken lässt. Auch auf der vorderen Platzhälfte überredet sie das Par 5 der 3 dann rasch zu einem weiteren Birdie und mischt so im Spitzenfeld mit. Plötzlich allerdings bremst sich Chrissie den Birdierun in Form eines Doppelbogeys auf der 6 abrupt ab. In Folge hat sich auch einige Schwierigkeiten wieder ins Rollen zu kommen und tritt sich auf der 11 noch einen weiteren Fehler ein. Erst auf der 12 geht sich dann wieder ein Birdie aus, dem sie jedoch zwei abschließende Bogeys folgen lässt, weshalb am Ende erneut nur eine 72 herauspringen will.

Am Finaltag heißt es noch einmal „Licht an“, denn erneut wird im Kanonenstart bei Flutlicht gespielt. Richtig gut findet sich Christine Wolf dabei jedoch nicht zurecht und muss gleich auf der 15 und der 16 – sie beginnt auf der 14 – ein Bogey und ein Doppelbogey einstecken. Kurzzeitig wirkt es mit einem Birdie auf der 18 zwar als könne sie den Negativrun stoppen, schon auf der 3 geht es aber wieder weiter bergab. Mit einem Birdiedoppelschlag danach scheint sie den Turnaround noch einleiten zu können, am Ende benötigt sie nach einem zwischenzeitlichen Fehler aber sogar noch einen roten Eintrag um die 73 (+1) unterschreiben zu können, die ihr am Ende Rang 25 einbringt.

Österreichs Olympionikin zeigt in Dubai teils durchaus starkes Golf, tritt sich aber auch einige doch vermeidbare Fehler ein, was angesichts der langen Spielpause auch durchaus verständlich und nachvollziehbar ist. Vor den kommenden Wochen im Nahen Osten stellte das Flutlicht-Abenteuer in Dubai aber mit Sicherheit eine richtig gute Bühne zum Einschwingen dar. Minjee Lee (AUS) setzt sich im Stechen gegen Celine Boutier (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 10 unter Par.

Leaderboard Dubai Moonlight Classic

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