Sepp bärenstark

HOUSTON OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka lässt sich von der hantigen Par 70 Wiese des Memorial Park GC auch am Freitag nichts vormachen und geht mit seiner zweiten roten Runde als einer der ersten Verfolger von Leader Sam Burns (USA) ins Wochenende.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt, dass es in Houston nicht auf den Platz ankommt – zum ersten Mal wird heuer im Memorial Park GC gespielt – sondern, dass ihm schlicht der texanische Boden extrem entgegenkommt. Letztes Jahr setzte er bei den Houston Open mit Rang 4 eine Karriere-Bestmarke und auch heuer wieder scheint der Lone Star State dem Longhitter enorm entgegenzukommen.

Gleich zum Auftakt knallte er eine 68 (-2) aufs Tableau und setzte sich damit unter den Top 10 fest. Am Freitag hat er darüber hinaus nun sogar den Bonus einer frühen Startzeit, was sich im Hinblick auf eine weitere rote Performance als durchaus hilfreich herausstellen könnte.

Gleich auf der 1 setzt es am Freitag aber richtige Troubles. Sepp zeigt sich schon mit dem Drive nicht zufrieden, der knapp links im Rough hängenbleibt. Auf den pickelharten Grüns zischt die Annäherung dann deutlich drüber und ein viel zu langer Retourchip bremst sich erst hinter dem Kurzgemähten wieder ein, was am Ende in einem anfänglichen Bogey mündet.

Auf der 4 ergibt sich dann dank einer starken Annäherung die erste echte Birdiechance des zweiten Spieltages und der Georgia Bulldog zeigt sich kaltschnäuzig, denn aus drei Metern weiß er diese zu nützen und dreht sein Score so wieder auf Level Par zurück. Ganz sicher spult er die darauffolgenden Bahnen der Frontnine dann ab und kommt so nie in die Verlegenheit Schläge abgeben zu müssen.

Mit kleinen Ungenauigkeiten macht er sich nach dem Turn dann selbst das Leben etwas schwer, mit viel Gefühl schafft er es aber immerhin weiter Fehler zu von der Scorecard fernzuhalten. Ein Konzentrationsfehler wirft ihn dann auf der 12 aber wieder zurück, denn aus sieben Metern muss er den Putter dreimal bemühen und kann so das zweite Bogey nicht verhindern. Dass er es am Kurzgemähten eigentlich deutlich besser kann zeigt er mit einem gelochten Viermeterputt zum erneuten Ausgleich sofort auf der darauffolgenden 13.

Einer der ersten Verfolger

Mit einem wirklich messerscharfen Abschlag knallt er den Ball dann am Par 3 der 15 bis auf einen Meter zur Fahne, rollt den fälligen Birdieputt seelenruhig ins Loch und festigt damit eindeutig seinen Platz im absoluten Spitzenfeld. Eine Bahn später kommt richtig Stress auf, nachdem der Abschlag am einzigen Par 5 der zweiten Neun baden geht. Mit Kampfkraft geht sich dank eines gelochten 2,5 Meter Putts aber noch das wichtige Par aus.

Ohne Schwierigkeiten verewigt er dann auf den letzten beiden Löchern noch Pars und steht so schließlich mit der 69 (-1) wieder beim Recording. Nach den Vormittagsflights reicht dies bei gesamt 3 unter Par immerhin für einen starken 9. Rang und er geht so als einer der ersten Verfolger von Leader Sam Burns – der US-Amerikaner erwischt mit der 65 (-5) einen richtig starken Tag – ins Wochenende.

Leaderboard Houston Open

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