Wenig mitgenommen

SAUDI INTERNATIONAL – FINAL: Christine Wolf kommt mit dicken Patzern nicht über die 79 hinaus und nimmt vom Millionen Preisgeld für Platz 63 nur einen kleinen Happen mit.

Nach dem Stillstand am Moving Day wollte Christine Wolf noch einmal die Ärmel aufkrempeln: denn bei dem 1 Million Dollar-Event in Riad ist jeder gutgemachte Platz ein echter Gewinn. Die Probleme im langen Spiel, vor allem mit den Eisen, setzen sich jedoch auch am Finaltag schmerzlich fort. Der Beginn mit Birdie erweist sich als trügerisch, denn bereits an der 2 stolpert die Tirolerin in ein Doppelbogey. Auch am anschließenden Par 3 verfehlt sie das Grün und gibt einen weiteren Schlag ab. Das erste Par 5 gibt ihr auch keine Gelegenheit zum Konter, im Gegenteil: mit dem zweiten Doppelbogey zementiert sie sich endgültig im Keller des Klassements ein.

Erst nach dem Bogey an der 5 kann Wolf ihr schlingerndes Schiff stabilisieren und spielt an der 6 ihr erstes Par am Sonntag, was sich konsolidierend auf ihr gesamtes Spiel auswirkt. Im Finish wird es noch einmal unfreiwillig bunt auf der Scorekarte. Das Signature Hole, das Par 3 der 16, knöpft Wolf genauso noch einen Schlag wie auch die 17, womit sie mit der 79, ihrer schwächsten Runde des Woche, über die Ziellinie geht. Am Schlusstag geht es somit noch um 10 Ränge abwärts im Klassement bis auf Position 63.

3. RUNDE: Stillstand am Moving Day

Christine Wolf geht bislang bei der LET-Premiere in Saudi Arabien noch nicht wirklich vieles leicht von der Hand, denn sie musste sich an den ersten beiden Tagen regelrecht durch die Cutmühle kämpfen um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Vor allem kam sie mit den „Royal Greens“ bislang überhaupt nicht zurecht, wie 65 Putts für 36 Löcher beweisen.

Wolf startet optimal mit Birdie an der 10 ins Wochenende, auf jenem Loch, das ihr an den Vortagen zwei Bogeys gekostet hatte. Am langen Par 4 der 12 kann sie dann erst mit dem 5. Schlag einlochen. Das Eisenspiel bleibt stark wie schon am Freitag: am Par 3 der 14 zirkelt die einzige Österreicherin im Finale den Ball gekonnt Richtung Fahne und holt sich ein weiteres Birdie ab.

Ein wirklicher Zug nach vorne will sich aber nicht einstellen, vor allem da die Par 5 ungenutzt bleiben. Auf der vorderen Platzhälfte fällt die Innsbruckerin mit Bogey wieder auf den Anfangspunkt zurück. Die Attacke am Par 5 der 4 geht auch noch daneben und mündet in einem weiteren Schlagverlust. Ihr Spiel baut weiter ab und nach Bogey Nummer 4 am vorletzten Loch notiert Wolf die 74 (+2), die keine Verbesserung im Klassement zulässt.

Emily Kristine Pedersen (DEN) setzt sich im Stechen gegen Georgia Hall (ENG) durch und gewinnt bei gesamt 10 unter Par.

 

 

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