Unbelohntes Teambuilding

SAUDI LADIES TEAM INTERNATIONAL – FINAL: Christine Wolf und Sarah Schober finden im Teambewerb zusammen mit der Schwedin Lina Boqvist zu wenige Birdies um vom Royal Greens G & CC Preisgeld mitnehmen zu können. In der Einzelwertung gibt es jedoch etliche Petrodollars.

Mit einem innovativen Teamformat über drei Tage verabschieden sich Europas Golfladies von der historischen ersten Damen Profievent in Saudi Arabien. 36 Teams bestehend jeweils aus drei Proetten und einem Amateur kämpfen um 500.000 Dollar Preisgeld, wobei an jedem Loch die besten zwei Scores in die Wertung kommen. Die besten 10 Teams sowie die besten 60 Spielerinnen in der Individualwertung erhalten ihren Anteil am Preisgeld.

Christine Wolf und Sarah Schober bilden dabei gemeinsam mit der Schwedin Lina Boqvist ein Team. Wie in Bestball-Formaten üblich wird ultratief gescort. Bei der Birdiejagd kommt das österreich-schwedische Team dabei nicht mit den Besten mit. Jeweils drei Birdies von Wolf und Schober reichen bei weitem nicht. Noch dazu erwischt Boqvist einen ganz schwachen Tag und steuert nur ein Birdie zum Teamergebnis bei. Bei insgesamt 6 unter Par für das Team ist vorerst ein Platz unter den besten 10 Teams klar außer Reichweite.

Zu verhalten

Ein Birdie-Feuerwerk aller Beteiligten benötigt Team Wolf am zweiten Spieltag um den großen Rückstand auf die Top 10-Teams und damit das Preisgeld wettzumachen. Christine Wolf geht mit Birdie am Eröffnungsloch mit gutem Beispiel voran, eine kollegiale Inititialzündung stellt dies jedoch nicht dar. Wolf gelingt bis zum Turn kein weiterer Schlaggewinn mehr und die zwei Birdies von Sarah Schober und eines von Lina Boqvist reichen nicht um den Rückstand zu verringern.

Sarah rafft sich noch einmal auf und holt sich zu Beginn der zweiten 9 einen Birdie-Doppelpack. Wolf holt auch noch zwei Schläge heraus und mit minimaler schwedischer Beteiligung, einem weiteren Birdie, holt sich „Team Wolf“ insgesamt 8 Punktgewinne, etwas mehr als zum Auftakt. Das 36 Loch-Ergebnis von 14 unter Par ist aber deutlich zu wenig um unter den besten 10 Teams zu landen.

Am individuellen Leaderboard scheint Sarah Schober mit Runden von 73 und 69 Schlägen auf Platz 15 auf und hat damit am Schlusstag noch intakte Chancen auf Preisgeld, während Wolf zweimal die 73 spielte und damit auf Position 29 aufscheint.

Nicht ganz leer ausgegangen

Fast passend zur Woche fehlt auch am Finaltag beim österreichisch-schwedischen Gespann der Vortrieb. Zwar sorgt Sarah mit einem schnellen Birdie auf der 11 für ein rasches Erfolgserlebnis, auf der 16 gelingt am zweiten Par 3 dafür nur Chrissie das Par, womit es sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurückgeht.

Auch auf den Frontnine will sich nicht wirklich ein gewinnbringender Rhythmus einstellen. Zwar findet das Ladies-Team noch Schlaggewinne, tritt sich aber auch weitere Fehler ein. Am Ende stehen sie mit 140 Schlägen und bei gesamt 18 unter Par wieder im Clubhaus, was als 27. für keine Ergebnisverbesserung mehr reicht.

In der Einzelwertung schauen die beiden Österreicherinnen in Saudi Arabien jedoch nicht ganz durch die Finger. Sarah Schober kann sich mit der 71er (-1) Finalrunde zwar durchaus zufrieden zeigen, als 17. erhält sie immerhin noch 2.656 Euro. Für Chrissie Wolf bleibt nach der 75 (+3) und als 53. noch ein Reisekostenzuschuss von 570 Euro.

Das Gespann mit Emily Kristine Pedersen, Michele Thomson und Casandra Hall sichert sich bei einem Gesamtscore von 40 unter Par die Teamwertung. Pedersen darf sich darüber hinaus bei -14 auch über den Sieg in der Einzelwertung freuen.

Leaderboard Saudi Ladies Team International

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