Das Beste zum Schluss

JERSEY LEGENDS – FINAL: Markus Brier kitzelt am Finaltag im La Moye GC noch einmal alles aus sich heraus und marschiert mit einer knallroten 68 sogar noch unter die Top 10.

Mit einem Dreitages-Turnier auf der Kanalinsel Jersey kommt die Legends Tour jetzt so richtig in die Gänge. Die Konkurrenz für Markus Brier wird dabei von Woche zu Woche unangenehmer und vor allem jünger: neben den Schweden Niclas Fasth und Michael Jonzon steigt auch der Australier Richard Green neu in die Ü50-Liga von Europas Golfsenioren ein.

Mit später Startzeit ist Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte zum Auftakt auf den Backnine durchaus etwas schaumgebremst unterwegs, denn nach vier anfänglichen Pars kann er auf der 14 ein Bogey nicht mehr verhindern und schwimmt damit im Mittelfeld des Feldes regelrecht mit. Erst kurz vor dem Wechsel auf die vorderen Neun geht sich schließlich auf der 18 auch das erste Birdie aus, was sein Score immerhin wieder zurecht rückt.

Sofort geht es am Par 3 der 1 jedoch wieder in den Plusbereich zurück, worauf er auf den nächsten Bahnen auch nicht reagieren kann. Erst das Par 5 der 6 hält dann den erneuten Ausgleich parat, den er mit einem abschließenden Fehler auf der 9 jedoch nicht mehr über die Zeit schaukeln kann und sich so mit der 73 (+1) anfreunden muss, die ihm nach der Auftaktrunde nur eine Mittelfeldplatzierung beschert.

Leicht gesteigert

Mit früher Startzeit findet „Maudi“ am Samstag dann gleich am Par 5 der 2 und dem darauffolgenden Par 3 zwei schnelle Birdies, ehe er sich mit einem Bogey danach selbst etwas den Wind aus den Segeln nimmt. Immerhin lässt er sich vom kleinen Faux-pas nicht beirren und kommt nach einer Parserie noch im zartrosa Bereich auf den zweiten neun Löchern an.

Gleich neun Pars in Folge lässt er auf die Scorecard wandern, ehe es ihn am Par 3 der 14 mit dem nächsten Fehler erwischt. Ein Unglück kommt auch selten allein, denn auch die 15 brummt dem 53-jährigen ein Bogey auf, womit er sogar in den Plusbereich abdriftet. Da sich danach am letzten Par 5 allerdings auch noch ein Birdie ausgeht, unterschreibt er zumindest die 72 (Par), womit er seine Mittelfeldplatzierung in etwa hält.

Knallrotes Finish

Die dritte und letzte Umrundung lässt sich für den einzigen Österreicher im Feld dann alles andere als gewinnbringend an, denn gleich das Par 5 der 2 brummt ihm den ersten Fehler auf. Immerhin findet er danach den gesuchten Rhythmus, krallt sich schon auf der 4 den scoretechnischen Ausgleich und kommt dank eines weiteren Birdies am Par 5 der 6 sogar im leicht geröteten Bereich auf den letzten neun Löchern des Turniers an.

Dort kitzelt er dann vor allem gegen Ende noch einmal alles aus sich heraus, wenngleich er sich ein weiteres Birdie zunächst am Par 3 der 14 wieder zunichte macht. Mit gleich drei abschließenden roten Einträgen auf den letzten vier Löchern geht sich am Ende aber sogar noch eine richtig sehenswerte 68 (-4) aus, womit sich Markus Brier sogar als 10. noch über ein Topergebnis freuen darf.

Erst am dritten Extraloch setzt sich Richard Green schließlich gegen Paul Laurie durch und schnappt sich so den Titel der Jersey Legends.

Leaderboard Jersey Legends

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