Knapp vorbeigeschrammt

GÖSSER OPEN – FINAL: Felix Schulz packt am Finaltag in Maria Lankowitz eine 66 (-6) aus, verpasst damit jedoch knapp die Top 10 und wird als 13. bester Österreicher beim Heimspiel im GC Erzherzog Johann.

Routinier Uli Weinhandl führt als 22. im Alps Tour Ranking das heimische Aufgebot bei der diesjährigen Gösser Open an. Dem steirischen Turnierhighlight gehen aufgrund der Terminkollision mit der Challenge Tour ihre Zugpferde Regner, Nemecz, Wiegele und Baltl ab. Somit bleibt es der heimischen Alps Tourgarde wie Weinhandl, Maurer, Bacher oder Neumayer, sowie der Talenteschmiede aus dem Amateurlager vorbehalten für die Glanzpunkte zu sorgen.

Mit Fabian Lang kann sich dann zum Auftakt auch gleich einer der Amateure etwas in die Auslage spielen, denn nach einer 67 (-5) reiht er sich wie Clemens Gaster nur knapp hinter den Top 10 ein, womit die beiden zum Auftakt die besten in rot-weiß-rot sind. Auch danach wissen am Donnerstag die Amateure voll zu überzeugen, liegen doch mit Florian Schweighofer, Maximilian Feistmantl, Christoph Kuttnig, Maximilian Klaus und Valerian Kaiser gleich noch fünf weitere gut im Rennen.

Uli Weinhandl, Daniel Hebenstreit, H.P. Bacher, Alexander Haslauer, Bernard Neumayer und Felix Schulz vervollständigen eine heimische Armada auf Cutkurs. Für ein besonderes Highlight sorgt in dieser Woche Legende Miguel Angel Jimenez (ESP). Der sympathische Wahl-Österreicher geht für Sohn Victor als Caddie und sorgt so in Maria Lankowitz für zusätzliches Flair.

Routine ausgespielt

Am Freitag spielt Uli Weinhandl dann seine ganze Routine aus und reiht sich mit einer 68 (-4) nur knapp hinter den Top 10 ein, womit der Burgenländer vor dem Finaltag auch bester Österreicher ist. Nur knapp dahinter rangiert Nachwuchshoffung Fabian Lang (Am), der auf seine 67 (-5) vom Vortag eine 70 (-2) draupfackt.

Mit Felix Schulz, Clemens Gaster, Daniel Hebenstreit, sowie den Amateuren Maximilian Klaus, Christoph Kuttnig, Florian Schweighofer, Lukas Boandl, Yannick Alexander, Florian Thuller, Lars Namu Sarmini und David Ennsmann hat rot-weiß-rot noch elf weitere heimische Akteure über der gezogenen Linie.

Das Beste zum Schluss

Am Ende wird schließlich Felix Schulz in Maria Lankowitz bester Österreicher, denn mit einer 66 (-6) packt er seine klar beste Runde der Woche aus und marschiert damit noch auf den 13. Rang nach vor. Uli Weinhandl bringt zwar erneut eine Runde in den 60ern über die Ziellinie, die 69 (-3) reicht am Ende aber nur für Platz 15, den er sich mit den Amateuren Fabian Lang und Christoph Kuttnig teilt.

„Der Start war richtig cool, mit dem Bogey auf der 11 bin ich leider etwas aus dem Rhythmus gekommen. Nachdem ich in den beiden vergangenen Tagen vor allem mit meinem langen Spiel gekämpft habe, war das heute ein sehr guter Abschluss. Ich habe hier drei Runden unter Par gespielt, das gibt mir Auftrieb für die kommenden Aufgaben“, so Felix Schulz nach dem Turnier.

Christoph Kuttnig freut sich über wertvolle Erfahrung, die sich beim geplanten Sprung ins Profilager am Saisonende sicherlich als wertvoll erweisen kann: „Ich muss zugeben, dass ich heute am ersten Tee schon etwas nervös gewesen bin, aber dann bin ich mit Birdie, Birdie, Par, Eagle gestartet und das hat mir noch einmal einen richtigen Push gegeben. Dazu haben mich die vielen Fans, die mit mir mitgegangen sind, noch zusätzlich motiviert. Es war ein Wahnsinnsturnier für mich, bei dem ich wieder wertvolle Erfahrungen sammeln konnte!“

„Ich bin mit meiner Leistung zufrieden, ich habe drei Tage sehr solides Golf gespielt. Bisher hat mich mit dem Platz in Maria Lankowitz eher eine Hassliebe verbunden. Aus den verpassten Cuts in den beiden vergangenen Jahren habe ich aber meine Lehren gezogen und mich heuer noch intensiver auf die Gösser Open vorbereitet. Das Abschneiden in diesem starken Feld zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich weiß aber auch, dass noch viel zu tun ist“, resümiert Fabian Lang im Anschluss.

Uli Weinhandl zeigt sich mit seiner Performance nur bedingt zufrieden: „Mit elf unter Par ein Turnier zu beenden, ist zwar nicht schlecht, aber ich habe mir mehr als einen 15. Platz erwartet. Alle drei Tage sind für mich ähnlich verlaufen. Ich habe zwar ganz gut gespielt, aber einfach zu viele Chancen liegengelassen. Auch heute haben mich zwei Fehler drei, vier Schläge gekostet.“

Lukas Boandl (Am) auf Rang 25, David Ennsmann (Am) als 29., Florian Schweighofer (Am) als 34., Clemens Gaster als 39., Daniel Hebenstreit auf Platz 41., Florian Thuller (Am) als 46. Yannick Alexander (Am) und Lars Namu Sarmini (Am) auf Rang 52 und Maximilian Klaus (Am) als 55. vervollständigen die rot-weiß-roten Platzierungen beim Alps Tour Heimspiel in der Steiermark.

Paul Elissalde (FRA) läasst mit einer finalen 67 (-5) die gesamte Konkurrenz hinter sich, triumphiert bei gesamt 20 unter Par und ist damit neuer Gösser Open Champion.

Leaderboard Gösser Open

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