Rund um die Marke

THE SENIOR OPEN – 1. RUNDE: Markus Brier reiht sich zum Auftakt im Sunningdale GC mit einer 72 rund um die Cutmarke ein und hadert nach der Runde vor allem mit seiner Performance auf den Grüns.

Markus Brier kommt bei der heurigen Senior Open bereits zu seinem dritten Majoreinsatz und hat bei zwei starken Auftritten in Amerika noch keinen Cut verpasst. Im englischen Sunningdale hofft er noch weiter vorne mitzuspielen und hat sich in der Vorwoche in Hamburg in der Disziplin Linksgolf schon einmal ordentlich eingespielt.

Titelverteidiger Bernhard Langer (GER) wird vor allem von britischer Seite in Gestalt der Linksgolf-Schlachtrösser Darren Clarke, Paul Broadhurst oder Colin Montgomerie ordentlich Druck bekommen. Aber auch Ernie Els (RSA), Miguel-Angel Jimenez (ESP) und der zweifache Major-Champion Alex Cejka (GER) werden zu beachten sein. Nur schade, dass Phil Mickelson (USA) nicht den Weg nach Sunningdale gefunden hat.

„Der Platz ist echt traumhaft und spielt sich sehr fair. Die Grüns sind gut und das Rough ist nicht allzu schlimm. Nur die vielen kleinen Büsche können gefährlich werden. Momentan ist eine echte Hitzewelle hier mit bis zu 30 Grad“, beschreibt Markus Brier das Gelände und die äußeren Verhältnisse.

Mit später Startzeit legt der 53-jährige dann zunächst grundsolide los und lässt auf den ersten Bahnen rein gar nichts anbrennen. Erst die 5 entpuppt sich dann als kleiner Stolperstein, wie das erste Bogey beweist. „Maudi“ stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder und notiert danach weiterhin souverän die Pars, allein Birdie will auf den Frontnine noch keines gelingen.

Bunte Backnine

Auf der 11 kann er sich dann aber endlich für das so geduldige Spiel belohnen und gleicht mit seinem ersten roten Eintrag im Turnier sein Score wieder aus. Selten passte jedoch das alte Sprichwort „Wie gewonnen, so zerronnen“ besser als an diesem Tag, denn kaum nach dem scoretechnischen Ausgleich muss Österreichs erster European Tour Champion sogar ein Doppelbogey notieren, was ihn doch deutlich zurückfallen lässt.

Markus zeigt aber die eindeutig richtige Reaktion und holt sich auf der 14 auch sein zweites Birdie ab, womit er den Faux-pas zumindest halb wieder egalisieren kann. Die farbenfrohe Performance findet auf den Backnine aber auch danach nicht ihr Ende, wie ein weiterer Fehler am Par 3 danach unterstreicht.

Auf den verbleibenden beiden Bahnen lässt er dann zwar mit Pars nichts mehr anbrennen, kann so jedoch auch keine Akzente in Form von weiteren Birdies mehr setzen und muss sich so schließlich mit der 72 (+1) anfreunden, womit er als 66. rund um die Cutlinie in den zweiten Spieltag startet.

Nach der Runde spricht er vor allem die durchwachsene Performance auf den Grüns an: „Mein langes Spiel war eigentlich bis aufs Doppelbogey okay. Ich hab auf der 12 in die kleinen Büsche geschossen und war zu gierig beim Rauskommen. Ich hab aber genug Birdiechancen gehabt, aber leider acht von zehn Putts aus unter drei Metern gemisst. Der längste gelochte Putt heute war aus drei Metern.“

Darren Clarke und James Kingston (RSA) stellen mit 65er (-5) Runden die frühe Bestmarke auf.

Leaderboard The Senior Open

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