Schlagwort: albatross golf resort

Durchwegs gelungen

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Martin Wiegele startet im Albatross Golf Resort von Prag zwar nur recht schleppend, findet mit Fortdauer aber seinen Rhythmus und legt mit der 69 einen durchaus gelungene Start ins Turnier hin. Rene Gruber liegt bereits weit zurück.

Dank seines Sieges in Belgien im Juni hat Martin Wiegele mit Kategorie 20 eine der seltenen Chancen auf einen Start auf der European Tour. In der tschechischen Hauptstadt hat er dazu außerdem am Donnerstag den Bonus der allerersten Startzeit, kann die komplett frischen Grüns zu Beginn der Runde aber noch nicht zu seinem Vorteil ausnützen.

So verpasst der Routinier zunächst auf der 10 ein schnelles Par 5 Birdie und tritt sich dazu noch auf der zweiten langen Bahn der Backnine einen Schlagverlust ein, was den durchwachsenen Start perfekt macht. Erst in Folge pendelt sich das Spiel des Steirers nach und nach ein und nachdem er kurz vor dem Wechsel auf die erste Platzhälfte auf der 18 auch das erste Birdie notieren kann, läutet er eine richtig gute Phase auf seiner ersten Runde ein.

Mit Riesenschritten nach vor

Denn kaum auf den Frontnine angekommen verschwinden auch auf der 1 und der 2 die Birdieputts im Loch, was Martin mit Riesenschritten im Klassement nach vorne marschieren lässt. Kurzzeitig hat es dann sogar den Anschein, als könne er auf der anspruchsvollen Par 72 Wiese sogar ganz vorne mitmischen, ein weiteres Birdie auf der 6 gibt er aber postwendend mit seinem zweiten Schlagverlust wieder aus der Hand.

Ein abschließendes Par 5 Birdie auf der 9 lässt Martin dann aber die 69 (-3) unterschreiben, die ihn nach der ersten Runde auf Rang 13 einreiht. Damit legt er einen durchaus gelungenen Start ins Turnier hin und verschafft sich im Kampf um den Cut, den er selbst als Primärziel ausgegeben hat, eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage.

„Das war heute ein guter Start aber ich hab auch wieder meinen Coach Oliver Hertl und meine Frau und Tochter Lili dabei, also ists eigentlich auch leicht“, freut sich Martin klarerweise über den gelungenen Start. Auch den Ablauf der Runde klärt er auf: „Ich hab mir auf der 12 einen Dreiputt eingetreten, dann auf der 18 aber aus unter einem Meter ausgeglichen. Zu Beginn der Frontnine sind dann die Putts aus drei und sieben Metern gefallen und auf der 6 wars wieder sehr kurz zum Birdie. Leider auf der 7 dann das Grün verfehlt und keinen Save geschafft. Der Abschluss mit gestopftem Viermeterputt war noch wichtig.“

Zu viele Fehler

Dank einer Tauschkarte mit der Lyoness Open kommt auch Atzenbrugg-Pro Rene Gruber zu einem Startplatz. Zwei mal taucht er auf den Frontnine in den roten Bereich ab, kommt nach Bogeys aber nur bei Level Par zur zweiten Platzhälfte. Auf den Backnine häufen sich dann die Fehler und er muss sich schlussendlich mit der 76 (+4) zufrieden geben, die ihm nach der ersten Runde nur Rang 131 ermöglicht.

Callum Shinkwin (ENG) gibt nach dem Donnerstag mit der 66 (-6) den Ton an.

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Auf der großen Bühne

CZECH MASTERS – VORSCHAU: Martin Wiegele kommt dank seines Sieges in Belgien zu einem Start auf der großen europäischen Bühne und will die seltene Chane bestmöglich nützen. Auch Rene Gruber teet mit einer Tauschkarte des Diamond CC im Albatross Golf Resort von Prag auf.

Bereits über drei Jahre ist es her, dass Martin Wiegele seine Bälle auf der European Tour aufteen durfte. Im Mai 2014 erreichte er auf Madeira einen 7. Platz, seitdem kämpft der Routinier auf der Challenge Tour um den Wiederaufstieg und feierte im Juni diesen Jahres in Belgien einen doch überraschenden Sieg, der ihn mit um die Tourkarten kämpfen lässt. Eben dieser Triumph ist es auch, der dem Steirer in dieser Woche die Chance in Prag eröffnet.

Denn mit Kategorie 20 geht sich eine Teilnahme beim tschechischen Event aus. Martin hofft nun natürlich, dass er wieder in die Belgien-Form zurückfindet um die seltene Chance richtiggehend beim Schopf packen zu können. Die Ergebnisse der letzten Zeit waren jedoch wieder eher mau, dennoch könnte die letzte Runde bei der Rolex Trophy in der Schweiz Auftrieb gegeben haben, wie er selbst meint: „Die Abstände waren letzte Woche schon zu groß, weshalb ein richtiger Satz im Klassement nicht mehr zu machen war. Die 68 aber war vor allem im Hinblick auf Prag wichtig für mich.“

Ein Topergebnis auf der schwierigen Wiese bei der tschechischen Hauptstadt könnte für den Erzherzog-Johann Pro im Kampf ums Spielrecht auf der großen Bühne klarerweise sehr hilfreich sein. Das letzte Mal stand er in Tschechien 2010 in den Teeboxen und beendete das Turnier auf Rang 58, was in dieser Woche zwar fürs Preisgeldkonto hilfreich wäre, große Sprünge würde er damit aber nicht machen. Martin hat am Donnerstag mit allererster Startzeit – er beginnt um 07:15 MEZ auf der 10 – sogar den Bonus richtig frischer Grüns.

„Ich spiele zum ersten Mal hier und der Platz gefällt mir sehr gut. Da er recht anspruchsvoll und lang ist wird vor allem ein gutes langes Spiel gefragt sein. Das Wichtigste wird es sein das Rough zu vermeiden. Auch die Grüns haben es in sich“, fasst Martin Wiegele seine Eindrücke nach der Trainingsrunde zusammen.

Trotz der zuletzt eher durchwachsenen Ergebnisse rechnet er sich durchaus Chancen aus. „Es ist schwer zu sagen was möglich ist. Wäre ich richtig in Form, wäre sehr viel zu holen. Ich komm in den letzten paar Wochen nicht mehr so gut zurecht. Ich hab aber endlich wieder meinen Trainer bei mir und bis jetzt wars immer gut wenn er da war. Ich hab bei den Gösser Open gut gespielt und auch beim Challenger in Prag. Es heißt jetzt einfach wieder besser in Form kommen und cutten wäre dabei mal das vorläufige Ziel und dann schauen wir weiter.“

Rot-weiß-rote Gesellschaft

Martin Wiegele hat in dieser Woche sogar österreichische Gesellschaft. Rene Gruber steht dank einer Tauschcard seines Heimatclubs in Atzenbrugg ebenfalls in Prag am Start und hofft klarerweise auf eine erfolgreiche Woche. Rene geht genau zwei Stunden nach seinem Landsmann um 09:15 MEZ von der 1 aus ins Turnier. Der Wetterumschwung könnte in dieser Woche für einige Probleme sorgen. Schon am Donnerstag sind Gewitter vorhergesagt, die restliche Woche dürfte dann deutlich frischer und vor allem nasser ausfallen als die letzten Tage.

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