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Perfekt mitgehalten

ALPS DE LAS CASTILLAS – FINAL: Felix Schulz hält beim Birdiewettschießen im Golf Valdeluz perfekt mit und fährt sogar eine Top 3 Platzierung ein. Auch Lukas Nemecz und Uli Weinhandl dürfen sich in Guadalajara über Topergebnisse freuen.

Nach einem kurzen Zwischenstopp daheim in Graz zur Präsentation der nächstwöchigen Gösser Open sitzt Lukas Nemecz schon wieder im Flieger zurück Richtung Spanien, wo er in der Vorwoche auf der Challenge Tour spielte. Um einen Schlag die automatische Qualifikation für den Prager Challenger verpasst, dort knapp auf der Warteliste verblieben und auch nicht von der Tour eingeladen: „die letzte Einladung der Challenge Tour ist zur Abwechslung mal an einen Spieler aus UK gegangen,“ kommentiert er sarkastisch auch die dritte knapp verpasste Chance auf einen Startplatz.

Somit darf Nemecz wieder auf der Alps Tour als aktuell 4. der Order of Merit seine Runden drehen und in Kastilien einen zweiten Titel anpeilen. Im Golf Valdeluz wartet jedoch ein starkes Feld das gemeinsam von Alps- und Spanischer Pro Tour gestellt wird und 48.000 Euro Preisgeld nachjagen wird. Mit dabei auch eine große rotweißrote Abordnung mit Baltl, Gaster, Habeler, Ludwig, Prader, Schulz und Weinhandl.

Spanienspezialist Weinhandl

Uli Weinhandl kommt zum Auftakt mit den ultratiefen Scores am besten mit und geht nach der 63 (-9) mit nur einem einzigen Schlag Rückstand auf das Führungsquartett in den zweiten Spieltag. Auch Lukas Nemecz und Clemens Gaster haben ihr Birdievisier bestens eingestellt und mischen nach 65er (-7) Runden im Spitzenfeld mit.

Generell zeigt sich, dass sich die spanische Par 72 Wiese durchwegs als österreicherfreundlich präsentiert, denn mit Felix Schulz, Timon Baltl und Michael Ludwig liegen nach 67er (-5) Auftritten noch drei weitere heimische Akteure klar im Cutbereich. Einzig Clemens Prader findet am Donnerstag kein Rezept und muss sich mit der 75 (+3) zufrieden geben.

6er Quartett

Am Freitag drehen gleich vier Österreicher dann weiter richtig heftig an der Birdieschraube, wobei Felix Schulz mit der 62 (-10) eine unglaubliche Runde auspackt. Doch auch Lukas Nemecz und Clemens Gaster mit 64er (-8) Auftritten, sowie Uli Weinhandl mit der 66 (-6) legen eine knallrote Sohle aufs Parkett. Alle vier teilen sich vor der Finalrunde den aussichtsreichen 6. Rang. Mit Markus Habeler stürmt noch ein weiterer heimischer Pro über die gezogene Linie in Richtung Samstag.

Felix Schulz bleibt es dann aus österreichischer Sicht vorbehalten die beste aller rot-weiß-roten Runden am Samstag abzuspulen. Der Youngster knallt eine 64 (-8) aufs Tableau, spielt sich damit nach drei Runden auf unglaubliche 23 unter Par und nimmt aus Spanien mit Rang 3 einen absoluten Spitzenplatz mit. Auch Lukas Nemecz hat die Reisestrapazen, Spanien-Österreich-Spanien in nur wenigen Tagen, gut weggesteckt und darf sich nach der 66 (-6) über Rang 8 freuen. Damit nimmt der Steirer auch erneut wichtiges Preisgeld mit und krallt sich damit in der Order of Merit regelrecht im Spitzenfeld fest.

Den Rundenscore und die Platzierung teilt er sich mit Uli Weinhandl. Clemens Gaster und Markus Habeler müssen sich mit zartrosa 71er (-1) Auftritten zufrieden geben, womit sie das Turnier auf dem 29. bzw. 43. Platz beenden. Frederic Lacroix (FRA) kann das Birdiefieber die gesamte Turnierwoche über gut auf Temperatur halten und fährt bei fast schon playstationmäßigen 28 unter Par den Sieg ein.

Nächster Stopp: Gösser Open

Zur perfekten Zeit scheinen die Österreicher auch so richtig in Form zu kommen. Nach dem Sieg von Lukas Nemecz in Ägypten und weiteren Topergebnissen danach, kommen nun mit Felix Schulz, Clemens Gaster und Co auch die Youngsters langsam in einen sehr gewinnbringenden Rhythmus. Garniert mit routinierten Evergreens wie Uli Weinhandl und Clemens Prader können sich die österreichischen Golffans kommende Woche in Maria Lankowitz wohl auf ein wahres Golffest freuen, denn traditionell im Mai darf bei den Gösser Open wieder auf den Golfsport angeprostet werden.

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Angriff ausgezahlt

ALPS DE LAS CASTILLAS – FINAL: Markus Habeler schaltet nach seinem knapp geschafften Cut in den Angriffsmodus und belohnt sich mit der 68. Bernard Neumayer agiert im Cabanillas Golf zu fehleranfällig und rutscht mit der 76 weit zurück.

Erst in letzter Sekunde konnte Markus Habeler am Freitag nach dem gerade noch geschafften Cut durchatmen. Mit allererster Startzeit muss er dann am Finaltag um 08:00 MEZ sogar alleine als Pacemaker fungieren, nimmt sich aber vorsorglich gleich Michi Ludwig – er scheiterte am Freitag am Cut – als Caddie mit. Mit sprichwörtlich nichts mehr zu verlieren schaltet Markus dann von Beginn an in den Attackemodus und findet auf der 5 auch das erste Birdie.

Doch richtig Fahrt kann er damit noch nicht aufnehmen, bremst ihn doch eine Doublette danach unangenehm ein. Das Doppelbogey ist es aber, dass so etwas wie die benötigte Initialzündung darstellt, denn noch vor dem Turn stopft er zwei Birdieputts und kann in Folge auch auf den Backnine das Tempo hochhalten. Mit dem vierten roten Eintrag klopft er auf der 14 erstmals an den Top 20 an, hat damit aber noch nicht genug.

Denn mit einem Birdiedoppelpack zum Abschluss pirscht er sich sogar noch an die besten 10 heran und beendet das Turnier nach der 68 (-4) auf dem durchaus beachtlichen 12. Platz. „Ich hatte Michi als Caddie und Niki (Wimmer) als Zuschauer mit, dazu hatte ich noch einen Flightpartner außer Konkurrenz, also mir war schon nicht fad da draußen“, scherzt er nach dem roten Abschluss. Zur Runde meint er: „Ich hab heute probiert etwas anzugreifen, was bis auf das Doppelbogey auch durchaus gut funktioniert hat. Das Finish mit den beiden Birdies war natürlich sehr gut.“

Zurückgerutscht

Eigentlich wollte Bernard Neumayer am Samstag Birdies sprechen lassen und sich so noch in die Topregionen nach vorne arbeiten. Das Vorhaben bekommt aber schon auf der 3 den ersten Knacks. Zwar kann er diesmal, anders als am Vortag, am wasserreichen Par 3 das Triplebogey verhindern, eine Doublette wirft ihn aber dennoch früh zurück. Selbst das erste Birdie stabilisiert die Runde nicht, wie zwei darauffolgende Bogeys zeigen.

Zu Beginn der Backnine hat es mit einem Eagle noch einmal den Anschein als könne Bernard gegensteuern, drei weitere Bogeys lassen dann aber nicht mehr als die 76 (+4) zu, die ihm am letzten Spieltag satte zehn Ränge kostet und ihn nur mit einem 36. Platz aus Spanien weiterziehen lässt.

Sebastian Garcia (66) setzt sich im Stechen gegen Adria Arnaus (Am) (beide ESP) (65) durch und gewinnt bei gesamt 13 unter Par.

Fragezeichen bei der Form

Just vor den Gösser Open, die in knapp zwei Wochen im GC Erzherzog Johann ausgetragen werden, steht ein großes Fragezeichen bei der Form vieler Spieler. Robin Goger etwa, der letztes Jahr sogar Österreichs größte Hoffnung beim Heimevent war, fand sich zumindestens in Spanien mit einem deutlich verpassten Cut überhaupt nicht zurecht. Auch die Routiniers wie Uli Weinhandl oder H.P. Bacher konnten in dieser Woche nicht um die Preisgeldränge mitreden.

Einzig Markus Habeler scheint derzeit die Verlässlichkeit in Person zu sein. Der Neo-Pro beendete das erste Ägypten Turnier auf Rang 13 und schaffte beim zweiten sogar ein Top 10 Ergebnis. Mit dem weiteren starken Abschneiden in Spanien ist er derzeit wohl eindeutig Österreichs heißestes Eisen im Gösser Open Feuer.

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Bernard Neumayer 2015

Vielversprechender Auftakt

ALPS DE LAS CASTILLAS – 1. RUNDE: Bernard Neumayer bringt sich beim Europaauftakt der Alps Tour mit einer 70 in recht gute Position. Auch Markus Habeler, Niki Wimmer und H.P. Bacher starten im Cabanillas GC im roten Bereich.

Nach über zwei Monaten Zwangspause nimmt die Alps Tour in Spanien langsam Fahrt auf. Gemeinsam mit der Spanischen Pro Tour wird die Alps de las Castillas im Cabanillas Golfclub von Guadalajara ausgetragen.

Bernard Neumayer bringt sich dabei zum Auftakt mit einer 70 in durchaus vielversprechende Ausgangslage. Mit später Startzeit unterwegs startet er äußerst farbenfroh in den Tag, steht nach vier Birdies und zwei Bogeys aber mit -2 beim Turn. Auf den Frontnine stabilisiert er dann sein Spiel, notiert noch je einen Schlaggewinn und einen Fehler und macht so die 70 (-2). die ihm vor der zweiten Runde Rang 24 einbringt, perfekt.

„War ein cooler Tag für mich heute. Ich hab alle Grüns in Regulation getroffen, leider aber ein paar Putts zuviel gebraucht. Die Grüns sind leider nicht wirklich sehr gut“, hadert Bernard Neumayer nach seiner Auftaktrunde vor allem mit seiner Leistung am Kurzgemähten.

Noch zartrosa

Für Tourneuling Markus Habeler, der nach guten Ergebnissen in Ägypten als 14. in der Order of Merit aufscheint, ist der Europaauftakt endlich eine Gelegenheit in einen eichtigen Turnierrhythmus zu kommen. Mit einer 71 (-1) darf er sich mit dem Start ins Turnier auch durchaus zufrieden zeigen. Auch Niki Wimmer und H.P. Bacher starten im zartrosa Bereich und teilen sich so den 32. Platz mit ihrem Landsmann.

Uli Weinhandl notiert am Nachmittag mit der 72 (Par) eine solide erste Runde in Spanien und belegt damit Platz 49. Michi Ludwig liegt zwar nach den Frontnine schon bei 2 unter Par, fällt mit einigen Fehlern auf der zweiten Platzhälfte aber zurück und muss sich mit der 73 (+1) und Platz 70 zufrieden geben.

Robin Goger und Clemens Gaster kommen zum Auftakt über 78er (+6) Runden nicht hinaus und liegen auf Rang 121 bereits abgeschlagen zurück. Lars van Meijel (NED) schnappt sich mit der 65 (-7) die frühe Führung.

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Bunte Bastelstunde

ALPS DE LAS CASTILLAS – FINAL: Robin Goger und Jürgen Maurer basteln am Finaltag im Golf Lerma sehr farbenfrohe Runden zusammen und büßen so einige Plätze im Klassement ein. Auch in der Order of Merit verliert Robin Goger wichtige Ränge.

Für Robin Goger geht es mit den Alps de las Castillas nun bereits ins letzte Drittel der Alps Tour Saison und damit auch fast schon auf die Zielgerade. Das selbst ausgegebene Ziel am Ende der Saison in der Order of Merit in den Top 5 zu liegen und damit die Tourkarte für die Challenge Tour zu lösen, ist für den jungen Burgenländer eindeutig in greifbarer Nähe.

Genau als 5. der Jahreswertung startete er am Donnerstag mit der 69 (-3) durchaus gut in das Dreitagesturnier und verschaffte sich so eine gute Ausgangslage, die er am Freitag mit der 68 (-4) weiter verbesserte. Als geteilter 5. ist ein Topergebnis so eindeutig im Bereich des Machbaren für Robin Goger.

Der Finaltag lässt sich dann mit drei Bogeys auf den ersten vier Bahnen aber alles andere als gut an und kostet rasch viele Plätze. Mit zwei Birdies noch vor dem Turn steuert er aber gut gegen, fällt mit Par 5 Bogey auf der 10 aber erneut zurück. Erst dann nimmt er etwas die Farbe aus seinem Spiel und nimmt nur auf der 14 noch ein weiteres Birdie mit.

Die Top 10 gehen sich mit der finalen 73 (+1) so aber knapp nicht aus und Robin beendet das spanische Alps Tour Turnier auf dem geteilten 11. Rang, was ihm zwar etwas mehr als 1.000 Euro an Preisgeld einbringt, ihn in der Order of Merit aber bis auf Rang 8 zurückwirft.

Malbuch mitgenommen

Noch bunter treibt es Jürgen Maurer am Samstag. Der Routinier, der nach Runden von 70 (-2) bzw. 71 (-1) Schlägen souverän cuttete, muss schon auf der 3 den ersten Schlagverlust einstecken und stolpet auf der 6 sogar über ein Doppelbogey. Erst dann gelingen die ersten Birdies, wobei er bis zur 14 deren gleich drei aufsammelt und so alle Fehler vom Anfang wieder ausradiert.

Richtig Ruhe kehrt aber auch am Ende nicht wirklich ein, was zwei späte Bogeys unterstreichen. Mit der 74 (+2) fällt er bei der letzten Umrundung um einige Ränge zurück und beendet das spanische 48.000 Euro Turnier nur auf Platz 36. Uli Weinhandl scheiterte am Freitag am Cut. Victor Perez (FRA) gewinnt mit der finalen 68 (-4) und bei gesamt 15 unter Par.

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Grundstein gelegt

ALPS DE LAS CASTILLAS – 1. RUNDE: Robin Goger legt mit der 69 den Grunstein für eine erfolgreiche Turnierwoche. Jürgen Maurer bastelt im Golf Lerma eine enorm farbenfrohe Runde zusammen, steht am Ende aber mit der 70 beim Recording. Auch Uli Weinhandl startet im roten Bereich.

Robin Goger rangiert derzeit in der Order of Merit genau am wichtigen 5. Platz. Bei den Alps de las Castillas will der Burgenländer in dieser Woche klarerweise weiter ordentlich Preisgeld einsacken, um sich so das bislang vorherrschende gute Gefühl auch im letzten Saisondrittel zu bewahren. Den Grundstein hierfür legt er mit einer sehr soliden Auftaktleistung. Dabei hat er zu Beginn mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und muss sogar ein frühes Bogey notieren.

Noch vor dem Wechsel auf die Frontnine läutet er aber die Trendwende ein, notiert zunächst ein Eagle und legt zwei Birdies nach, was ihn im Klassement weit nach vorne spült. Auch auf einen weiteren Schlagverlust gibt er mit zwei darauffolgenden Birdies die richtige Antwort. Erst ein weiteres Bogey verhindert dann eine noch bessere Auftakplatzierung. Mit der 69 (-3) verschafft sich Robin Goger als 26. aber eine gute Ausgangslage für die kommenden Tage.

Kunterbunt zur 70

Jürgen Maurer bastelt eine farbenfrohe Runde zusammen. Nach zwei Birdies und ebensovielen Bogeys kommt er bei Level Par auf den Frontnine an und muss dort auf der 2 eine Doublette notieren. Mit bärenstarkem Finish findet er aber auf den verbleibenden sechs Bahnen gleich vier rote Einträge und bringt sich so mit der 70 (-2) und als 37. ebenfalls in gute Position.

Uli Weinhandl ist am Nachmittag nur bedingt weniger bunt unterwegs. Der Routinier startet solide, ehe es ihn mit zwei Bogeys unangenehm erwischt. Noch vor dem Wechsel auf die Frontnine gleicht er sein Tagesergebnis aber wieder aus, fällt auf der 3 jedoch erneut zurück. Mit starkem Finish findet er dann gegen Ende noch zwei Birdies und bringt so wie seine Landsleute ebenfalls eine rote Runde zum Recording. Nach der 71 (-1) geht er als 51. in den zweiten Spieltag.

Daniel Osorio (ESP) führt nach der 64 (-8).

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