Schlagwort: close house gc

Bernd Wiesberger

Ein Schlag zuviel

BRITISH MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger hat auch am Freitag im Close House GC ordentlich zu kämpfen und scheitert mit der 69 denkbar knapp um einen einzigen Schlag am Cut.

Bernd Wiesberger haderte zum Auftakt mit den eher holprigen Grüns, die er am Donnerstag Nachmittag nur teilweise entschlüsseln konnte, was ihm am ersten Spieltag nicht mehr als die 70 (Par) ermöglichte.

Mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke ist aber immer noch alles drin und die frühe Startzeit sollte dem Burgenländer auch etwas treuere Grüns ermöglichen.

Dies kann er aber auch am Freitag nur bedingt ausnützen. Zwar taucht er mit einem Birdie auf der 12 rasch in den roten Bereich ab, tritt sich danach aber ausgerechnet am einzigen Par 5 der Backnine ein Bogey ein und rasselt so sofort wieder zurück.

Richtiger Vortrieb will sich auch danach nicht einstellen, zumindestens aber kann er das kurze Par 4, der 17 zu einem Birdie überreden was ihn im Minusbereich und genau an der Cutmarke auf den Frontnine ankommen lässt.

Grundsolide spult er dann die ersten Bahnen der vorderen Platzhälfte ab, ehe er mit einem Bogey am Par 3, der 5 erneut auf Level Par zurückfällt.

Da gleich darauf aber die einzige lange Bahn der ersten Neun wieder einen Schlag spendiert, hält er sich wacker im Wochenendgespräch, kann in Folge aber nicht mehr zusetzen und verpasst so als 68. den Cut um einen einzigen Schlag.

Aufwärtstrend gestoppt

Damit ist auch der Aufwärtstrend aus Holland, wo Bernd vor zwei Wochen einen 9. Platz erreichte, abrupt gestoppt. Von den letzten vier Turnierstarts verpasste der Oberwarter satte drei Cuts, was absolut untypisch für die bisherige Karriere der Nummer 36 der Welt ist. Bislang glänzte er vor allem mit der unglaublichen Konstanz, diese vermisst er derzeit schmerzlich.

Die nächste Chance um wieder auf die Erfolgsspur abzubiegen gibt es für den Burgenländer in zwei Wochen, wenn mit den Italian Open ein Rolex Series Event am Programm steht.

Tyrrell Hatton (ENG) führt überlegen nach der 65 (-5) und bei gesamt 12 unter Par.

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Not so close

BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger findet zum Auftakt im Clouse House GC keinen echten Rhythmus und muss sich beim British Masters mit einer Par-Runde und einer Platzierung knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zufrieden geben.

Bernd Wiesberger bekam schon am Mittwoch Abend unter Flutlicht einen Vorgeschmack der Golfbegeisterung des nordenglischen Publikums. Bei der Hero Challenge – einem Show Event unter Flutlicht – setzte er sich vor 4.000 Fans und inmitten von sieben weiteren Spielern noch in der ersten Runde durch, ehe er sich im Halbfinale Masters Champion Sergio Garcia (ESP) geschlagen geben musste. Den Sieg sicherte sich Lokalmatador, Platzdesigner und Gastgeber Lee Westwood (ENG).

Die Euphorie kann des Abend-Events kann der Burgenländer dann am Donnerstag Nachmittag zu Beginn aber nur bedingt mitnehmen, denn schon auf der 3 setzt es für die Nummer 36 der Welt den ersten Schlagverlust. Zwar kämpft er sich rasch mit einem Par 5 Birdie wieder zurück, benötigt nach weiterem Fehler auf der 8 aber sogar noch einen weiteren roten Eintrag um überhaupt bei Level Par die Backnine in Angriff nehmen zu können.

Kein echter Rhythmus

Doch selbst der erneute scoretechnische Ausgleich bringt in Bernds Spiel noch keine echte Stabilität. Wie zu Beginn der Runde nimmt er auch nach dem Turn zwei Pars mit, rutscht dann mit seinem bereits dritten Bogey des Tages aber einmal mehr zurück. Nachdem sich dann sogar am zweiten und letzten Par 5 der Runde kein Konter ausgeht, nimmt die eher durchwachsene Auftaktrunde immer konkretere Formen an.

Erst auf der 16 kann der Oberwarter dann spürbar durchatmen, nachdem er am Par 4 endlich wieder einen Birdieputt im Loch verschwinden sieht und nach zwei Pars zum Abschluss die 70 (Par) unterschreibt. Bernd selbst hätte sich am ersten Spieltag mit Sicherheit mehr ausgerechnet, vom 70. Platz aus ist bei einer guten Runde aber noch so gut wie alles zu holen. Am Freitag hat er außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Das war nicht ganz der Start, den ich mir ins Turnier erwünscht hab. Mein Eisenspiel war nicht immer ganz genau und auf den extrem holprigen Grüns war es beinahe nicht möglich aus größerer Distanz Putts zu lochen. Ich bin mir aber sicher, dass ich mir morgen Früh einige Schläge zurückholen kann“, so Bernd nach der Auftaktrunde in Newcastle.

Die Führung teilen sich George Coetzee (RSA) und Tyrrell Hatton (ENG), die beide am Nachmittag mit 63er (-7) Runden noch an der gesamten Konkurrenz vorbeiziehen.

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Formtrend bestätigen

BRITISH MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger trifft im Close House GC von Newcastle in dieser Woche auf geballte Konkurrenz und will den Aufwärtstrend der Formkurve in England weiter fortsetzen.

Mit eher durchwachsenen Ergebnissen und zwei verpassten Cuts in Folge verlief der Sommer für Bernd Wiesberger nicht wirklich nach Plan. Vor zwei Wochen aber durfte sich der Burgenländer bei den KLM Open mit Rang 9 wieder über ein Top 10 Ergebnis freuen und konnte so die fallende Tendenz der Formkurve spürbar einbremsen.

Der Aufwärtstrend soll sich nun auch in England weiter fortsetzen. Das 3 Millionen Pfund Event liegt dem Burgenländer auch sichtlich, konnte er sich vergangenes Jahr doch über einen ganz starken alleinigen 2. Rang freuen und musste lediglich Alex Noren (SWE) um zwei Schläge davonziehen lassen.

Dennoch muss sich Bernd in dieser Woche auf viele neue Gegebenheiten einstellen, da zum ersten Mal im Großraum Newcastle im Close House GC gespielt wird. „Ich hab schon viele tolle Dinge über den Platz gehört und freue mich schon dementsprechend aufs Turnier“, strotzt er nach der einwöchigen Pause schon richtiggehend vor Tatendrang.

Die Konkurrenz ist in dieser Woche allerdings enorm. Neben Titelverteidiger Alex Noren, trifft die Nummer 36 der Welt unter anderem auch auf Hochkaräter wie Rory McIlroy (NIR), Masters Champion Sergio Garcia (ESP), Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer, Senkrechtstarter Matthew Fitzpatrick oder auch Lee Westwood (beide ENG), der in diesem Jahr nicht nur als Gastgeber einlädt, sondern auch aktiv an der Platzgestaltung mitgewirkt hat.

Mit einem Spitzenresultat könnte Bernd Wiesberger nicht nur seine Position in den Top 10 der Jahreswertung absichern, sondern außerdem auch in der Weltrangliste wieder etwas nach oben klettern, nachdem er zuletzt – auch wegen seiner kleinen Sommerpause – einige Ränge eingebüßt hat. Vor den Top-Events der nächsten Wochen würde ein gutes Abschneiden außerdem wohl auch das Selbstvertrauen noch einmal zusätzlich stärken.

Der Wetterbericht verspricht durchaus angenehme Golfverhältnisse. Zwar können laut derzeitiger Prognose vereinzelt Regentropfen niedergehen, im Großen und Ganzen sollte sich aber bei um die 15 Grad Celsius meist die Sonne zeigen. Bernd startet am Donnerstag um 14:00 MEZ im Flight mit David Lingmerth (SWE) und Victor Dubuisson (FRA) auf der 1.

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