Schlagwort: day
A new Day
2015-08-17
PGA CHAMPIONSHIP 2015 – FINAL: Jason Day (AUS) gewinnt in Whistling Straits mit der Rekordmarke von 20 unter Par und feiert seinen allerersten Majorsieg der Karriere. Jordan Spieth (USA) muss sich mit Rang 2 zufrieden geben, übernimmt aber die Führung in der Weltrangliste.
Bereits einige Male stand Jason Day kurz davor seinen ersten Majorsieg bejubeln zu dürfen, doch meist machten dem Mann aus Down Under vor allem seine Nerven einen Strich durch die Rechnung. Mit zwei Schlägen Vorsprung startet Day in die Finalrunde und beginnt diese hochkonzentriert. Schon das erste Par 5 der Runde weiß er gewinnbringend auszunützen und setzt sich so um einen weiteren Schlag von Spieth ab.
Zwar kommt auch der Motor des Texaners danach langsam auf Touren, Day versteht es aber immer zur richtigen Zeit zu kontern und lässt seinen altbekannten Flightpartner – die beiden spielten bereits am Finaltag in St. Andrews zusammen – so nie wirklich herankommen. Nach den Frontnine beträgt Days Vorsprung bereits vier Schläge.
Nebengeräusch aus Südafrika
Plötzlich aber scheint es als wäre nicht Spieth der größte Konkurrent für Day, sondern Branden Grace (RSA). Der Südafrikaner locht auf der ersten Platzhälfte so gut wie alles und liegt bei 4 unter Par auf einmal klar in Schlagdistanz. Ein Doppelbogey auf der 10 bremst seinen Schwung aber jäh ein und er kann danach kein weiteres Birdiefeuerwerk mehr zünden, was ihn wieder etwas von Day und Spieth entfernt.
Auch die zweite Platzhälfte verläuft für Jordan Spieth fast schon zermürbend. Jedesmal wenn der 22-jährige einen Schlag gutmacht, kontert Day fast postwendend. Mit einem Polster von drei Schlägen biegt er so in die Zielgerade ein und lässt auf den schweren Schlusslöchern schlussendlich nichts mehr anbrennen. Mit der 67 (-5) kann Jason Day mit dem Rekordergebnis von 20 unter Par – noch nie konnte ein Spieler mit derart tiefem Score die PGA Championship beenden – schlussendlich die Wanamaker-Trophy in die Höhe stemmen.
„Das ist einfach unglaublich. Nach all der harten Arbeit, die ich investiert habe seit ich zwölf Jahre alt war. Ich wollte unbedingt auf die PGA Tour, diesen Traum hab ich mir schon erfüllt. Jetzt ein Major zu gewinnen, das ist etwas ganz Besonderes. Hier jetzt zu stehen und dieses Turnier so zu gewinnen, das ist einfach ein Wahnsinn für mich“, so ein zu Tränen gerührter Jason Day nach seinem Triumph.
Guter Trostpreis
Jordan Spieth muss sich am Ende mit der 68 (-4) und Rang 2 zufrieden geben. Der zweifache Major-Champion der Saison darf sich aber über einen speziellen Trostpreis freuen. Er löst mit diesem Ergebnis Rory McIlroy (NIR) an der Spitze der Weltrangliste ab und ist nun die neue Nummer 1 der Golfwelt. Auch einen weiteren beeindruckenden Rekord hat Spieth nun inne. Das tiefste Ergebnis aller vier Majors in einer Saison hielt bislang Tiger Woods (USA) bei 53 unter Par. Diese Marke konnte der Texaner noch um einen Schlag nach unten schrauben.
Rang 3 geht an Branden Grace, der trotz seiner starken Frontnine am Ende nur mit der 69 (-3) beim Recording steht. Justin Rose (ENG) beendet das Turnier nach der 70 (-2) auf Rang 4. Martin Kaymer (GER), der vor 5 Jahren an selber Wirkungsstätte seinen ersten Majorsieg feierte, wird mit der 73 (+1) 12. Einen Schlag dahinter beendet Rory McIlroy (69) die PGA Championship. Phil Mickelson (USA) wird mit der finalen 69 (-3) 18. Marcel Siem (GER) (74) tritt mit Rang 48 wieder die Heimreise an. Bernd Wiesberger scheiterte am Freitag um einen Schlag am Wochenendeinzug.
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Jason’s Day?
2015-08-16
PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Jason Day (AUS) spielt sich am Moving Day in Whistling Straits mit der 66 (-6) an die Spitze und geht aus der Pole Position auf die letzte Runde. Jordan Spieth (USA) ist erster Verfolger des Australiers.
Jason Day war bereits einige Male nahe an einem Majorsieg dran, doch so groß wie heuer in Wisconsin war die Chance wohl noch nie. Der Australier startet die dritte Runde ziemlich farbenfroh und wechselt fünf Löcher lang Birdies und Bogeys ab, ehe er zunächst sein Spiel konsolidiert und dann richtig durchstartet.
Kurz vor dem Turn zieht er das Tempo gehörig an, notiert auf nur sechs Löchern vier Birdies und ein Eagle und stürmt so unaufhaltsam an die Spitze nach vor. Zwar muss er danach auch noch sein insgesamt drittes Bogey des Tages auf die Scorecard notieren, versteht dieses aber auf der 17 noch auszuradieren. Mit der 66 (-6) marschiert er bis an die Spitze nach vor und führt vor der letzten Runde bei gesamt 15 unter Par.
Erster Verfolger von Day ist niemand geringerer als der zweifache Majorsieger der Saison, Jordan Spieth. Der Texaner kommt mit Fortdauer der Woche immer besser mit Whistling Straits zurecht und zeigt dabei einmal mehr sein unglaubliches Gefühl auf den Grüns. Spieth bleibt die gesamt dritte Runde über fehlerlos, nimmt auf den Frontnine ein Birdie und auf den hinteren Neun deren gleich sechs mit, was am Ende in der 65 (-7) mündet die ihm bei gesamt 13 unter Par den alleinigen 2. Platz beschert.
Show im Schlussflight
Im Schlussflight des Finaltages werden Jason Day und Jordan Spieth so wohl für eine ganz große Show sorgen, wie auch der Australier bereits anklingen lässt: „Das kann morgen auf jeden Fall hart werden, überhaupt wenn Jordan wieder so gut wie alles locht was ihm vor den Putter kommt. Aber ich spiele morgen nicht nur gegen ihn, da sind noch andere Weltklassespieler hinter mir, da kann noch viel passieren.“
„Ich fühle mich aber derzeit sehr sicher auf den Grüns, egal ob der Putt fürs Birdie, Par oder Bogey ist. Ich hab immer das Gefühl den jetzt lochen zu können. Die Fans werden sicher für ganz besondere Stimmung in unserem Flight sorgen. Überhaupt wenn Jordan wieder aus allen Lagen locht. Aber ich muss dabei ruhig bleiben und mein Spiel spielen. Wenn am Ende Jordan vorne ist, dann hat er es auch verdient, aber ich werde ihm einen ordentlichen Kampf liefern“, so Jason Day abschließend.
Mehrere Verfolger
Doch auch hinter Day und Spieth haben noch einige Spieler die klare Chance das letzte Major der Saison für sich zu entscheiden. Branden Grace (RSA) (64) und Justin Rose (ENG) (68) teilen sich Rang 3 bei 12 unter Par. Um nur einen weiteren Schlag zurück rangiert Martin Kaymer (GER) nach der 65 (-7). Der Deutsche feierte im Jahr 2010 an gleicher Wirkungsstätte seinen ersten Majortriumph und könnte dieses Kunststück in diesem Jahr wiederholen. Auch Tony Finau (USA) (69) und Matt Jones (AUS) (73) haben bei gesamt 10 unter Par von Rang 6 aus wohl ebenfalls noch die Chance auf den ganz großen Wurf. Bernd Wiesberger verpasste am Freitag knapp um einen Schlag den Cut.
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Captain’s Kirk?
2014-09-02
DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP 2014 – FINAL: Chris Kirk sticht Rory McIlroy an seiner Seite aus und ist nach dem Sieg in Boston auch ein Kandidat für Captain Tom Watson.
Die FedExCup-Playoffs 2014 warten mit einer weiteren Überraschung auf: Chris Kirk gewinnt mit der Deutsche Bank Championship die zweite Veranstaltung und übernimmt auch die Führung im FedExCup. „Das ist mein bislang größter Erfolg,“ muss der Amerikaner nicht lange gegen seine bisherigen zwei Titel abwägen.
Ob seine Dominanz an den letzten beiden Tagen im TPC Boston auch US Ryder Cup-Captain Tom Watson beeindruckt hat, wird sich in den kommenden Stunden zeigen, wenn die Wild Cards bekannt gegeben werden. Immerhin hielt Kirk am Moving Day mit einem Rory McIlroy in Bestform mit, egalisierte dessen 64 und überstrahlte die Nummer 1 der Golfwelt am Schlusstag klar.
Während Kirk eiskalt seine Chancen nutzte, fehlerfrei zu einer abschließenden 66 marschierte und das Birdiefeuerwerk um ihn herum unbeeindruckt wegsteckte, musste der McIlroy seine eigenen Fehler mühsam ausbessern und kam nie in die Gänge. Mehr als ein geteilter 5. Platz, vier Schläge hinter Kirk, war diesmal für den Nordiren nicht möglich.
Kirk’s Bestmarke von 15 unter Par gefährdete am ehesten Billy Horschel im Schlussflight. Ein Birdie am abschließenden Par 5 hätte Horschel gereicht um ein Stechen zu erzwingen, den Grünschuss mit dem Eisen 6 traf der US Boy allerdings überhaupt nicht, sein Ball schaffte es gerade noch ins Hindernis 30 Meter vor dem Grün. Mit dem abschließenden Bogey teilt er sich Platz 2 mit Geoff Ogilvy und Drittrundenleader Russell Henley bei 13 unter Par.
Martin Kaymer verbessert sich mit der 67. auf den 7. Rang, wobei der Deutsche mit dem Grünspeed zu kämpfen hatte und so mit dem Putter eine deutlich bessere Platzierung herschenkte. Wild Card-Kandidat Ian Poulter kann nicht viel mehr als einen 23. Platz in die Waagschale für Paul McGinley’s Überlegungen werfen. Für ihn und Luke Donald, der 58. wird, ist der FedExCup bereits nach zwei Stationen zu Ende.
Mit den Top 70 schafft es auch Phil Mickelson in die BMW Championship, das dritte Playoff-Turnier, so wie Oldboy Jerry Kelly, der das 70. und letzte Ticket ergattert.
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Auf lauten Sohlen
2014-09-01
DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP 2014 – 3. RUNDE: Rory McIlroy pusht sich unüberhörbar, Birdiejubel für Birdiejubel, in Angriffposition für den Finaltag.
Auch wenn Youngster Russell Henley nach drei Runden der Deutsche Bank Championship von der Spitze des Leaderboards lacht, so bringt sich vor allem auchRory McIlroy mit der besten Tagesrunde von 64 Schlägen in eine perfekte Position für die Schlussrunde, die aufgrund des Labor Day in Amerika erst am Montag gespielt wird.
„Ich habe auch die Tage zuvor gut gespielt, aber erstmals auch die Putts gelocht,“ ist die Nummer 1 der Golfwelt höchst zufrieden über den 3. Zwischenrang bei 10 unter Par, nur zwei Schläge hinter Henley. Bei den FedExCup Playoffs hatten bislang andere den Ton angegeben, nun macht sich der Nordire langsam bemerkbar. „Ich war zuletzt öfters in dieser guten Position, daher weiß ich, was ich Morgen zu tun haben werde,“ richtet Roars den Mitspielern schon einmal aus.
Gemeinsam mit Chris Kirk bildete McIlroy den Flight, wo am Sonntag im TPC Boston die Musik spielte. Beide pushten sich gegenseitig zu Höchstleistungen und wurden reichlich mit Birdies und der gemeinsamen 64 belohnt, die somit auch Kirk auf 10 unter Par brachte.
Henley nutzte die verbesserten Bedingungen seinerseits zu einem Lauf mit 5 Birdies auf einer Strecke von 7 Löchern und sackte die 65 ein, die ihn auf 12 unter Par und in Pole Position bringt. Billy Horschel, der ein Topergebnis benötigt um mit den Top 70 das 3. Playoff-Turnier zu erreichen, hievt sich mit der 67 auf Platz 2 hoch.
Jason Day dominierte lange Zeit das Geschehen, ehe er an der 14 einen kurzen Par-Putt vorbeischob und mit Bogey an der 15 endgültig den Platz an der Spitze räumte. Der Zweite der Vorwoche geht diesmal als Dritter, in den Schlusstag.Martin Kaymer muss bis zum 10. Grün auf das erste Birdie warten, kommt aber nicht über die 70 hinaus, die ihn auf Platz 16 abrutschen lässt.
Phil Mickelson bleibt als 59. unter Druck, Lefty wird nur mit einem starken Finale in Boston das Ausscheiden aus dem FedExCup verhindern können.
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In Position geputtet
2014-08-31
DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP 2014 – 2. RUNDE: Auch beim zweiten Playoff-Turnier ist Jason Day wieder im Leader-Sandwich, dank neuerlich überragender Putt-Performance.
Nach Platz 2 beim Start in die Playoffs ist Jason Day auch nach zwei Runden bei der Deutsche Bank Championship wieder ein heißer Siegeskandidat. Der Australier dominiert über weite Strecken den zweiten Spieltag im TPC Boston und schließt mit der 68 (-3) zu Auftaktleader Ryan Palmer bei 8 unter Par auf.
Dabei hätte es Day sogar in der Hand gehabt, dem Weltklassefeld auf und davon zu fliegen. Seine ersten 27 Löcher schloss er mit 20 Singleputts ab und erreichte so schon 10 unter Par. Auf den Back 9 schlichen sich jedoch mehr Fehler ein, die mit drei Bogeys den Gleichstand an der Spitze mit Palmer ergaben.
Zur Halbzeit des zweiten Playoffs im FedExCup ist jedoch weiter alles offen, 14 Spieler bleiben innerhalb von nur drei Schlägen zur Spitze. Zu ihnen zählt auchMartin Kaymer, der einen tollen Eagleputt quer übers 18. Grün, seiner 9. Bahn, locht und mit der 66 bis auf Rang 10 vorstösst. Rory McIlroy steigert sich ebenfalls, fängt sich jedoch an der 14 nach verzogener Annäherung ein Doppelbogey ein, das nicht mehr als die 69 und Platz 17 zulässt.
Auch Ian Poulter, wohl einer der heißen Kandidaten für eine Ryder Cup-Wildcard, fängt sich nach Wasserball ein Doppelbogey ein und ist nach der 73 nur auf Platz 27 zu finden. Phil Mickelson macht den Fehlstart vom Freitag mit einer 69 vergessen und ist als 50. wenigstens im Finale mit dabei. Der Cut der besten 70 wurde bei +3 angesetzt.
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Topform untermauert
2014-08-30
DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP 2014 – 1. RUNDE: Ryan Palmer untermauert seine derzeitige Topform und liegt in Massachusetts unangefochten in Führung.
Ryan Palmer (USA) untermauert zum Auftakt der Deutsche Bank Championship seine derzeitige starke Form und setzt sich unangefochten an die Spitze des Klassements. Phil Mickelson (USA) läuft auch im TPC Boston hinterher.
Die Deutsche Bank Championship ist das zweite von insgesamt vier Playoff-Turnieren im FedEx-Cup. Bereits in dieser Woche gibt es ein dezimiertes Starterfeld, nur noch die besten 100 der Wertung dürfen in Massachusetts abschlagen. Beim großen Finale im East Lake GC in Georgia werden schlussendlich nur noch die Top 30 an den Start gehen dürfen.
Ryan Palmer untermauert in Boston seine derzeitige Topform. Dabei kommt der US-Amerikaner nur behäbig aus den Startlöchern und verzeichnet gleich auf seinem ersten Loch, der 10, ein Bogey. Davon angespornt folgt aber ein unvergleichlicher Birdieauftritt.
Zunächst notiert er zwei in Folge und nach einer kurzen Schaffenspause deren gleich vier. So kommt er bei einem Zwischenstand von bereits 5 unter Par auf die Frontnine. Auch die hat er perfekt im Griff. Keinen einzigen Schlagverlust muss er mehr notieren, bringt aber noch drei weitere rote Eintäge auf die Scorecard und macht so die 63 (-8) perfekt. Damit setzt sich Palmer um zwei Schläge von der Konkurrenz ab und hat die alleinige Führung sicher. Erster Verfolger ist Keegan Bradley (USA), der die 65 (-6) notiert.
Wieder hinterher
Publikumsliebling Phil Mickelson kommt in den FedEx-Cup Playoffs noch nicht wirklich auf Touren. Nachdem er letzte Woche gerade noch hauchdünn den Cut schaffte, läuft er auch in dieser Woche wieder hinterher. Er ringt dem TPC Boston zum Auftakt nur die 74 (+3) ab und liegt damit auf Rang 77. Etwas besser ergeht es Martin Kaymer (GER) am ersten Spieltag. Mit der 71 (Par) rangiert er als 39. im Mittelfeld. Rory McIlroy (NIR) kommt leicht gerötet ins Clubhaus zurück und liegt mit der 70 (-1) auf Platz 26.
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