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Christoph Körbler 2014

Verwedgeter Finaltag

CHALLENGE DE MADRID – FINAL: Christoph Körbler hat am Finaltag schwer mit seinen Wedges zu kämpfen und muss sich im Real Club de Golf La Herreria mit der 76 und einem Platz am hinteren Ende des Leaderboards zufrieden geben. „Das waren heute fünf Bogeys aus unter 110 Metern“, zeigt er sich über die Annäherung regelrecht entsetzt.

Auf dem enorm anspruchsvollen und hautengen Kurs bei Madrid zog aus österreichischer Sicht lediglich Christoph Körbler ins Wochenende ein und stemmte somit seinen allerersten Cut auf Europas zweithöchster Spielklasse. Am Moving Day machte ihm dann allerdings starker Wind einen Strich durch die Rechnung und er kam mit der 76 (+6) im Klassement nicht vom Fleck.

Auch am Finaltag will dann kein Vorstoß mehr gelingen. Trotz eines anfänglichen Schlagverlustes auf der 10 absolviert er die Backnine durchwegs solide und muss nur ein weiteres Bogey verdauen. Nach dem Turn machen ihm dann aber gleich vier Bogeys in Folge zu schaffen, was ihn mit der 76 (+6) am 61. Platz einzementiert. Den Sieg sichert sich Duncan Stewart. Der Schotte notiert am Sonntag die 66 (-4) und triumphiert bei gesamt 8 unter Par.

„Heute war es hier super zu spielen. Es war überhaupt kein Wind und viel Sonne. Eigentlich hab ich ja auch wirklich gut gespielt, aber sobald ich ein Wedge in der Hand hatte wars komplett vorbei. Das lange Spiel war top, aber mein kurzes Spiel und die Wedges einfach eine Katastrophe. Ich werd jetzt sicher einige Wedges schlagen, denn der Rest war wirklich gut“, beschreibt Christoph Körbler die Finalrunde.

Damit verpasst er zwar einen dickeren Preisgeldscheck von der Challenge Tour, kann aber immerhin erstmals in seiner Karriere in der Order of Merit anschreiben. Durch den dichtgedrängten Terminplan – bis September steht nun jede Woche ein Event im Kalender – wird er auch trotz seiner eher schlechteren Kategorie doch zu einigen Startmöglichkeiten kommen, da immer wieder Spieler pausieren werden.

Die nächste Möglichkeit ergibt sich für ihn bereits nächste Woche bei der Turkish Airlines Challenge wo auch Manuel Trappel und Martin Wiegele, die in dieser Woche beide den Cut verpassten, abschlagen werden. Auch Lukas Nemecz verpasste am Freitag den Sprung ins Wochenende. Der junge Steirer wird ab nächsten Donnerstag aber in Marokko im Rahmen der European Tour an den Start gehen.

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Christoph Koerbler 2015

Score verblasen

CHALLENGE DE MADRID – 3. RUNDE: Christoph Körbler verpasst im Real Club de Golf La Herreria mit etlichen Fehlern den angepeilten Move und bleibt mit der der am unteren Ende des Klassements stecken. „Es war heute unglaublich schwer mit dem drehenden und böigen Wind“, bläst Christoph Körbler nach der Runde erst einmal durch.

Zum ersten Mal in dieser Saison konnte Christoph Körbler auf den ersten beiden Runden in Madrid Doppelbogeys vermeiden und belohnte sich so mit dem allersten Cut seiner Karriere auf der Challenge Tour. Bei enorm windigen Bedingungen spielt sich der hautenge Shotmaker-Kurs bei der spanischen Hauptstadt dann am Moving Day noch etwas schwerer, was auch Österreichs einziger Vertreter im Wochenende schon früh schmerzlich erfährt.

So kann er etwa bereits auf der 2 das erste Doppelbogey nicht verhindern. Zwar steuert er mit anschließendem Birdie gut gegen, muss postwendend aber den nächsten Schlagverlust einstecken und stagniert mit weiterer Doublette noch auf den Frontnine am hinteren Ende des Leaderboards.

Erst rund um den Turn kann er sein Spiel etwas stabilisieren und nimmt auf der 11 sogar ein weiteres Birdie mit. Den erhofften Turnaround leitet der rote Eintrag aber nicht ein, wie ein anschließendes Bogey beweist. Bis zum Ende gesellen sich noch zwei weitere Bogeys auf seine Scorecard dazu, was die 76 (+6) perfekt macht. Den Finaltag nimmt Christoph Körbler vom 56. Rang aus in Angriff.

„Eigentlich wars heute gar nicht so schlecht. Wir hatten drei Schläge Wind und der war enorm böig und hat dauern gedreht. Ich hab vier oder fünf mal den falschen Schläger erwischt und hatte leider ein ziemlich mieses kurzes Spiel. Aber es war wie schon gesagt, extrem zäh heute, weil teilweise sogar die Bälle schon auf den Grüns angefangen haben zu rollen wegen dem Wind. Klar hab ich ein paar recht unnötige Fehler auch noch gemacht, aber da kann ich jetzt nichts mehr machen. Für morgen heißt es jetzt noch eine gute Runde auspacken und dann passt das schon soweit“, beschreibt Christoph Körbler abschließend die schwierigen Verhältnisse in Madrid.

Der Spanier Pep Angles führt nach der 67 (-3) bei gesamt 5 unter Par.

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Christoph Koerbler 2015

Ehrenrettung

CHALLENGE DE MADRID – 2. RUNDE: Christoph Körbler springt im Real Club de Golf La Herreria für Golf-Österreich in die Bresche und stemmt als einziger der vier Vertreter beim spanischen Challenger den Cut.

Christoph Körbler sorgt in dieser Woche für ein persönliches Highlight seiner noch jungen Karriere. Zum allerersten Mal stemmt er auf Europas zweithöchster Spielklasse den Cut und wird somit auch erstmals Preisgeld von der Challenge Tour mit in die Heimat nehmen.

Dabei beginnt der zweite Spieltag mit etlichen Pars sehr verhalten und nachdem er danach zwei Bogeys nicht verhindern kann, deutet bereits alles auf ein verpasstes Wochenende hin. Erst ein Birdiedoppelpack gleicht dann das Tagesergebnis auf nur zwei Bahnen wieder auf Level Par aus, was am Ende mit der 70 (Par) und als geteilter 52. genau an der Cutmarke fürs Wochenende reicht.

„Die Bedingungen hier sind Top. Der Kurs und die Grüns sind sehr tricky und es ist recht schwer hier Birdies zu spielen, weil man sogar mit den Wedges nur sehr schwer zu den Fahnen hinkommt. Deshalb hat man hier auch sehr schnell die Bogeys picken. Aber der Platz liegt mir irgendwie und erinnert mich ein wenig an Dellach. Ich hab bislang sehr steady gespielt und bin sehr solide im langen Spiel. Die Birdies fehlen halt noch etwas. Hoffentlich hab ich mir die alle fürs Wochenende aufgehoben“, so Christoph Körbler, der zum ersten Mal in dieser Saison ohne Doppelbogeys über die Runden kommt und sich so prompt mit dem Cut belohnt.

Wedgeprobleme

Martin Wiegele hat mit ähnlichen Problemen wie bereits letzte Woche in Ägypten zu kämpfen. Erneut bringt die Bälle mit seinen Wedges nicht nah genug zu den Fahnen, was schlussendlich in der 71 (+1) und auf Platz 80 endet. „Das war leider wieder ein ähnliches Bild heute. Ich war im langen Spiel sogar noch besser als gestern, aber mit so einem Wedging kann man halt leider nirgendwo was reißen. Zumindestens das lange Spiel stimmt mich zuversichtlich. Wenn ich die Wedges und das Chippen wieder auf Schiene bring, könnte es in Zukunft ganz gut ausschauen“, blickt Martin Wiegele trotz des bereits zweiten verpassten Cuts in Folge positiv auf die nächsten Aufgaben.

Auch Lukas Nemecz muss am Wochenende bereits zusehen. Der junge Steirer hatte nach der 69 (-1) eigentlich die beste Ausgangslage, tritt sich am Freitag aber etliche Fehler ein. Die Aufholjagd mit zwei abschließenden Birdies kommt dann zu spät und Nemecz verpasst den Cut nach der 75 (+5) als 93. In den nächsten beiden Wochen teet er in Marokko und Mauritius wieder im Rahmen der European Tour auf. Manuel Trappel kann seine starke Form der Vorwoche – er verließ Ägypten mit einem 2. Platz – nicht konservieren und tritt nach der 71 (+1) ebenfalls nur als 93. die Weiterreise in die Türkei an.

Francesco Laporta (ITA) führt das Feld als Spitzenreiter in den Moving Day. Der Italiener notiert die 69 (-1) und gibt damit bei gesamt 7 unter Par den Ton an.

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