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Voller Selbstvertrauen

QATAR MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger startet am Donnerstag in die zweite Station des diesjährigen Desert Swings. Nach dem ausgezeichneten 4. Rang der Vorwoche nimmt der Burgenländer das Turnier im Doha GC voller Selbstvertrauen in Angriff.

Viel besser und vor allem souveräner als Bernd Wiesberger kann man eine Saison kaum eröffnen. Nach sechswöchiger Pause präsentierte sich der Oberwarter hellwach, machte kaum Fehler und verpasste in Abu Dhabi am Ende sogar nur knapp um zwei Schläge den möglichen Sieg. Ganze 17 Birdies konnte er in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate notieren und musste dabei lediglich zwei Bogeys einstecken, was zeigt, dass sich das Spiel von Österreichs Nummer 1 auf unglaublich hohem Niveau bewegt.

„Es war schon vieles sehr gut, einige wenige Bereich erfordern aber noch Arbeit“, zeigte er sich trotz des richtig guten Saisonstarts noch nicht vollends zufrieden. Vor allem ein paar ausgelassenen Chancen auf den Grüns ist es wohl zuzuschreiben, dass es in Abu Dhabi noch nicht für den ganz großen Wurf gereicht hat.

Guter Boden

Bei der nun anstehenden zweiten Station des Desert Swings darf man ob der starken Performance wohl erneut einiges vom Burgenländer erwarten. Den Doha GC kennt die Nummer 37 der Welt ebenfalls bereits sehr gut aus den Vorjahren und kommt mit der Par 72 Anlage durchaus gut zurecht. Vor zwei Jahren spielte er sogar lange Zeit um den Sieg mit und trat schlussendlich mit einem starken 3. Platz die Weiterreise nach Dubai an. Letzte Saison wurde er immerhin beachtlicher 13.

Auch nach der Absage des zweifachen Titelverteidigers Branden Grace (RSA) kann das Starterfeld erneut mit durchaus großen Namen aufwarten. Martin Kaymer (GER), der sich letzte Woche mit Bernd noch Rang 4 geteilt hat, Abu Dhabi Sieger Tommy Fleetwood (ENG), Graeme McDowell (NIR), Alex Noren (SWE), Rafael Cabrera-Bello (ESP) oder auch Andy Sullivan (ENG) sind nur einige der namhaften Akteure die ab Donnerstag beim 2,5 Millionen Dollar Turnier die Schläger schwingen werden. Bernd nimmt die erste Runde um 09:30 MEZ gemeinsam mit Thorbjorn Olesen (DEN) und Thongchai Jaidee (THA) von der 1 aus in Angriff.

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In der Mitte

QATAR LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf beendet die Qatar Ladies Open mit der finalen 72 und tritt so als 30. mit einem Mittelfeldrang die Heimreise vom Doha GC an.

Es war in Chrissie Wolfs Spiel in dieser Woche ein richtiges Auf und Ab. Die Innsbruckerin, die bereits vor einigen Wochen endgültig ihre Tourkarte für kommendes Jahr absichern konnte, startete nur mit der 73 (+1), steigerte sich aber am Donnerstag bereits zur 68 (-4) und cuttete so in vielversprechender Ausgangslage. Der Moving Day verlief dann mit der 74 (+2) nur suboptimal, wobei späte Birdies noch Schlimmeres verhinderten.

Der Finaltag lässt sich dann aus österreichischer Sicht mit einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 1 gut an, ehe sie auf der 6 und der 8 auch zwei Bogeys notieren muss, was etliche Ränge kostet. Noch vor dem Turn allerdings versteht sie es auch die zweite lange Bahn auszunützen, dreht ihr Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par und hat nach gestopftem Birdieputt am Par 3, der 13 sogar wieder ein Minus als Vorzeichen.

Wieder Gewitter

Ungewöhnlich für Qatar heißt es auch am Samstag dann wieder einige Zeit totschlagen, nachdem es sich wie schon am Freitag eine Gewitterfront über dem Doha GC gemütlich macht. Um die zwei Stunden sind die Kontrahentinnen zum Däumchendrehen verurteilt, ehe die Finalrunde zu Ende gespielt werden kann. Chrissie findet auch mit einem Par auf der 15 souverän zurück, muss dann aber auf der 16 doch noch einen Schlag abgeben.

Am Ende steht die Innsbruckerin mit der 72 (Par) beim Recording und pendelt sich so als 28. fast genau in der Mitte ein. Außer Chrissie Wolf stand mit Nina Mühl noch eine weitere Österreicherin in Doha in den Teeboxen. Die Wienerin scheiterte jedoch nach Runden von 78 (+6) und 77 (+5) Schlägen deutlich am Cut.

„Es war ein bisschen anstrengend mit dem Wetter. Leider hab ich am Ende noch zwei kurze Putts verschoben, aber es war eigentlich wieder eine relativ solide Woche“, zeigt sich Chrissie mit dem Turnierverlauf halbwegs zufrieden.

Aditi Ashok (IND) agiert auch bei den Qatar Ladies Open in bestechender Form, notiert am Samstag die finale 69 (-3) und sichert sich so bei gesamt 15 unter Par ihren bereits zweiten Sieg in Folge auf der Ladies European Tour.

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Christine Wolf 2015

Ungeplanter Move

QATAR LADIES OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf findet am Moving Day im Doha GC von Beginn an keinen gewinnbringenden Rhythmus und rutscht mit der 74 im Klassement bis auf Rang 35 zurück.

Es ist in dieser Woche bislang ein echtes Auf und Ab im Spiel von Chrissie Wolf. Die Innsbruckerin fand am Mittwoch mit später Startzeit und der 73 (+1) nur zäh ins Turnier, spielte sich am Donnerstag mit der 68 (-4) aber um viele Ränge nach vor und geht so aus
dem Mittelfeld heraus in den Moving Day.

Dort sorgt dann in den Morgenstunden eine Gewitterpause für Verzögerung. Die Veranstalter beschließen daraufhin die dritte Runde von zwei Tees zu starten, was die Warterei für Chrissie klar in Grenzen hält. Nur 40 Minuten nach der eigentlichen Startzeit steht die Tirolerin in der ersten Teebox und schlittert zum Start gleich in ein Par 5 Bogey.

Kein Rhythmus

Auch danach stellt sich einfach kein richtiger Rhyhtmus im Spiel der Olympionikin ein. Nach etlichen Pars muss sie auf der 8 den nächsten Schlagverlust verdauen und tritt sich zu Beginn der Backnine sogar ein weiteres Par 5 Bogey ein. Mit ihrem bereits vierten Fehler auf der 14 rutscht sie am Leaderboard endgültig weit zurück.

Erst auf der 16 gelingt ihr dann das erste Erfolgserlebnis und ein abschließendes weiteres Birdie am Par 5, der 18 dreht sogar ihr Gesamtergebnis wieder in den roten Bereich. Dennoch büßt sie im Klassement mit der 74 (+2) etliche Ränge ein und geht nur als 35. in den finalen Samstag. Nina Mühl scheiterte bereits am Donnerstag am Cut.

„Es war ein bisschen windig heute. Ich hab eigentlich nicht so schlecht gespielt, einfach richtig blöde Fehler gemacht, die dann zu den Bogeys geführt haben. Ich bin aber happy, dass ich am Ende noch zwei Birdies machen konnte“, fasst Chrissie Wolf ihre dritte Runde zusammen.

Aditi Ashok (IND) (68) und Nanna Koerstz Madsen (DEN) (69) teilen sich die Führung bei gesamt 12 unter Par.

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Bernd Wiesberger

Wind getrotzt

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hält bei unangenehmen Windbedingungen im Doha GC sein Tagesergebnis gekonnt zusammen und legt sich vor dem Finaltag mit einem späten Birdiedoppelschlag eine ausgezeichnete Verfolgerposition auf. „Das war heute ein richtig schwieriger Tag in Doha“, bringt Bernd die Verhältnisse knackig auf den Punkt.

Schon früh sorgt der Wind in Doha für richtig schwierige Bedingungen. Nach und nach pendeln sich die Windspitzen dann um die 30 km/h ein, was bei allen Spielern für Schwerstarbeit sorgt. So auch bei Bernd Wiesberger, der den Moving Day aber gekonnt auszunützen weiß.

Zwar verpasst Österreichs Nummer 1 ein anfängliches Par 5 Birdie, holt dieses aber postwendend auf der 2 nach, nur um auf der 3 den eben herausgeholten Schlag wieder abzugeben. Dennoch kostet das erste und einzige Bogey des Tages im Klassement keine Plätze. Sogar das Gegenteil ist der Fall, da die diffizilen Bedingungen richtige Birdieruns auch bei der Konkurrenz nicht zulassen.

Par um Par reiht der Oberwarter danach aneinander. Teilweise wirkt es sogar wie ein Déja-vu des Mittwochs, wo Bernd insgesamt gleich 10 Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl absolvierte, ehe er im Finish groß aufspielte und so die 68 notierte. Ähnliches geschieht am Freitag. Diesmal sind es sogar 11 Pars die Österreichs Nummer 1 abspult. Dies wirkt zwar unspektakulär, im Vordergrund steht jedoch klar die Schlagverluste zu vermeiden und diese Übung absolviert die Nummer 34 der Welt mit Bravour.

Später Vorstoß

Der richtige Vorstoß gelingt dann erneut im Finish. Bernd ringt zunächst der 15 sein zweites Birdie ab und versteht es danach auch die drivebare 16 auszunützen, was ihn erstmals am Samstag bis in die Top 10 bringt. Zwar gelingt am abschließenden Par 5 kein weiterer roter Eintrag mehr, die 70 ist aber bei den vorherrschenden Bedingungen sehr hoch einzuschätzen. Vom 10. Platz aus hat Bernd Wiesberger damit nicht nur eine nahezu perfekte Verfolgerposition inne, sondern hat außerdem die Chance auf sein erstes Topresultat der noch jungen Saison.

„Ich hab heute eigentlich nicht wirklich gut gespielt, besonders vom Tee weg, aber trotzdem irgendwie meist die Pars noch gerettet. Morgen heißt es jetzt noch eine starke Runde nachlegen“, hadert Bernd zwar mit seinen Teeshots, spricht aber auch das starke Scrambling am Freitag an.

Die Führung sichert sich der Schotte Paul Lawrie, der nach der fehlerlosen 70 (-2) bei gesamt 13 unter Par den Ton angibt. Mit gleich 15 Spielern innerhalb von nur 5 Schlägen ist am Samstag aber noch alles in Doha möglich. Die Runde des Tages knallt Richard Bland (ENG) mit der 67 (-5) aufs Tableau und teilt sich damit den 10. Rang mit dem Burgenländer. Sergio Garcia (ESP) kommt über die 74 (+2) nicht hinaus und nimmt den Finaltag nur vom 19. Rang aus in Angriff.

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Bernd Wiesberger

Taten folgen gelassen

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger lässt zum Auftakt im Doha GC seiner Ankündigung, dass in dieser Woche ein Topergebnis möglich sein sollte, Taten folgen und verschafft sich bei windigen Verhältnissen mit der 68 eine starke Ausgangslage. „Ich bin schon happy mit der ersten Runde hier in Doha“, zeigt er sich danach klarerweise zufrieden.

Nach drei 70er Runden am Stück in Abu Dhabi und einem 26. Platz zum Auftakt des diesjährigen Desert Swings, meinte Bernd Wiesberger vor der zweiten Station in Doha, dass in dieser Woche ein Spitzenresultat sicherlich machbar wäre. Der Oberwarter lehnt sich dabei sichtlich nicht zu weit aus dem Fenster, wie eine fehlerfreie Eröffnungsrunde klar unterstreicht.

Dabei muss er sich allerdings lange Zeit in Geduld üben, denn Zählbares will auf den Frontnine nicht gelingen. Zwar versteht er es gekonnt Schlagverluste zu vermeiden, tritt mit gleich 10 Pars in Folge aber auf der Stelle. Erst auf der 11 bricht der Bann und Bernd versenkt den erlösenden Putt zum ersten roten Eintrag.

Sicherheit gefunden

Das ist der Auftakt zu einem absolut sehenswerten Finish seiner ersten Runde. Bei widrigen äußeren Windbedingungen kommt der Motor des Burgenländers immer besser ins Laufen, was er mit weiterem Birdieputt auf der 14 und Chip-in Birdie auf der 15 eindrucksvoll beweist. Nachdem ihm zum Abschluss dann auch noch das letzte Par 5 des Tages einen weiteren Schlaggewinn spendiert, marschiert er mit der fehlerfreien 68 (-4) zum Recording und wird die zweite Runde vom 14. Rang aus in Angriff nehmen.

„Es ist bei diesen Bedingungen nicht leicht hier in den 60ern zu spielen. Ich hab den Ballflug gut kontrolliert und hab, wenn ich die Pars retten musste, auch gut geputtet. Ich hoffe morgen mit früher Startzeit auf eine weitere gute Runde“, so Bernd nach seinem ersten Auftritt.

Am Donnerstag werden ähnliche Verhältnisse erwartet, weswegen die fehlerfreie Performance sehr hoch einzuschätzen ist. Bei weniger Wind hat er am zweiten Spieltag alle Trümpfe in der Hand um sich vor dem Wochenende eine perfekte Ausgangslage aufzulegen. Dass ihm der Platz in Doha liegt bewies er bereits letztes Jahr, als er mit einem 3. Platz im Gepäck die Weiterreise nach Dubai antrat.

Die frühe Führung teilen sich der Spanier Pablo Larrázabal und Südafrikas ehemaliger Open Championship Sieger Louis Oosthuizen nach 65er (-7) Runden. Sergio Garcia (ESP) und Titelverteidiger Branden Grace (RSA) pendeln sich nach 70er (-2) Runden auf Rang 37 ein. Englands Jungstar Matthew Fitzpatrick schlittert am Mittwoch in die 75 (+3) und liegt derzeit nur auf Platz 105.

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Golf Qatar Masters

Stellschrauben justiert

QATAR MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger geht mit einem guten Gefühl in die zweite Station des diesjährigen Desert Swing und peilt ab Mittwoch im Doha GC das erste Topresultat der noch jungen Saison an.

„Es fühlt sich so an als wäre mein Spiel auf dem richtigen Weg, es sollte also in Doha ein gutes Ergebnis möglich sein“, meinte Bernd Wiesberger nachdem er mit Coach Phil de Busschere noch etwas die Stellschrauben justierte. Der Auftakt in den Desert Swing verlief mit einem 26. Rang in Abu Dhabi zwar nicht so spektakulär wie noch im Jahr davor, mit drei 70er Runden am Stück bestätigte der Oberwarter aber, dass nicht viel zum absoluten Durchbruch fehlt.

In Doha, wo Bernd letztes Jahr ausgezeichneter 3. wurde und damit sein bislang bestes Ergebnis in der Wüste einfuhr, soll die Saison nun so richtig Fahrt aufnehmen. Auch im Hinblick auf die Ryder Cup-Qualifikation wäre ein Topergebnis wünschenswert. Derzeit rangiert er in der European Points List auf Platz 16 und stellt so im Kampf um einen Startplatz beim prestigeträchtigsten aller Turniere nur eine Randnotiz dar. Spitzenresultate könnten Österreichs Nummer 1 aber schnell in die richtige Richtung bringen.

Golf Qatar MastersBernds Hauptkonkurrenten beim mit 2,5 Millionen US-Dollar dotierten Turnier, das diesmal bereits am Mittwoch beginnt, sind mit Sicherheit Titelverteidiger Branden Grace (RSA), Sergio Garcia (ESP) und Jungstar Matthew Fitzpatrick (ENG), die auch gemeinsam an den ersten beiden Tagen eine Gruppe bilden. Louis Oosthuizen (RSA) oder auch Chris Wood (ENG) untermauern das durchwegs starkbesetzte Turnier.

Bernd Wiesberger geht in dieser Woche bereits am MITTWOCH um 09:30 MEZ gemeinsam mit Joburg Open Champion Haydn Porteous (RSA) und dem zweifachen European Tour Sieger Thomas Pieters (BEL) von der 1 aus auf die erste Runde.

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