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Bernd Wiesberger

Back to Augusta

THE MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger teet ab Donnerstag zum bereits dritten Mal in seiner Karriere im Augusta National auf und will bei seinem bislang besten Major auf ganzer Linie überzeugen.

Bernd Wiesberger und die USA sind aus golferischer Sicht eigentlich noch nicht die ganz große Liebe, der Augusta National stellt dabei aber definitiv eine Ausnahme dar. Nicht nur, dass das Masters wohl das exklusivste Major der Saison ist, es ist zeitgleich auch das mit Abstand erfolgreichste des Burgenländers.

Vor zwei Jahren stand er zum ersten Mal auf der geschichtsträchtigen Wiese in Georgia in den Teeboxen und wurde dabei gleich mit Rang 22 bester Debütant. Letztes Jahr konnte er zwar nicht mehr an die wirklich starke Leistung von 2015 anschließen, mit Rang 34 ließ er aber immer noch viel Prominenz hinter sich und hat bezüglich der Finalteilnahmen auch noch eine weiße Weste.

Kein Wunder also, dass Bernd schon auf den ersten Trainingslöchern wieder ins Schwärmen gerät: „Es ist immer ein tolles Erlebnis nach Augusta zurückzukommen und zu sehen wie schwierig dieser Platz wirklich ist. Die Ondulierungen, Wellen und Run-Offs sind in Wirklichkeit noch viel steiler und schneller als das im TV zu sehen ist.“

Setup für Bernd?

Bernd WiesbergerEinmal mehr scheint es auch heuer die Wetterfee recht gut mit dem Oberwarter zu meinen. Von Montag bis Mittwoch sind immer wieder Gewitter und Regen möglich, was den Platz einigermaßen gutmütig gestalten könnte. Erst ab Donnerstag verspricht der Wetterbericht trockenere Verhältnisse, was Österreichs Nummer 1 aber zumindestens bis zum Wochenende noch etwas entschärfte Grüns bescheren sollte. Danach könnte es jedoch tatsächlich wieder das bereits aus Vorjahren bekannte „Murmeln über Glasplatten schieben“ werden.

Worauf es in dieser Woche mit Sicherheit ankommen wird sind die Annäherungen, das zwingend die richtigen Stellen treffen müssen, um sich nicht in fast aussichtslose Situationen zu bringen. Die von Bernd bereits angesprochenen Wellen und Ondulierungen verzeihen so gut wie keine Fehler, weshalb der richtige Touch und die Genauigkeit der Schlüssel zum Erfolg sein werden.

Vor allem die recht kurzen Par 5 Bahnen wird der Oberwarter in dieser Woche ausnützen müssen um einen guten Score ins Clubhaus zu bringen. Die Stellschrauben im langen Spiel justierte Bernd vor seinem US-Swing noch in der Heimat, was sich eindeutig bereits bezahlt gemacht hat. Beim WGC Match Play verpasste er mit zwei Siegen und einer Niederlage nur knapp den Aufstieg ins Achtelfinale und auch letzte Woche bei den Shell Houston Open cuttete der Burgenländer ohne Probleme ins Weekend.

A-Game benötigt

Warum es in den letzten beiden Wochen aber noch nicht zu einem absoluten Topergebnis reichte ist mit einem Blick auf die Statistiken schnell erklärt: Es wollten nie alle Aspekte im Spiel zusammenpassen. Einmal passten die Drives, danach die Eisen, dann scrambelte er stark und agierte dann am Kurzgemähten gut. In Augusta aber wird in dieser Woche wohl alles zusammenpassen müssen um vorne mitspielen zu können.

Die Fehlervermeidung wird ebenfalls weit oben auf der „To-do Liste“ in Georgia stehen. Blitzschnell hat man auf der anspruchsvollen Par 72 Wiese Doppelbogeys oder noch Schlimmeres auf der Scorecard stehen. Vor allem der Amen Corner – der weltberühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – wird in dieser Woche wohl wieder ganz speziell im Fokus stehen.

Die Konkurrenz ist klarerweise beim Masters ohnehin enorm, wobei die Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson, ob seiner fantastischen Form wohl der ganz große Favorit ist. Der großgewachsene US-Amerikaner kennt den Platz auch bereits von etlichen Antreten wie seine Westentasche. Die Platzkenntnis ist es auch, die beim Masters ganz groß geschrieben wird, weshalb „alte Hasen“ wie Phil Mickelson (USA) oder auch Sergio Garcia (ESP) ganz sicher mit zu den Favoriten zählen.

Auch Jason Day greift beim Masters wieder voll an. Der Australier zeigt sich nach der überstandenen Krebsoperation seiner Mutter klarerweise erleichtert, was man ihm vermutlich auch am Platz anmerken wird. Tiger Woods (USA) hingegen musste absagen, da der Rücken weiterhin nicht mitspielt. Bernd Wiesberger startet gemeinsam mit Ernie Els (RSA) und Jason Dufner (USA) um 18:13 MEZ in sein drittes Masters. Titelverteidiger Danny Willett (ENG) beginnt im Flight danach um 18:24 MEZ.

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Ernie am Vormarsch

QUICKEN LOANS NATIONAL – 3. RUNDE: Während Jon Rahm (ESP) am Samstag nicht mehr ganz an die starken Auftaktleistungen anschließen kann, zieht Ernie Els (RSA) im Congressional CC am Neo-Pro vorbei. Den Ton in Maryland gibt aber Billy Hurley III (USA) an.

Nach wie vor hat Jon Rahm bei seinem allerersten Start als Professional gleich die Möglichkeit auf seinen ersten Sieg. Die Pole Position, die sich der 21-jährige mit zwei starken Eröffnungsrunden erarbeitete, muss er am dritten Spieltag mit der 70 (-1) aber verlassen und pendelt sich vor der Finalrunde bei gesamt 12 unter Par „nur“ auf Rang 3 wieder ein.

Das hat auch damit zu tun, dass vor allem Ernie Els und Billy Hurley ihr Visier richtig scharf eingestellt haben. Allen voran der Südafrikaner, der mit einer fehlerlosen 65 (-7), wobei er auf der 12 (Par 4) sogar ein spektakuläres Eagle notiert, den jungen Spanier abhängt und sich mit Rang 2 die erste Verfolgerposition sichert.

„Die Runde war schon recht gut, vor allem sehr solide. Ich schlag nicht die geradesten Bälle vom Tee, aber ich hab sie gut ins Spiel gebracht und vor allem war der Putter richtig heiß, das hat natürlich ordentlich am Weg zur 65 geholfen“, fasst Ernie seine dritte Runde zusammen.

Der große Gejagte ist am Finaltag aber Billy Hurley. Der Routinier muss am Samstag nicht einen einzigen Fehler verdauen und liegt nach der 67 (-5) bei gesamt 15 unter und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Els in alleiniger Führung. Für den 33-jährigen wäre der Sieg sein allererster Triumph auf der PGA Tour.

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Jon Rahm

Glänzende Premiere

QUICKEN LOANS NATIONAL – 2. RUNDE: Neo-Pro Jon Rahm (ESP) zeigt sich bei seinem Profidebüt auch am Freitag von seiner besten Seite und geht im Congressional CC als Co-Leader ins Wochenende.

Der ehemalige Student der Arizona State University, Jon Rahm, zeigt sich bei seinem allerersten Start als Professional von seiner allerbesten Seite. Der 21-jährige Spanier eröffnete mit der fantastischen 64 (-7), die ihm sogar die alleinige Führung bescherte. Am Freitag legt er eine 67 (-4) nach und teilt sich damit die Führung mit Billy Hurley III (USA) (65) bei gesamt 11 unter Par.

„Das war vielleicht die beste Ballstriking Runde von mir bisher. Ich fühle mich derzeit sehr sicher und bin mit der Qualität meiner Schläge sehr zufrieden. Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern, aber derzeit bin ich wirklich zufrieden. Auch die Putts gelingen bislang ziemlich gut, was dir immer ein gutes Gefühl vermittelt“, so Rahm, der letzte Woche bei den US Open noch als Amateur am Start war.

Erster Verfolger des Jung-Pros ist Routinier Vijay Singh. Der Mann von den Fidschi Inseln notiert am Freitag die 66 (-5) und liegt damit bereits ganze drei Schläge hinter dem Führungsduo. Auf Rang 4 lauern mit Webb Simpson (68), Bill Haas (69), Harold Varner III (alle USA) (69) und Ernie Els (RSA) (69) vier erfahrene Spieler bei gesamt 7 unter Par.

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Jon Rahm

Duftmarke gesetzt

QUICKEN LOANS NATIONAL – 1. RUNDE: Neo-Pro Jon Rahm (ESP) setzt bei seinem allerersten Start als Professional mit der 64 (-7) im Congressional CC gleich die Bestmarke und sichert sich beim Traditionsevent der PGA Tour die frühe Führung.

Viel gelungener kann ein Profidebüt kaum aussehen. Jon Rahm, bei den US Open vergangene Woche noch als Amateur am Start, zeigt in Maryland sein gesamtes Potenzial. Der Jung-Pro knallt eine fehlerfreie erste Runde auf die Wiese des Congressional CC, findet dabei noch sieben Birdies und sichert sich so mit der 64 (-7) die Spitzenposition.

„Das war heute enorm sicher von mir vom Tee und damit habe ich mir einige Chancen auflegen können, wo ich einige auch verwerten konnte. Ich habe schon seit Monaten darüber nachgedacht wie das Profidebüt aussehen konnte, habe mir aber vorgenommen es im Großen und Ganzen auf mich zukommen zu lassen und soviel von den arrivierten Spielern zu lernen wie ich kann. Dass es dann heute so perfekt klappt ist natürlich ein Wahnsinn“, so der ehemalige Student der Arizona State University.

Erster Verfolger des 21-jährigen Spaniers ist Jhonattan Vegas (VEN). Der Mann aus Venezuela reiht sich mit der 65 (-6) nur um einen Schlag hinter Rahm ein. Auf Rang 3 drängen sich nach 66er (-5) Runden gleich acht Spieler, darunter auch Ernie Els (RSA), Bill Haas (USA) oder Camilo Villegas (COL).

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Bernd Wiesberger 2016

Freitagskampf

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Freitag im Emirates GC schwer zu kämpfen. Mit der 71 hat der Oberwarter bei fünf Schlägen Rückstand auf Rafa Cabrera-Bello (ESP) vor dem Wochenende zwar noch alle Chancen, vergibt aber eine bessere Ausgangslage.

Bei schwierigen äußeren Verhältnissen fand der Burgenländer am Donnerstag mit der 68 (-4) nahezu perfekt ins Turnier und platzierte sich so auf dem starken 6. Rang. Bei weit besseren Bedingungen soll am Freitag dann der Sprung bis ganz vorne gelingen. Das Vorhaben bekommt aber schon früh den ersten Dämpfer.

Zunächst kann er das Eröffnungs-Par 5 nicht gewinnbringend verwerten und stolpert danach rasch über den ersten Schlagverlust, den er lange Zeit nicht wettmachen kann. Erst kurz vor dem Turn spendiert ihm die 18 – das bereits dritte Par 5 – endlich den lange ersehnten scoretechnischen Ausgleich.

Schwung eingebremst

Dies stellt kurzfristig auch die Initialzündung dar, da Bernd auf den Frontine schnell die 2 und auch die 3 mit Birdie gut auszunützen versteht. Bei einem Zwischenstand von -2 nach 12 schließt er so auch wieder zur Spitze auf, fällt mit darauffolgendem Bogey aber schnell wieder zurück.

Den anspruchsvollen Schlussstretch bewältigt er dann unaufgeregt, wobei er auf der 7 (Par 3) einen wichtigen Putt mit spürbarem Break gut zum Loch legt. Eine Bahn später fehlt dann gar nur eine halbe Umdrehung zum Birdieglück, was aber immerhin ein weiteres sicheres Par auf der Scorecard verewigt.

Mit der 71 (-1) bleibt Bernd Wiesberger zwar den roten Zahlen treu, verabsäumt es aber bei guten Bedingungen richtig vorzulegen und startet als 18. ins Wochenende. Bei fünf Schlägen Rückstand auf Leader Rafael Cabrera-Bello (67) hat er aber klar noch alle Chancen. Das größte Problem am zweiten Spieltag waren mit Sicherheit die Annäherungen, die nicht präzise genug zu den Fahnen wollten. Die Grüns hingegen hatte er über weite Strecken sehr gut im Griff.

Was am Freitag möglich gewesen wäre zeigt etwa Thorbjorn Olesen (DEN), der mit der fehlerfreien 64 (-8) die Runde des Tages ins Clubhaus bringt und damit Rang 5 belegt. Henrik Stenson (SWE) pendelt sich nach der 68 (-4) auf Platz 9 ein. Rory McIlroy (NIR) hat am zweiten Spieltag ordentlich zu kämpfen und spielt sich erst dank bärenstarkem Finish noch zur 72 (Par), die ihm derzeit aber nur Rang 23 ermöglicht.

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Bernd Wiesberger

Wüstenabschluss

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will nach der durchwachsenen Schlussrunde der letzten Woche in Dubai wieder rote Zahlen sprechen lassen und zum Abschluss des diesjährigen Desert Swings im Emirates GC sein erstes Top 10 Ergebnis der Saison einfahren.

Noch läuft beim Burgenländer nicht alles richtig nach Wunsch, wenngleich sich Österreichs Nummer 1 mit dem fantastischen Start im letzten Jahr die Messlatte selbst in schwindelerregende Sphären legte. Immer wieder sind es einzelne Runden, die die gute restliche Arbeit etwas trüben. So war es in Abu Dhabi die 72 zum Aufakt und in Doha eine 73er Schlussrunde, die bessere Resultate verhinderte.

Das soll sich nun in Dubai Dubai endgültig ändern. Letztes Jahr krönte Bernd seinen Traumstart mit Rang 4 und damit dem dritten Top 10 Ergebnis in Folge. Auch heuer wird es vor allem wieder darauf ankommen auf der birdiefreundlichen Par 72 Wiese die sich bietenden Chancen zu verwerten. Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) triumphierte etwa bei 22 unter Par, was klar zeigt, dass man sich Schwächephasen kaum leisten darf.

Der Emirates GC war aber zumindestens letztes Jahr der Platz des Desert Swings, der dem Oberwarter sowohl vom langen Spiel als auch auf den Grüns am meisten entgegenkam. Bei einer ähnlichen Performance heuer, könnte das erste Top 10 Ergebnis der Saison Realität werden. Der Wetterbericht in den Vereinigten Arabischen Emiraten verspricht zwar viel Sonnenschein, für Donnerstag ist dennoch ein windiger Tag zu erwarten, was vor allem die Nachmittagsgruppen wohl zu spüren bekommen werden.

Da auch Bernd Wiesberger den Auftakt erst mit später Startzeit in Angriff nimmt, ist eine gute Vorstellung zum Start ins Turnier wohl in dieser Woche enorm wichtig um an den lukrativen Rängen des mit 2,65 Millionen US-Dollar dotierten Events dranzubleiben.

Der Burgenländer startet am Donnerstag um 09:15 MEZ gemeinsam mit dem zweifachen Open Championship Sieger Ernie Els (RSA) und dem Thailänder Kiradech Aphibarnrat von der 1 aus ins Turnier. Rory McIlroy beginnt seine Titelverteidigung um 05:05 MEZ im Flight mit Henrik Stenson (SWE) und Louis Oosthuizen (RSA) auf der 2. Platzhälfte.

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