Schlagwort: farmers insurance open

Sepp Straka

Straka nur mit Kurzauftritt

Sepp Straka kommt in Torrey Pines auch am berühmten Südkurs nicht ins Rollen und muss nach der 75 (+3) und einem Missed Cut bereits am Freitag bei den Farmers Insurance Open seine Koffer packen.

Sepp Straka fand am scorefreundlicheren Nordkurs von Torrey Pines zum Auftakt keinen wirklichen Rhythmus, da er sich beim PGA Tour Event vor allem vom Tee einige Probleme aufhalste. Nach der 73 (+1) muss Österreichs Nummer 1 am majorerprobten Südkurs am Freitag bereits deutlich Zahn zulegen um beim Klassiker in Südkalifornien nicht leer auszugehen.

Zumindest zu Beginn der zweiten Runde hat er jedoch weiterhin mit der Genauigkeit vom Tee zu kämpfen, zieht doch gleich der erste Drive in den Fairwaybunker. Zwar findet danach auch die Annäherung nur den Sand, ein gefühlvoller Bunkerschlag ermöglicht am Ende aber noch das anfängliche Par. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel vom Tee, bringt die Annäherungen jedoch noch nicht nahe genug zu den Fahnen um sich zwingende Birdiemöglichkeiten auflegen zu können.

Cut klar verpasst

Sepp StrakaNachdem auch das erste Par 5 ungenützt verpufft, legt er sich auf der 7 die erste echte Birdiechance auf, die er aus 1,5 Metern jedoch nicht verwerten kann. Für die ausgelassene Großchance rehabilitiert er sich jedoch danach am Par 3 der 8, da er aus gut zehn Metern zum ersten Birdie locht. Ins Rollen bringt ihn das jedoch nicht, denn mit der 9 kann er auch das zweite Par 5 nicht nützen und rutscht mit einem Dreiputt auf der 10 schließlich sogar wieder auf Even Par zurück.

Nachdem er sich danach am Par 3 aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann und sogar in den Plusbereich abdriftet, scheint endgültig die Luft draußen zu sein. Am Par 5 der 13 geht sich dann zwar der Ausgleich aus, ein verpasstes Up & Down danach lässt ihn jedoch sofort wieder über Par zurückrutschen und ein verpasster Sand Save am Par 3 der 16 macht den Missed Cut dann endgültig perfekt, weshalb ein abschließendes Par 5 Bogey gar nicht mehr ins Gewicht fällt. Mit der 75 (+3) scheitert der Longhitter am Ende sogar deutlich.

Stephan Jäger (GER) stürmt mit einer 64 (-8) am Nordkurs und bei gesamt 12 unter Par bis an die Spitze nach vor.

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Eiskalt liegengelassen

FARMERS INSURANCE OPEN – FINAL: Sepp Straka fährt in Torrey Pines zwar einen absolut respektablen 16. Platz ein, lässt am Finaltag mit einem eiskalten Putter aber ein durchaus machbares Topergebnis auf den Grüns des berühmten Klippenkurses bei San Diego liegen.

Sepp Straka blieb dem eingeschlagenen Weg vom Freitag auch am Moving Day treu und marschierte mit einer knallroten 67 (-5) am majorerprobten South Course von Torrey Pines bis auf Rang 13 nach vor. Mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 und lediglich deren vier auf die Spitze geht Österreichs Longhitter sogar noch mit Außenseiterchancen auf den ganz großen Wurf in die finale Umrundung.

Gleich auf der 1 erschwert er sich die Aufgabe aber unnötigerweise mit einem Dreiputtbogey aus gerade mal fünf Metern. Auch die 2 läuft mit verzogenem Abschlag nicht stressfrei, immerhin stellt aber das Par kein Problem dar. Erst am Par 3 der 3 ergibt sich wieder eine brauchbare Birdiemöglichkeit, der 14. Schläger im Bag kommt aber auch aus vier Metern noch nicht auf Temperatur.

Das Bild ändert sich auch auf den darauffolgenden Bahnen nicht. Selbst am ersten Par 5 der Runde verweigert der Putter die Mitarbeit und lässt auch aus knapp drei Metern noch kein Birdie springen. Selbst das zweite Par 5 der Runde kurz vor dem Wechsel auf die Backnine verpufft ungenützt, weshalb sich der ehemalige Georgia Bulldog in Sachen Birdies weiterhin in Geduld üben muss.

Birdie aus dem Sand

Auch auf der hinteren Platzhälfte geht es in dieser Tonart weiter und da er aus dem Rough selbst aus Pitchdistanz nicht nah genug zur Fahne kommt, kann er mit der 13 auch das dritte Par 5 nicht zum erlösenden ersten Birdie nützen. Wenn auf den Grüns nicht viel gelingen will, dann muss es eben von außerhalb klappen, so ist es kaum verwunderlich, dass am Samstag ein wahrer Zauberschlag aus dem Grünbunker an der 14 endlich den so hartnäckigen Birdiebann bricht und sein Score wieder auf Level Par zurückdreht.

Der Putter bleibt aber weiterhin eiskalt und macht ihm sogar nach super Teeshot am Par 3 der 16 aus einem Meter einen Strich durch die Rechnung. Immerhin geht sich nach erfolgreicher Grünattacke am berühmten Par 5 der 18 mit sicherem Zweiputt noch ein roter Eintrag aus, der ihn zum Abschluss immerhin noch in die roten Zahlen abdriften lässt.

Mit dem eiskalten Putter ist die 71 (-1) am Finaltag das höchste der Gefühle. Damit fährt er zwar einen absolut respektablen und sehenswerten 16. Platz ein, wenn er das Gerät fürs Kurzgemähte aber nur auf Normaltemperatur gebracht hätte, hätte er sich gegen einen Top 10 Platz wohl kaum wehren können. Luke List (USA) setzt sich gegen Landsmann Will Zalatoris im Stechen am ersten Extraloch mit Birdie gegen Par durch und krönt sich am South Course zum neuen König von La Jolla.

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Topergebnis in Reichweite

FARMERS INSURANCE OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka bleibt dem am Freitag eingeschlagenen Weg auch am Moving Day weiterhin treu und hat nach einer 67 (-5) am South Course von Torrey Pines ein Topergebnis eindeutig in Reichweite.

Sepp Straka hatte am Freitag den North Course von Torrey Pines bestens im Griff und wusste mit starker Birdiequote durchwegs zu überzeugen. Am Ende leuchtete sogar eine 66 (-6) auf, die den Longhitter ohne Probleme ins Wochenende aufsteigen ließ. Am Moving Day wartet nun mit erster Teetime auf den Backnine erneut der majorerprobte South Course auf den gebürtigen Wiener, den er am Donnerstag noch nicht wirklich gut im Griff hatte.

Der dritte Spieltag beginnt dann jedoch gleich absolut nach Maß, denn mit einer messerscharfen Annäherung lässt er dem Putter nur noch einen guten Meter zum ersten Birdie übrig, den dieser mit Bravour bewältigt. Da auch am Par 3 der 11 der Birdieputt aus gut fünf Metern den Weg ins Ziel findet, bringt er sich sogar in Windeseile in Schlagdistanz zu den Top 10.

Nach einem ganz sicheren Par bleibt der 14. Schläger im Bag auch am ersten Par 5 der Runde weiterhin auf Temperatur und lässt aus knapp drei Metern bereits das dritte Birdie springen, womit er den enorm starken Start endgültig perfekt macht. Das erste verfehlte Grün des Tages ist mit verschobenem 1,5 Meter Putt auf der 15 auch gleichbedeutend mit dem ersten Schlagverlust.

Weiter aufs Tempo gedrückt

Nach einem starken Drive stellt die Grünattacke am berühmten Par 5 der 18 keinerlei Probleme dar, was schließlich im vierten Birdie des Tages mündet und ihn weiterhin an den Top 10 dranbleiben lässt. Das Visier hat er auch weiterhin richtig scharf gestellt, denn mit starkem langen Spiel ergibt sich auch auf der langen 4 eine Birdiemöglichkeit, die er aus knapp vier Metern auch perfekt nützt.

Genug hat der ehemalige Georgia Bulldog damit aber noch lange nicht, denn selbst ein Abschlag ins Rough kann ihn auf der 6 nicht von der Grünattacke abhalten und mit sicherem Zweiputt ist Birdie Nummer 6 auf der Habenseite. Schlussendlich marschiert er mit der knallroten 67 (-5) über die Ziellinie, klettert so um viele Ränge im Klassement nach vor und hat damit am Sonntag vom 13. Platz aus ein Topergebnis eindeutig in Reichweite.

Will Zalatoris (USA) und Jason Day (AUS) biegen bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader in den Finaltag ab.

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Mit Vollgas nach Norden

FARMERS INSURANCE OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka kommt am Freitag am North Course von Torrey Pines richtig auf Touren und zieht mit sehenswerter Birdiequote schlussendlich sogar bequem im soliden Mittelfeld ins Wochenende ein.

Sepp Straka hatte es zum Auftakt des Traditionsevents in San Diego gleich mit dem schwerern US Open erprobten South Course von Torrey Pines zu tun und fand bei unterkühlten Temperaturen nicht wirklich ein Rezept, was am Ende in einer doch ernüchternden 73 (+1) mündete. Jenseits der Top 100 muss er am scorefreundlicheren North Course nun am Freitag eine klar bessere Performance abliefern um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen.

Allerdings torpediert er sich gleich auf der 1 die geplante Aufholjagd mit einem verpassten Up & Down und dem ersten Bogey. Nachdem er sich danach am Par 3 der 3 noch recht sehenswert zu einem Par scrambled, geht sich auf der 4 nach gelungener Annäherung auch das erste Birdie aus, womit er zumindest sein Tagesscore wieder zurechtrückt. Auf den Geschmack gekommen passt auch am Par 5 danach der Approach und mit Birdie Nummer 2 taucht er sogar erstmals am Freitag in den Minusbereich ab.

Das bringt den Straka-Motor so richtig auf Touren, denn auch auf der 6 passt von Tee bis Grün vieles zusammen und da er sich auf der 7 selbst vom Rough am Weg zum Birdie nicht bremsen lässt, dockt er mit dem Birdiequartett sogar endgültig an der Cutlinie an. Nur kurz gönnt er sich am Par 3 der 8 eine kleine Verschnaufpause, ehe er am Par 5 der 9 den nächsten Schlaggewinn verbuchen kann, der ihn endgültig in Richtung Wochenende blicken lässt.

Sicher über die Zeit geschaukelt

Richtig on fire legt er auch am nächsten Par 5 direkt nach dem Turn weiter nach, verschafft sich so nicht nur sogar erstmals etwas Luft in Sachen Cut, sondern bekommt auch die richtig lukrativen Preisgeldränge wieder in Sichtweite. Erst danach kehrt auf der Scorecard mit sicheren Pars etwas Ruhe ein, bis er auf der 14 wieder aufs Tempo drückt und mit Birdie Nummer 6 immer weiter im Klassement nach oben klettert.

Unaufgeregt schaukelt er die sehenswerte Runde schließlich über die Zeit, marschiert mit der 66 (-6) über die Ziellinie und zieht damit als 35. ohne jegliche Probleme ins Wochenende ein, wo nun an den nächsten Tagen wieder der berühmte South Course wartet. Jon Rahm (ESP), Justin Thomas und Adam Schenk (beide USA) gehen bei gesamt 13 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

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Bereit für Arizona

FARMERS INSURANCE OPEN – FINAL: Sepp Straka macht am Finaltag in Torrey Pines mit einer knallroten 65 noch viele Ränge gut und holt sich vor den Waste Management Phoenix Open in Arizona kommende Woche auch das Selbstvertrauen wieder zurück.

Sepp Straka bekam am Moving Day vor allem auf den Backnine überhaupt keinen Fuß auf den Boden und musste schließlich sogar eine tiefschwarze 77 (+5) runterschlucken, die ihn klarerweise hinten richtig einzementierte. Mit den lukrativen Rängen in weiter Ferne heißt es am Sonntag nun von Schlag zu Schlag denken und versuchen das angeknackste Selbstvertrauen vor dem kommenden Event in Arizona wieder zu stärken.

Gleich auf der 10 wird es dann aber zunächst wieder unangenehm, nachdem sein Drive im Fairwaybunker verschwindet. Am Ende geht sich aber noch das wichtige Par aus, was sichtlich auch etwas das lange Spiel schärft, denn am Par 3 danach legt er den Teeshot stark aufs Grün und locht aus gut drei Metern zum ersten Birdie, was sozusagen die Ouvertüre zur klar besten Runde seiner gesamten Turnierwoche darstellt.

Generell wirkt das Spiel des Longhitters am Sonntag erheblich schärfer als am verpatzten Moving Day, wenngleich auch heute einige Abschläge knapp die Fairways verfehlen. Mit nervenstarken Putts zieht er sich aber aus der Affäre und stopft auf der 15 aus knapp sieben Metern zum nächsten Birdie.

Stück für Stück weiter nach vor

Das lässt den Georgia Bulldog endgültig aus allen Rohren feuern wie ein richtig starker Abschlag am Par 3 der 16 inklusive weiterem gelochten Birdieputt aus 1,5 Metern beweist. Am Par 5 der 18 beraubt er sich mit einem Dreiputt noch dem durchaus machbaren Birdie, auf der 2 macht er seine Sache dann besser und schnapp sich aus vier Metern Birdie Nummer vier.

So richtig in Birdielaune klappt es auf der 4 trotz einer leicht zu kurzen Annäherung auch von außerhalb des Grüns mit einem Chip-in, womit Sepp nun auch sein Gesamtergebnis in den roten Bereich drückt. Auch damit hat Österreichs PGA Tour Beitrag noch nicht genug und nimmt mit einem versenkten Fünfmeterputt am Par 5 der 6 den nächsten Schlaggewinn mit.

Fast standesgemäß zur unglaublichen Performance locht er dann auch auf der 9 noch den Birdieputt und unterschreibt so die fehlerlose 65 (-7), was gleichzeitig auch die beste Runde des Tages darstellt. Damit klettert er noch um gut 40 Ränge im Klassement nach vor und beendet das Turnier auf Rang 32. Mit der knallroten Schlussperformance holt sich Sepp wohl auch das gelittene Selbstvertrauen vor den Waste Management Phoenix Open zurück, die kommende Woche in Arizona über die Bühne gehen.

Reed vertritt Tiger würdig

Patrick Reed hat sich am Sonntag zurecht das rote Tiger-Shirt übergezogen und dominiert am gesamten Wochenende das Feld bei der Farmers Insurance Open nach Belieben. Mit einem frühen Eagle am Par 5 der 6 setzt sich der Texaner endgültig von den Verfolgern ab und marschiert bei 14 unter Par zu einem klaren Sieg mit 5 Schlägen Vorsprung auf Tony Finau, Henrik Norlander, Viktor Hovland und Xander Schauffele.

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Verkehrte Richtung

FARMERS INSURANCE OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka bekommt am South Course in Torrey Pines am Moving Day von Beginn an keinen Fuß auf den Boden und zementiert sich mit einer tiefschwarzen 77 regelrecht im Leaderboard-Keller ein.

Sepp Straka hatte am Freitag am majorerprobten South Course von Torrey Pines sprichwörtlich alle Hände voll zu tun und kämpfte sich mit Hängen und Würgen mit der 74 (+2) gerade noch „on the number“ ins Wochenende. Mit dem größten Druck von den Schultern will der Longhitter nun das Feld eigentlich von hinten aufrollen. Bei gerade mal sechs Schlägen Rückstand auf die Top 10 könnte es mit einem starken Moving Day sogar durchaus noch weit nach vorne gehen.

Allerdings geht es gleich auf der 10 in die komplett falsche Richtung, denn aus dem Rough erreicht er das Grün nicht und da der Pitch danach etwas zu lang wird, hat er prompt das erste Bogey auf der Scorecard picken. Auch das darauffolgende Par 3 entwickelt sich zu einem alles andere als pulsberuhigenden Loch, da er erneut im langen Spiel zu ungenau agiert und sofort den nächsten Schlag abgeben muss.

Die Ungenauigkeiten reißen auch danach weiterhin nicht ab und nach einem eingebunkerten Drive muss er schon auf der 14 den dritten Schlagverlust des Tages einstecken. Dass der 30. Jänner 2021 wohl eher nicht lange im Gedächtnis wird hängen bleiben ist dann spätestens nach der 15 klar: Wieder ein verzogener Teeshot, wieder ein Bogey.

Viel zu fehleranfällig

In einer noch schärferen Tonart beschließt er dann die wohl verkorkstesten Backnine seiner bisherigen PGA Tour Karriere, denn nach einem Wasserball am berühmten Par 5 aus gerade mal 90 Metern stolpert er sogar noch über eine Doublette und hält so bei einem Zwischenstand von +6 nach 9.

Unverändert beginnen dann auch die vorderen Neun. Erneut streut er vom Tee deutlich zu viel und wieder gelingt das Up & Down zum Par nicht. Erstmals gibt es dann auf der 2 einen kleinen Lichtblick, denn trotz eines weiteren verzogenen Drives geht sich schlussendlich aus gut zwei Metern das erste Birdie aus.

Sofort allerdings fordert die Ungenauigkeit vom Tee wieder ihren Tribut und Sepp muss den bereits achten Schlagverlust einstecken. Zumindest bringt er auf den Frontnine auch weiterhin Birdies zu Papier, wie am Par 5 der 6 ein roter Eintrag trotz eingebunkerter Grünattacke beweist.

Das abschließende Par 5 lässt dann zwar noch einen weiteren Schlag springen, nach der über weite Strecken mehr als nur verpatzten dritten Runde stellt dies aber wohl eher nur einen schwachen Trost dar, denn auch mit der 77 (+5) zementiert er sich regelrecht am unteren Ende ein und geht nur als 73. in die finale Umrundung. Carlos Ortiz (MEX) und Patrick Reed (USA) teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle.

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Pure Willenskraft

FARMERS INSURANCE OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka geht am Freitag am berühmten South Course von Torrey Pines bei zähem Wind so gut wie nichts leicht von der Hand, mit Nervenstärke und purer Willenskraft kämpft er sich aber noch zur 74 (+2) und stemmt damit „on the number“ den Cut.

Sepp Straka zeigte sich zum Auftakt am scorefreundlicheren North Course alles andere als geizig und knallte gleich sechs Birdies auf die Scorecard. Zwar musste er bei einer Schwächephase zwischendurch auch drei Bogeys in Folge einstecken, mit der 69 (-3) liegt der Longhitter nach dem ersten Spieltag aber klar auf Cutkurs. Mit einer der ersten Startzeiten am Freitag wartet auf Österreichs PGA Tour Beitrag nun noch der majorerprobte South Course von Torrey Pines, den er letztes Jahr aber richtig gut im Griff hatte.

Heuer ist dies zunächst lediglich auf seiner ersten Bahn der Fall, denn Sepp zündet gleich auf der 10 ein messerscharfes Eisen und lässt sich die Megachance aus einem Meter zum anfänglichen Birdie nicht vom Putter nehmen. Allerdings steht sein Score nur eine Bahn später sogar bei +1 nachdem er den Teeshot am Par 3 deutlich rechts verzieht und sich danach noch dazu einen Dreiputt leistet. Auch auf der 12 hat er gleich wieder mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und tritt sich aus dem Grünbunker prompt den nächsten Fehler ein.

Kurzzeitig stabilisiert er sein Spiel bei spürbarem teils böigen Wind dann zwar wieder, am Par 3 der 16 bleibt der Teeshot aber leicht zu kurz und erneut lässt ihn sein Gefühl im Kurzspiel im Stich, womit es prompt das nächste Bogey hagelt. Erst kurz vor dem Turn geht es dann mit einer gelungenen Grünattacke am Par 5 der 18 und einem stressfreien zweiten Birdie wieder in die richtige Richtung.

Nervenstark mit heißem Putter

Lange hält das gute Gefühl jedoch nicht an, denn aus dem Grünbunker heraus geht sich auf der 1 wieder nur ein Bogey aus, womit er sofort wieder hinter die prognostizierte Cutmarke zurückrutscht. Nach einem starken Teeshot ergibt sich danach am Par 3 der 12 aber wieder eine gute Möglichkeit, die er sich aus 1,5 Metern nicht entgehen lässt und sich so wieder auf Wochenendkurs bringt.

Gleich zweimal muss danach der Putter rettend einspringen und ihm aus unguten Distanzen die Pars kratzen. Dass es an diesem Tag ein einziger Kampf und Krampf ist zeigt die 7 dann deutlich, denn erneut bunkert sich Sepp vor dem Grün ein, mit einem starken Sandschlag kratzt er aber auch hier noch die Kurve und vermeidet so kurz vor Schluss den erneuten Rückfall.

Auf den letzten Bahnen lässt er dann nichts mehr anbrennen und rettet so die 74 (+2) ins Ziel. Damit büßt er zwar etliche Ränge ein, zumindest aber belohnt er sich für den harten Kampf mit dem Erreichen des Wochenendes, dass er als 54. in Angriff nehmen wird. Trotz der zähen zweiten Runde scheint ein Topergebnis durchaus noch in Reichweite zu sein, liegen die besten 10 doch lediglich sechs Schläge weit weg. Selbst Viktor Hovland an der Spitze weist bei gesamt 9 unter Par „nur“ einen Vorsprung von acht Schlägen auf, was zeigt wie dicht das Klassement in Torrey Pines gedrängt ist.

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Nicht gegeizt

FARMERS INSURANCE OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka zeigt sich zum Auftakt in Sachen Birdies alles andere als geizig und legt in Torrey Pines trotz einer Schwächephase mit gleich drei Bogeys am Stück mit der 69 (-3) einen durchwegs soliden Auftakt hin.

Nach dem Missed Cut im PGA West-Resort hatte Sepp Straka ein paar Extratage Zeit um seinen Schwung etwas nachzujustieren. In Torrey Pines hofft der Wiener, dass der Birdiemotor wieder schnurren und ihn entsprechend hoch hinauf am Leaderboard befördern wird. Bei der Farmers Insurance Open, dem ersten Event auf der heurigen PGA Tour mit über 7 Millionen Dollar Preisgeld, ist Sepp bereits zum dritten Mal dabei und bewies mit einem 13. Platz vor zwei Jahren, dass ihm der Public Course auf den Klippen von La Jolla durchaus liegt.

Mit Jon Rahm, Rory McIlroy, Viktor Hovland und dem nun in LA beheimateten Francesco Molinari ist das Turnier vor allem von europäischer Seite stark besetzt. Tiger Woods, Rekordsieger in Torrey Pines, muss nach seiner 5. Rücken-OP eines seiner Lieblings-Events absagen. Zum Auftakt muss Sepp den North Course bewältigen, der als der scorefreundlichere der beiden Kurse gilt. Österreichs Longhitter findet dann auch sofort perfekt ins Turnier, denn nach einem ersten starken Eisen auf der 1 geht sich prompt das erste Birdie aus.

Ohne jeglichen Wackler notiert er in Folge wichtige Pars auf die Scorecard und kann mit starkem Kurzspiel am Par 5 der 5 den nächsten roten Eintrag auf der Scorecard vermerken. Das bringt ihn so richtig auf den Geschmack, denn mit dem nächsten roten Eintrag auf der 6 knackt er schnell sogar die Top 10 und da er auf der 7 sogar den Birdie-Hattrick vollendet, mischt er plötzlich sogar im absoluten Spitzenfeld mit.

Zähe Schwächephase

Nach Ausflügen in die Grünbunker geht er sowohl auf beiden Par 5 Bahnen der 9 und der 10 leer aus, holt ein Birdie aber sofort danach auf der 11 nach und bleibt so dem Spitzenfeld weiter erhalten. Wie aus dem Nichts streikt am Par 3 der 12 dann aber plötzlich der Putter, denn mit einem Dreiputt muss er den ersten Schlagverlust des Turniers einstecken. Der 14. Schläger im Bag bleibt auch danach eiskalt wie ein weiterer Dreiputt vom Vorgrün gleich auf der nächsten Bahn beweist.

Der eiskalte Putter kostet sichtlich das bis zur 11 eindeutig vorhandene Selbstvertrauen und zieht nun auch das lange Spiel so richtig in Mitleidenschaft, denn auf der 14 erreicht er erst mit dem dritten Schlag das Kurzgemähte und muss schließlich sogar den dritten Schlag in Folge abgeben. Kurz vor Ende der Runde findet er aber wieder zu seinem Spiel und schnappt sich auf der 16 sein sechstes Birdie des Tages.

Mit zwei abschließenden Pars macht Sepp dann auf den letzten Bahnen nichts mehr falsch und unterschreibt so schließlich die 69 (-3). Mit der hartnäckigen Schwächeperiode lässt er so zwar ein noch deutlich tieferes Ergebnis liegen, immerhin aber positioniert sich Österreichs PGA Tour Beitrag als 32. klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke, muss am Freitag allerdings noch den Major erprobten South Course absolvieren.

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Nicht mal in der Nähe

FARMERS INSURANCE OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka hat auch am Nordkurs von Torrey Pines wieder Schwierigkeiten, hat mit einer 76 nicht einmal annähernd etwas mit der Cutmarke zu tun und scheitert regelrecht krachend am Wochenendeinzug.

So hatte sich Sepp Straka seine Rückkehr nach San Diego – letztes Jahr gelang ihm bei den Farmers Insurance Open mit Rang 13 das erste richtig zählbare Ergebnis – mit Sicherheit nicht vorgestellt, denn der Longhitter kam am majorerprobten Südkurs zum Auftakt schwer unter die Räder und musste am Ende eine tiefschwarze 79 unterschreiben.

Damit ist der Weg in Richtung Wochenende auch bereits klarerweise unglaublich weit, denn der gebürtige Wiener muss am Freitag am Nordkurs zumindestens eine 64er Runde auspacken um tatsächlich noch Preisgeld aus San Diego mitnehmen zu können. Mit dem Nordkurs hat er zwar den etwas scorefreundlicheren Kurs vor der Nase, was zählt ist aber nur Vollgas und zwar von der ersten Bahn an.

Allerdings stolpert er erneut früh über Fehler, denn ein verzogener Drive auf der 2 mündet am Ende im ersten Bogey, was den Weg ins Wochenende noch zusätzlich erschwert. Zumindestens stabilisiert er sein Spiel danach sofort wieder und kann am Par 5 der 5 nach gelungener Grünattacke auch den scoretechnischen Ausgleich mitnehmen.

Kein Birdierun

Kurz vor dem Turn gelingt dann auch erstmals der Sprung in den roten Bereich, denn auch die zweite lange Bahn hat er gut im Griff und kann zum zweiten Birdie lochen. Um tatsächlich noch einmal in Richtung Cutmarke kommen zu können, muss er nun auf den Backnine aber ein wahres Birdiefeuerwerk abbrennen.

Allerdings läuft er auf den Backnine vergeblich den nächsten Erfolgserlebnissen hinterher und muss am Par 3 der 15 nach verpasstem Up & Down sogar den Ausgleich einstecken. Das bricht endgültig auch noch die letzte Kampfkraft, denn am Par 5 der 17 muss er nach verzogenen Schlägen gleich zweimal droppen und bastelt so sogar noch einen späten Schneemann.

Ein abschließendes Bogey auf der 18 fällt dabei kaum mehr ins Gewicht. Mit der 76 (+4) tritt Sepp am unteren Ende des Leaderboards auf der Stelle und scheitert in dieser Woche als 152. krachend am Cut. Nun gilt es diese Woche so schnell als möglich aus dem Kopf zu bekommen um sofort wieder neu durchstarten zu können.

Ryan Palmer (USA) diktiert mit einer 62 (-10) und bei gesamt 10 unter Par vor dem Wochenende das Tempo.

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Harter Aufprall

FARMERS INSURANCE OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka schlägt nach dem Höhenflug zuletzt zum Auftakt in Torrey Pines richtig hart auf und hat nach einer 79 bereits gehörigen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke.

Sepp Straka hat an Torrey Pines eigentlich richtig gute Erinnerungen, denn der Longhitter konnte in San Diego letztes Jahr mit Rang 13 sein erstes richtig zählbares Ergebnis auf der PGA Tour einfahren und legte so den Grundstein für den Erhalt des Spielrechts. Wie letzte Saison wird auch heuer wieder an den ersten beiden Tagen abwechselnd am Nord- und Südkurs gespielt, bevor es am Weekend ausschließlich am klassischen Südkurs zur Sache geht.

Nach einer weiteren Verlängerung ist dieser mit 7.765 Yards der längste Kurs des Jahres auf der US Tour. Tiger Woods, Rory McIlroy, Jon Rahm, Justin Rose und Xander Schauffele sorgen für ein bärenstarkes Lineup bei dem 7,5 Millionen Dollar-Event. Sepp beginnt das Turnier am Donnerstag mit allererster Startzeit am majorerprobten Südkurs und tritt sich nach eingebunkertem Drive gleich auf der 10 das erste Bogey ein.

Nur zwei Bahnen später bekommt er erneut Sand ins Getriebe und kann aus dem Grünbunker ein weiteres Mal ein Par nicht kratzen, womit der zähe Start ins Turnier Gewissheit wird. Den unangenehmen „Zwei-Loch-Fehler“ Rhythmus behält er auch in Folge weiter bei, denn auf der 14 kann er sich nach verfehltem Grün nicht einmal mehr zu einem Bogey scrambeln und stolpert so sogar über eine Doublette, die ihn endgültig regelrecht hinten einzementiert.

Aus dem Teufelskreis kann er auf den Backnine auch weiterhin nicht ausbrechen, denn auf der 17 geht es mit einem weiteren Bogey nach einem Ausflug in den Grünbunker immer tiefer bergab. Des Schlechten noch nicht genug muss er auch am Signature Hole, dem Par 5 der 18, einen Schlag abgeben und hält damit nach nur neun gespielten Löchern bereits bei 6 über Par.

Nur kurzzeitig stellt sich dann mit drei Pars in Folge halbwegs ein brauchbarer Rhythmus ein, ehe er auf der 4 einen Drive wegblockt und im Anschluss sogar droppen muss, was am Ende im nächsten Bogey endet. Auf der 15 gelingt dann nach gelungener Grünattacke aber mit dem ersten Birdie auch erstmals etwas richtig Positives an einem ansonsten mehr als nur tristen ersten Spieltag.

Allerdings endet die Runde so wie sie begann, denn erneut findet Sepp nur einen Bunker, hat am Par 5 der 9 dann noch dazu Probleme von dort aufs Grün zu kommen und benötigt noch einen zusätzlichen Anlauf, womit er noch ein abschließendes Bogey verzeichnen muss. Schließlich steht er nur mit der 79 (+7) beim Recording und tritt sich damit eine richtig hohe Nummer ein, was auch bedeutet, dass er am Freitag vom 152. Platz aus am Nordkurs eine 180 Grad Wende hinlegen muss, will er aus San Diego tatsächlich noch Preisgeld mitnehmen.

Sebastian Cappelen (DEN) und Keegan Bradley (USA) legen mit 66er (-6) Runden den besten Start hin.

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