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Woche der Entscheidungen

WOCHENVORSCHAU 42 / 2016: Sarah Schober kämpft um die Krone der LET Access und Robin Goger beim Alps-Finale um ein Challenge Tour-Ticket.

Sarah Schober kommt als Führende der Order of Merit zum Tourfinale der Let Access-Series nach Saragossa angereist, nachdem sie eine beeindruckende Serie von Top 3-Ergebnissen am laufenden Band produzierte. Auch ohne Turniersieg bislang peilt die Steirerin als erste Österreicherin den Gewinn der LET Access-Jahreswertung an. Der Aufstieg in die LET ist Schober jedoch bereits sicher.

Nina Mühl ist als zweite Österreicherin zum 35.000 Euro-Turnier im Club de Golf La Penaza angereist, wo sowohl LET Access- als auch die spanische Santander Pro Golf Tour ihr Saisonfinale gemeinsam bestreiten.

Last-Minute Ticket

Lukas Nemecz kommt dank vieler Absagen prominenter Spieler wie Bernd Wiesberger doch noch ins Portugal Masters hinein. Das Europafinale der Tour wird auch heuer am Arnold Palmer-Kurs Victoria von Vilamoura ausgetragen. Beim 10-Jahres-Jubiläum geht es um 2 Millionen Euro Preisgeld und vor allem für viele Spieler um die letzte Chance mit den Top 110 im Race to Dubai eine volle Tourkarte zu erspielen.

Nemecz müsste dazu einen alleinigen zweiten Platz erreichen. Platz 4 würde den Grazer in seiner Rookie Saison wahrscheinlich seinem Minimalziel den Top 145 und damit einem eingeschränkten Spielrecht näherbringen.

Martin’s Lucky Open

Alles begann für Martin Wiegele in Foshan mit einem Hole-in-One und dem verunglückten Preis in Form von goldenen Pferden, die er nicht nach Österreich importieren konnte. Seitdem wird der Grazer als Wiedergutmachung jährlich vom Promotor eingeladen und nutzte dies im Vorjahr um mit einem 12. Platz sein Spielrecht auf der Challenge Tour abzusichern.

Auch heuer ist Wiegele im Saisonfinish wieder in Bedrängnis und braucht in China ein ähnliches Topergebnis um noch unter die Top 80 in der Challenge Tour-Rangliste zu kommen.

Golfplatz im Griff

Mit tiefen Runden im Miglianico Golfclub und einem geteilten 5. Platz bewiesen Robin Goger und Uli Weinhandl in der Vorwoche, dass sie die italienische Golfwiese perfekt unter Kontrolle haben. Umso besser, dass wenige Tage später am gleichen Ort das Grand Final der Alps Tour ausgetragen wird, nachdem Israel als geplanter Austragungsort kurzfristig ausgefallen war.

Robin Goger benötigt einen Sieg um noch mit den Top 5 der Jahreswertung in die Challenge Tour aufzusteigen. Aber auch jeder Rang besser als der derzeitige 9. Platz könnte eventuell wertvoll sein, abhängig von den Ergebnissen der European Tourschool. So gesehen ist der Einsatz hoch bei dem Viertages-Turnier mit 60.000 Euro Preisgeld.

Bonus-Turnier für Gordon

Mit der Ryder Cup-Zusage an Italien kommt die Verpflichtung für die Austragung eines jährlichen Senioren-Events. Diese Zusage löst Italien mit der neuen Senior Italian Open ein, die satte 350.000 Euro Preisgeld ausspielt.

Somit kommt Gordon Manson ab Freitag im Golfclub Udine zu einem weiteren Einsatz auf der European Senior Tour, zugleich das letzte Turnier in Europa und vorletzte der Saison.

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Strawberry blüht auf

Die heimische Strawberry-Tour baut im Erfolgsjahr 2016 die Position als Österreichs größte Turnierserie weiter aus und feiert gebührend ihre Champions.

Mit dem Finalturnier im slowenischen Livada (Region Prekmurje) beschlossen die jeweils 30 besten Golfer und Golferinnen der Jahreswertung in 6 Gruppen ein weiteres Erfolgsjahr für die Strawberry-Tour.

Über den Hauptpreis, je eine Golfwoche am Mittelmeer, durften sich nach Turnierende die drei Erstplatzierten jeder Handicap-Gruppe freuen.
(Siegerfoto: v.l.n.r. hinten: Andreas Weber, Albert Pibal, Mathias Lechner, Oliver Janssen, Herbert Eckhart; vorne: Anton Wallner, Dieter Brodt, Julien Bacques (Gruber Golfreisen), Markus Setscheny (Golf House) Rudolf Baumgartner)

Knapp 15.000 Turnierstarts in 93 Golfclubs

Rund 1900 Golferinnen und Golfer lösten dieses Jahr eine Strawberry Tour-Karte. In Summe gab es knapp 14.220 Starts bei Strawberry Turnieren. In 93 Partnerclubs, davon 55 aus Österreich, wurden im Jahr 2016 Strawberry Turniere veranstaltet. Bei den Strawberry Turnieren spielten überdurchschnittlich viele Gäste (rund 85 %) mit. Die Strawberry Tour wird damit weiterhin ihrem Anspruch gerecht, den Golfsport auf breiter Basis zu fördern, ohne jemanden auszuschließen.

Die fünf erfolgreichsten Clubs mit den meisten Startern bei den Turnieren waren der GC Adamstal (444 Starter) vor GC Murtal, GC Föhrenwald, GC Schloss Ernegg und GC Thalersee. Dementsprechend finden sich auch die meisten Starter pro Club in Österreich in der Steiermark, Niederösterreich und Burgenland, gefolgt von Wien.

Das Prinzip der Strawberry-Tour ist so einfach wie genial: Nach dem Kauf der Strawberry Tour-Mitgliedskarte um einmalig 43 Euro können die Spielerinnen und Spieler bei den Strawberry-Turnieren zum Pauschalpreis von nur 37 Euro pro Turnier teilnehmen. Die Tourkarte bietet darüber hinaus diese Vorteile: Green Fee-Gutschein (einmalig), Greefee-Ermäßigungen, Hotelangebote und Partner-Aktionen.

www.strawberrytour.com

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Nemecz Lukas 2015

Halbe Miete?

TOURSCHOOL FINAL 2015 – 3. RUNDE: Lukas Nemecz erreicht die Halbzeit des Qualifying School-Marathons in geteilter Führung bei -14. Körbler mit Cutchancen, Wiegele vor dem vorzeitigen Ausscheiden.

Mit unverändertem Vorwärtsdrang marschiert Lukas Nemecz auch am dritten Spieltag beim Tourschool-Marathon, diesmal wieder über den einfacheren Tour-Course im PGA Catalunya. Im letzten Flight gemeinsam mit Europas Topamateur Marcus Kinhult (SWE) spielend legt der Murhofer vom 10. Tee mit weiterhin herzerfrischendem Offensivgolf los und setzt sich nach einem Birdie-Hattrick bereits nach 44 gespielten Löchern auf 14 unter Par alleine ab.

Mit vielleicht etwas zuviel Adrenalin im System fängt sich Nemecz am anschließenden Par 5 der 18 ein Doppelbogey ein (Drive um zwei Meter ins Out), das er mental jedoch gut wegsteckt. Im Bewusstsein, mit starken Wedges und verlässlichem Putter jederzeit den Birdiedruck wieder erhöhen zu können, bügelt er das Malheur auf den vorderen 9 Löchern mit zwei Schlaggewinnen aus und gibt sich keine weitere Blöße mehr.

Gemeinsam mit Marcus Kinhult setzt Lukas Nemecz die Halbzeit-Bestmarke bei 14 unter Par. Jetzt geht es noch dreimal auf den schwierigeren Stadium Course, wobei das Leader-Duo einen Puffer von 6 Schlägen auf die aktuelle „Tourkartenmarke“ für die Top 25 bei -8 herausspielen konnte. „Auf jeden Fall werde ich den Gameplan beibehalten. Funktioniert im Moment sehr gut und das Spiel passt auch sehr gut dazu,“ will Nemecz weiter voll am Gas bleiben.

Christoph Körbler, der mit der untereren Hälfte des Leaderboards die dritte Runde am hantigen Stadium Course bestritt, bleibt unfreiwillig seiner bisherigen Linie treu: ein paar Birdies und täglich ein bis zwei Doppelbogeys. Diesmal erwischt es den Kärntner Pro-Neuling an der engen und gefährlichen 17. Spielbahn mit dem Doppelbogey. Mit seiner bisherigen Bestleistung von vier Birdies geht sich jedoch die 71 (-1) aus, die bei gesamt -1 und Platz 71 nur den kleinstmöglichen Rückstand auf die Top 70 ergibt.

Bei Martin Wiegele verstärken sich dagegen trotz gestriger später Trainingssession die Unsicherheiten im Spiel. Am schweren Stadium Course gibt der Grazer bis zur Halbzeit bereits vier Schläge ab und schlittert nach zwei Doppelbogeys auf den vorderen 9 in die 80 (+8), die ihn bei 10 über Par und 11 Schlägen Rückstand wohl bereits alle Chancen auf den Cut nimmt.

Traditionell müssen die Spieler beim Finalmarathon der European Tour Tourschool zunächst je zweimal den Stadium Course (Par 72) und den Tour Course (Par 70) bewältigen. Nach vier Spieltagen teilt der Cut bei den Top 70 das Feld, die verbliebenen Kontrahenten spielen dann noch zwei weitere Tage, ehe die Tourkarten für kommende Saison – die Top 25 erhalten ein Spielrecht für die European Tour – vergeben werden.

>> Leaderboard Tourschool-Final

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