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Benjamin Weilguni 2015 Golf-Live.at

Im Spitzenfeld

OPEN CASA GREEN – 2. RUNDE: Benjamin Weilguni mischt auch nach dem zweiten Spieltag im Casa Green GC ganz vorne mit und hat vor der Finalrunde sogar noch die Chance auf den Sieg. Mit Bernard Neumayer, Moritz Mayrhauser, Berni Reiter und Rene Gruber cutten noch vier weitere Österreicher in den finalen Samstag.

Schon zum Auftakt am Donnerstag packte Benjamin Weilguni bis kurz vor Schluss nahezu perfektes Golf aus. Nach 15 gespielten Bahnen lag der Niederösterreicher schon bei 5 unter Par, ehe er auf den letzten Bahnen auch Bogeys notieren musste. Mit der 68 (-4) ging er sich aber als erster Verfolger des französischen Führungsduos in den zweiten Spieltag.

Dort explodiert er dann auf den Frontnine regelrecht. Mit gleich fünf roten Einträgen klopft er vehement an der Spitze an, ehe auf den Backnine etwas der Faden reißt und er mit Bogey und Doppelbogey wieder einige Schläge abgibt. Die 70 (-2) reicht bei gesamt 6 unter Par aber immer noch für den starken 4. Rang. Bei vier Schlägen Rückstand auf den Führenden Johann Lopez Lazaro (FRA) (68) ist bei einem starken Finaltag aber sogar der Sieg noch möglich.

„Die ersten Neun waren echt der Wahnsinn. Eigentlich hab ich perfektes Golf gespielt. Auf den Backnine ist mir dann etwas die Luft ausgegangen. Ich bin aber trotzdem gut dabei und freu mich schon auf die Finalrunde morgen“, so Benny Weilguni nach dem Zweitrundenauftritt.

Top 10 in Sicht

Mit Bernard Neumayer und Moritz Mayrhauser cutten noch zwei weitere Österreicher in den Finaltag und haben dabei sogar die Top 10 noch im Visier. Neumayer setzt auf die 72er (Par) Eröffnungsrunde am Freitag die 70 (-2) drauf und überspringt so als 17. die Cutmarke. Moritz Mayrhauser notiert gar die 68 (-4) und teilt sich so trotz der 74 (+2) vom Vortag Platz 17 mit seinem Landsmann. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die besten 10 haben sie nach vorne hin noch viele Möglichkeiten.

„Mir geht’s hier sehr gut. Leider hab ich aber große Probleme auf den Grüns, die hier leider wirklich ziemlich schlecht sind. Hab schon sechs Dreiputts gebraucht. Ansonsten ist mein Spiel aber bislang sehr gut. Morgen heißt’s nochmal richtig tief schießen und dann passt das schon wieder“, so Bernard „Bärli“ Neumayer nach der Runde.

Berni Reiter und Rene Gruber sitzen am Freitag lange Zeit auf dem heißen Stuhl und haben am Ende als 41. Gewissheit den Cut nnoch hauchdünn geschafft zu haben. Für Reiter richtig erleichternd, da er nach der durchwachsenen 78 (+6) vom Vortag zu einer eindrucksvollen Aufholjagd ansetzt und mit der 67 (-5) zum Recording marschiert. Rene Gruber zieht nach der 72 (Par) bzw. der 73 (+1) ebenfalls in den Samstag ein.

Für Manuel Trappel, der nach der 69 (-3) 51. wird, Leo Astl, mit Runden von 71 (-1) und 75 (+3) Schlägen ebenfalls 51. und für Johannes Steiner, nach der 75 (+3) auf Rang 89, ist das Turnier hingegen bereits zu Ende.

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Bernd Wiesberger

Frühe Aufholjagd

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger bläst mit einem Blitzstart am Moving Day zur geplanten Aufholjagd, kann sich aber am Ende nicht entscheidend verbessern.

„Ich muss vom Tee den Ball besser ins Spiel bringen und die Eisen etwas näher an die Fahnen legen“, wusste Bernd Wiesberger schon nach der zweiten Runde, was am Wochenende in seinem Spiel besser funktionieren muss. Das setzt der Burgenländer dann am Samstag auch sofort in die Tat um und startet nach einem anfänglichen Par mit einem Birdietriplepack perfekt in den Tag.

Die Angriffslust des Oberwarters erhöht dementsprechend auch die Gefahr auf Schlagverluste, was sich auf seiner ersten Platzhälfte – Bernd startet den Moving Day aufgrund der langen Nebelverzögerungen auf den Backnine – in zwei Bogeys bemerkbar macht.

Österreichs Nummer 1 lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, setzt zunächst auf der 16 (Par 4) den ersten Konter und bessert nach dem Turn mit seinem ersten Par 5 Birdie auch den bislang zweiten Makel seiner Runde wieder aus. Da auch die Fortsetzung der zweiten Runde in der Früh wegen erneut dichten Nebels verschoben werden muss, werden zu später Stunde in Abu Dhabi danach die Schatten immer länger, was die Veranstalter zwingt die dritte Runde abzubrechen.

Mit noch drei zu spielenden Bahnen ist der Moving Day für Bernd Wiesberger vorerst zu Ende. Bei einem Zwischenstand von -3 nach 15 und bei gesamt 5 unter Par macht er bislang bereits 13 Plätze gut und wird vom 31. Rang aus versuchen den Schwung mit in den Sonntag zu nehmen.

Das kurze Vorspiel über drei Löcher vor einem langen Schlusstag absolviert Wiesberger mit Par, Par, Bogey zu einer weiteren 70er-Runde, die bei 4 unter Par nicht für den erhofften großen Vorstoss reicht. Von Platz 38 aus wird er somit auf die letzten 18 Löcher gehen.

Den besten Start in den Sonntag erwischt  Rickie Fowler. Mit 5 Birdies auf den Back 9, zwei davon früh Morgens, springt der US Boy auf 13 unter Par und in die alleinige Führung, zwei Schläge vor Joost Luiten (NED) und drei Shots vor McIlroy, Ahn, Pieters, Grace und Baldwin.

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Bernd Wiesberger

Noch vieles möglich

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger gelingt am Freitag im Abu Dhabi GC zwar der Sprung in den roten Bereich, mit einer kleinen Schwächephase vergibt er aber die Chance sich im Klassement weit nach vorne zu spielen. „Das war heute nicht mein bester Tag, aber es ist noch vieles möglich“, so Bernd nach der Runde.

Zum Auftakt des Desert Swing sorgte Bernd Wiesberger am Donnerstag für ein Déja-vu des Vorjahres. Auch letzte Saison eröffnete der Burgenländer das Wüstenabenteuer mit einer 72 (Par), was schlussendlich aber der Startschuss für sein bislang bestes Jahr der Karriere war.

Ähnliches soll nach der Parrunde vom Donnerstag nun an den nächsten Spieltagen gelingen. Zunächst aber heißt es für Österreichs Nummer 1 warten, da dichter Morgennebel einen planmäßigen Start zunichte macht. Erst mit knapp dreistündiger Verspätung kann er dann seine Runde in Angriff nehmen und der Beginn lässt sich mit einem frühen Birdie auf der 11 (Par 4) auch sehr gut an. Richtigen Vortrieb bringt der schnelle Schlaggewinn aber nicht, was gleich sechs Pars in Folge beweisen.

Erst rund um um den Turn wirkt es, als hätte der Oberwarter den richtigen Groove gefunden. Fast gelingt nach Birdie auf der 18 und der 1 sogar der Triplepack, aus kurzer Distanz will der Putt zum dritten roten Eintrag in Folge aber nicht fallen. Der verschobene Putt ist es auch, der eine kurze Schwächephase mit zwei Bogeys auf nur drei Bahnen einläutet.

Immerhin aber gelingt kurz vor Schluss auch am letzten Par 5 noch ein Birdie, was ihn mit der 70 (-2) und als 44. ganz sicher ins Wochenende bringt. Dennoch wirkt es am Ende wie eine vergebene Großchance, denn bei generell leicht höheren Scores als am Vortag hätte er am Freitag noch klar mehr Plätze im Klassement gutmachen können. Bei nur vier Schlägen Rückstand um auf die Top 10 aufzuschließen scheint am Wochenende nach vorne hin aber noch vieles möglich.

Gleich wie am Vortag trifft Bernd erneut nur knapp die Hälfte aller Fairways und parkt seinen Ball insgesamt 13 mal am Kurzgemähten. Im Kurzspiel und bei den Putts hat er aber sein Visier besser eingestellt, was die 70 schnell erklärt. „Es war sicher nicht mein bester Ballstriking-Tag heute, aber ich habe bis zum Schluss hart gekämpft. Ich muss den Ball vom Tee besser ins Spiel bringen und die Eisen etwas näher hinlegen. Morgen eine starke Runde und dann ist noch alles offen“, weiß er wo er den Hebel am Wochenende ansetzen muss.

Fortsetzung am Samstag

Wegen des hartnäckigen Nebels in den Morgenstunden kann die zweite Runde erst am Samstag beendet werden. Doch auch die geplante Fortsetzung verzögert sich wegen erneuten Nebels. Erst mit knapp dreistündiger Verspätung kann die Runde dann endgültig beendet werden. Andy Sullivan (ENG), dem bereits die zweite 67 (-5) aufgeht, liegt vor dem Wochenende bei gesamt 10 unter Par in alleiniger Führung.

Mit zwei Schlägen Rückstand folgen Rory McIlroy (NIR) nach der 70 (-2) und der US-amerikanische Amateur Bryson Dechambeau nach der 72 (Par). Rickie Fowler (USA) (68) nimmt die dritte Runde von Rang 11 aus in Angriff. Der Weltranglistenerste Jordan Spieth (USA) liegt nach der 73 (+1) auf Platz 32.

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Brandt Snedeker 2015

Weiterhin vorne

SONY OPEN – 3. RUNDE: Brandt Snedeker (USA) strahlt auch nach dem dritten Spieltag im Waialae GC von Honolulu von der Spitze, wenngleich sich der Routinier die Spitze mit Zac Blair (USA) teilen muss.

Brandt Snedeker beweist auch am dritten Spieltag, dass er die kurzfristige Schwungumstellung über Weihnachten bereits klar verinnerlicht hat. „Sneds“ postete an den ersten beiden Spieltagen Runden von 63 und 65 Schlägen auf die Scorecard, was ihm seit Donnerstag am Leaderboard immer ganz oben hält.

Am Samstag lässt er mit der 66 (-4) die nächste starke Runde folgen und hält bei mittlerweile 54 gespielten Bahnen bei lediglich einem einzigen Schlagverlust. Dennoch muss er sich am dritten Spieltag bei Landsmann Zac Blair bedanken. Der 25-jährige legt mit der fehlerfreien 64 (-6) einen ganz starken Auftritt hin, verpasst aus einem knappen Meter aber auf der 18 ein abschließendes Birdie, was ihm die alleinige Führung kostet.

„Ich denke wenn ich weiterhin das durchziehen kann was mir bislang gelungen ist, dann passt alles. Ich bring den Ball gut ins Spiel, ich treffe die Grüns und ich loch auch einige Putts. Ich hab zwar einige kürzere auch verschobene, aber es ist schon alles soweit okay“, so Blair im Interview danach.

Auch Brandt Snedeker streut seinem Flightpartner, der noch auf den ersten PGA Tour Sieg seiner Karriere wartet, Rosen: „Es werden sicherlich die Nerven am Finaltag eine Rolle spielen, aber er hat mit Andy Martinez einen großartigen Caddie, der ihm durch alles gut durchhilft. Außerdem passt der Kurs hier perfekt für ihn, deshalb glaub ich nicht, dass er wirklich große Probleme haben wird.“

Bei nur einem einzigen Schlag Rückstand auf das Führungsduo könnte am Sonntag Kevin Kisner (USA) der lachende Dritte werden. Der US-Amerikaner hält nach der 66 (-4) bei gesamt 15 unter Par und wird klarerweise versuchen aus dem vorletzten Flight Druck nach vorne auszuüben.

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Lukas Nemecz 2015

Ohne Chance

JOBURG OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz kommt am Ost-Kurs des Royal Johannesburg & Kensington GC am Freitag über die 75 nicht hinaus, verpasst den Cut als 163. klar und muss weiterhin auf den ersten Preisgeldscheck der Saison warten. „Es war leider das gleiche Trauerspiel wie gestern“, zeigt sich Lukas nach der Runde geknickt. Haydn Porteous (RSA) gewinnt sein erstes European Tour Turnier.

Haydn Porteous sichert sich am Sonntag den Sieg in seiner Heimat und gewinnt sein allererstes European Tour Event. Der Südafrikaner, der letzte Saison noch auf der Challenge Tour unterwegs war und die Barclays Kenia Open gewann, startete mit zwei 66er Runden an den ersten beiden Tagen bereits stark.

Mit der 68 gelang dann am Samstag der Sprung in die geteilte Führung. Am Sonntag postet der Lokalmatador die abschließende 69 (-2) aufs Tableau und triumphiert so bei gesamt 18 unter Par. Bei zwei Schlägen Rückstand folgt Landsmann Zander Lombard (71) auf Rang 2.

Vom 15.1.2016:

Dabei startete Lukas Nemecz am Donnerstag am West-Kurs nahezu ideal. Mit gleich drei Birdies auf den ersten vier Löchern deutet alles daraufhin, als könne sich der European Tour Rookie in dem Riesenfeld von 210 Teilnehmern eine gute Ausgangslage erarbeiten. Bezeichnend für den Turnierverlauf leitete aber ein Doppelbogey den Anfang vom Ende ein. Lukas haderte vor allem mit seiner Performance am Kurzgemähten, was am Ende trotz des Blitzstarts nur die 72 (+1) ermöglichte.

Auch der Freitag scheint zumindestens auf der 1 unter guten Vorzeichen zu stehen, notiert der junge Steirer doch gleich zu Beginn das erste Birdie. Der Schwung verpufft aber sofort und Luki gibt den herausgeholten Schlag postwendend wieder ab. Erneut ist es danach eine Doublette – er benötigt am Par 5, der 6 sieben Schläge – die die wohl letzte Hoffnung auf ein Erreichen des Wochenendes im Keim erstickt.

Noch einmal wird es dann auf den Frontnine farbenfroh, doch auch das zweite Birdie bringt mit anschließendem Schlagverlust nicht die erhoffte Sicherheit im Spiel. Wie schon zum Auftakt verlaufen dann die hinteren Bahnen sehr ernüchternd. Lukas streut auf der zweiten Platzhälfte noch zwei weitere Bogeys ein, erst die 18 beschert dann noch ein weiteres Birdie. Mit der 75 (+3) beendet er die Joburg Open als 163. und muss weiterhin auf das erste Preisgeld warten.

„Es war wieder ein guter Start aber dann gleich wie schon gestern. Mit 11 Fairways und 15 Grüns darf ich nie im Leben über Par spielen. Nach 36 Putts weiß ich wenigstens wo ich jetzt in den nächsten drei Wochen den Hebel ansetzen muss. Das lange Spiel ist sehr erfreulich, umso frustrierender waren die letzten beiden Tage“, zeigt Lukas die Schwachstelle in seinen Performances der letzten Tage auf.

Ross McGowan (ENG) packt am Freitag am West-Kurs die enorm starke 62 (-9) aus und setzt sich bei gesamt 14 unter Par an die Spitze.

Lehrgeld

Trotz der erspielten Tourkarte auf der Tourschool sind die Starts für Lukas Nemecz auf Europas höchster Spielklasse limitiert, weswegen Ergebnisse von enormer Bedeutung sind um weiterhin Chancen auf der European Tour zu erhalten. Derzeit wartet er noch auf die ersten Punkte im Race to Dubai. Damit ergeht es ihm ähnlich wie damals Bernd Wiesberger, der ebenfalls auf seiner ersten Saison einiges an Lehrgeld zahlen musste und sogar die Tourkarte verlor.

Neue Plätze und ein komplett neues Umfeld machen die Eingewöhnungsphase alles andere als einfach und fordern derzeit noch ihren Tribut. Um neues Selbstvertrauen tanken zu können, heißt es nun für Lukas Nemecz bei den nächsten sich bietenden Möglichkeiten in der Order of Merit erstmals anzuschreiben. „Ich flieg jetzt mal heim und eine Woche vor den Tshwane Open mit dem Verband auf Trainingslager wieder nach Südafrika“, gibt Lukas abschließend einen Ausblick auf sein kommendes Programm.

>> Leaderboard Joburg Open

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Nemecz Lukas 2015

Schritt für Schritt

BMW SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz steigert sich am Freitag zwar deutlich um insgesamt vier Schläge zur 73, verpasst im Glendower GC von Johannesburg als 113. den Cut aber deutlich. Nur das kurze Spiel verbaut dem Rookie am Freitag seine erste rote Runde der Saison. „Das war heute auf jeden Fall schon um einiges besser“, betont er nach der zweiten Umrundung. Lokalmatador Brandon Stone (RSA) siegt.

Lokalmatador Brandon Stone lässt bei dem von Gewitterunterbrechungen geplagten Turnier in Johannesburg nichts mehr anbrennen und feiert mit einer 71er (-1) Schlussrunde und bei gesamt 14 unter Par den Sieg in seiner Heimat. Am Nähesten kommt ihm dabei noch sein Landsmann Christiaan Bezuidenhout, der nach der 67 (-5) am Ende zwei Schläge Rückstand aufweist. Rang 3 geht an Daniel Brooks (ENG) (72) bei gesamt 11 unter Par.

Vom 8.1.2016:

Lukas Nemecz muss auch nach seinem zweiten Turnierstart in dieser European Tour Saison noch auf den ersten Preisgeldscheck warten. Vor allem eine Bogeyserie am Donnerstag verhindert die ersten Punkte im Race to Dubai für den jungen Steirer.

Dabei beginnt der Freitag für den Rookie eigentlich nach Maß. Wegen einer gewitterbedingten Unterbrechung muss er die Auftaktrunde am Freitag beenden. In aller Frühe gelingt ihm dann auch gleich auf der 16 ein Birdie und er absolviert die beiden verbleibenden Löcher souverän.

Nach der 77 (+5) geht er als 130. und mit vier Schlägen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke nur kurze Zeit später wieder auf den Platz und der Schwung scheint weiterhin zu stimmen. Solide bestreitet er die ersten Löcher und findet auf der 15 (Par 5) dann auch das erste Birdie, was das Wochenendes wieder etwas näher bringt.

Schwerer Dämpfer

Doch kaum hat er das erste Erfolgserlebnis auf der Scorecard vermerkt macht es sich ein Doppelbogey gemütlich, was ihn wieder weit zurückwirft. Mit anschließendem Birdie geht er aber immerhin bei einem Tagesergebnis von Level Par auf dem schweren und engen Parklandkurs auf die Frontnine.

Dort will dann aber die erhoffte Aufholjagd nicht mehr gelingen und nach zwei weiteren Schlagverlusten ist es Gewissheit, dass Lukas Nemecz in dieser Woche nicht im Race to Dubai anschreiben wird. Zumindestens aber gelingt gegen Ende noch ein weiterer roter Eintrag, der nicht nur die 73 (+1) und Rang 113, sondern außerdem seine bislang beste Runde der jungen Saison perfekt macht. Die klare Steigerung verschafft ihm auch mit Sicherheit ein gutes Gefühl für die kommenden Aufgaben.

„Ich hab mich heute schon viel besser auf die Bedingungen eingestellt und es war auch wirklich um einiges besser als noch gestern. Der Ball fliegt hier um mehr als zehn Prozent weiter. Ich hab zwar wieder nur wenige Fairways getroffen aber trotzdem waren die Drives nicht schlecht. Sie sind halt oft knapp neben dem Fairway gelegen. Verhaut hab ichs heute komplett im kurzen Spiel“, beschreibt Lukas seine Freitagsrunde.

Auch am Freitag bleibt das Turnier nicht von Gewittern verschont. Um 15:03 MEZ muss abgebrochen werden und die zweite Runde kann erst am Samstag ab 05:30 MEZ fortgesetzt werden. Daniel Brooks (ENG) erwischt bei der Wiederaufnahme am Samstag den richtigen Schwung und spielt sich mit der 67 (-5) und bei gesamt 9 unter Par an die Spitze.

Lernprozess

Für Lukas Nemecz, der sich erst mit grandiosem Finish auf der Tourschool die Tourkarte sicherte, ist das erste Jahr auf der European Tour auch klar ein Lernprozess. Vom Umfeld angefangen, bis hin zum neuen Caddie und unbekannten Plätzen muss der Steirer in diesem Jahr viele neue Eindrücke verarbeiten. Auch bei Österreichs Nummer 1 Bernd Wiesberger war die erste Saison auf Europas höchster Spielklasse von vielen Rückschlägen geprägt, was ihm am Ende sogar die Tourkarte kostete.

Die nächste Chance ergibt sich für Lukas Nemecz aber bereits kommende Woche, wenn er bei den Joburg Open im Royal Johannesburg & Kensington GC erneut am Abschlag stehen wird. „Ich bin diese Woche mit dem Gras überhaupt nicht zurechtgekommen, deshalb war auch das kurze Spiel nicht auf Schiene. Wenigstens hab ich jetzt Zeit bis nächste Woche um das in den Griff zu bekommen“, so Lukas abschließend.

>> Leaderboard BMW South African Open

>> SKY überträgt an allen Spieltagen exklusiv und live von der BMW South African Open.

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Gleich am Stockerl

MOSS VALE CLASSIC – FINAL: Christine Wolf spielt sich mit einer starken 68 (-5) gleich beim ersten Turnier im neuen Jahr aufs Stockerl. Auch Nina Mühl präsentiert sich im Moss Vale GC mit der roten 71 (-2) stark.

Nimmt man das allererste Turnier im neuen Golfjahr als Standortbestimmung her, sollte man Chrissie Wolf in dieser Saison klar auf der Rechnung haben. Die Tirolerin eröffnete das Zweitages Pro-Am Turnier souverän mit einer 73 (Par), zündet am Freitag dann aber den Turbo und spielt sich in Australien mit einer bärenstarken 68 (-5) noch bis auf den hervorragenden 3. Platz nach vor.

Auch Nina Mühl, die den Sprung auf die große Golfbühne auf der Tourschool verpasste, liefert im Moss Vale GC eine beachtenswerte Vorstellung ab. Die Wienerin setzt auf ihre 73er (Par) Auftaktrunde die 71 (-2) drauf und realisiert so noch einen Vorstoß auf Rang 13. „Mir geht’s hier sehr gut und ich freu mich, dass ich auf der ALPG spielen kann“, so Nina kurz nach der starken Finalrunde.

Die Brasilianerin Miriam Nagl (69) und die Mexikanerin Ana Menendez (71) beenden das Turnier bei gesamt 6 unter Par und müssen sich den Sieg im Stechen ausmachen. Dort setzt sich Nagl dann nach einem regelrechten Krimi erst am dritten Extraloch knapp gegen ihre Kontrahentin durch und feiert in Down Under den Sieg.

Punkte sammeln

Das Turnier im Moss Vale GC zählt bereits für die Qualifikation für die Women’s Australian Open, die am 18. Februar ausgetragen werden. Mit dem guten Abschneiden schreiben die beiden österreichischen Proetten auch gleich einmal gut an. Bereits am morgigen Samstag geht es für beide nur wenige Minuten von der derzeitigen Location weiter, wenn mit den Mt Broughton Ladies Classic schon das nächste Zweitagesturnier am Programm steht.

>> Leaderboard Moss Vale Ladies Classic

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Weihnachtsspektakel

FRANKLIN TEMPLETON SHOOTOUT – 1. RUNDE: Kurz vor Weihnachten sorgen 24 der weltbesten Spieler im Tiburon GC von Naples für ein Spektakel der besonderen Art. Harris English und Matt Kuchar (beide USA) führen nach der 58.

Mit der bereits 27. Auflage gehört das Franklin Templeton Shootout mittlerweile zum festen Bestandteil des PGA Tour Kalenders, wenngleich es in dieser Woche keine FedEx-Cup Punkte zu holen gibt. Nur wenige Kilometer westlich der Everglades steht in Florida diesmal klar der Spaßfaktor an erster Stelle.

Dies beweist auch das eigenwillige Format des Dreitagesturnieres in Naples. Die 24 Spieler treten in zwölf Zweierteams gegeneinander an. Zum Auftakt heißt es „Scramble“. Nachdem jeder abgeschlagen hat wird der bessere Drive ausgewählt. Nun spielen beide Spieler eines Teams von diesem Punkt aus weiter. Dieser Modus wird wiederholt bis der Ball im Loch verschwindet.

Diese Übung erledigen Harris English und Matt Kuchar am Donnerstag am Besten aller Teams. Sie biegen bei einem Tagesscore von 58 Schlägen (-14) zum Recording ab und belegen damit die Führungsposition an der Golfküste im Südwesten. Bei nur einem Schlag Rückstand teilen sich Billy Horschel mit Hunter Mahan (beide USA), sowie Graeme McDowell (NIR) und Gary Woodland (ENG) Rang 2 bei gesamt 13 unter Par.

Am Freitag geht es im „Alternate Shot“ Modus weiter. Hierbei schlagen erneut alle ab und es wird ein Drive ausgewählt. Danach kommt der Spieler an die Reihe, dessen Abschlag nicht ausgewählt wurde und es wird danach abgewechselt. Zum Abschluss steht am Samstag dann noch „Better Ball“ am Programm. Jeder spielt seinen Ball und der niedrigere Score fließt in die Wertung ein.

Prominente Absage

Day_1507_330Das Turnier muss kurzfristig noch eine prominente Absage hinnehmen. Jason Day (AUS), seines Zeichens Nummer 2 der Welt und Titelverteidiger, gibt den Veranstaltern einen Korb. „Ich habe mich dazu entschlossen bei meiner Familie und meiner neugeborenen Tochter Lucy in Ohio zu bleiben, deshalb muss ich leider absagen. Der Gewinn im letzten Jahr war der Beginn eines spektakulären Jahres für mich und ich hoffe ich kann in Zukunft wieder bei diesem Turnier mitspielen“, so die Erklärung des australischen PGA Championship Siegers.

Sein vorgesehener Partner Cameron Tringale (USA) spielt nun mit Camilo Villegas (COL), der Days Platz im 24 Mann Feld einnimmt. Die beiden rangieren nach der der 60 (-12) auf dem geteilten 4. Rang.

>> Leaderboard Franklin Templeton Shootout

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Bernd Wiesberger

Die Top 10 im Visier

BMW MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger hat in dieser Woche im Lake Malaren GC in Shanghai die Top 10 fest im Visier und will beim letzten Turnier vor der Tour Championship endgültig wieder zur Hochform auflaufen.

Nach einem Sonntag der vergebenen Chancen beendete Österreichs Golfaushängeschild die HSBC Champions immer noch auf dem sehenswerten 17. Rang. Kein Wunder also, dass der Oberwarter nach eigener Aussage viele positive Aspekte aus seinen Auftritten der vergangenen Woche mitnehmen kann.

Bernd nahm wie viele andere European Tour Stars auch an der BMW Players Party am Sonntagabend teil und gönnte sich am Montag einen Ruhetag. Nach der Trainingsrunde am Dienstag holt er sich den letzten Feinschliff für die kommende Aufgabe beim Pro-Am am Mittwoch. Da der Burgenländer den Platz bereits aus den Vorjahren sehr gut kennt, sollte ein Topergebnis auf jeden Fall in Reichweite sein.

Bislang konnte er sich von Jahr zu Jahr bei jedem seiner Auftritte steigern. Bereits 2013 wurde er 17., letztes Jahr verließ er den Lake Malaren GC sogar mit einem 13. Rang. Hält der Trend der letzten Wochen an und Bernd Wiesberger bringt vier konstant gute Runden ins Clubhaus, sollte einem Top 10 Ergebnis nichts im Wege stehen.

„Ich denke die Form dafür scheint nach den Leistungen in der Vorwoche zu stimmen, deshalb halte ich eine Platzierung in den Top 10 klar für möglich“, zeigt Bernd, dass das Selbstvertrauen da ist. Ein Topergebnis könnte ihn einen weiteren großen Schritt zu seinem persönlichen Ziel, das Jahr in den Top 10 im Race to Dubai zu beenden, weiterbringen. Die besten 15 der Jahreswertung teilen sich nach der Tour Championship in Dubai außerdem den Bonus Pool.

Titelverteidiger in Shanghai ist der Deutsche Marcel Siem. Bernd Wiesberger nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Branden Grace (RSA) und Justin Rose (ENG) von der 10 aus um 03:40 MEZ in Angriff. Der Wetterbericht verspricht großteils recht gute Golfbedingungen. Nur an den ersten beiden Tagen könnten kurze Schauer möglich sein.

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Bernd Wiesberger

Zurück zu alter Form

HSBC CHAMPIONS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will ab Donnerstag bei den HSBC Champions in einem absoluten Weltklassefeld wieder zu alter Form finden und beim WGC-Event im Sheshan International GC ordentlich Punkte fürs Race to Dubai sammeln.

Erst einmal stand Bernd Wiesberger beim letzten WGC-Turnier des Jahres im Starterfeld und eroberte im Jahr 2012 – damals wurde noch in Mission Hills gespielt – einen 28. Rang. Nach der durchwachsenen Darbietung in der letzten Woche, wo der Oberwarter zwar mit einer fehlerfreien 67 (-5) stark begann, dann aber zu viele Fehler einstreute, heißt es in dem absoluten Weltklassefeld schnell zurück zu alter Form zu finden um reüssieren zu können.

Vor allem die Grüns machten Österreichs Nummer 1 in letzter Zeit immer wieder zu schaffen. Zuerst verfehlten öfters kurze Putts in Portugal ihr Ziel, letzte Woche wollte dann auch in der Türkei am Kurzgemähten nicht allzuviel gelingen. Mit einem 50. Platz rutschte der Oberwarter auch im Race to Dubai vom 7. auf den 8. Rang zurück. Um das selbstgesteckte Ziel, die Order of Merit am Ende des Jahres unter den besten 10 beenden zu können, muss er nun in den nächsten Wochen bei den hochdotierten Turnieren wieder klar mehr Punkte als in der letzten Woche sammeln.

Gutes Omen?

Asien könnte für den Burgenländer aber ein gutes Omen darstellen. Seinen allerersten Sieg auf der European Tour feierte er bei den Ballantines Championship, auch sonst macht er meist in Asien gute Figur. So spielte er schon einige Male bei Turnieren ganz vorne mit. Hat er sein langes Spiel gut im Griff und versteht es vor allem die Grüns zu entschlüsseln könnte in China ein weiteres Spitzenergebnis greifbar sein. „Ich freue mich schon richtig auf das Turnier in Shanghai“, brennt Bernd regelrecht auf den Start am Donnerstag.

Bei Kontrahenten wie Jordan Spieth (USA), Rory McIlroy (NIR) oder auch Titelverteidiger Bubba Watson (USA) muss aber absolut alles zusammenpassen um wirklich im vorderen Bereich Druck ausüben zu können. Das letzte WGC-Event des Jahres ist zeitgleich das zweite Finalturnier der European Tour, was bedeutet, dass es außer 8,5 Millionen Dollar Preisgeld auch um gleich 10 Millionen Punkte fürs Race to Dubai geht.

Der Wetterbericht sollte großteils recht gute Bedingungen bescheren. Zwar sind immer wieder verzeinzelte Schauer oder Gewitter möglich, bei knapp 25 Grad bieten die Temperaturen aber bestes Golfwetter. Erst am Sonntag könnte eine kleinere Kältefront in China einfallen. Bernd Wiesberger startet die HSBC Champions am Donnerstag im Flight mit Thongchai Jaidee (THA) und Chris Kirk (USA) um 03:15 MEZ von der 10 aus.

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>> SKY überträgt exklusiv, live und in HD alle vier Tage von den HSBC Champions.

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