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Florian Praegant 2015

Am Standgas

CORDON GOLF OPEN – FINAL: Florian Prägant kann auch am letzten Spieltag im Golf Blue Green Pléneuf Val André nicht zusetzen und macht mit der finalen 71 nur wenige Ränge im Klassement gut.

Es soll in dieser Saison bei Österreichs Vertretern auf der Challenge Tour einfach nicht laufen. Zumindestens sprang Florian Prägant am Freitag in die Bresche und bewahrte die Alpenrepublik mit dem ersten geschafften Cut seit 17. Juli 2015 vor der bereits dritten Nullnummer in Folge. Manuel Trappel, Martin Wiegele und Lukas Nemecz mussten mit teils durchwachsenen Vorstellungen bereits nach nur zwei Tagen wieder die Heimreise antreten.

Nachdem Florian Prägant am Samstag lange Zeit gut unterwegs war und am Leaderboard zu einer Aufholjagd ansetzte, rutschte er mit schwachem Finish und zwei Bogeys im Klassement wieder fast auf den Ausgangspunkt zurück. Auch am Sonntag findet der Kärntner nicht die richtigen Gänge um vorwärts zu kommen und bleibt im Standgasmodus richtiggehend stecken.

Dabei lässt sich die Finalrunde mit einem Birdie auf der 10 perfekt an, doch nach zwei Bogeys kommt er dennoch nur bei 1 über Par auf die Frontnine. Dort kann er sein Tagesergebnis zwar zwischenzeitlich wieder ausgleichen, mit weiterem Schlagverlust steht er aber nur mit der 71 (+1) beim Recording und beendet die Cordon Golf Open auf Rang 42.

Freie Woche

Der Bad Kleinkirchheimer hätte ein Top 10 Ergebnis in Pléneuf gebraucht um beim hochdotierten Challenger in Kasachstan in der nächsten Woche mitspielen zu können. Damit deutet nach derzeitigem Stand der Dinge alles auf eine freie Woche für die rotweißroten Challenge Tour Vertreter hin, da niemand beim kommenden Turnier im Land des Feuers den Sprung ins Starterfeld schaffen wird.

Der nächste Start wird damit bereits die First Stage der Tourschool sein, die ab 22. September wie gewohnt in mehreren Destinationen ausgetragen wird. Auch der GC Schloß Ebreichsdorf wird dabei wieder ein Schauplatz sein.

Scott Arnold (AUS) notiert am Finaltag die 68 (-2) und sichert sich so bei gesamt 9 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Cordon Golf Open

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Robin Goger 2015

Finaler Rückschlag

ALPS DE ANDALUCIA – FINAL: Robin Goger agiert am Finaltag im Novo Sancti Petri GC zu fehleranfällig und verpasst mit der 73 die Chance mit einem Topergebnis wieder die Heimreise anzutreten.

Robin Goger war nach Runden von 72 (Par) und 71 (-1) Schlägen der einzige aus fünf Österreichern, der die Cutmarke in dieser Woche überspringen konnte. Zu rostig wirkten Jürgen Maurer, Uli Weinhandl, Clemens Dvorak und Christoph Körbler nach der längeren Sommerpause der Alps Tour und verpassten teilweise klar den Einzug in den Finaltag.

Der Rost macht sich dann bei Robin Goger in dieser Woche etwas zeitverzögerter als bei seinen Landsleuten bemerkbar. Von Beginn an agiert der Neo-Pro bei der letzten Umrundung zu fehleranfällig, was sich bereits nach den Backnine – Goger startete auf der 10 – in zwei Bogeys bei nur einem Birdie bemerkbar macht.

Auch nach dem Wechsel auf die Frontnine will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen, was in noch einem weiteren Schlagverlust mündet. Erst gegen Ende findet er auf der 7 noch ein Birdie, mit der 73 (+1) fällt er damit im Klassement um etliche Ränge zurück und pendelt sich erst auf Rang 25 wieder ein.

Lokalmatador Borja Etchart (ESP) gewinnt in seiner Heimat mit der finalen 70 (-2) und bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard Alps de Andalucia

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Hans Peter Bacher 2014

Russisches Doublett

RUSSIAN OPEN – 1. RUNDE: Für H.P. Bacher fällt zum Auftakt der Russian Open im Skolkovo GC die Kugel zu oft auf Schwarz statt Rot. Der Radstadt Pro kommt über die 74 nicht hinaus und schnallt sich so bereits einen schweren Rucksack im Kampf ums Wochenende auf die Schultern. Rory McIlroy (NIR) bekommt von der European Tour einen Superstarbonus.

Dank eines schwachen Starterfeldes nimmt H.P. Bacher die Möglichkeit auf einen European Tour Start wahr und kommt so zu einem der seltenen Einsätze auf Europas höchster Spielklasse. Die große Chance sich mit einem guten Ergebnis etwas Luft im Kampf um eine Kategorie für kommende Saison zu verschaffen, bekommt mit einer durchwachsenen Auftaktrunde in Moskau aber einen schweren Dämpfer.

Bacher startet mit einem frühen Bogey auf der 2 nur behäbig ins Turnier, weiß den frühen Schlagverlust aber postwendend auszugleichen und startet danach eine solide wirkende Parserie. Erst rund um den Turn kommt beim Salzburger wieder Farbe aufs Tableau, mit einer Doublette am Par 3, der 9 aber die denkbar schlechteste. Auch danach kann er kaum Gegensteuern. Zwar gelingt auf der 12 das zweite Birdie der Runde, dieses quetscht er aber zwischen ein Bogey und ein weiteres Doppelbogey, was ihn im Klassement immer weiter zurückreicht.

Gegen Ende versteht er es wieder etwas Souveränität ins Spiel zu bringen und belohnt sich mit einem abschließenden Birdie dafür. Mit der 74 (+3) reiht sich H.P. Bacher nach der ersten Runde aber nur auf Rang 100 ein, was ihm bereits einen gehörigen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke, die sich wohl in etwa rund um den Bereich von Even Par bewegen wird, einbrockt.

Die frühe Führung sichern sich Scott Jamieson (SCO) und Daniel Gaunt (AUS). Beide notieren am Donnerstag die 65 (-6) und schaffen sich so eine hervorragende Ausgangslage für die kommenden Tage. Die Russian Open stellen außerdem den Startschuss zur Ryder Cup Qualifikation für das kommende Jahr dar. Durch das durchwegs schwache Starterfeld sollte man dem aber noch keine richtig aussagekräftige Bedeutung zukommen lassen.

McIlroy’s Superstarbonus

Rory McIlroy 2015Rory McIlroy bekommt von der European Tour soetwas wie einen Superstarbonus zugeschrieben. Der Führende in der Order of Merit kommt wegen seiner Verletzungspause – McIlroy verletzte sich vor den Open Championship beim Fußballspielen mit Freunden am Knöchel – nicht auf die Minimumanzahl von 13 Turnierstarts, darf aber dennoch an den Finalturnieren der European Tour teilnehmen.

„Ich habe mit Rory’s Ärzten Rücksprache gehalten und diese haben mir versichert, dass er nicht mehr Turniere als eingeplant spielen darf, da er sonst eine noch längere Pause riskieren würde. Deshalb habe ich ihm zugesichert, dass er heuer als Ausnahmeregelung nur 12 Turniere bestreiten muss um an den Finalturnieren teilnehmen zu dürfen“, so European Tour Chief Executive Keith Pelley.

>> Leaderboard Russian Open

>> SKY überträgt von den Russian Open live, exklusiv und in HD.

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Gordon Manson Golf-Live.at

Home Sweet Home

SCOTTISH SENIOR OPEN – FINAL: Gordon Manson agiert am Finaltag im Archerfield Links GC fehlerlos, muss mit der 68 aber ins Stechen und muss sich dort denkbar knapp mit Par gegen Birdie am zweiten Extraloch geschlagen geben. „Ich war den ganzen Tag über sehr relaxt und hab mich gut gefühlt. Am Ende hat Paul einfach noch ein klein wenig besser als ich gespielt und dazu gratuliere ich ihm“, zeigt sich Manson nach dem verlorenen Stechen sehr fair.

Lange musste Gordon Manson auf seinen allerersten Sieg warten, ehe es in Bad Ragaz vor wenigen Monaten dann endlich klappte. Das scheint ihn richtig auf den Geschmack gebracht zu haben, denn fast klappt es in dieser Woche in seiner alten Heimat gleich mit Sieg Nummer 2. Zwar muss er Paul Broadhurst (ENG) im Stechen ganz knapp den Vortritt lassen, prolongiert mit der starken Leistung aber endgültig seine Break-Out-Season auf der European Senior Tour.

Schon der Start glückte bei typisch schottischen Bedingungen nach Maß. Mit der 71 (-1) war Gordon einer der wenigen, die bei Windböen von bis zu 40 km/h mit einer roten Runde zum Recording marschierten. Am Freitag läuft es dann beim Mann aus St. Andrews noch besser. Die 70 (-2) reicht um sich bis in die geteilte Führung zu spielen.

Perfekte Vorstellung

Am Finaltag funktioniert dann das Spiel in allen Bereichen nahezu perfekt. Schon auf der 3 gelingt der erste rote Eintrag, mit weiterem Birdie auf der 6 unterstreicht er seine Siegambitionen und muss die Führungsrolle so nie verlassen. Auf den Backnine entwickelt sich dann sogar fast ein Matchplay-Duell mit seinem hartnäckigsten Verfolger Paul Broadhurst.

Gordon lässt den englischen Debütanten aber zunächst nie richtig an sich herankommen. Nachdem er aus der 11 einen weiteren Schlag herausquetscht, erstrahlt er plötzlich aus der alleinigen Führung. Par um Par reihen beide danach aneinander, ehe danach wieder beiden auf der 16 das nächste Birdie gelingt. Staubtrocken absolviert Österreichs Vertreter auf der Senior Tour die verbleibenden beiden Löcher und steht mit der 68 (-4) beim Recording.

Der sechsfache European Tour Sieger Broadhurst wirft aber noch einmal alles in die Waagschale, locht auf der 18 den Birdieputt und zieht so mit der 68 (-4) wieder mit Manson gleich. Damit liegen nach 54 Löchern beide bei gesamt 7 unter Par und müssen in North Berwick Extraschichten schieben um den Sieger zu ermitteln. „Das war ein großartiger Putt von Paul um ins Playoff zu kommen“, zollt Manson Respekt.

Denkbar knapp

Das Stechen verläuft dann wie schon der gesamte Tag auf sehr hohem Niveau. Beiden gelingt am Par 5 das Birdie, was so noch zu keiner Entscheidung am ersten Extraloch führt. Erneut muss danach die 18 absolviert werden, wo sich der Engländer schlussendlich denkbar knapp mit Birdie gegen Par durchsetzt und gleich bei seinem ersten Antreten auf der Senior Tour seinen ersten Sieg einfährt.

„Mein Birdieputt am zweiten Extraloch ist mit 360 Grad Drehung ausgelippt, aber es war wieder ein starkes Finish von mir bei dieser bislang großartigen Saison. Ich habe jetzt einen Sieg und zwei zweite Plätze, also bin ich überglücklich derzeit. Ich weiß, dass ich jederzeit um den Sieg mitspielen kann und gehe mit viel Selbstvertrauen ins Travis Perkins Masters in der nächsten Woche“, so Gordon Manson abschließend.

>> Leaderboard Scottish Senior Open

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Kiradech Aphibarnrat

Gewichtiger Sieg

PAUL LAWRIE MATCH PLAY – FINAL: Kiradech Aphibarnrat (THA) setzt sich in einem engen Finale knapp mit 1 Auf gegen Robert Karlsson (SWE) durch und feiert im Murcar Links GC von Aberdeen den Sieg. David Howell (ENG) muss sich mit Rang 3 trösten.

Kiradech Aphibarnrat ist der erste Sieger des neu im European Tour Kalender verankerten Einladungsturnieres von Paul Lawrie. Der „John Daly Asiens“ räumt zunächst am Vormittag Marc Warren (SCO) mit 3 & 2 aus dem Weg und zieht so recht souverän ins Finale ein. Sein Gegner hat im Halbfinale weit schwerer zu kämpfen. Robert Karlsson liefert sich mit David Howell ein Match auf Biegen und Brechen, erst am zweiten Extraloch darf der Schwede schlussendlich aufatmen.

Das lange Duell am Vormittag scheint an Karlsson spurlos vorübergegangen zu sein. Nur schleppend findet der ehemalige Ryder Cupper in die Partie und liegt nach sechs gespielten Bahnen bereits mit 3 Down zurück. Erst als Aphibarnrat etwas das Tempo drosselt wittert Karlsson seine Chance und kommt nach zwei gewonnenen Löchern wieder auf 1 Down an den schwergewichtigen Thailänder heran.

Herzschlagfinish

Doch Aphibarnrat will in dem Match keine Spannung mehr aufkommen lassen und sichert sich zwei weitere Löcher, die ihn wieder in eine komfortable 3 Auf Führung bringen. Karlsson will sich aber noch nicht geschlagen geben, fightet wie ein Löwe und gewinnt danach tatsächlich gleich drei Bahnen in Folge, was das Match auf der 17 wieder auf All Square stellt. Doch ausgerechnet auf der 18 verlässt den Schweden dann mit einem klar verschobenen Putt das Gefühl auf den Grüns und er ebnet so Aphibarnrat die Chance das Match mit einem Birdie zu entscheiden.

Diese Chance lässt sich der Thailänder nicht entgehen. Mit einem denkbar knappen 1 Auf Sieg triumphiert Kiradech Aphibarnrat in Aberdeen und sichert sich so den Match Play Titel. Rang 3 geht an David Howell, der im Verliererduell des Vormittags Marc Warren mit 1 Auf in die Schranken weist.

>> Matchplaybracket Paul Lawrie Match Play

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Rickie Fowler 2015

Siegchance lebt

QUICKEN LOANS NATIONAL – 3. RUNDE: Rickie Fowler (USA) liegt im Robert Trent Jones GC vor dem letzten Spieltag nur um einen Schlag hinter dem Führungsduo und peilt in Virginia seinen bereits dritten Sieg der Saison an. Tiger Woods (USA) kann am Moving Day nicht mithalten und fällt zurück.

Rickie Fowler fehlt lediglich ein Schlag vor dem Finaltag um die Kritiker bereits zum dritten Mal in dieser Saison Lügen zu strafen. Der Kalifornier wurde im Mai zu einem der überschätztesten Spieler auf der Tour gewählt, die Antwort folgte mit dem Sieg bei den Players Championship in Ponte Vedra Beach umgehend. Erst im Juli sicherte sich der Absolvent der Oklahoma State University dann bei den Scottish Open auch seinen ersten Triumph auf der European Tour.

Lediglich zwei Spieler sind nach drei gespielten Runden noch um einen Schlag besser als der Publikumsliebling. Troy Merritt (USA), der mit der 61 (-10) den Moving Day voll ausnützt und Kevin Chappell (USA) (67) geben den Ton bei gesamt 14 unter Par an. Fowler notiert am Samstag zwar sechs Birdies, muss aber auch drei Bogeys einstecken, was am Ende in der 68 (-3) und Rang 3 mündet.

Nach der Runde freut sich Fowler zwar über die gute Ausgangslage, mit seinem Spiel zeigt er sich aber nicht wirklich zufrieden: „Ich hab heute einige Fehler gemacht, das war schon ein bisschen frustrierend, aber die Position passt. Ich hab schlechte Schläge zur falschen Zeit gemacht. Die gilt es am Sonntag zu vermeiden und mit einer starken Schlussrunde werden wir dann sehen ob ich den Job zu Ende bringen kann.“

Weniger prickelnd ergeht es Tiger Woods am Samstag. Die ehemalige Nummer 1 startet als 5. in die dritte Runde, fällt nach der 74 (+3) aber bis auf Rang 42 zurück. „Ich hab die ganze Zeit auf einen Moment, einen guten Schlag gewartet, aber heute funktionierte nichts“, zeigt sich Woods nach der Runde enttäuscht.

>> Leaderboard Quicken Loans National

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Hart umkämpft

PAUL LAWRIE MATCH PLAY – 3. TAG: Mit Robert Karlsson (SWE), David Howell (ENG), Marc Warren (SCO) und Kiradech Aphibarnrat (THA) stehen die Semifinalisten im Murcar Links GC fest.

Der Samstag ist der erste Großkampftag in Aberdeen, da die Sieger der Vormittagspartien am Nachmittag zum zweiten Mal auf den Platz müssen um die Halbfinalisten zu ermitteln. David Howell zwängt sich dabei immer mehr in die Favoritenrolle. Bereits am Freitag feierte der Engländer einen glasklaren Sieg und setzt die liebgewonnene Tradition am dritten Spieltag nahtlos fort. Dabei hat er am Vormittag mit Chris Doak (SCO) noch etliche Mühe, ringt den Schotten schlussendlich aber mit 2 & 1 nieder.

Am Nachmittag zeigt er dann Chris Wood (ENG) wo der Hammer hängt. Zwar liegt er recht rasch mit 2 Down zurück, fightet seinen Landsmann im Anschluss aber unnachahmlich in die Defensive und steht nach nur 14 gespielten Löchern mit einem klaren 5 & 4 Erfolg wieder im Clubhaus. Weitaus spannender entwickelt sich das Match von seinem sonntäglichen Gegner im Halbfinale. Robert Karlsson (SWE) – durch einen 4 & 3 Erfolg gegen Johan Carlsson (SWE) ins Viertelfinale aufgestiegen – hat mit Richie Ramsay (SCO) schwer zu kämpfen.

Das Match wogt vor allem zu Beginn hin und her, erst als der Schwede zwei Löcher in Folge für sich entscheiden kann kehrt etwas Ruhe ein. Nach einem weiteren Lochgewinn auf der 16 kann Ramsay dann nicht mehr kontern und muss seinem Gegner zu einem knappen 1 Auf Erfolg gratulieren. Auch die übrigen beiden Partien sind am Samstag Nachmittag nichts für Bluthochdruckpatienten.

Kiradech Aphibarnrat und Michael Hoey (NIR) liefern sich lange Zeit ein enges Duell, erst mit Fortdauer zieht der Thailänder das Tempo etwas an und triumphiert schlussendlich mit 2 & 1. Richtig spannend entwickelt sich das Match zwischen Marc Warren und Tyrrell Hatton (ENG). Hatton startet wie aus der Pistole geschossen und liegt nach nur fünf gespielten Bahnen bei 3 Auf. Dann aber schlägt der Schotte zurück, sichert sich seinerseits fünf der nächsten sechs Löcher und übernimmt so die Führung.

Gegen Ende ist es wieder der Engländer der zurück ins Spiel findet und auf der 18 sogar wieder auf All Square ausgleicht. Am ersten Extraloch hat dann aber Marc Warren das bessere Ende für sich und steigt im hochkarätigsten Duell des Samstags ins Semifinale auf, wo er es am Sonntag Vormittag mit Kiradech Aphibarnrat zu tun bekommt.

>> Matchplaybracket Paul Lawrie Match Play

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Richie Ramsay 2015

Kurze Prozesse

PAUL LAWRIE MATCH PLAY – 2. TAG: Der zweite Spieltag im Murcar Links GC glänzt mit einigen glasklaren Siegen. Mit James Morrison (ENG) und Paul Lawrie (SCO) bleiben der topgerankte Spieler und der Gastgeber am Freitag in Aberdeen auf der Strecke.

Eigentlich lebt der Matchplay-Modus von hart umkämpften und spannenden Duellen. Das hat der Freitag in Schottland nur bedingt zu bieten. Den Anfang macht gleich Chris Wood (ENG), der Jorge Campillo (ESP) nur 14 Löcher lang vor sich herscheucht, ehe er mit einem 5 & 4 Erfolg wieder im Clubhaus sitzt. Nur Minuten später folgt Julien Quesne (FRA), der mit Jeev Milkha Singh (IND) nach einem 4 & 3 Erfolg ebenfalls nicht die allergrößte Mühe hat.

Michael Hoey (ENG) setzt die Tradition der wenig benötigten Spielbahnen nahtlos fort und fertigt seinerseits Kristoffer Broberg (SWE) mit 5 & 4 ab. Auch Richie Ramsay (SCO), Tyrrell Hatton (ENG) und Morten Orum Madsen (DEN) müssen nicht die volle Distanz von 18 Löchern bewältigen. Ramsay bezwingt Edoardo Molinari (ITA) klar mit 4 & 3. Mit dem selben Ergebnis weist Madsen Alexander Levy (FRA) in die Schranken. Hatton hat mit Mikael Lundberg (SWE) keine wirkliche Mühe und ist nach 16 Bahnen mit einem 4 & 2 Sieg ebenfalls eine Runde weiter.

David Howell (ENG) macht mit David Drysdale (SCO) überhaupt den kürzesten Prozess des zweiten Spieltages. Der Engländer muss nur zwei Löcher verloren geben, sichert sich aber selbst gleich acht und steht so mit einem 6 & 4 Erfolg ganz sicher im Samstag. Robert Karlsson (SWE) gegen Alejandro Canizares (ESP) und Nicolas Colsaerts (BEL) gegen Trevor Fisher Jnr (RSA) dürfen sich ebenfalls über klare 4 & 3 Erfolge freuen. Kiradech Aphibarnrat (THA) – 3 & 2 gegen Graeme Storm (ENG) – und Marc Warren (SCO) – ebenfalls mit 3 & 2 gegen Fabrizio Zanotti (ITA) – stehen ihrerseits souverän im Samstag.

Hart umkämpft

Um einiges spannender hingegen entwickelt sich die Partie zwischen Peter Uihlein (USA) und Matthew Fitzpatrick (ENG). Das Match wogt lange Zeit hin und her, erst am ersten Extraloch kann sich der US-Amerikaner dann knapp gegen seinen Kontrahenten durchsetzen. Mit Paul Lawrie bleibt der Gastgeber bereits am zweiten Spieltag hängen. Der Routinier zieht gegen seinen Landsmann Chris Doak knapp mit 1 Down den Kürzeren und kann „sein“ Turnier nur noch als Zuseher verfolgen.

Auch der als Nummer 1 gesetzte Engländer James Morrison scheitert nach einer 2 & 1 Niederlage gegen Johan Carlsson (SWE) am Aufstieg in die dritte Runde. Mit dem selben Ergebnis bezwingt Grégory Havret (FRA) Seve Benson (ENG). Thomas Aiken (RSA) vervollständigt das Samstagsensemble nachdem er Andrew Dodt (AUS) knapp mit 2 Auf bezwingt.

Am dritten Spieltag müssen die Sieger des Achtelfinales dann gleich zweimal im Matchplay überzeugen, da am Nachmittag bereits das Viertelfinale ausgetragen wird. Die interessantesten Paarungen des Vormittags sind wohl die Duelle zwischen Marc Warren und Nicolas Colsaerts und Morten Orum Madsen gegen Richie Ramsay. Tyrrell Hatton bekommt es mit Peter Uihlein zu tun, was ebenfalls eine sehr spannende Angelegenheit werden könnte.

>> Matchplaybracket Paul Lawrie Matchplay

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ENDGÜLTIG ZURÜCK

QUICKEN LOANS NATIONAL – 1. RUNDE: Retief Goosen (RSA) macht im Robert Trent Jones GC zum Auftakt klar, dass er nach seiner langen Verletzungspause endgültig zurück auf der größten Bühne der Golfwelt ist und gibt gemeinsam mit Ryo Ishikawa (JPN) den Ton in Virgina an. Tiger Woods (USA) fängt sich nach durwachsenem Start.

Etliche Jahre lang zog sich die hartnäckige Verletzung von Retief Goosen hin. Bereits zuletzt zeigte der Südafrikaner, dass er dieses Tief hinter sich gelassen hat und bestätigte auch in Interviews, „dass es viel Freude macht endlich wieder schmerzfrei über die Fairways marschieren zu können“. Mit einer fehlerfreien Performance zum Auftakt in Gainesville stellt er dies nun endgültig klar unter Beweis.

Der 46-jährige findet sowohl auf den Front- als auch den Backnine je vier Birdies und steht so am Ende mit der 63 (-8) beim Recording. Den Platz an der Sonne muss er sich vorerst aber noch mit Ryo Ishikawa teilen. Der Japaner startet auf der zweiten Platzhälfte solide mit Pars, ehe er zu einem Birdiesprint mit gleich sechs roten Einträgen in Folge ansetzt. Für das absolute Highlight des Spieltages sorgt er aber auf der 4 (Par 3), als er kurzerhand den Abschlag zum Hole in One versenkt.

Mit Justin Leonard, Kevin Chappell (beide USA) und „The Big Easy“ Ernie Els (RSA) lauern gleich drei Verfolger bei nur einem Schlag Rückstand. Auch dahinter ist das Leaderboard dicht gedrängt. Steve Wheatcroft, Jeff Overton, Mark Hubbard (alle USA) und Andy Sullivan (ENG) starten mit der 65 (-6) ebenfalls ganz stark.

Schnell verdaut

Tiger Woods kommt einmal mehr nur sehr schleppend aus den Startlöchern. Nach vier gespielten Bahnen lautet der Zwischenstand +3, was erneut auf eine durchwachsene Performance hindeutet. Die ehemalige Nummer 1 der Welt fängt sich aber schnell, findet noch auf den Frontnine zwei Birdies und macht mit einem Birdieviererpack zu Beginn der zweiten Neun die gute Eröffnungsrunde mit 68 (-3) Schlägen perfekt. Damit pendelt sich der Publikumsliebling auf Rang 27 ein.

„Ich hab heute gut gespielt und den Ball gut getroffen. Ich fühlte, dass mein Putting heute gut ist. Ich musste nur geduldig bleiben, denn ich wusste, wenn ich das mache, dann wird sich die Runde drehen. Der Run zu Beginn der Backnine war dann der Lohn dafür“, so Woods zur Auftaktrunde.

>> Leaderboard Quicken Loans National

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Robin Goger 2015

Mit Siegchancen

SERVIZITALIA OPEN – 2. RUNDE: Robin Goger spielt sich mit der 67 im GC Lignano bis auf Rang 4 nach vorne und hat vor der letzten Runde lediglich zwei Schläge Rückstand auf den Führenden Franzosen Matthieu Pavon. Auch Uli Weinhandl und Christoph Körbler cutten in Italien in den Finaltag.

Robin Goger packt am Donnerstag in Lignano sein ganzes Potenzial aus. Zwar muss er gleich auf der 1 ein Bogey einstecken, dieses scheint ihn aber nur richtig aufzustacheln. Bis zum Turn gelingen dem Neo-Pro nämlich vier Birdies, die ihn bereits weit nach vorne spülen. Auf den Backnine versteht er es Schlagverluste komplett von seiner Scorecard fern zu halten, findet noch zwei weitere rote Einträge und spielt sich so mit der 67 (-5) bis auf Rang 4 nach vorne.

Damit hat Robin Goger nach zuletzt eher durchwachsenen Darbietungen klar die Chance auf ein absolutes Spitzenergebnis in Italien. Sogar der Sieg scheint alles andere als außer Reichweite. Lediglich zwei Schläge müsste Goger am Finaltag auf den führenden Franzosen Matthieu Pavon gutmachen. Bei ähnlicher Performance ein alles andere als unrealistisches Szenario.

Cut geschafft

Uli Weinhandl und Christoph Körbler überspringen ebenfalls die gezogene Linie und wahren so die Chance auf Zählbares. Weinhandl muss nach der durchwachsenen Auftaktrunde am Donnerstag bereits zulegen und erledigt die Aufgabe mit der 69 (-3) mit Bravour. Als 32. hat er zwar beträchtlichen Rückstand auf die Spitzenplätze, bei einer starken Finalrunde ist aber noch einiges nach vorne hin möglich.

Die Platzierung teilt er sich mit Christoph Körbler, der am zweiten Spieltag nicht mehr an die starke Auftaktleistung anschließen kann. Mit der 73 (+1) fällt er zwar um etliche Ränge im Klassement zurück, hat aber wie Weinhandl die Chance mit starker Schlussrunde wieder weiter nach vorne zu kommen.

Chance vertan

Jürgen Maurer startet nach der 69 (-3) vom Mittwoch eigentlich aus vielversprechender Position in den Donnerstag. Dort soll aber nicht mehr als die 75 (+3) gelingen, die ihn bis auf Rang 58 zurückreicht. Damit verpasst er um zwei Schläge den Sprung in den Finaltag.

Lukas Kornsteiner (Am) verpasst nach der 74 (+2) als 73. ebenfalls den Cut. Niklas Regner (Am) muss nach der 74 (+2) und als 84. bereits seine Sachen packen. Christopher Taferner (Am) (74) und Clemens Dvorak (72) beenden das Turnier auf Rang 95. Robert Molnar (Am) kommt über die 77 (+5) nicht hinaus und wird am Ende nur 109.

>> Leaderboard Servizitalia Open

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