Schlagwort: harbor town gc

Aufstieg begonnen

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Sepp Straka beginnt an einem sehr scorefreundlichen Moving Day im Harbor Town GC mit einer 67 etwas den Aufstieg in Richtung der lukrativen Preisgeldränge.

Mit etwas Bauchweh stemmte Sepp Straka am Freitag im Harbor Town GC noch den Cut, denn nach der starken Auftaktrunde hatte er doch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und wurde mit einer 71 (Par) noch bis auf Rang 62 zurückgereicht. Dennoch darf der Longhitter damit bereits Preisgeld einplanen, wird aber klarerweise alles daran setzen nun am Moving Day wieder die Donnerstagsform zu finden.

Der Start verläuft auch deutlich entspannter als am Freitag, denn schon auf der 1 gibt er sich eine recht gute Birdiechance, lässt den Putt aber etwas zu kurz. Am Par 5 danach geht sich dann aber mit einem Tap-in zum Birdie der erste rote Eintrag aus. Gleich auf der Bahn danach benötigt er nach leicht verzogenem Drive aber sein gesamtes Talent um das Par noch zu kratzen, denn aus gut fünf Metern muss er sogar vom Vorgrün den Putt lochen um keinen Schlag abzugeben.

Auch die zweite lange Bahn der Frontnine hat er bestens im Griff, denn die Grünattacke findet das Kurzgemähte und aus satten 21 Metern legt er seinen ersten Putt stark zur Fahne, was stressfrei im zweiten Birdie mündet. Am Par 3 der 7 erwischt es ihn dann aber auch mit dem ersten Fehler, denn ein zu kurzer Teeshot bleibt im Rough vor dem Grün hängen und da das Up & Down nicht gelingen will, rutscht er wieder auf nur noch 1 unter Par für den Tag zurück.

Gutes Gefühl geholt

Nach durchgehend meist sicheren Pars – das ein oder andere Mal hat er sogar etwas Unglück, dass gute Putts nicht ins Loch fallen – kann er auf der 13 dann aus vier Metern endlich wieder ein Birdie notieren. Auch das letzte Par 5 hat er am Samstag richtig gut im Griff, denn nach einem starken Chip stellt das bereits vierte Birdie des Tages aus einem guten Meter keinerlei Problem dar.

Noch einmal gibt er sich dann auf der berühmten 18 eine mehr als machbare Birdiechance und weiß diese aus knapp drei Metern auch zu nützen. Schlussendlich steht er so mit der 67 (-4) beim Recording und beginnt damit nicht nur aus dem Niemandsland des Leaderboards etwas den Aufstieg, sondern holt sich darüber hinaus mit dem abschließenden Birdie auch noch ein gutes Gefühl für den Finaltag, in den er als 47. starten wird.

Tyrrell Hatton (ENG), Abraham Ancer (MEX), Ryan Palmer und Webb Simpson (beide USA) teilen sich bei gesamt 15 unter Par die Führungsrolle.

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Rechtzeitig gekontert

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Sepp Straka findet im Harbor Town GC mit Doppelbogey und Bogey nur mehr als schleppend in den Tag, kann aber noch rechtzeitig kontern und darf nach einer 71 bereits Preisgeld einplanen.

Sepp Straka legte, wie schon in der Vorwoche, erneut eine starke erste Runde hin und rangiert nach den ersten 18 Bahnen nur knapp hinter den Top 10. Eigentlich sollten die Parallelen zur Charles Schwab Challenge damit nun aber erledigt sein, denn vergangenes Wochenende musste er nach einer durchwachsenen zweiten Runde am Wochenende bereits zusehen.

Richtig abschütteln kann er die Gemeinsamkeiten aber zu Beginn nicht, denn es erwischt ihn gleich auf seinem ersten Loch mit einem Drive ins H2O richtig unangenehm. Aus unguter Roughlage bleibt dann noch dazu die Annäherung etwas zu kurz und nach eher suboptimalem Chip geht sich am Ende sogar nur das Doppelbogey aus, womit der Start in den zweiten Spieltag richtig unglücklich verläuft.

Die Probleme reißen auch auf der 11 nicht ab. Sepp zieht zwar vom Tee voll durch, findet aber das Fairway nicht und bunkert sich in Folge neben dem Grün ein. Da der Sand-Save nicht gelingt, rangiert er nach nur zwei Bahnen sogar schon hinter der Cutlinie. Zumindestens kann er sein Spiel in Folge stabilisieren und schafft es noch weitere Schlagverluste zu verhindern.

Endlich stabiler

Die 15, das einzige Par 5 der Backnine, erweist sich dann erstmals als gewinnbringend, denn Sepp chippt stark bis auf einen knappen Meter zur Fahne und lässt sich die Chance aufs erste Birdie nicht nehmen, was ihn auch wieder in Richtung Wochenende pusht. Noch vor dem Turn setzt es aber den nächsten Dämpfer, denn nach verfehltem Grün geht sich auf der 18 das Up & Down nicht aus, was den bereits vierten Schlagverlust am Freitag zur Folge hat.

Am zweiten Par 5 der Runde, der 2, verfehlt die Grünattacke dann nur knapp das Ziel, was am Ende in einem recht stressfreien zweiten Birdie mündet. Nachdem er auch die letzte lange Bahn des Harbor Town GC perfekt im Griff hat und ein weiteres Birdie auf die Scorecard zaubert, schiebt er sich endgültig wieder etwas sicherer in Richtung Wochenendteilnahme.

Ausgleich geschafft

Zum ersten Mal erwärmt sich dann am Par 3 der 7 auch der Putter richtig, denn aus gut sechs Metern rollt Sepp den Ball zum nächsten Birdie ins Loch, dreht sein Score so wieder auf Anfang und macht damit auch einen großen Schritt im Hinblick auf den Cut. Da er die Runde mit einem recht sicheren Par zu Ende bringt und so schließlich die 71 (Par) unterschreibt, kann Sepp Straka bereits vor der Nachmittagsgruppe mit dem Wochenende planen, wenngleich er am Ende sogar noch bis auf Rang 62 zurückgereicht wird und somit genau „on the number“ ins Weekend rutscht.

Am Moving Day wird er nun eindeutig eine Leistungssteigerung benötigen um sich wieder in die lukrativen Preisgeldregionen nach vorne spielen zu können. Webb Simpson (USA) diktiert nach der bereits zweiten 65 (-6) das Tempo. Eine „Schreckensmeldung“ gab es für Nick Watney. Der US-Amerikaner wurde nach der Auftaktrunde als erster PGA Tour Spieler positiv auf Covid-19 getestet und befindet sich derzeit bereits in Selbstquarantäne.

 

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Richtig navigiert

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Sepp Straka navigiert sich zum Auftakt gut durch den Harbor Town GC und legt mit einer 67 den Grundstein für eine erfolgreiche Turnierwoche in South Carolina.

Mit einem zweiten Paukenschlag, verantwortlich dafür sind Rory McIlroy, Justin Thomas und Bryson DeChambeau, setzt die PGA Tour in dieser Woche in Hilton Head Island ihr Comeback fort. In dem 153 Mann-Feld im Schatten des berühmten Leuchtturms von Harbor Town ist auch Sepp Straka mit von der Partie.

Wie schon in der Vorwoche gilt es auch diesmal einen hautengen, eher kurzen Parcours zu meistern, was dem Wiener im Colonial CC nur am ersten Tag gelang. Auch der Linkskurs von Hilton Head Island ist Neuland für Sepp, was die Aufgabe eines ersten Cuts nach der Coronapause erschweren wird.

Der Start gelingt aber durchaus nach Maß, denn am Par 5 der 2 bunkert er sich zwar mit der Grünattacke knapp neben der Bunkerkante ein, der Sandschlag gelingt aber perfekt und aus nicht einmal einem Meter sackt er rasch das erste Birdie ein. Das bringt ihn auch sichtlich auf den Geschmack, denn auf der 2 erwärmt sich der Putter weiter und lässt aus gut drei Metern sofort Birdie Nummer 2 springen.

Die langen Bahnen des Harbor Town GC hat der Longhitter auch weiterhin bestens im Griff. Zwar verfehlt die Attacke erneut das eigentliche Ziel, Sepp zeigt im Kurzspiel aber viel Gefühl und legt sich nach starkem Chip den nächsten kurzen Birdieputt auf, den er ohne Probleme im Loch unterbringt. Kurz vor dem Turn nimmt er dann am kurzen Par 4 Risiko. Erneut ist zwar der Grünbunker im Weg, doch wieder beweist er das gute Feinmotorik und kann am Ende bereits sein viertes Birdie verbuchen.

Unguter Rechtsdrall

Auf den Backnine schleicht sich dann vom Tee ein unangenehmer Rechtsdrall ein, denn auf den ersten Bahnen biegen alle Abschläge auf die rechte Seite ab. Zweimal hat er immerhin noch einen Schuss ins Grün und nimmt so recht sichere Pars mit, auf der 12 kann er jedoch aus den Bäumen nur einen Querpass zurück aufs Fairway spielen und muss am Ende den ersten Schlag im Turnier abgeben.

Richtiggehend trotzig knallt Sepp danach auf der 13 dann aber sein Wedge bis auf einen knappen Meter zur Fahne und stellt den alten Zwischenstand von 4 unter Par postwendend wieder her. Das stabilisiert auch Sepp’s Spiel vom Tee wieder deutlich, denn auf den folgenden Bahnen finden die Bälle durchwegs ihr Ziel, was er auf der 16 auch mit einer guten Annäherung und Birdie Nummer sechs am Donnerstag krönt.

Am Par 3 der 17 überschlägt der Longhitter dann das Grün und bringt aus dem Rough den Ball nicht zwingend genug zur Fahne, weshalb er den eben herausgeholten Schlag sofort wieder abgeben muss. Am berühmten Schlussloch übers Wasser hat er dann keinerlei Probleme ein abschließendes Par zu notieren und steht so schließlich mit der 67 (-4) beim Recording, die ihm als 16. eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Die Führung teilen sich Ian Poulter (ENG) und Mark Hubbard (USA), die beide am Vormittag mit 64er (-7) Runden zurück ins Clubhaus kommen.

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