Schlagwort: himmerland

Lukas Nemecz

Dänische Probleme

MADE IN HIMMERLAND – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat zum Auftakt im HimmerLand mit einigen Problemen zu kämpfen und brummt sich mit einer 72 (+1) bereits einen richtig unangenehmen Rückstand auf die erwartete Cutmarke auf. Vor seiner zweiten Runde muss der Steirer schließlich das Turnier sogar aufgeben.

Update vom 02.09.2022: Lukas Nemecz muss das Turnier vor seiner zweiten Runde aufgeben, da er erneut mit körperlichen Problemen zu kämpfen hat. „Leider spielt sein ein paar Wochen der Körper nicht wirklich mit. Es geht teilweise schon sehr gut, aber seit gestern waren das leider drei Schritte rückwärts“, beschreibt er die Probleme und gönnt sich vernünftigerweise die Zeit um zu regenerieren.


Beim dänischen Golfvolksfest in Himmerland wird Österreich heuer einzig und allein durch Lukas Nemecz vertreten sein. Der Steirer ist zwar zuletzt auf Position 98 im Race to Dubai abgerutscht, hat aber immer noch rund 100 Punkte Puffer für die neue Tourkarte. Am kurzen, mit Risk-Reward-Löchern gespickten Kurs von Himmerland könnte es aber auch mit einem Topergebnis näher an ein mögliches Dubai-Finale gehen.

Titelverteidiger Bernd Wiesberger stellt sich dagegen nicht dem harten Wettbewerb auf Jütland. Das Preisgeld wurde auf 3 Millionen Euro verdoppelt und featured die dänischen Topstars wie die Rasmus-Brothers oder Thorbjorn Olesen, von deren Entwicklung sich Ryder Cup-Captain Luke Donald vor Ort ein Bild machen möchte.

Lukas Nemecz hat die unangenehme Aufgabe auf der 10 am Par 3 zu Beginnen, zeigt sich aber sofort voll auf Höhe des Geschehens und stopft nach starkem Teeshot gleich den ersten Birdieputt aus knapp vier Metern, womit er von Beginn an in den roten Zahlen mitmischt. Nachdem sich allerdings der Abschlag auf der 12 im Rough einbremst und er von dort aus die Annäherung nur in der Native Area unterbringt, rutscht er nach verpasstem Up & Down recht rasch auch wieder auf Level Par zurück.

Sofort allerdings holt er sich wieder das Minus ab, da er eine starke Annäherung auf der 13 aus zwei Metern erneut in Zählbares ummünzen kann. Die Eisen hat er auch danach weiterhin bestens im Griff, denn am zweiten Par 3 der hinteren Neun legt er den Ball sogar bis auf einen guten halben Meter zur Fahne und nimmt ein weiteres stressfreies Birdie mit. Kurz vor dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte verschwindet der Abschlag dann allerdings im H2O und da er in Folge das Doppelbogey nicht mehr verhindern kann, kommt er sogar nur bei Level Par zur 1. Teebox.

Unguter Rückstand

Des Schlechten noch nicht genug kann er sich nach einem weiteren verzogenen Drive auf der 2 nicht mehr zum Par scramblen und driftet so erstmals sogar in den dreistelligen Leaderboardbereich ab. Nachdem er sich dann noch dazu auf der 4 aus acht Metern ein Dreiputtbogey eintritt, droht eine mehr als nur durchwachsene Auftaktrunde auf die Scorecard zu wandern. Immerhin geht sich nach erfolgreicher Grünattacke am Par 5 der 5 dann auch ein weiteres Birdie aus, womit er die Negativspirale erstmals wieder etwas einbremsen kann.

Wie sich im Nachhinein herausstellt jedoch nur kurz, denn bereits auf der 7 biegt wieder ein Teeshot deutlich ab und wieder kann sich aus dem Abseits nicht mehr zum Par retten, womit der Score recht rasch wieder bei 2 über Par steht. Zwar holt er sich am letzten Par 5 danach noch ein Birdie ab, mehr will aber nicht mehr gelingen, weshalb er sich zum Auftakt mit der 72 (+1) anfreunden muss, die ihm vom 117. Platz aus bereits einen zähen Rückstand auf die erwartete Cutmarke einbrockt.

Ross McGowan (ENG) hat den kurzen Platz am Donnerstag bestens im Griff und sorgt mit der 62 (-9) für die bislang tiefste gespielte Runde des Turniers.

Leaderboard Made in Himmerland

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David Horsey 2015

Mit etwas Bauchweh

MADE IN DENMARK – FINAL: David Horsey (ENG) hat am Finaltag im Himmerland Golf & Spa Resort alle Hände voll zu tun um sein Tagesergebnis zusammenzuhalten, triumphiert schlussendlich aber bei 13 unter Par und feiert so bereits seinen insgesamt vierten European Tour Sieg.

Richtig souverän und fast unantastbar wirkte David Horsey an den ersten drei Spieltagen in Dänemark. Der Engländer startete mit der 63 (-8) enorm stark und behauptete am Freitag mit der 67 (-4) die gute Form. Auch nach dem Moving Day strahlte David Horsey von der Spitze, wenngleich er mit der 68 (-3) erneut um einen Schlag mehr benötigte.

Am Finaltag macht er es dann richtig spannend. Zwar gelingt ihm auf der 3 ein frühes Birdie, das soll dann aber auch schon der einzige echte Lichtblick auf der letzten Umrundung sein. Noch auf den Frontnine kann er ein Bogey nicht verhindern, nach dem Turn folgen noch deren zwei. Die 73 (+2) reicht am Ende aber um sich vor gleich vier Verfolgern bei gesamt 13 unter Par zu behaupten.

Kristoffer Broberg (SWE) verlegt am Sonntag kurzerhand den Moving Day auf die letzte Runde. Der Schwede notiert die fantastische 62 (-9) und stürmt so noch auf den 2. Rang nach vor. Diesen teilt er sich bei gesamt 11 unter Par mit den beiden Australiern Daniel Gaunt (66) und Terry Pilkadaris (74), sowie mit Lokalmatador Soren Kjeldsen (68).

>> Leaderboard Made in Denmark

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