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Fehlerloser Sonntag

HNA OPEN DE FRANCE – FINAL: Matthias Schwab packt am Finaltag eine fehlerlose 69 aus und nimmt so vom anspruchsvollen Le Golf National nicht nur gutes Preisgeld, sondern auch wichtige Weltranglistenpunkte mit.

Es war in dieser Woche im Spiel von Matthias Schwab ein wahres Wechselspiel aus Licht und Schatten. Zunächst marschierte der Aufsteiger nach Runden von 74 (+3) und 72 (+1) Schlägen bei schwierigen Windverhältnissen auf der hantigen Par 71 Wiese bei Paris genau an der Cutmarke ins Wochenende. Damit erfüllte Matthias zwar das wohl selbstgesteckte Minimalziel, zeigte sich mit dem Erreichten aber nicht wirklich zu einhundert Prozent zufrieden, da er laut eigener Aussage nicht gut genug scoren konnte.

Am Samstag spulte der Rohrmooser dann eine richtig konstante Runde ab und musste auf bei seiner dritten Umrundung lediglich zwei Bogeys auf der Scorecard notieren. Da sich parallel dazu jedoch nur ein Birdie auf die Habenseite verirrte, blieb er mit der 72 (+1) im Klassement regelrecht stecken und sparte danach mit den Worten „Das war wieder nicht schlecht, aber leider auch nicht gut genug um mich zu verbessern“ nicht mit Selbstkritik. Am Sonntag soll vom 51. Rang aus mit einer guten Runde zumindestens noch der Sprung unter die Top 50 gelingen um aus Paris Weltranglistenpunkte mitnehmen zu können.

Geduldsspiel

Anders als am Vortag findet Matthias mit anfänglichen Pars sehr souverän in den Finaltag, da sich am Par 5, der 3 aber nur ein Par ausgeht, muss sich der Rookie nach den ersten Bahnen in Geduld üben. Auch danach spult Matthias zwar solide die Löcher mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab, kommt damit aber sprichwörtlich nicht von der Stelle.

Zum ersten Mal in dieser Woche übersteht er nach dem Turn das zähe Par 4, der 10 unbeschadet und durchbricht dann auf der 13 auch endlich die bereits rundenübergreifend seit 24 Löchern andauernde Birdiesperre. Angespornt vom ersten roten Eintrag legt er am Par 5, der 14 gleich nach und schnürt so sogar den Doppelpack.

Auf den verbleibenden Bahnen lässt er dann nichts mehr anbrennen, bleibt die gesamte Runde über fehlerlos, was im Le Golf National absoluten Seltenheitswert darstelle, und unterschreibt so die 69 (-2). Mit der bogeyfreien Performance marschiert Österreichs größte Zukunftshoffnung noch bis auf Rang 37 nach vor, nimmt so nicht nur um die 40.000 Euro Preisgeld mit, sondern fährt außerdem auch wichtige Weltranglistenpunkte ein.

„Die Runde heute ohne Fehler war okay. Das Putten war ebenfalls ganz gut aber nicht großartig. Wie so oft bei einer guten Runde wäre auch heute wieder mehr möglich gewesen. Mit dem erreichten Platz muss ich zufrieden sein, weil ich einfach in den ersten drei Runden nicht gut genug gescort hab. Die HNA Open de France waren für mich jedenfalls sehr wertvoll, weil ich viel Erfahrung sammeln konnte“, fasst Matthias den Turnierverlauf auf seiner Sicht zusammen.

Alex Noren (SWE) stürmt mit einer 67er (-4) Schlussrunde und bei gesamt 7 unter Par noch bis an die Spitze nach vor und sichert sich so den Sieg.

Starke Saison

Matthias Schwab setzt damit seine bislang durchwegs gute Rookie-Saison auf Europas höchster Spielklasse weiter fort. Der Schladming-Pro sammelt beständig Preisgeld, liegt damit derzeit klar auf Kurs zur Absicherung seiner Tourkarte und bleibt auch seiner beeindruckenden Konstanz, die ihn bei seinen Starts in nahezu jedes Wochenende cutten ließ, weiterhin treu. Die nächste Chance ergibt sich bereits kommende Woche, wo er mit den Irish Open schon sein drittes Rolex Series Event des Jahres in Angriff nehmen wird.

Mit der starken letzten Runde verbessert Matthias auch seinen 42. Platz der Italian Open und stellt so eine neue persönliche Rolex Series Bestmarke auf. Auch in der Weltrangliste wird er sein bisheriges „All-Time High“, einen 298. Platz verbessern. Bei den Irish Open kommende Woche hätte er nun sogar die Möglichkeit mit einem guten Turnier Bernd Wiesberger im Race to Dubai zu überholen.

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Leichte Ladehemmung

HNA OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Matthias Schwab weiß zwar am Samstag im Le Golf National mit sehr geringer Bogeyquote zu überzeugen, kämpft aber auch sichtlich mit der Birdieausbeute und tritt so am Moving Day mit einer 72 regelrecht auf der Stelle.

Matthias Schwab arbeitete sich am schwierigen Par 72 Gelände bei unangenehmen Windverhältnissen am Freitag zu einer 72 (+1) und stemmte damit schlussendlich bei seinem zweiten Rolex Series Event genau an der Marke den Cut. Am Moving Day will der Schladming-Pro nun seine recht frühe Startzeit bestmöglich aunsützen um sich am Leaderboard etwas in Richtung Norden arbeiten zu können.

Der Start verläuft beim Rookie jedoch alles andere als nach Plan, denn schon auf der 1 muss Matthias das erste Bogey notieren. Danach spult er solide Pars ab und lässt sich auf der 6 (Par 4) die Chance zum scoretechnischen Ausgleich nicht nehmen. Auch danach spult er souverän die Bahnen ab und kommt so bei Level Par auf den Backnine an.

Souverän ohne Vortrieb

Wie schon an den Tagen zuvor erweist sich die 10 auch am Moving Day wieder als zu harte Nuss und hängt Matthias sein zweites Bogey um. Zwar reiht er danach weiterhin meist recht sichere Pars aneinander, verabsäumt es aber am einzigen Par 5 der Backnine sein Score wieder auf Anfang zu stellen und bleibt so im leichten Plusbereich hängen.

Da auch auf den verbleibenden Bahnen nichts Zählbares mehr gelingen will, marschiert der Rohrmooser wie schon am zweiten Spieltag mit der 72 (+1) über die Ziellinie und bleibt damit im Klassement auf Rang 51 regelrecht stecken. Mit seinem Auftritt zeigt er sich danach auch nur bedingt zufrieden: „Es war wieder ähnlich wie an den ersten Tagen. Es war wieder windig und ich hab wieder nicht schlecht gespielt, aber leider auch nicht gut genug um mich wirklich zu verbessern.“

Marcus Kinhult (SWE) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 10 unter Par als Führender in den Finaltag.

Zwiespältige Bilanz

Matthias selbst wird am Samstag wohl eine zwiespältige Bilanz seiner Runde ziehen. Mit lediglich zwei Bogeys zeigt er, dass er die unglaublich anspruchsvolle Par 71 Wiese des Le Golf National richti gut im Griff hat, allerdings kommt er mit lediglich einem einzigen Birdie am Leaderboard auch nicht vom Fleck. Mit einer starken Schlussrunde hat er am Sonntag aber noch gute Möglichkeiten am zukünftigen Ryder Cup Kurs etliche Ränge gutzumachen.

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Stark behauptet

HNA OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Matthias Schwab reiht sich im unglaublich schwierig zu spielenden Le Golf National mit einer 74er Auftaktrunde im Cutbereich ein und zeigt so einmal mehr, dass mit den richtig zähen Wiesen durchaus umzugehen weiß.

Dank des steilen Aufstiegs auf der Karriereleiter, der sich zuletzt durch die Verbesserung im Re-Ranking der European Tour auf Position 12 in Kategorie 17 manifestierte, rutscht Matthias Schwab in sein zweites Rolex Series-Event hinein. Die HNA Open de France wird noch dazu am aktuellen Ryder Cup-Kurs von Le Golf National ausgetragen.

Das 7 Millionen Dollar-Turnier ist gespickt von den Stars der European Tour wie Jon Rahm, Sergio Garcia (beide ESP), Martin Kaymer (GER), Tyrrell Hatton, Titelverteidiger Tommy Fleetwood (beide ENG) oder Alex Noren (SWE), vo denen einige schon zum Auftakt gehörig unter die Räder kommen. Auch die Nummer 2 der Weltrangliste, Justin Thomas (USA), will sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, jenen Kurs kennenzulernen, auf dem in wenigen Monaten der Ryder Cup über die Bühne gehen wird.

Alle Hände voll zu tun

Mit allerletzter Startzeit geht der Beginn bei Matthias Schwab gleich einmal daneben, denn auf seinen ersten beiden Bahnen, der 10 und dem Par 3, der 11, gehen sich bei teilweise zwei Schlägern Wind nur Bogeys aus, was den Aufsteiger von Beginn an etwas zurückwirft. Aus der Ruhe bringt ihn der schleppende Start aber nicht, denn das einzige Par 5 der Backnine kann er zum ersten Birdie überreden und holt sich so einen Schlag rasch wieder zurück.

Die Par 3 erweisen sich dann aber weiterhin als Spielverderber, denn auch die zweite kurze Bahn der hinteren Platzhälfte zwingt Matthias dazu eine 4 auf der Scorecard einzutragen. Die 2 versöhnt den Rohrmooser dann jedoch einigermaßen wieder, denn zum ersten Mal muss er auf einem Par 3 nicht nur kein Bogey notieren, sondern bringt sogar ein Birdie aufs Tableau, womit er sein Tagesergebnis wieder auf nur noch 1 über Par zurückdreht.

Schock am 13. Loch

Die langen Bahnen hat der Schladming-Pro bei zu dieser Zeit sehr trickreichem Wind am Donnerstag sichtlich weiterhin gut im Griff, denn mit dem nächsten Birdie am Par 5 danach schnürt er sogar den Doppelpack und liegt plötzlich wieder bei Level Par. Allerdings erwischt es Matthias danach auf der 4 richtig unangenehm. Erst nach sieben Schlägen kann er zur 5. Teebox marschieren und rasselt so mit dem Triplebogey auf seiner 13. Bahne weit im Klassement zurück.

Der Rookie steckt aber auch diesen Rückschlag ohne bleibende Schäden perfekt weg und arbeitet sich auf der 6 mit dem nächsten Birdie wieder bis ins Mittelfeld nach vor. Erneut ist es dann mit der 8 jedoch eines der Par 3 Löcher, dass ihm sein insgesamt viertes Bogey aufbrummt. Zwar geht sich am abschließenden Par 5, der 9 kein weiteres Birdie mehr aus, mit der 74 (+3) positioniert sich Matthias Schwab als 59. aber immerhin innerhalb der prognostizierten Cutmarke.

„Es war im letzten Flight durch den am Nachmittag herrschenden Wind nicht leicht zu spielen. Erschwerend kam noch hinzu, dass extrem langsam gespielt wurde. Wir waren zu dritt über fünf Stunden am Platz. Das Triplebogey auf der 4 resultierte aus einem weggeschossenen Ball und hat mein Score halt leider sehr nachteilig beeinträchtigt“, fasst Matthias seine erste Runde am zukünftigen Ryder Cup Kurs zusammen.

Durchwegs gut

Auch wenn sich ein 59. Platz bei 3 über Par nicht gerade richtig gut anhört, so ist die Runde angesichts der vorherrschenden Verhältnissen am Nachmittag als durchwegs positiv einzustufen. Wie zäh sich das offene Par 71 Gelände bei Paris wirklich spielt zeigt auch das Leaderboard, denn lediglich 14 Spieler bringen am Donnerstag eine rote Runde ins Clubhaus.

Auch einige Topstars fielen dem Platz bereits zum Opfer. Ex-Champion Martin Kaymer etwa marschiert nur mit einer 77 (+6) über die Ziellinie. Ross Fisher (ENG) oder Marc Warren (SCO) bringen gar nur 79er (+8) Runden zum Recording. Matthias hat am Freitag nun außerdem den Bonus einer früheren Startzeit, was sich wohl nicht als Nachteil herausstellen sollte und ihm im Kampf um den Cut durchaus entgegenkommen könnte. Bradley Dredge (WAL) erwischt von allen Spielern den besten Start und geht nach der 67 (-4) als Leader in die zweite Runde.

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Nächste Rolex-Chance

HNA OPEN DE FRANCE – VORSCHAU: Matthias Schwab erarbeitete sich dank seiner bislang guten und stabilen Saison eine Startmöglichkeit beim Rolex Series Event im Le Golf National und trifft am kommenden Ryder Cup Kurs auf unglaublich harte Konkurrenz.

Dank seiner konstanten Saison und den teils richtig starken Ergebnissen rutschte Matthias Schwab im letzten Re-Ranking der European Tour in seiner Kategorie 17 bis auf Rang 12 nach vor und hat so bereits fix Startplätze für die beiden Rolex Series Events in Paris und Irland danach in der Tasche. Um am sehr selektiven Kurs im Le Golf National richtig reüssieren zu können, wird der Schladming-Pro aber wohl alle Aspekte seines Spiels voll auf Linie haben müssen.

Vergangene Woche etwa haderte er teils mit den Putts und teils mit seinem langen Spiel, weshalb in Köln bei den BMW International Open am Ende „nur“ ein 40. Rang rausspringen wollte. Die Par 71 Wiese bei Paris zählt traditionell zu den durchwegs schwierigen Plätzen auf der Tour. Vor allem auf die Tee-Shots wird es ankommen, da es fast zwingend nötig sein wird die Bälle auf den Fairways zu platzieren um sich bei den Annäherungen das Leben nicht unnötig schwer zu machen.

Harte Konkurrenz

Dass der Rohrmooser aber gerade schwierige Terrains meist sehr gut im Griff hat zeigte sein Abschneiden in Indien. Auf einem Platz, wo auf jedem Loch in der Turnierwoche zumindestens ein Doppelbogey gespielt wurde, stellte der Rookie seine Saisonbestleistung auf, mischte bis zum Schluss sogar teils um den Sieg mit und reiste mit einem ganz starken 4. Rang wieder zurück in die Heimat. In Frankreich wartet in dieser Woche nun aber unglaublich starke Konkurrenz.

Mit Jon Rahm, Sergio Garcia (beide ESP), Titelverteidiger Tommy Fleetwood, dem zuletzt ganz stark aufspielenden Ian Poulter (beide ENG), Martin Kaymer (GER), Graeme McDowell (NIR), Russell Knox (SCO) und Alex Noren (SWE) ist geballte europäische Prominenz in Paris vertreten. Auch die Nummer 2 der Welt Justin Thomas (USA) will sich die Chance den Ryder Cup Kurs kennenzulernen nicht entgehen lassen.

Das Wetter sollte sich ab Donnerstag von seiner besten Seite zeigen. Jeden Tag werden Temperaturen um die 30 Grad Celsius erwartet, auch die Gewittergefahr sollte sich im klar überschaubaren Rahmen halten. Matthias startet um 14:40 MEZ gemeinsam mit Daniel Im (USA) und Tapio Pulkkanen (FIN) von der 10 aus ins 7 Millionen Euro Turnier. Bernd Wiesberger, der das Turnier 2015 für sich entscheiden konnte, muss weiterhin wegen seiner Handgelenksverletzung passen.

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