Schlagwort: kentucky

Volle Kraft voraus

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka spielt sich im Keene Trace GC mit einer fehlerlosen 63 am Samstag bis auf Rang 5 nach vor und geht mit besten Chancen auf das angepeilte Topergebnis in den Finaltag.

Sepp Straka stemmte am Freitag mit der bereits zweiten 68 ohne jegliche Probleme den Cut. Mit den ultratiefen Scores konnte er damit in Kentucky aber nicht mithalten und weist auf die angepeilten Top 10 bereits drei Schläge Rückstand auf. Um die Lücke zu den Spitzenplätzen schließen zu können, wird der Longhitter am Moving Day nun alles in die Waagschale werfen müssen um eine noch tiefere Runde auf die Scorecard zaubern zu können.

Genau daran arbeitet der bullige gebürtige Wiener dann auch von Beginn an, denn schon auf der 1 legt er den Ball perfekt zur Fahne und nimmt so ein anfängliches Birdie mit. Auf den Geschmack gekommen erwärmt sich auch der Putter, denn dieser lässt aus drei Metern auf der 2 gleich das nächste Birdie springen. Auch auf der 3 denkt das Gerät fürs Kurzgemähte nicht im Traum daran abzukühlen und ermöglicht ihm aus viereinhalb Metern sogar den roten Triplepack.

Nur kurz legt Sepp für einige Bahnen eine Verschnaufpause ein: bereits am 7. Grün findet wieder ein Birdieputt aus 7 Metern sein Ziel, dem ein weiterer am zweiten Par 5 folgt. Damit ist er zur Halbzeit bis auf Position 2 vorgestossen.

Weiter im Takt

Der Birdiesturm geht auch danach munter weiter. Am Par 5 der 11 gelingt die 4 über Chip und Putt, am 12. Grün macht sich der Putter aus vier Meter wieder sehr nützlich. P1 taucht am Leaderboard neben seinem Namen auf, während sich Drittrundenleader Jim Herman (USA) gerade einmal vom Practice Green Richtung 1. Abschlag bewegt. Sepp legt weiter vor: an der 13 schnürt er aus einem Meter einen weiteren Birdie-Hattrick.

Als dann auch noch am letzten Par 5 über Chip und Putt Birdie Nummer 9 gelingt, ist dank fehlerloser Performance die fabelhafte 63 (-9) in trockenen Tüchern, womit Straka sein bestes Score von der allerersten PGA Tour-Runde bei der Safeway Open egalisiert. Der Wiener hievt sich auf 17 unter Par hoch, muss sich nach der zwischenzeitlichen Führungsrolle schlussendlich beim Low Scoring-Event von Kentucky mit Rang 5 begnügen.

Nur zwei Spielern geht am Samstag eine noch tiefere Runde als Sepp auf, dumm nur, dass ausgerechnet die beiden ohnehin bereits vor dem jungen Österreicher platziert waren. Jim Herman geht nach der 62 (-10) und bei unglaublichen 24 unter Par als Leader in den Sonntag. Kelly Kraft (USA) schließt mit einer 61 (-11) bis auf einen Schlag zum Führenden auf.

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68er Abo

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka notiert im Keene Trace GC auch am Freitag eine 68 und stemmt damit ohne jegliche Probleme den Cut.

Sepp Straka durfte sich nach spätem Eagle zum Auftakt noch über eine 68 (-4) freuen und konnte so mit den ultratiefen Scores zumindestens halbwegs mithalten. Am Freitag wird der Longhitter aber aller Voraussicht nach eine weitere knallrote Runde benötigen um in guter Ausgangslage ins Weekend cutten zu können.

Genau daran arbeitet Sepp auch von Beginn an, denn mit einem Monsterputt aus gut elf Metern darf er schon auf der 1 das erste Birdie auf der Scorecard notieren. Zwar läuft ihm am Par 5 der 5 dann die Grünattacke um einen Hauch zu lang aus, Birdie Nummer 2 stellt so aber kein Problem dar.

In Folge spielt der Georgia Bulldog zwar sehr solides Golf, hat auf den Frontnine aber wie schon am Vortag leichte Mühe dies bei den ultratiefen Scores auch auf die Scorecard zu bringen. Erst auf den zweiten Neun nimmt die Runde wieder Tempo auf, wie eine maßgenaue Annäherung auf der 10 zeigt, die er aus nicht einmal einem halben Meter zum nächsten Birdie ausnützt.

Es wird bunter

Da dann auch auf der 13 der Putter aus drei Metern mitspielt, nimmt die zweite Runde langsam gute konkrete Formen an, würde er nicht auf beiden Par 3 Bahnen nach verfehlten Grüns Bogeys notieren müssen. Zumindestens kontert er diese mit einem Par 5 Birdie aus, wobei er sich auf der 15 fast schon ärgern muss, dass er die perfekte Eaglechance aus nur zwei Metern nicht nützen kann.

Mit weiterem Birdie auf der 18 – diesmal stimmt der Greenspeed aus gut zwei Metern – macht er dann die bereits zweite 68 (-4) perfekt und cuttet damit als 27. ohne jegliche Probleme ins Wochenende. Um das angepeilte Topergebnis aber mitnehmen zu können, wird er bei den unglaublich tiefen Scores aller Voraussicht nach sogar noch tiefere Runden benötigen. Auf die Top 10 weist er derzeit drei Schläge Rückstand auf.

Jim Herman (USA) gibt nach zwei 65er (-7) Runden und bei gesamt 14 unter Par den Ton an.

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Finish mit dem Hammer

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka beteiligt sich erst spät am Tiefschießen von Kentucky und ebnet sich dabei mit Eagle den Weg zur 68.

Marathonmann Sepp Straka steht in Kentucky eine 8. Golfwoche in Folge in den Teeboxen. Nachdem es mit der Qualifikation für ein zweites Major nicht klappte, bleibt dem Wiener nur der Nebenschauplatz in Nickolasville, Kentucky. Die PGA Tour lädt zur Barbasol Championship in den Keen Trace Golfclub zu einem 3,5 Millionen Dollar-Turnier für alle, die sich nicht für Royal Portrush qualifizieren konnten.

Vier Wochen vor Saisonende steigt der Druck auf Straka, der in seiner Rookie-Saison zwar phasenweise bärenstark aufspielte, aktuell mit Rang 138 im FedExCup jedoch deutlich unter seinem Wert geschlagen wurde. Mit einem ersten Top 10-Ergebnis könnte Sepp unter die besten 125 der Jahreswertung schlüpfen, die in einem Monat die neue Tourkarte erhalten.

Sepp präsentiert sich am ersten Spieltag vom 10. Abschlag weg ungewöhnlich unspektakulär, denn der Longhitter findet zwar mit gelochtem Putt aus knapp vier Metern am Par 5 der 11 ein schnelles Birdie, spult dann aber fast wie eine Maschine die Bahnen ab. Dabei bringt er sich zwar kaum in Bedrängnis und absolviert die hintere Platzhälfte sehr stressfrei, weitere Erfolgserlebnisse wollen aber lange Zeit ausbleiben. Erst kurz vor dem Turn erwärmt sich der Putter dann noch einmal und lässt aus sechs Metern Birdie Nummer 2 springen.

Während rundum einmal mehr tief gescort wird, spielt Straka zu Beginn der zweiten 9 rückwärts: erstes Bogey nach Abschlag in den Fairwaybunker ohne Möglichkeit von dort das Grün direkt anzuspielen. Die Grünschüsse bleiben zu ungenau um sich realistische Birdiechancen aufzulegen. Erst an der 6 kommt er nah zum Stock und holt sich nach langer Pause wieder einen Schlag.

Einmal mehr dreht Straka seine Runde spektakulär ins Positive: am letzten Par 5 packt er den Hammer aus, nagelt den Ball mit dem zweiten Schlag aus 210 Meter tot zum Stock und macht mit dem Eagle den erhofften Riesensprung im Klassment nach vorne. Die 68 (-4) reicht aber angesichts ultratiefer Scores nur für Position 27 nach den ersten 18 Löchern.

Der Amerikaner J.T. Poston schießt mit früher Startzeit bereits alle Lichter aus: 10 unter Par und 62 Golfschläge, so lautet seine sensationelle Tagesbilanz, mit der er die Führung übernimmt.

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