Schlagwort: lee westwood

Bernd Wiesberger 2015

Ausgelassene Chancen

TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich in den Jumeirah Golf Estates auch am Moving Day in stabiler Form, hadert am Earth Course aber mit vielen liegengelassenen Chancen, was am Ende nicht mehr als die 70 zulässt.

Bernd Wiesberger zeigte sich an den ersten beiden Spieltagen in absoluter Spiellaune und hatte vor allem sein langes Spiel nahezu perfekt im Griff. Am Freitag etwa fand der Oberwarter auf seiner Runde gleich zwei Eagles, was ihn als 4. in vielversprechender Position ins Wochenende gehen lässt. Auch der Moving Day beginnt stabil, wenngleich er anders als am Vortag, die ersten beiden Bahnen noch nicht zu Birdies überreden kann.

Dies holt er aber postwendend nach. Nach starkem Eisen lässt er sich auf der 3 die Chance zum ersten roten Eintrag nicht nehmen und legt auf der anspruchsvollen 4 gleich das nächste Birdie drauf. Dann aber macht sich zum ersten Mal das Hauptproblem an einem an sich sehr guten Moving Day bemerkbar. Fast reihenweise legt er sich brauchbare Birdiemöglichkeiten auf, kann diese aber so gut wie nie verwerten, da gute Putts immer wieder über die Lochkanten kriechen.

In Lauerstellung

In Verlegenheit Bogeys zu notieren kommt der Burgenländer aber eigentlich so gut wie nie. Sogar auf der 9, die schwere Bahn brummte ihm an den ersten beiden Spieltagen zusammengenommen drei Schläge auf, scrambelt er sich zu einem wichtigen Par. Dennoch fehlt auch zu Beginn der Backnine der nötige Vortrieb um endgültig ganz nach vorne am Leaderboard stürmen zu können.

Erst am Par 3, der 13 belohnt sich Bernd nach einem weiteren lasergenauen Eisen mit seinem dritten Birdie, schlittert aber auf der 16 dann doch noch in seinen ersten und einzigen Schlagverlust, was ihn im Klassement wieder etwas zurückreicht. Zu allem Überfluss wassert dann auch noch der Drive auf der 18, Bernd bringt mit starkem 3er Holz aber immerhin seinen dritten Schlag am Grün unter und kann so noch das Par kratzen.

Schlussendlich steht er mit der 70 (-2) beim Recording, was ihm vor dem Finaltag als 8. aber immer noch eine gute Lauerstellung auflegt. Auf den Führenden Franzosen Victor Dubuisson, der sich mit der 64 (-8) an die Spitze spielt, fehlen ihm vier Schläge, was mit einer starken Schlussrunde noch aufzuholen scheint. Die Runde des Tages liefert Rafael Cabrera-Bello (ESP) ab, der mit der 63 (-9) bis auf Platz 5 nach vor marschiert.

Viel zu holen

Bernd Wiesberger startete als 11. im Race to Dubai ins Tour Finale und könnte mit einer Spitzenplatzierung noch die Top 10 der Order of Merit knacken. Auch im Hinblick auf die Absicherung der Top 50 der Weltrangliste wäre ein starkes Abschneiden enorm wichtig, da er derzeit als 46. nicht viel Puffer auf die magische Marke hat. Am Sonntag muss er dazu aber sicherlich mehrere Putts lochen und auch die Par 5 Bahnen besser ausnutzen. Am Moving Day konnte er keine einzige lange Bahn zu einem Birdie überreden, was gerade für den Longhitter sicherlich enttäuschend ist.

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Auf Kurs bringen

TURKISH AIRLINES OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will den verpatzten WGC-Auftritt rasch abhaken und peilt beim ersten Finalturnier der diesjährigen European Tour im Regnum Carya Golf & Spa Resort wieder ein Topergebnis an.

„Schrecklich Woche. Das lange Spiel war nur durchschnittlich, die Wedges und die Putts fürchterlich. Sowas passiert nicht oft und ich muss jetzt versuchen das Schiff in der Türkei wieder auf Kurs zu bringen.“ Knackig und mit viel Selbstkritik gespickt brachte Bernd Wiesberger so seine Gefühle nach dem eher verkorksten Auftritt in China letzte Woche auf den Punkt.

Zu allem Überfluss rutschte Österreichs Nummer 1 dazu noch auf Rang 52 der Weltrangliste zurück und ist nun wieder zu Topergebnissen gezwungen. Für das selbsterklärte Ziel das Jahr in den Top 50 der Welt zu beenden, um so wieder die Eintrittskarten zu den Megaevents zu lösen, bedarf es in Antalya eine klaren Steigerung in wohl so ziemlich jeder Hinsicht.

Die Vorzeichen dazu stehen aber alles andere als schlecht, zumal Bernd den Kurs an der türkischen Riviera bereits aus Challenge Tour Zeiten kennt, was eine Eingewöhnung beschleunigen sollte. Auch bei den Buchmachern steht der Burgenländer durchaus hoch im Kurs und zählt mit Andy Sullivan, Tyrrell Hatton, Lee Westwood (alle ENG) und Anirban Lahiri (IND) zu den ersten Sieganwärtern.

Kalkuliertes Risiko

Trotz der alles andere als stabilen politischen Lage in der Türkei hält die European Tour am ersten Finalevent 2016 in Antalya fest. Stars wie Rory McIlroy (NIR), Henrik Stenson (SWE) und Patrick Reed (USA) geben der Tour durch den Schauplatz jedoch einen Korb, was aber dafür die Konkurrenz für Bernd Wiesberger beim mit 7 Millionen US-Dollar dotierten Turnier etwas einschränkt.

Der Oberwarter vertraut auf die Sicherheitszusagen der türkischen Regierung und der Tour, weshalb eine Absage seines Starts zu keiner Zeit im Raum stand. Das Wetter sollte perfekte Golfbedingungen mit Topwerten um die 25 Grad bescheren. Bernd startet am Donnerstag gemeinsam mit Lee Westwood und Tyrrell Hatton um 10:40 MEZ von der 1 aus ins Turnier.

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Bernd Wiesberger

Finale Stagnation

OMEGA EUROPEAN MASTERS – FINAL: Bernd Wiesberger stolpert am Finaltag im Crans-Sur-Sierre GC über frühe Fehler und kommt so trotz perfekter Par 5 Ausbeute nur mit der 69 zum Recording, was ihn im Klassement stagnieren lässt.

Bernd Wiesberger wirkt nach der zweiwöchigen Pause nach den Olympischen Spielen noch etwas eingerostet. So läuft er schon am ersten Spieltag lange Zeit wirklich Zählbarem hinterher. Erst ein starkes Birdie-Eagle Intermezzo bescherte ihm die 68 (-2). Doch schon am Freitag macht sich dann das Hauptproblem dieser Woche im Spiel des Burgenländers bemerkbar: Es wollen schlicht kaum Birdies gelingen.

So bringt am Freitag und am Moving Day insgesamt nur mit zwei Birdies und zwei Bogeys etwas Farbe ins Spiel, insgesamt 32 Pars belegen, warum es im Klassement mit zwei 70er (Par) Runden nicht nach vorne geht. Laut eigener Aussage soll zumindestens am Finaltag der Patrott ein Ende haben, allein die angepeilten Birdies lassen erneut lange auf sich warten.

Zu allem Überfluss muss er ausgerechnet auf den kurzen Par 4 Bahnen der 5 und der 6 ein Bogey und eine Doublette notieren und fällt so immer weiter zurück. Erst eine makellose Par 5 Bilanz und ein abschließendes Birdie auf der 18 sorgen am Finaltag noch dafür, dass Bernd mit der 69 (-1) zumindestens die Platzierung halten kann. Mit Rang 41 verlässt er die Schweiz aber garantiert nicht mit dem eingeplanten Ergebnis.

Steigerung notwendig

Das Hauptproblem im Spiel des Burgenländers sind in dieser Woche eindeutig etwas zu ungenaue Annäherungen und einmal mehr auch die Performance am Kurzgemähten. Rang 44 ist in diesem Jahr bei den geschafften Cuts auf der European Tour sein zweitschlechtestes Ergebnis. Nur in Irland wollte mit Rang 58 am Ende noch weniger herausspringen.

Die nächste Chance bietet sich aber bereits kommende Woche, wenn Bernd Wiesberger bei den KLM Open in den Niederlanden abschlägt. Eine Steigerung wird dabei bitter nötig sein um nicht nur den Absturz in der Weltrangliste etwas abfedern zu können, sondern auch um den eigenen Ansprüchen wieder gerechter zu werden.

„Das war sicher nicht die beste Woche, aber es gibt schon ein paar positive Aspekte die ich mitnehmen kann. Ich hab wenige Schläge abgegeben, keine Runde über Par gespielt und keinen einzigen Dreiputt eingebaut. Jetzt geht’s weiter zu den KLM Open und ich hoffe, dass es dort noch mehr Verbesserungen gibt“, so Bernd zur Turnierwoche.

Bernds Flightpartner an den ersten beiden Tagen, Alex Noren (SWE) (65), setzt sich im Stechen am ersten Extraloch gegen Scott Hend (AUS) (66) durch und gewinnt in der Schweiz bei gesamt 17 unter Par.

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Bernd Wiesberger

Späte Farbkleckse

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger reiht am Freitag im Crans-Sur-Sierre GC ein Par ums Andere. Erst am Ende bekommt die 70er Runde doch noch etwas Farbe ab. Im Klassement tritt er damit aber auf der Stelle.

Bernd Wiesberger gab sich nach der ersten Runde betont selbstkritisch und meinte, dass da schon einige schlechtere Schläge dabei waren. Mit der 68 (-2) konnte sich der Burgenländer aber dennoch zufrieden zeigen, geht er doch mit lediglich vier Schlägen Rückstand auf die Führenden in den zweiten Spieltag. Am Freitag will er dann vor allem die sich bietenden Chancen nützen und sich so näher an die Spitzenplätze herantasten.

Allein, es will sich bei der zweiten Umrundung kein wirklicher Vortrieb einstellen. Eine Kombination aus teils nicht ganz genauen Annäherungen und vergebenen Putts beschert Bernd ein Par ums Andere, was ihn im Klassement regelrecht stagnieren lässt. So absolviert er etwa auch die beiden Par 5 Bahnen der Backnine – am Donnerstag spendierten diese ihm noch ein Birdie und ein Eagle – nur mit der vorgebenen Schlaganzahl und kommt nach neun Pars in Folge auf der vorderen Platzhälfte an.

Erste Farbtupfer

Doch auch dort will einfach nichts Zählbares herausspringen. Erst das drivebare Par 4, der 7 – Bernd spulte bis dahin sage und schreibe 15 Pars in Folge ab – spendiert dann endlich ein erstes Birdie und Österreichs Nummer 1 klettert kurzfristig zumindestens um ein paar Plätze am Leaderboard nach oben. Kurzfristig deshalb, da es gleich darauf am Par 3 auch den ersten Schlagverlust zu ertragen gilt, was ihn wieder auf Level Par zurückwirft.

Auch die 9, das letzte Par 5 seiner Runde, will ihm kein weiteres Birdie mehr ermöglichen und der Burgenländer steht am Ende mit der 70 (Par) beim Recording. Als 39. stemmt Bernd Wiesberger zwar ohne jegliche Probleme den Cut, reißt aber bereits einen sieben Schläge großen Rückstand auf das Führungstrio bestehend aus Romain Langasque (FRA) (63), Richard Green (AUS) (66) und Richard Bland (ENG) (64) auf.

„Das lange Spiel war vielleicht etwas besser als gestern, aber ich konnte auf den Grüns einfach nichts lochen. Ich hab einiges zu kurz gelassen und auch Putts aus zwei bis vier Metern verschoben. ich bin ziemlich enttäuscht von der Leistung. Am Wochenende heißt es jetzt voller Angriff“, zeigt er sich nach der Zweitrundenperformance geknickt.

Vieles liegengelassen

Die Statistik der zweiten Runde offenbart das größte Problem am Freitag. Bernd trifft mit acht Fairways zwar um eines weniger als am Vortag, bringt dafür aber den Ball gleich auf 15 Grüns unter. Mit insgesamt 33 Putts ist es aber am Ende nicht verwunderlich, dass nur ein einziges Birdie herausspringen will.

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Bernd Wiesberger 2016

Auf Touren gebracht

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger lässt etliche gute Möglichkeiten ungenützt, bringt auf den Backnine des Crans-Sur-Sierre GC seinen Motor aber auf Touren und startet mit der 68 (-2) durchaus solide ins Schweizer European Tour Event.

Nach zweiwöchiger Schaffenspause meldet sich Bernd Wiesberger in den Schweizer Alpen wieder auf der European Tour zurück. Der Start verläuft dann auch sehr souverän, wie fünf Pars und ein anschließendes Birdie beweisen. Wie schon bei den Olympischen Spielen in Rio präsentiert sich der Burgenländer die meiste Zeit vor allem im langen Spiel sicher, lässt aber auch wieder einmal, vor allem zu Beginn, gute Möglichkeiten ungenützt.

Das rächt sich dann auch sofort nach dem ersten Erfolgserlebnis mit dem ersten Bogey, was das Tagesergebnis wieder auf Anfang stellt. Fast gelingt ihm nach gutem Eisen am Par 3, der 8 aber postwendend wieder der Sprung zurück in den roten Bereich, der Birdieputt rasiert aber nur die Lochkante. Nachdem er dann auch das einzige Par 5 der Frontnine ereignislos verstreichen lässt, wird es auf der 11 (Par 3) nach leicht verzogenem Teeshot und verpasstem Viermeterputt mit dem nächsten Bogey richtig ungemütlich.

Par 5 – Doppelschlag

Das Abdriften in den Plusbereich bringt den Motor von Österreichs Nummer 1 dann aber endgültig richtig auf Touren. So stellt er am ersten der beiden Par 5 Bahnen sein Score zunächst wieder auf Anfang und stopft nach perfektem Drive und starkem Eisen auf der letzten langen Bahn sogar den Eagleputt aus fünf Metern. Zwar wollen danach keine weiteren Erfolgserlebnisse mehr die Scorecard zieren, mit der 68 (-2) und Rang 32 startet Bernd Wiesberger aber durchaus solide ins Schweizer 2,7 Millionen Euro Turnier.

Mit lediglich vier Schlägen Rückstand auf das Führungsquartett – Paul Peterson (USA), Mike Lorenzo-VeraGregory Havret (beide FRA) und Daniel Brooks (ENG) notieren jeweils die 64 (-6) – und dem Bonus einer frühen Startzeit am Freitag, ist bei den Eidgenossen für Bernd auf jeden Fall noch alles möglich.

„Das war heute nicht mein bester Tag vom Tee bis zum Grün. Vor allem zu Beginn musste ich einige Male aus längerer Distanz retten, denn da waren schon auch einige schwächere Schläge dabei. Ich bin aber froh unter Par gespielt zu haben – vor allem Dank der starken Par 5 Ausbeute“, so Bernd nach der Auftaktrunde.

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Bernd Wiesberger

Neue Ziele

OMEGA EUROPEAN MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger kehrt am Dach der Tour auf die europäische Bühne zurück und will im Crans-Sur-Sierre GC mit einem starken Ergebnis ins letzte Viertel der European Tour Saison starten.

Nach Majors, Olympia und abgefahrenem Ryder Cup Zug heißt es für Bernd Wiesberger nun wohl neue Ziele setzen. Vorrangig wird er einmal die Top 30 im Race to Dubai fixieren wollen, um sich so das Ticket für die Open Championship 2017 zu sichern.

Auch in der Weltrangliste heißt es für den Oberwarter langsam wieder gewinnbringend Punkten um nicht den Anschluss an die Top 50 komplett zu verlieren. Mittlerweile rangiert Österreichs Nummer 1 nur noch auf Rang 62, die fallende Tendenz der letzten Wochen gilt es somit schnellstmöglich abzufedern.

Viel fehlt bei Bernd augenscheinlich aber nicht um wieder ganz vorne mitzuspielen. Von Tee bis Grün zeigte sich der Burgenländer vor allem bei den Olympischen Spielen in Rio bärenstark. Im langen Spiel konnte keiner dem rot-weiß-roten Golf-Aushängeschild das Wasser reichen, allein das Kurzgemähte zog ihm ein ums andere Mal richtiggehend den Nerv.

In der Schweiz sollen sich nun zu den starken Annäherungen auch gelochte Putts gesellen. Ein Topergebnis bei den Eidgenossen könnte sich nicht nur im Race to Dubai und der Weltrangliste bemerkbar machen, sondern außerdem das Selbstvertrauen für die bevorstehenden anstrengenden Wochen im Saisonfinish stärken.

Dass der Crans-Sur-Sierre GC dem Oberwarter durchaus liegt, hat er schon des Öfteren unter Beweis stellen können. 2012 etwa verließ er Crans Montana mit einem 6. Rang, 2014 konnte sich mit Platz 13 ebenfalls sehen lassen. Im vergangenen Jahr machte ihm eine durchwachsene 3. Runde einen Strich durch die Rechnung, was am Ende nur Rang 31 bedeutete. Auch heuer zählt Bernd Wiesberger mit Sicherheit zum erweiterten Kreis der Sieganwärter.

An den ersten beiden Tagen geht er mit wohl zwei der größten Favoriten auf den Sieg gemeinsam auf die Runde. Los geht es am Donnerstag ab 13:40 MEZ im Flight mit Lee Westwood (ENG) und Alex Noren (SWE) auf der 1. Das Wetter sollte sich laut derzeitiger Vorschau sehr stabil gestalten. Jeden Tag sind um die 20 Grad Celsius bei durchaus heiteren Bedingungen vorausgesagt.

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Clarke’s Ryder Cup-Picks

RYDER CUP 2016 – Darren Clarke beruft Martin Kaymer, Lee Westwood und Thomas Pieters als Captains Picks ins Europa-Team.

Martin Kaymer und Lee Westwood waren für Darren Clarke relativ klare Entscheidungen für die Einberufung ins Euro-Team von Hazeltine. Unglaublich schwer tat sich Clarke bei der Vergabe seines letzten Tickets zwischen dem Belgier Thomas Pieters und dem Schotten Russell Knox: „Ich war unglaublich beeindruckt zuletzt in Dänemark als Pieters mit mir gemeinsam spielte, dabei wusste worum es ging und eine der besten 62er-Runden hinzauberte, die ich je gesehen habe. Und dann auch noch zu gewinnen,“ beschrieb Clarke, was für ihn den Ausschlag gab.

Damit ist Europas 12 Mann-Auswahl komplett für den ewig jungen Kontinentalvergleich mit Amerika, den Europa als zuletzt dreifacher Titelverteidiger in Angriff nehmen wird.

Nach dem 6. Platz am letzten Wochenende in Dänemark, seinem bereits 6. Top 10-Ergebnis in den letzten 10 Starts auf der Europaen Tour, hatte sich Kaymer bereits optimistisch geäußert: „Ich habe alles getan, was ich konnte. Jetzt muss Darren Clarke eine Entscheidung treffen. Aber es wäre ein großartiges Erlebnis, vier Ryder Cups in Folge bestreiten zu dürfen.“

Fix qualifiziert für Europas Auswahl waren zuvor bereits vier Routiniers, Sergio Garcia, Rory McIlroy, Henrik Stenson und Justin Rose, sowie die fünf Neulinge Andy Sullivan, Matt Fitzpatrick, Rafa Cabrera-Bello, Danny Willett und Chris Wood.

Mit dem zuletzt in Überform spielenden Belgier Thomas Pieters nominierte Clarke einen sechsten Rookie, was wohl letztendlich den Ausschlag gab, dass der Schotte Russell Knox nicht mehr zum Zuge kam, der zwar im letzten Jahr zwei Siege auf der US Tour einfahren konnte, jedoch ebenfalls noch nie in der Europa-Auswahl stand.

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Bernd Wiesberger

Form wiederfinden

BMW PGA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will nach den zuletzt durchwachsenen Ergebnissen bem Flaggschiff-Event der European Tour wieder zu seiner Form finden. Im Wentworth Club von Surrey wird der Oberwarter auf jeden Fall sein A-Game benötigen um die schwierige Par 72 Wiese meistern zu können.

An einem Tag stark, am nächsten durchwachsen, dann funktioniert plötzlich nahezu gar nichts mehr und einen Tag später dann wieder sehr viel. Bernd Wiesbergers Spiel leidet derzeit schwer unter der nicht vorhandenen Konstanz, was letzte Woche im K-Club von Dublin besonders spürbar war. Nach einem „gerade noch Cut“ kam er am Weekend vom unteren Ende des Klassements nicht weg und steckt damit wohl endgültig in zumindestens einer kleinen Formkrise.

Bei den letzten Turnieren stemmte der Burgenländer zwar verlässlich die Cuts, rasselte mit überschaubaren Leistungen Wochenendleistungen aber bereits auf Rang 46 in der Weltrangliste zurück. Umso wichtiger wäre ein Spitzenresultat um sich im Hinblick auf die Top 50 wieder etwas Luft zu verschaffen. Um richtig reüssieren zu können, wird er im Wentworth Club allerdings alle Aspekte seines Spiels auf 100 % haben müssen, da der Platz so gut wie keine Fehler verzeiht.

Klar vorbei

Das musste Österreichs Nummer 1 bereits letztes Jahr schmerzhaft zur Kenntnis nehmen. Mit einem Score von 7 über Par verfehlte er den Wochenendeinzug klar. Dennoch kann man nicht sagen, dass ihm der Kurs überhaupt nicht entgegenkommt, denn im Jahr 2013 beendete er das Event beim Headquarter der European Tour auf dem starken 12. Rang. In letzter Zeit war es meist so, dass der Bad Tatzmannsdorfer zwar gut startete, dann aber deutlich zurückrutschte.

Ein Topergebnis in Wentworth könnte aber die Initialzündung für einen Turnaround der Saison einläuten, wenngleich die Konkurrenz bei dem mit 5 Millionen Euro dotierten Turnier doch recht prominent ist. Masters Champion Danny Willett, Lee Westwood, Luke Donald (alle ENG) oder auch Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer, der letzte Woche mit der besten Schlussrunde des Feldes noch starker 5. wurde, werden es dem Burgenländer nicht einfach machen. Dass mit Rory McIlroy (NIR) wohl der größte Publikumsmagnet für Wentworth abgesagt hat, wird die European Tour sicherlich alles andere als positiv zur Kenntnis genommen haben.

Der britische Frühsommer sollte sich in dieser Woche etwas beständiger als noch in den vergangenen Tagen präsentieren. Mit Spitzenwerten von 18 Grad Celsius fällt zwar das Badewetter auf der Insel aus, zumindestens aber sollte es trocken bleiben und auch die Gewittergefahr ist so gut wie nicht vorhanden. Bernd startet die erste Runde am Donnerstag im Marquee Flight mit Luke Donald und Lyoness Open Champion Chris Wood (ENG) um 09:25 MEZ von der 1 aus.

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