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Niki Wimmer

Noch abgefangen

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFTEN – FINAL: Niki Wimmer lässt mit einer bärenstarken Finalleistung die gesamte Konkurrenz im GC Föhrenwald hinter sich und kürt sich zum neuen Champion. Markus Maukner (Am) sichert sich den Staatsmeistertitel.

Drei Tage lang gab Amateur Markus Habeler in seinem Heimatclub den Ton an, ehe er am Sonntag nicht mehr an die Leistungen der letzten Tage anschließen kann und mit der 74 (+2) noch bis auf Rang 4 zurückfällt. Niki Wimmer hingegen nützt seine Verfolgerposition gekonnt aus. Schon auf der 1 erhöht er mit anfänglichem Birdie den Druck und gibt auch auf einen zwischenzeitlichen Schlagverlust die perfekte Antwort.

Auf den Backnine zieht er dann das Tempo noch weiter an, nimmt bei einem Bogey noch vier Birdies mit und steht schlussendlich mit der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Sieger fest. Damit löst Niki Wimmer Vorjahreschampion Bernard Neumayer – er wird mit der finalen 74 (+2) 16. – als Nationalen Meister ab. Rang 2 belegt Jürgen Maurer, der ebenfalls die 68 (-4) zum Recording bringt und nur um einen einzigen Schlag zurück liegt.

Markus Maukner wird mit der 69 (-3) und bei gesamt 8 unter Par auf Rang 3 bester Amateur und darf sich somit über den Staatsmeistertitel freuen. Emma Spitz (Am) verteidigte bereits am Samstag erfolgreich ihren Staatsmeistertitel. Wegen terminlicher Kollisionen – schon am Dienstag stehen die Ladies British Amateur Championship auf dem Programm – musste die Damenentscheidung vorverlegt werden.

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Spaßfaktor gesteigert

ÖSTERREICHISCHE VIERER MEISTERSCHAFTEN – 1. TAG: Die Wiesberger-Brothers präsentieren sich im Bestball von ihrer besten Seite und teilen sich bei 7 unter Par am Murhof die Führung mit den Amateuren Markus Maukner und Michael Ludwig. Mit Martin Wiegele und Uli Weinhandl mischen auch zwei ehemalige Sieger vorne mit.

Der Spaßfaktor, den Bernd und Niki Wiesberger im Vorfeld in den Mittelpunkt rückten, kommt an einem perfekten ersten Turniertag am Murhof nicht zu kurz, schließlich macht Gewinnen immer noch am meisten Spaß. Nach einem etwas verhaltenen Beginn ziehen die Wiesberger-Bros beim Bestball – jeder Spieler spielt seinen eigenen Ball und der bessere Score wird gewertet – nach und nach das Tempo an und marschieren schlussendlich mit der 65 (-7) bis an die Spitze.

Österreichs „Molinaris“ geben Vollgas

Wiesberger Bernd und Niki

Bernd steuert zwei Eagles und vier Birdies zum Teamergebnis bei. „Wir haben auf den ersten 16 Löchern als Team sehr gut agiert und auch brav gespielt. Im Mittelteil haben wir ordentlich gescort, was am Murhof auch wichtig ist, denn dort kann man einiges gutmachen. Leider hat uns am Schluss die Konzentration etwas verlassen, aber wir sind immer noch vorne mit dabei. Jetzt brauchen wir einen guten Tag im Klassischen Vierer,“ fasst Bernd das brüderliche Teamwork zusammen.

„Es war echt lustig und wir haben uns bis auf die letzten Löcher auch sehr gut ergänzt. Ich hab auf den Frontnine richtig gut gespielt, leider aber einige Chancen nicht verwertet. Das war aber wichtig um mal ins Spiel zu kommen. Ab der 9 hab ich mich dann auf den Beifahrersitz gesetzt und Bernd war ziemlich ‚in the zone‘. Auf den letzten Löchern sind einfach blöde Fehler passiert. Es war eine lustige Runde und es waren auch einige Fans mit uns mit“, so Niki nach der Runde. Auf die Frage ob er jetzt auch eine Tourkarriere anpeilt und so für ein österreichisches Pendant zu den Molinari-Brüdern sorgt, meint er augenzwinkernd: „Nein! Ich hab ja was gelernt!“

Gut eingespielt

Die Führung müssen sich die beiden Burgenländer mit den erfahrenen Amateuren Markus Maukner und Michael Ludwig teilen, die vor allem mit starken Backnine glänzen. „Das war ganz in Ordnung, wir haben uns gut ergänzt. Es war durch den drehenden Wind extrem schwer einzuschätzen. Aber es sind Top-Bedingungen hier am Murhof und bei dem Kaiserwetter macht es einfach echt Spaß zu spielen. Klar hat es aber auch negative Punkte gegeben wie zum Beispiel ein sehr ärgerliches Bogey auf dem vermeintlich einfachen Par 5, der 7.“, lobt Markus Maukner vor allem die Veranstalter für den perfekten Kurs.

Im Klassischen Vierer, wo jeder Spieler abwechselnd den Ball schlägt, könnten die beiden Amateure gegenüber den Wiesberger-Brothers nun sogar einen kleinen Vorteil haben, wie Markus erklärt: „Michi und ich haben letztes Jahr schon miteinander gespielt und wir trainieren auch sehr oft zusammen. Wir kennen uns also gut, das hilft auf jeden Fall.“

Geschwister Duell?

Außer Bernd und Niki Wiesberger ist mit Philipp und Ines Fendt noch ein weiteres Geschwisterteam am Start. Die beiden zeigen im Bestball auch ihr Potenzial und setzen sich mit der 66 (-6) und mit nur einem Schlag Rückstand auf den 3. Rang. Die Platzierung teilen sie sich mit Lea Zeitler / Julia Unterweger, Markus Habeler / Katharina Mühlbauer, sowie mit Ann-Kathrin Maier / Sarah Schober, was einen spannenden und hart umkämpften Finaltag wohl garantiert.

Routiniers in the mix

Auch die zweite bekannte Pro-Paarung hat bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Wiesberger-Brüder und Maukner / Ludwig noch alle Chancen auf den Sieg. Wie schon einige Male zuvor bilden erneut Martin Wiegele und Uli Weinhandl ein Gespann. Die beiden liegen nach der 67 (-5) auf dem geteilten 7. Platz. Das steirisch-burgenländische Team konnte die Vierer-Meisterschaft bereits einmal im Jahr 2013 für sich entscheiden und weiß somit worauf es am Finaltag vor allem ankommt.

„Leider waren unsere Putter heute nicht sehr heiß. Am Schluss haben wir gut gespielt aber nichts oder halt fast nichts geholt. Bei nur zwei Schlägen Rückstand würd ich aber sagen, dass die Ausgangsposition durchaus gut ist“, meint etwa Martin Wiegele nach der Bestball-Runde. Interessantes Detail: Wiegele und Weinhandl triumphierten just in dem Jahr, an dem Bernd Wiesberger mit Clemens Prader am Start war. Die beiden wissen also wie man Österreichs Nummer 1 in die Schranken weist.

Eines ist bereits jetzt Gewissheit. Es wird zum Auftakt in die österreichische Turniersaison auf jeden Fall neue Sieger geben, da mit Florian Prägant und Jürgen Maurer die Titelverteidiger nicht am Start stehen.

Am Sonntag steht mit dem Klassischen Vierer die deutlich schwierigere Disziplin am Programm, wobei die Zweierteams den selben Ball spielen und abwechselnd schlagen. Der Topflight mit Wiesberger/Wiesberger und Maukner/Ludwig wird um 13:22 Uhr abschlagen

>> Leaderboard Österr. Vierer Meisterschaft

(Foto – gepa pictures)

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Markus Maukner 2014

Starke Amateure

HAUGSCHLAG NÖ OPEN 2015 – 1. RUNDE: Nicht Österreichs Pros von der Pro Golf Tour sondern zwei junge Amateure sorgen für die herausragenden Leistungen am Eröffnungstag in Haugschlag. Fabian Winkler pusht sich mit der 68 (-4) unter die Top 10 und ÖGV-Kaderspieler Markus Maukner legt eine starke 71 nach. Von Österreichs Nachwuchs-Pros ist Bernard Neumayer mit der 71 vorerst der Beste.

Bei windigen und unterkühlten Bedingungen kann Österreichs Pro Golf Tour-Garde vorerst bei der Haugschlag NÖ Open, dem ersten von drei Niederösterreich-Turnieren, nicht wie erhofft aufspielen. Die im Vorfeld favorisierten Pros wie Leo Astl und Rene Gruber mit der 73, Niki Wimmer, Bernie Reiter mit der 74, werden sich steigern müssen um überhaupt noch den Finaltag zu erreichen.

Für Furore sorgen die von Markus Brier vor Ort gecoachten jungen heimischen Amateure. Am Vormittag nutzt der 19-jährige Fabian Winkler aus dem GC Donau seine frühe Startzeit um mit der 68 eine Toprunde abzuliefern, inklusive eines Eagles. Damit geht Winkler vom 8. Platz aus als bester Österreicher in den zweiten Tag. Auch Markus Maukner überzeugt am Nachmittag auf seinem Heimplatz Haugschlag und bringt sich mit der 71 (Platz 28) schon einmal auf Cutkurs: „Mit meiner Leistung am heutigen Tag bin ich nicht ganz zufrieden. Da ist aber noch Luft nach oben,“ hofft Maukner auf noch bessere Scores an den kommenden Tagen.

Von den Pros schüttelt nur einer ausreichend Birdies aus dem Ärmel um eine Runde unter Par abzuliefern. Bernard Neumayer holt sich 5 rote Einträge für die Scorekarte, torpediert jedoch eine Spitzenplatzierung mit zwei Doppelbogeys. Die 71 (-1) bringt den Salzburger gleichauf mit Maukner auf Platz 28.

Mo Mayrhauser und der steirische Senior Gilbert Litschka lassen sich mit Par-Runden und Platz 40 exakt auf einen Tanz an der Cutmarke ein.

Fehlerlos und mit ausreichend Birdiepower kommen der Schweizer Joel Girrbach und der Franzose Antoine Schwartz über den ersten Spieltag und teilen sich mit 65er-Runden den Platz an der Spitze des Leaderboards bei 7 unter Par.

>> Leaderboard Haugschlag NÖ Open

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