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Rettende Par 5

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Moving Day teilweise schwer zu kämpfen, legt sich mit enorm starker Par 5 Leistung aber eine gute Verfolgerposition für den Finaltag auf.
Bernd Wiesberger hat zum ersten Mal in dieser Woche bei den Omega Dubai Masters alle Hände voll zu tun um der Spitzengruppe erhalten zu bleiben. Dank ausgezeichneter Par 5 Performance rettet der Oberwarter im Emirates GC aber die 70 (-2) ins Clubhaus und wahrt als geteilter 4. damit die Chance auf das nächste Spitzenresultat.

Die immer schneller und härter werdenden Grüns gehen an Österreichs Nummer 1 am Moving Day in Dubai nicht spurlos vorüber. Zwar bringt ihn schon die 3, das erste Par 5, trotz eines Drives in den Fairwaybunker in den roten Bereich, danach aber schießt er meist nicht nahe genug an die Fahnen und hat auch bei den Puttlinien das Visier nicht mehr so genau wie noch zum Auftakt eingestellt.

Par um Par reiht er aneinander, bis er auf der 8 nach 43 fehlerfreien Bahnen als letzter des Feldes die „Weiße Weste“ verliert. Mit einem Dreiputt fällt er wieder auf Even Par zurück und verbucht damit seinen ersten Schlagverlust in der Wüste.

100 % Par 5 Ausbeute

Lange währt der Ärger darüber aber nicht, denn auch das zweite Par 5 spendiert ihm einen Schlag, wobei der Eagleputt nur Millimeter das Ziel verfehlt. Doch wieder verliert er am Samstag das Minus als Vorzeichen. Mit leicht zu langer Annäherung bleibt der Ball genau an der Roughkante des 12. Grüns hängen und Bernd hat den Parsave danach nie auf Linie.

Bernd WiesbergerDer Konter sitzt aber sofort wieder, denn auch das dritte und vorletzte Par 5 bringt ihm einen Schlag, was ihn sofort wieder in die Top 10 zurückkehren lässt. Am drivebaren Par 4, der 17 attackiert Bernd mit dem Driver, verzieht diesen allerdings ins Rough. Mit Hängen und Würgen rettet er sich aber zum Par und quetscht auch aus dem abschließenden Par 5, der 18 noch einen weiteren letzten Schlag heraus.

Damit kann er zwar erstmals seit Abu Dhabi keine Runde in den 60ern aufs Leaderboard zaubern, bleibt bei generell etwas höheren Tagesergebnissen mit der 70 (-2) aber voll im Geschäft und nimmt den Finaltag vom geteilten 4. Rang aus in Angriff.

Cruise Control

Rory McIlroy (NIR) startet am Samstag als gäbe es kein Morgen. Die Nummer 1 der Welt liegt nach 8 gespielten Bahnen bereits bei 5 unter Par für den Tag und fährt danach großteils mit Tempomat über die Bahnen, was trotz Wasserball auf der 18 in der 66 (-6) mündet. Derart stark geht er bei 20 unter Par als klar Führender in den Finaltag und hat vier Schläge Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Morten Orum Madsen (DEN), dem am Moving Day ebenfalls die 66 (-6) aufgeht.

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Swinging Sixties

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger bleibt am Freitag mit der 69 weiterhin fehlerfrei und nimmt das Wochenende aus der absoluten Spitzengruppe in Angriff.

Bernd Wiesberger bleibt am Freitag bei den Omega Dubai Masters mit Rang 5 in der absoluten Spitzengruppe. Die 69 (-3) ist im Emirates GC insgesamt bereits die sechste Runde in den 60ern des Burgenländers in Folge.

„Eigentlich hab ich eine Runde um die 67 oder 66 angepeilt, aber ich hatte heute keinen wirklich guten Tag auf den Grüns. Ich hab einige gute Chancen ausgelassen und dann gelingt halt nicht viel mehr.“, zeigt er sich trotz der erneut starken fehlerlosen Runde nicht ganz zufrieden.

Der Reiter’s Hotels Pro macht zumindestens gleich zu Beginn am Freitag dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat. Schon der erste Birdieputt findet auf der 10 (Par 5) den Weg ins Ziel und bringt ihn so schnell in den roten Bereich. Danach kann er aber nicht mehr ganz an die unheimlich starke Performance vom Auftakt – Bernd verwertete auf den Backnine am Donnerstag gleich fünf Birdies in Folge – anschließen, Fehlschläge muss er aber weiterhin keinen einzigen einstecken.

Kurz vor dem Turn beschert ihm dann aber die 18 (Par 5) den nächsten Schlaggewinn und lässt ihn so nie die Spitze aus den Augen verlieren. Auf den Frontnine macht er dann die nächste 60er Runde auf der 4 (Par 3) perfekt. Mit starkem Eisen lässt er sich die Birdiechance nicht nehmen und taucht auf -3 für den Tag ab.

Fast hat der Oberwarter noch einmal Grund zum Jubeln, nach weiterem lasergenauen Eisen auf der 7 (Par 3) rasiert der Putt aber nur die Lochkante, das Par ist aber erneut bombensicher notiert. Auf den letzten Löchern lässt er dann nichts mehr anbrennen, scrambelt sich auf der 8 nach leicht verzogener Annäherung noch zu einem wichtigen Par und bringt so mit der 69 (-3) eine weitere fehlerlose Runde zum Recording. Den Moving Day nimmt er von Rang 5 aus in Angriff.

„Das Spiel bis zu den Grüns war eigentlich richtig gut, aber dann sind halt nicht so viele Putts gefallen, wie bereits angesprochen. Ich geh jetzt aufs Putting-Green und versuche mir das Momentum fürs Wochenende wieder zurückzuholen.“, so Bernd abschließend zum zweiten Spieltag.

Die Konstanz in Person

Leaderboard DubaiInsgesamt ist die 69 die bereits sechste Runde in den 60ern in Folge. Alle vier Tage blieb er letzte Woche bei den Qatar Masters unter 70 Schlägen, die Belohnung war am Ende ein starker 3. Rang, wobei er bis zum Schluss um den Sieg mitfightete. Von seinen bisher 10 gespielten Tagen in der neuen Saison war das schlechteste Ergebnis eine 72 in Abu Dhabi, alles weitere gelang im Minusbereich.

Auch zum Auftakt am Donnerstag stellte Österreichs Nummer 1 seine Siegambitionen klar unter Beweis. Mit der 64 (-8) konnte keiner der Kontrahenten mithalten was Rang 1 nach dem ersten Tag bedeutete. Mit der erneut starken 69 (-3) bleibt er vor dem Moving Day in der absoluten Spitzengruppe und schafft sich so eine enorm starke Ausgangslage fürs Wochenende.

Neuer Leader

Rory McIlroy (NIR) löst Bernd am Freitag an der Spitze des Feldes ab. Die Nummer 1 der Welt bringt die 64 (-8) über die Ziellinie und führt bei gesamt 14 unter Par. Um einen Schlag zurück liegt mit Marc Warren (SCO) der Zweitplatzierte der letzten Woche. Bei 12 unter Par rangieren Graeme McDowell (NIR) und Seve Benson (ENG). Die Runde der bisherigen Turnierwoche zaubert am Freitag Morten Orum Madsen (DEN) aufs Tableau. Dem Dänen geht die 63 (-9) auf, die ihn bis auf Rang 10 nach vorne katapultiert.

>> Leaderboard Dubai Desert Cassic 

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Bernd in Eile

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger macht auch in Dubai unmissverständlich klar, dass er zu den Sieganwärtern gehört.

Mit einer grandiosen Leistung zum Auftakt der Dubai Desert Classic von nur 64 Schlägen stellt Bernd Wiesberger einmal mehr seine beneidenswerte Form zu Jahresbeginn unter Beweis. Der Österreicher kommt beim dritten Millionenturnier des sogenannten Desert Swing am besten aus den Startlöchern und unterstreicht, dass er auch in dieser Woche zu denjenigen gehört, die sich den Titel schnappen wollen. Wiesberger hängt im Weltklasse Feld Rory McIlroy um zwei Schläge ab, Martin Kaymer um drei.

Für den Burgenländer ist es die erste 64 seit der Finalrunde der Turkish Airlines Open 2013. Damit egalisiert der Oberwarter auch seine beste Karriereleistung auf der European Tour. Eine Etage tiefer ist dem österreichischen Aushängeschild 2010 eine 62 am Finaltag der Golf Open de Lyon gelungen, die zum ersten Titel auf der Challenge Tour führte. In Dubai könnte es der Startschuss für einen weiteren vollen Erfolg sein, angetragen hätte sich der Österreicher in jüngster Vergangenheit schon mehrmals.

„Ich hätte mir heute keinen besseren Start wünschen können“, so Wiesberger. „Der Putter ist auf den Backnine heiß geworden und zudem habe ich ein paar nette Eisenschläge gezeigt. Ich freue mich auf morgen, um dort weiterzumachen, wo ich heute aufgehört habe.“

Birdiexpress nicht zu stoppen

Bernd Wiesberger beginnt die Dubai Desert Classic im Emirates GC recht gemütlich und fügt ein Par an das andere um den Rhythmus und den Touch zu finden. Mit den angenehmen Bedingungen und Temperaturen in der Wüstenmetropole erwacht auch nach und nach die Birdiefreudigkeit. Das Par 4 der 6 ist die Initialzündung für den Auftakt den sich jeder Golfer wünscht. Rund um den Turn holt sich der 29-Jährige zwei weitere Birdies ab, die ihn immer weiter vorantreiben. „Als ich die Geschwindigkeit auf den Grüns hatte, die etwas langsamer als erwartet war, ging es immer besser.“

Getragen durch die Selbstverständlichkeit und das Vertrauen in das eigene Golf im Jahr 2015 nimmt Wiesberger auf den Backnine zusehends Maß und knallt die Bälle nahezu an die Fahnen. Diese beeindruckende Präzision spiegelt sich auch verheißungsvoll auf der Scorekarte wider. Das Par 5 der 13 wirft das vierte Birdie des Tages ab und stellt den Auftakt einer Serie dar, die jedem Golffan ein Lächeln in das Gesicht zaubert.

Mit fünf Birdies in Folge bei einer vergebenen, realistischen Chance auch auf der 18, stürmt Österreichs Nummer 1 dem Ziel und der 64 (-8) entgegen.

Bei all dem, was noch kommen mag, ist bisher die Konstanz auf aller höchstem Niveau der wahrscheinlich erfreulichste Umstand. Bernd Wiesberger hat die letzten acht Golfrunden des neuen Jahres mit insgesamt 39 unter Par beendet. Ein Wert, der untermauert in welchen Sphären sich der Österreicher im Moment bewegt.

„Ich habe hier immer gut gespielt und ich weiß, dass ich viele Birdies machen kann. “

Viele, viele Birdies

Bernd Wiesberger übernimmt mit einem Schlag Vorsprung die Führung in Dubai und hält damit die Weltklasse auf Abstand. Lee Westwood benötigt am Donnerstag 65 Schläge, wie auch Peter Uihlein und Nicolas Colsaerts. Rory McIlroy startet in das Turnier mit 66 Schlägen. Der Deutsche Maximilian Kieffer kann mit dem Weltranglistenersten mithalten und belohnt sich ebenfalls mit 66 Schlägen. Auch mit Martin Kaymer ist nach der 67 wieder zu rechnen.

>> Leaderboard Dubai Desert Cassic 

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In Dubai eine Macht

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Bernd Wiesberger geht in Dubai als einer der Topfavoriten an den Start, trotz der Gegenwart von McIlroy, Kaymer und Co.

In bisher nie gesehener Frühform geht Bernd Wiesberger in seine 5. Dubai Desert Classic. „Ich freue mich riesig auf meine abschließende Woche in der Wüste,“ scharrt der 29-jährige ungeduldig in den Startlöchern. Nach zwei Topergebnissen bei der Ouverture in Abu Dhabi und Qatar ist er mit einem Scoredurchschnitt von 68,13 Schlägen Dritter auf der European Tour hinter McIlroy und Dubuisson.

„Obwohl der Driver noch nicht ganz nach Wunsch funktioniert, bin ich mit meinem Spiel und der Leistung generell zufrieden. Sowohl in Abu Dhabi, als auch in Qatar funktioniert das Spiel mit den Eisen und vor allem meinen Wedges sehr gut,“ analysiert Bernd auf seiner neu gestalteten Webseite die überwiegend messerschaften Komponenten in seinem Spiel. Vor allem der neue Scotty Cameron x5 hat Schläge auf seiner Scorekarte wegrationalisiert: 29 Putts im Schnitt, 1,5 Schläge weniger pro Runde als im Vorjahr, das sind Welten im Profigeschäft!

Das neue Selbstvertrauen auf den Grüns wird Bernd besonders in Dubai brauchen, wo er von Tee bis Green bislang immer zu den Allerbesten zählte, die Birdies aber nicht entsprechend auf der Scorekarte platzieren konnte. Immerhin reichte es im Vorjahr auf den letzten 9 Löchern zu einem spektakulären Befreiungsschlag auf den Grüns, wo er mit 32 Shots noch zu Platz 9 flog und den um drei Millionen Dollar eingekauften Tiger klar in den Schatten stellte.

Die Dubai Desert Classic bietet Bernd aber wie schon in den letzten beiden Saisonen die ultimative Chance mit einem absoluten Spitzenergebnis erstmals unter die Top 50 der Golfwelt vorzustossen und damit als erster Österreicher ein Ticket fürs US Masters zu lösen.

Der lange und selektive Emirates GC spielt Wiesbergers Stärken voll in die Hände, nur den Driver wird er deutlich besser bändigen müssen als zuletzt um erfolgreich Attacke reiten zu können. „Der Platz schaut fantastisch aus, so wie immer,“ freuen sich das Auge und der restliche Golfkörper des Österreichs auf die kommenden Tage.

Auch in Dubai bekommt Bernd beste Gesellschaft an den ersten beiden Tagen. Gemeinsam mit Marcel Siem und Joost Luiten wird es nicht nur hochkarätig sondern auch lustig im Flight hergehen. Am Donnerstag wird dieses Trio um 12:35 Uhr Ortszeit (9:35 MEZ) vom 1. Tee auf die Runde gehen. Mit Rory McIlroy, Martin Kaymer, Henrik Stenson, Graeme McDowell und Lee Westwood wurden auch heuer hochkarätige Topstars verpflichtet.

>> SKY überträgt schon ab Mittwoch vom Qatar Masters exklusiv, live und in HD.

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CHALLENGE TOUR 2014

Die Preisgeld-Rangliste der Challenge Tour 2014

FINAL ORDER OF MERIT 2014:

Rang
Spieler Land Starts Money
1
Andrew JOHNSTON
ENG
16
190,856
2
Benjamin HEBERT
FRA
20
178,266
3
Byeong-hun AN
KOR
21
150,107
4
Moritz LAMPERT
GER
11
137,194
5
Mark TULLO
CHI
20
129,968
6
Sam HUTSBY 
ENG
21
128,984
7
Jordi GARCIA PINTO
ESP
18
112,317
8
Jason PALMER
ENG
24
108,056
9
Michael LORENZO-VERA
FRA
17
106,796
10
Oliver FARR
WAL
22
101,476
11
Edouard ESPANA
FRA
23
95,012
12
Florian FRITSCH
GER
15
92,943
13
Jérôme LANDO CASANOVA
FRA
22
88,785
14
Jake ROOS
RSA
18
87,431
15
Jason BARNES 
ENG
23
77,793
16
Antonio HORTAL
ESP
20
75,864
17
Ben EVANS 
ENG
23
75,381
18
Johan EDFORS
SWE
14
74,312
19
Cyril BOUNIOL
FRA
22
73,330
20
Bernd RITTHAMMER
GER
21
71,898
21
Lasse JENSEN
DEN
21
71,585
22
Max ORRIN
ENG
19
70,888
23
Alessandro TADINI
ITA
21
70,645
24
Andrew MCARTHUR
SCO
17
69,646
25
Scott HENRY
SCO
18
66,576
26
Daniel GAUNT 
ENG
21
66,357
27
Steven BROWN
ENG
19
63,171
28
Pontus WIDEGREN 
SWE
23
63,106
29
Jens FAHRBRING
SWE
24
62,661
30
Alvaro VELASCO
ESP
21
61,375
31
Thomas LINARD
FRA
24
60,981
32
Matteo DELPODIO
ITA
23
60,128
33
Adrien BERNADET
FRA
22
60,000
34
Callum SHINKWIN
ENG
19
59,347
35
Hugues JOANNES
BEL
19
58,667
36
Robert COLES
ENG
22
55,103
37
Niccolo QUINTARELLI 
ITA
24
54,567
38
Andrew MARSHALL 
ENG
19
53,936
39
Dave COUPLAND
ENG
22
51,910
40
Björn ÅKESSON
SWE
21
51,583
41
Jeppe HULDAHL
DEN
24
51,138
42
Joakim LAGERGREN
SWE
20
50,723
43
Pedro ORIOL
ESP
19
50,427
44
Pelle EDBERG
SWE
21
47,542
45
William HARROLD
ENG
18
47,384
46
Connor ARENDELL 
USA
13
43,497
47
Ricardo GOUVEIA 
POR
9
43,339
48
Matthew FITZPATRICK
ENG
9
43,333
49
Terry PILKADARIS
AUS
14
41,821
50
Tim SLUITER
NED
20
41,582
51
Julien GUERRIER 
FRA
19
39,190
52
Pierre RELECOM
BEL
18
38,530
53
Chris HANSON
ENG
18
37,905
54
Rhys DAVIES
WAL
19
37,435
55
Carlos AGUILAR
ESP
23
36,500
56
Chris PAISLEY
ENG
20
35,815
57
Jocke RASK
SWE
21
34,762
58
Filippo BERGAMASCHI
ITA
21
32,926
59
Charlie FORD
ENG
18
32,529
60
Maarten LAFEBER
NED
20
31,229
61
George MURRAY
SCO
19
30,741
62
Nicolo RAVANO
ITA
20
30,572
63
Lorenzo GAGLI 
ITA
22
29,647
64
Wallace BOOTH
SCO
20
28,734
65
Paul MADDY
ENG
22
28,711
66
David LAW
SCO
20
28,128
67
Jack SENIOR 
ENG
13
27,726
68
Michael JONZON
SWE
11
27,322
69
Steven TILEY
ENG
21
27,283
70
Paul DWYER
ENG
17
27,245
weiters:
76
Martin WIEGELE  
AUT
20
21,782
101
Lukas NEMECZ   
AUT
17
13,009
109
HP BACHER  
AUT
9
11,086
113
Manuel TRAPPEL 
AUT
18
9,524
139
Roland STEINER 
AUT
14
5,364
161
Florian PRAEGANT  
AUT
10
3,209

 

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Ein Finne siegt

TOURSCHOOL FINAL STAGE – FINAL: Mikko Korhonen geht als großer Sieger der Tourschool 2014 hervor. Der Finne siegt bei -20.

Nach sechs nervenraubenden Tagen bei der Tourschool 2014 im spanischen Girona setzt sich in einem spannenden Finale Mikko Korhonen als Sieger bei -20 durch und löst damit das Ticket für die European Tour. Er ist der erste finnische Tourschool Sieger in der Historie der European Tour. Nach der 67 holt sich der Routinier mit einem letztlich sicheren Vorsprung den Sieg vor einem weiteren alten Bekannten. Der vierfache Turniersieger auf der European Tour, Ricardo Gonzalez, wird alleiniger Zweiter und erhält ebenso, wie die besten 25 Spieler plus Schlaggleiche, die Spielberechtigung für das Race to Dubai 2015.

Jugend-Olympiasieger Renato Paratore wird alleiniger Dritter und startet kurz nach seiner Umwandlung auf den Pro-Status auf Anhieb seine European Tour Karriere. Der 17-Jährige Italiener hatte nach fünf Tagen sensationell die Führung inne und die einmalige Chance die Tourschool als Sieger zu verlassen. Durch späte Bogeys am Ende der Runde beendet Paratore das Abenteuer mit 73 Schlägen bei gesamt -16.

Insgesamt haben sich 27 Spieler ein Recht für die European Tour besorgt, darunter Englands ehemaliger Topamateur Matthew Fitzpatrick, Joakim Lagergren sowie die Stars von der Asian Tour, Anirban Lahiri und Rikard Karlberg.

Als einziger deutschsprachiger Spieler schaffte es Marcel Schneider in das Finale der Touschool, verpasste aber den Sprung unter die besten 25 und wird daher nur zu sehr spärlichen Einsätzen auf der Tour kommen. Ähnlich ergeht es auch Gareth Maybin, Peter Lawrie, Carlos Del Moral oder Peter Whiteford.

Martin Wiegele war bereits nach vier Tagen am Cut der Tourschool gescheitert und konnte so weder eine Tourkarte noch eine bessere Kategorie für die Challenge Tour erkämpfen. Bernd Wiesberger wird somit vorerst weiterhin als rotweißrote One-Man-Show auf der European Tour vertreten sein.

>> Endergebnis Tourschool Final Stage

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Vorzeitig Schulschluss

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 4. RUNDE: Martin Wiegele scheitert mit der 75 schon am Cut, dem Minimalziel. Somit keine Tourkarte und keine bessere Kategorie für die Challenge Tour.

 

Weder eine Tourkarte noch eine bessere Kategorie für die Challenge Tour kannMartin Wiegele beim Tourschool-Finale erreichen. Der Sieger der Tourschool 2007 ist diesmal nur ein „Hinterbänkler“ und scheitert bereits am Cut nach vier Runden. „Leider wieder nichts zum Laufen gebracht, das war enttäuschend,“ fasst er den Spanien-Ausflug zusammen.

Ein Eagle und 11 Birdies auf 72 Löchern, das ist bei insgesamt scorefreundlichen Bedingungen im PGA Catalunya einfach viel zu wenig um im dem mit Turniersiegern und Supertalenten aus aller Welt gespickten Feld zu reüssieren. Bereits der Cut der besten 70 bei 1 unter Par ist für Wiegele nicht zu stemmen, von der aktuellen Marke für eine Tourkarte von 7 unter Par ganz zu schweigen.

Der originelle Gag, den zuvor eiskalten Putter im Pizzaofen des Quartiers zu erhitzen, bringt am vierten Tag keinen Umschwung. Am schweren Stadium-Course geht Wiegele mit viel Respekt zu Werke und muss zweimal Bogeys mühsam ausbessern, was so recht und schlecht gelingt. „Zwei Bälle vom Tee verzogen und jeweils nur seitlich passen können,“ erklärt er die Bogeys.

Mit 1 über Par für den Tag geht es ins letzte Drittel der Runde und Wiegele muss riskieren um ein, zwei Birdies mehr aus dem Kurs zu quetschen. Bei dieser Übung setzt es zwei weitere Bogeys, die mit der 75 (+3) die letzten Chancen zunichte macht. „Ich habe im Finish etwas extra gegeben und auf dem Par 5 der 7 so das Bogey kassiert. An der 9 habe ich versucht den 2. Schlag zu lochen und so das Bogey kassiert.“ 2 über Par nach 4 Runden reicht nur zu Rang 90, womit der Cut um drei Schläge unerreichbar bleibt.

Die Tourschool verläuft aus heimischer Sicht generell enttäuschend, kein einziger Österreicher kann bei dieser letzten Chance seine Position für 2015 verbessern.

Wie gut das Niveau bei der Tourschool 2014 ist, stellt John Hahn eindrucksvoll unter Beweis: der Amerikaner brennt mit 12 Birdies am Tour-Course eine unfassbare 58 aufs Leaderboard, 12 unter Par! Damit pusht er sich vom 104. Platz auf Platz 12 vor. Dennoch wird es die 58 nicht in die Rekordlisten der European Tour schaffen, da an allen 6 Spieltagen mit Besserlegen operiert wird. Der Engländer Matt Ford hat bei 13 unter Par aktuell die besten Karten.
>> Leaderboard Final Stage

 

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Eagle-Boost verpufft

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 3. RUNDE: Trotz der 68 bleibt Martin Wiegeles Rückstand zur Tourschool-Halbzeit mit 5 Schlägen unverändert.

Die zweite und letzte Chance am leichteren Tour-Course kann Martin Wiegele nicht zu einer Aufholjagd nutzen. Nach drei von sechs Runden beim Tourschool-Final fehlen weiterhin 5 Schläge zu den Tourkarten-Rängen (Top 25), für die zur Zeit stolze 6 unter Par aufgerufen werden. „Ich habe mich zwar heute noch ein bisserl besser gefühlt, aber das leider wieder nicht für eine bessere Runde genützt,“ ist der Grazer mit der 68 (-2) unzufrieden.

1 unter Par nach den ersten 54 Löchern, das reicht in dem besten Feld, das je eine Tourschool in Europa gesehen hat – unter anderem mit der Nummer 75 der Weltrangliste Anirban Lahiri und einer Flut an European Tour-Turniersiegern – nur für Rang 64. Obwohl sich Wiegele mit Runden von 74, 69 und jetzt 68 Schlägen täglich steigert, fehlt bislang vor allem eine tiefe Runde, wie sie am dritten Tag mit 63er- und 64er-Runden von Mitbewerbern abgeliefert wurden.

Im langen Spiel weiß Wiegele am Montag erstmals voll zu überzeugen, spielt praktisch fehlerfrei bis auf den Drive an der 3: „Da gabs nur einen Querpass,“ erklärt er die Entstehungsgeschichte des ersten Bogeys, dem nur noch später ein Dreiputt als Grund für einen Schlagverlust folgen sollte.

Ab in den Pizza-Ofen mit dem Putter!

Daneben geht Wiegele verschwenderisch mit seinen Chancen um, nutzt nur jene aus 3 Metern an der 6 und einem Meter am Schlussloch zum Birdie. Selbst sein bisheriges Highlight im PGA Catalunya, das Eagle an der 10 aus drei Metern, sorgt nicht für den emotionalen Boost um endlich ins Laufen zu kommen: „Der Putter ist leider so kalt wie ein Eiswürfel,“ nimmt er es mit Humor: „Aber wir arbeiten dran. Heute Abend kommt er in den Pizzaofen, den wir hier im Haus haben.“

Asiens Topstar Anirban Lahiri wird von Schwedens Urgestein Pelle Edberg an der Spitze bei 14 unter Par abgelöst. Zwei Schläge zurück folgt mit dem vierfachen European Tour-Champions Ricardo Gonzalez ein weiteres Schwergewicht. Die Skandinavier dominieren mit 8 Spielern in den Top 25 bislang das Geschehen, während Deutschlands Nachwuchs sogar noch geschlossen hinter Wiegele rangiert:Bernd Ritthammer und Alexander Knappe sind noch die Besten bei 2 über Par auf Platz 85. Noch schlimmer ergeht es den Schweizern: Raphael de Sousa (+6) und Damian Ulrich (+8) stehen bereits vor dem Ausscheiden.

Martin Wiegele
muss gemeinsam mit der besseren Hälfte des Feldes am Dienstag am schwierigeren Stadium Course ran um das Minimalziel, den Cut der besten 70 zu schaffen. Die 25 Tourkarten werden dann über weitere 36 Löcher ausgespielt, neuerlich am Stadium Course.

>> Leaderboard Final Stage

 

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Noch viel zu tun

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 2. RUNDE: Am leichteren Tour-Course steigert sich Wiegele zur 71, was ihm allerdings nach dem ersten Drittel der Tourschool nicht weiterhilft.

Nach dem ersten Drittel des Tourschool-Finals und jeweils einer Runde am Stadium- und Tour-Course liegt Martin Wiegele weiter fünf Schläge hinter den Top 25, die am Donnerstag die letzten Tickets für die European Tour 2015 lösen werden. „Alles in allem kein guter Tage für mich. Jetzt ist wieder eine Range-Session angesagt,“ muss Österreichs einziger Vertreter im PGA Catalunya weiter mit NationaltrainerFred Jendelid am Feintuning arbeiten.

Dabei hatte Wiegele gehofft, am leichteren Tour-Course mit früher Startzeit und weniger Wind einen entscheidenden Vorstoss in die Nähe der Top 25 hin zu bekommen und den verpatzten Auftakt mit 5 Schlägen Rückstand vergessen zu machen: „Auf der Range habe ich die Bälle noch super getroffen, aber beim Rausgehen habe ich leider darauf nicht ganz vertraut,“ schildert er den holprigen Start.

Nach dem Pflichtbirdie an der 10 setzt es an der 13 das bereits zweite Doppelbogey der Woche: „einen Angstschlag links in den Grünbunker gesetzt, weil rechts das Wasser ist. Bei sehr wenig Sand im Bunker den Ball dann zu clean übers Grün gespielt und den Einmeterputt zum Bogey auch vorbei.“

Den Rest seiner zweiten Runde übersteht der Grazer zwar fehlerfrei, kann aber nicht mehr als zwei weitere Birdies bewerkstelligen, das Letzte auf Loch 6 aus drei Metern vom Vorgrün: „Auf den letzten 6 Löchern zwar besser reingefunden, aber insgesamt ein zu schlechtes Score für diesen Platz geholt, bei schwächerem Spiel als gestern.“

Mit der 69 (-1) rangiert Wiegele bei 2 über Par am Leaderboard auf Platz 73. Für die Top 25 musste man bislang 4 unter Par bewerkstelligen. Aber noch bleiben vier Runden beim Marathon um die Tourkarten.

>> Leaderboard Final Stage

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Rückstand eingebrockt

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele brockt sich gleich zum Start der Final Stage einen Rückstand auf die Tourkartenplätze ein.

Martin Wiegele kommt bei der Final Stage der Tourschool im PGA Catalunya Resort zum Auftakt über die 74 (+2) nicht hinaus und schnallt sich damit schon früh einen unangenehmen Rucksack um. „Der Start war eigentlich ganz okay. Das war der schwerere Platz mit später Startzeit und daher auch spürbarem Wind. Morgen wird’s dann hoffentlich genau andersrum sein. Der leichtere Platz und hoffentlich lange Zeit kein Wind.“, beschreibt er die äußeren Bedingungen.

Wie üblich findet der 6-Tages Marathon in Katalonien auf zwei Kursen statt. Martin Wiegele beginnt am Stadium Course (Par 72), ehe er am Sonntag auch erstmals den Tour Course (Par 70) in Angriff nehmen muss.

Auf dem seiner Einschätzung nach schwierigerem Stadium Course kommt der Routinier eigentlich perfekt aus den Startlöchern und notiert gleich auf den ersten beiden Bahnen Birdies, die ihn schon früh weit vorne im Klassement platzieren. „Waren zwei gute Putts, einmal aus fünf Metern und dann aus drei.“

Schwächephase

Richtig konservieren kann er den Schwung des starken Beginns aber nicht, denn mit einer Doublette auf der 4 ist der komplette herausgespielte Puffer auf nur einem einzigen Loch wieder verbraucht. „Der Drive war etwas weit links und hat einen ungünstigen Kick bekommen. Dann war er unspielbar, der Drop war auch recht schwer und dann ist mir noch der Putt ausgelipped.“

Mit einem weiteren Schlagverlust auf der 7 muss er dann sogar erstmals mit einem Plus als Vorzeichen leben. „Der Wind hat gedreht und ich habs nicht bemerkt, dann war er zu kurz und im Bunker.“, erklärt er die Schlagverluste.

Danach macht sich wieder etwas die Souveränität breit, die auf der 12 in seinem insgesamt dritten Birdie des Tages mündet, das er aber postwendend wieder aus der Hand gibt. Einmal noch stellt er dann sein Tagesergebnis zurück auf Even Par, ehe er mit einem schwachen Bogey-Bogey Finish die 74 (+2) in Stein meißelt.

„Das waren zwei geblockte Drives. Der Score spiegelt aber nicht ganz die Runde wieder. Even Par hätte es sich schon verdient. Jetzt schlag ich noch ein paar Bälle mit Fred Jendelid, damit ich das Spiel noch etwas verbessern kann.“, hadert er zwar etwas mit dem Score, weiß aber, dass noch lange nichts verloren ist.

Dennoch häuft er so bereits früh einen unangenehmen Rückstand auf die angepeilten Tourkartenplätze an, hat vom 100. Rang aus aber an den nächsten Spieltagen noch genügend Zeit das Ergebnis in die richtige Richtung zu drehen. Auf die Marke der besten 25 – nur diese bekommen am Donnerstag eine European Tour Kategorie – hat er vor der zweiten Runde bereits fünf Schläge Rückstand.

>> Leaderboard Final Stage

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