Schlagwort: max kieffer

Comeback des Jahres

PAUL LAWRIE MATCH PLAY – FINAL: Anthony Wall (ENG) bezwingt in einem überaus spannenden Finale Alex Noren (SWE) denkbar knapp mit 1 Auf und feiert nach 16 sieglosen Jahren ein fantastisches Comeback. James Morrison (ENG) macht im kleinen Finale mit Oliver Fisher (ENG) recht kurzen Prozess und schnappt sich in Archerfield Platz 3.

Anthony Wall hatten vor dieser Woche wohl nur die allergrößten Fans und Optimisten als Sieger auf dem Zettel. Der 41-jährige Engländer aber zeigt, dass er in keinster Weise zum alten Eisen gehört und marschiert in beeindruckender Manier durch den Turnierverlauf. Zunächst räumte er in der ersten Runde Robert Dinwiddie (ENG) mit 3 & 2 aus dem Weg und ließ am Freitag Vormittag Landsmann Richard Bland mit 6 & 4 nicht den Hauch einer Chance.

Überstunden

Am Nachmittag wurde es dann erstmals etwas eng und er benötigte für Richard Green (AUS) sogar ein Extraloch um ins Viertelfinale aufzusteigen. Dort rang er dann den Südafrikaner Haydn Porteous mit 2 Auf nieder, ehe er am Nachmittag gegen Oliver Fisher (ENG) sogar über 22 Löcher gehen musste, ehe der Finaleinzug feststand.

Mit Alex Noren wartet am Sonntag ein erfahrener Gegner, der von Beginn an Druck entwickelt und rasch mit 2 Auf in Führung geht. Wall konsolidiert sein Spiel aber, verkürzt mit Lochgewinn auf der 3 wieder auf 1 Down und gleich das Match auf der 6 dann auf All Square aus.

Auf der 11 nimmt er Noren dann noch ein weiteres Loch ab, geht erstmals in Führung und stellt mit seiner gesamten Routine auf Cruise Control. Gekonnt verwaltet er den hauchdünnen Vorsprung bis ins Ziel und gewinnt nach den Alfred Dunhill Links Championship im Jahr 2000 in dieser Woche sein zweites European Tour Turnier der Karriere.

Weitaus deutlicher gestaltet James Morrison das kleine Finale. Er ringt Oliver Fisher mit 4 & 2 nieder und darf sich über Rang 3 freuen. Der einzige deutschsprachige Spieler im Feld, Max Kieffer, musste sich am Samstag Oliver Fisher mit 3 & 2 geschlagen geben und wird so schlussendlich geteilter 5.

>> Leaderboard Paul Lawrie Match Play

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Bärig und Bärtig

OPEN DE ESPANA 2016 – FINAL: Andrew Johnston feiert seinen Premierensieg auf der European Tour. Martin Kaymer schickt seine Titelambitionen spät baden.

Sergio Garcia, Martin Kaymer und Joost Luiten kämpften am Schlusstag um den Titel bei der traditionsreichen Open de Espana, den Sieg holt sich am Ende mit Andrew Johnston ein Außenseiter. Der 27-jährige Engländer punktet auf dem extrem schwierigen Valderrama-Layout mit dem sichersten Spiel von Tee bis Green und locht im entscheidenden Moment die Big Putts.

Die Finalrunde von 70 (-1) Schlägen reicht zum Titelgewinn bei 1 über Par, dem höchsten Winning Score auf der European Tour seit 20 Jahren! Gastgeber Sergio Garcia bleibt die Genugtuung der besten Finalrunde von 67 Schlägen, was am Ende hinter Joost Luiten zu Platz 3 reicht.

Martin Kaymer übernimmt früh in der Schlussrunde das Kommando. Ein perfektes Eisen am Par 3 der 3 lässt dem Putter weniger als einen Meter Arbeit. Die Annäherungen des Rheinländers geraten in Folge zu unpräzise um die Führung zurückerobern zu können. Dazu schiebt er an der 13 einen kurzen Par-Putt vorbei. Einige Male hadert er auch mit dem Puttglück als gute Putts nicht fallen wollen. Den Anschluss an die Spitze verliert Kaymer endgültig an der 17, als er die Annäherung baden schickt. Mit der 74 geht es noch bis auf Rang 6 zurück.

Max Kieffer fällt erst auf den letzten 9 Löchern aus den Top 20 heraus und wird mit der 75 am Ende 29. Marcel Siem locht auf der schwachen Finalrunde von 77 Schlägen kein einziges Birdie (Platz 61).

Lukas Nemecz scheiterte bei seinem Open de Espana-Debüt bereits am Freitag klar am Cut.

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