Schlagwort: miglianico g & cc

Lukas Nemecz

Maximum herausgeholt

OPEN ABRUZZO – FINAL: Lukas Nemecz holt nach dem durchwachsenen Moving Day am Sonntag mit einer 65er Schlussrunde noch das maximal Mögliche heraus und sorgt für einen gelungenen Schlusspunkt. Auch H.P. Bacher und Clemens Gaster machen am Sonntag im Miglianico G & CC noch einige Ränge gut.

Lukas Nemecz kämpft als 6. der Order of Merit noch um den erneuten Aufstieg auf die Challenge Tour. Um am Ende der Saison einen Platz unter den Top 5 zu haben, die ihm auf jeden Fall eine brauchbare Kategorie für kommendes Jahr auf Europas zweithöchster Spielklasse sichern, benötigt der Steirer wohl noch zwingend zumindestens ein echtes Topergebnis.

Eigentlich wollte er dieses bereits in dieser Woche einfahren und ist nach Runden von 68 (-3) und 67 (-4) Schlägen auch im absoluten Spitzenfeld eingereiht. Allerdings findet er am Moving Day von Beginn an keinen richtigen Rhythmus und büßt mit der 74 (+3) viele Ränge ein.

Mit den richtig lukrativen Plätzen bereits außer Reichweite geht es beim Grazer am Sonntag nun vorrangig darum noch das maximale herauszuholen und vor allem darum wieder die Sicherheit und das Vertrauen ins eigene Spiel zurückzubekommen. Dieses Vorhaben geht mit gleich sieben Birdies bei nur einem Bogey auch nahezu perfekt auf und Lukas arbeitet sich mit der 65 (-6) immerhin noch bis auf Rang 11 nach vor.

Damit kann er in der Jahreswertung zwar keine Plätze gutmachen, verhindert aber das die Lücke zu den benötigten Top 5 zu groß wird und hält sich so bei den noch wenigen verbleibenden Alps Tour Turnieren die Chance auf den erneuten Aufstieg am Leben.

„Das war heute eine schöne Runde aber leider war ich eben zu weit um noch einen größeren Move machen zu können. Ich hab heute erstmals wieder gut geputtet, was Zuversicht für die kommenden Aufgaben gibt. Bis auf gestern wars eine gute Woche aber nach sechs Turnieren in sieben Wochen freu ich mich jetzt mal auf eine Woche Auszeit“, so Lukas direkt nach der Finalrunde.

Ebenfalls noch nach vor

Neben Lukas Nemecz cutteten mit H.P. Bacher und Clemens Gaster noch zwei weitere Österreicher ins Wochenende. Bacher kann an der Seite von Lukas Nemecz nur zu Beginn und am Ende mit Birdies glänzen, spielt sich mit der 68 (-3) aber ebenfalls noch um ein paar Ränge nach vor und wird schließlich 19. Clemens Gaster packt mit der 66 (-5) seine klar beste Runde der Woche aus und wird so sogar noch 30.

Guido Migliozzi (ITA) setzt sich im Stechen gegen Alexandre Daydou und Julien Foret (beide FRA) durch und gewinnt bei gesamt 14 unter Par.

>> Leaderboard Open Abruzzo

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Weiterhin Alps

ALPS TOUR GRAND FINAL – FINAL: Robin Goger beendet die Alps Tour Saison im Miglianico G & CC mit der 71 und auf Rang 37, womit sich ein Vorstoß in die Top 5 der Order of Merit nicht realisieren lässt. Damit steht fest, dass der Burgenländer auch nächste Saison die Alps Tour seine primäre Heimat nennen wird.

Die Saison begann für Robin Goger absolut nach Maß. Fast reihenweise schüttelte der Atzenbrugg Pro die Topergebnisse aus dem Ärmel, wobei der 2. Platz bei den Gösser Open in Maria Lankowitz vor heimischem Publikum das absolute Highlight war. Insgesamt gleich vier Top 10 Ergebnisse in diesem Jahr sprechen dabei ebenfalls eine eindeutige Sprache.

Zu Beginn des Jahres im Frühjahr und Anfang Sommer spielte sich Robin mit den starken Auftritten bereits unter die Top 5 der Jahreswertung und war somit auf Kurs in Richtung Challenge Tour. Doch just nach der kurzen Sommerpause der Alps Tour hatte er mit einer kleinen Formkrise zu kämpfen, die meist nur wenige lukrative Platzierungen zuließ, was Robin auch in der Order of Merit wieder zurückwarf.

Letzte Woche aber geigte er bei den Abruzzo Open mit Rang 5 noch einmal auf und brachte sich so selbst wieder ins Gespräch um einen Aufstieg auf die zweithöchste europäische Spielklasse. Voraussetzung hierfür war jedoch ein absolutes Topergebnis beim Grand Final der Alps Tour in Italien. Dieses Vorhaben soll dann nicht aufgehen.

Etwas zu fehleranfällig

Schon die erste Runde zeigt eindrucksvoll wo bei Robin Goger in dieser Woche das größte Problem beheimatet ist. Zwar geizt er nicht wirklich mit Birdies, wie insgesamt 16 rote Einträge beweisen, 14 Fehler sind aber zuviel um am Ende um die Spitze mitreden zu können. Nach Runden von 73 (+2), 71 (Par), 67 (-4) und 71 (Par) Schlägen beendet er das Turnier so nur auf Rang 37 und kann damit klarerweise in der Order of Merit nicht mehr nach oben klettern.

Die primäre Tour für Robin Goger wird auch nächstes Jahr die Alps Tour sein, wenngleich er wohl erneut die Möglichkeit erhalten wird mit Wild Cards auch Abstecher auf höhere Touren einzustreuen. Vor allem an der Konstanz wird er aber zu arbeiten haben um sich nächstes Jahr mehrere starke Ergebnisse abholen zu können.

„Ich war diese Woche gesundheitlich nicht zu 100 % fit. Ich hab mein gesetztes Ziel mit dem Aufstieg auf die Challenge Tour leider nicht geschafft. Ich bin aber nicht enttäuscht und werde jetzt noch härter daran arbeiten, damit ich besser und besser werde“, so Robin nach dem Saisonfinale.

Uli leistet Gesellschaft

Mit Uli Weinhandl wird ein langjähriger Alps Tour Spieler seinem Landsmann nächstes Jahr auf der Satellite Tour Gesellschaft leisten. Sein bestes Ergebnis war erst letzte Woche, als er sich mit Robin bei den Abruzzo Open Rang 5 teilte. In dieser Woche agiert er mit Runden von 70 (-1), 71 (Par) und zweimal 68 (-3) Schlägen etwas konstanter als Goger, was ihm bei gesamt 7 unter Par Rang 25 einbringt.

Standesgemäß krönt Matt Wallace (ENG) seine Traumsaison mit seinem insgesamt bereits sechsten Sieg des Jahres. Der Engländer notiert am Samstag die 68 (-3) und triumphiert damit bei gesamt 17 unter Par. Sein schlechtestes Saisonergebnis war bei neun Starts ein 4. Platz bei der Citadelle Trophy. Klarerweise geht damit auch die Jahreswertung unangefochten an Wallace.

>> Leaderboard Alps Tour Grand Final

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