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Auf der Lauer

MONTECCHIA OPEN – 2. RUNDE: Martin Wiegele spielt sich am Samstag mit der 67 in eine richtig gute Verfolgerposition und könnte am Finaltag das erste Topergebnis der Saison einfahren. Florian Prägant und Robert Molnar bleiben nach dem zweiten Spieltag im Golf della Montecchia auf der Strecke.

Der auf wenige Monate dichtgedrängte Challenge Tour Kalender ließ bislang nur vereinzelte Starts zu, was einen echten Turnierrhythmus für Martin Wiegele noch unmöglich machte. Langsam aber sicher findet der Routinier nun wieder die Sicherheit und geht, bei dem auf Grund von Wetterkapriolen auf drei Runden verkürzten Event, in richtig guter Ausgangslage in den Finaltag.

Schon nach der ersten Runde am Freitag war Wiegele mit der 68 (-3) der einzige der drei österreichischen Professionals, der sich innerhalb der prognostizierten Cutmarke einpendelte. Am Samstag präsentiert er sich dann von der ganz stabilen Seite. Er bleibt geduldig und nimmt auf den Frontnine zwei Birdies mit, die ihm eindeutig Sicherheit geben.

Denn auch auf den Backnine lässt er nichts anbrennen, notiert bei einem einzigen Bogey  – „Das war ein Steckschuss, leider im roten Bereich, deshalb kein Drop. Bin zwar gut rausgekommen, aber der Putt wollte aus vier Metern nicht rein.“ – noch drei weitere rote Einträge und liegt so mit der 67 (-4) und ca. als 25. in richtig guter Lauerposition.

„Das war wie schon gestern eine echt solide Runde, wobei viel Putts auch noch haarscharf vorbeigegangen sin. Das Putten an sich war ebenfalls sehr solide, aber es sind halt leider nicht viele reingegangen. Ich bin aber die gesamte Runde über eigentlich nie in Bedrängnis gekommen“, freut sich Martin Wiegele über die souveränen Runden und hat dabei sogar noch Luft nach oben.

Einzelkämpfer

Florian Prägant und Robert Molnar schaffen den Sprung in den Finaltag am Samstag nicht und machen Martin Wiegele damit zum österreichischen Einzelkämpfer in Padova. Prägant bringt zwar drei Birdies auf die Scorecard, muss aber ebensoviele Bogeys notieren und scheitert mit der bereits zweiten 71 (Par) in etwa als 116. recht deutlich am Cut. Noch klarer erwischt es Robert Molnar, für den nach der 75 (+4) nur Platz 149 übrig bleibt.

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Martin Wiegele 2015

Im richtigen Bereich

MONTECCHIA OPEN – 1. RUNDE: Mit einem ganzen Tag Verspätung und nach der Verkürzung auf 54 Löcher kann am Freitag in Italien endlich gespielt werden. Martin Wiegele hat den Golf della Montecchia dann von den Österreichern klar am besten im Griff und positioniert sich mit der 68 im Cutbereich.

Land unter hieß es am Donnerstag in Padova. Das hartnäckige Wettertief, das zu den Eisheiligen fast ganz Mitteleuropa fest in seinen Krallen hält, verschonte auch Italien nicht. Der komplette Golf della Montecchia glich eher einem See, denn einem Golfplatz, was eine Durchführung der ersten Runde am geplanten Auftakttag unmöglich machte. Das Turnier wurde daraufhin von den Veranstaltern gezwungenermaßen auf 54 Bahnen verkürzt.

Am Freitag präsentiert sich die Par 71 Anlage dann aber auch dank der Hartnäckigkeit der Greenkeeper wie ausgewechselt. Die Österreicher müssen sich dennoch auch am Freitag noch in Geduld üben, da alle drei erst mit späten Tee Times die erste Runde in Angriff nehmen können. Martin Wiegele präsentiert sich dann gleich zu Beginn hellwach und nimmt auf der 12, seinem ersten Par 5, auch schnell das erste Birdie mit.

Richtig lange währt die Freude darüber aber nicht, denn die 16 kostet den herausgeholten Schlag wieder und wirft den Routinier auf den Ausgangspunkt zurück. Doch erneut ist es ein Par 5, dass den Steirer kurz vor dem Turn jubeln lässt. Wie schon in den Wochen zuvor hat er danach Schwierigkeiten seine Chancen zu verwerten und läuft lange Zeit den nächsten roten Einträgen hinterher.

Erst gegen Ende fallen dann doch noch zwei abschließende Birdies. Wichtig, da er sich so bei generell eher tiefen Scores mit der 68 (-3) als 41. innerhalb der Cutmarke positioniert.

Raum für Verbesserungen

Florian Praegant 2015Weniger gut ergeht es Florian Prägant, der nur kurz vor Martin Wiegele ebenfalls auf den Backnine startet. Nach Bogey und Birdie kommt er zwar noch bei Level Par auf die Frontnine, dort erwischt es ihn dann aber mit einem Doppelbogey auf der 1 eiskalt. Als bereits alles auf eine Eröffnungsrunde über Par hindeutet, setzt er zu einem starken Finish an und macht mit zwei abschließenden Birdies doch noch die 71 (Par) perfekt. Als 106. liegt er zwar hinter der prognostizierten Cutmarke, hat am Samstag aber bei einer guten Runde noch alle Möglichkeiten auf den Finaltag.

Robert Molnar hingegen benötigt am zweiten Spieltag schon eine knallrote Runde. Der Neo-Pro kommt nach Bogey und zwei Birdies zwar bei 1 unter Par auf die Backnine, tritt sich dann aber ein Triplebogey, eine Doublette und noch ein weiteres Bogey ein. Auch ein starker Zwischensprint mit drei Birdies am Stück kann die 74 (+3) nicht verhindern, die ihn nur auf Rang 140 einreiht.

Alexander Björk (SWE) sichert sich die frühe Führung. Der Schwede notiert am Freitag die 62 (-9) und lässt so die gesamte Konkurrenz hinter sich.

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