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Manuel Trappel 2015

Keine fette Beute

KAZAKHSTAN OPEN – FINAL: Manuel Trappel und Matthias Schwab kommen am Finaltag im Nurtau GC nicht über schwarze Runden hinaus und verpassen beim hochdotierten Challenger in Kasachstan richtig fette Beute.

Manuel Trappel hatte in dieser Woche mit einem eher durchwachsenen Auftakt zu kämpfen, marschierte nach der 73 (+1) am Donnerstag aber mit zwei 68er (-4) Runden weit am Leaderboard nach vor und hat vor dem Finaltag sogar nur zwei Schläge Rückstand auf die Top 10.

Diese kann er dann am Sonntag aber nicht attackieren, da er mit sechs Pars zwar solide startet, den Vortrieb aber vermissen lässt. Nachdem er sich dann auf der 7 eine Doublette eintritt und auch auf der 9 einen Schlagverlust nicht verhindern kann, rasselt er im Klassement um viele Ränge zurück.

Zwar steuert er auf der 10 mit dem ersten Birdie recht schnell gegen, viel mehr will an diesem Tag aber nicht mehr gelingen, weshalb sich der ehemalige Amateur Europameister nach der 74 (+2) mit dem 34. Rang zufrieden geben muss.

Die nächste Chance ergibt sich für den Vorarlberger aber bereits kommende Woche, da er nach seinem 5. Platz in Irland auch bei der Challenge de Espana an den Start gehen kann. Mit einem weiteren Ergebnis würde Manuel wohl endgültig eine gute Kategorie für kommendes Jahr absichern.

„Es war heute irgendwie zäh. Ich hab nicht gut in den Rhythmus gefunden und dazu noch wenige Chancen genützt. Die Pin Positions waren heute auch etwas schwieriger“, gibt sich Manuel Trappel nach der Runde klarerweise enttäuscht.

Anfangsschwung verspielt

Schwab_1704_330Matthias Schwab findet in Almaty mit einer 69 (-3) richtig gut ins Turnier und positioniert sich damit auch in vielversprechender Position. Nach zwei 71er (-1) Runden am Freitag und am Samstag kann er die Finalrunde aber nur aus dem Mittelfeld heraus in Angriff nehmen und benötigt so am Sonntag bereits eine richtig tiefe Runde um sich noch in die Topregion des Leaderboards nach vor arbeiten zu können.

Das Vorhaben setzt er dann mit starker Birdiequote auf den Frontnine auch gut um und hält nach acht gespielten Bahnen bereits bei 3 unter Par, was ihn um etliche Plätze nach oben klettern lässt. Selbst auf den ersten Schlagverlust auf der 9 gibt er nach dem Turn sofort die perfekte Antwort, ehe der Schwung plötzlich total abebbt.

Buchstäblich von einem Moment auf den nächsten will beim Schladming-Pro nichts mehr wirklich einfach zusammenlaufen, was sich bis zum Ende der Runde in gleich vier Bogeys manifestiert. Damit rutscht der Absolvent der Vanderbilt University mit der 73 (+1) noch bis auf den 41. Rang zurück und kann beim Mega-Challenger nicht wirklich gewinnbringend anschreiben.

Martin Wiegele verpasste in dieser Woche mit Runden von 73 und 74 Schlägen recht deutlich den Cut, wird aber nächste Woche beim Europa Finale in Spanien wieder am Start stehen und versuchen endgültig die Top 45 der Jahreswertung abzusichern.

Tapio Pulkkanen (FIN) setzt sich im Stechen am dritten Extraloch gegen Chase Koepka (USA) durch und schnappt sich bei gesamt 17 unter Par den Sieg.

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Manuel Trappel

Moving Day genützt

KAZAKHSTAN OPEN – 2. RUNDE: Manuel Trappel legt am Samstag im Nurtau GC die nächste 68er Runde hin und marschiert im Klassement um etliche Ränge nach vor. Matthias Schwab ist am Moving Day mit etwas stotterndem Birdiemotor unterwegs und geht nach der 71 nur aus dem Mittelfeld auf die letzte Runde.

Mit den Kazakhstan Open biegt die Challenge Tour Saison 2017 endgültig in die richtig heiße Phase mit etlichen hochdotierten Turnieren ab. Matthias Schwab hätte bei starken Ergebnissen sogar noch locker auch den Aufstieg auf die European Tour in Reichweite. Manuel Trappel kann sich mit einem gelungenen Auftritt in Almaty wohl endgültig eine gewinnbringende Kategorie für kommendes Jahr sichern.

Wie schon am Vortag sorgt der Vorarlberger auch am Samstag wieder für ein frühes Highlight der Runde. Manuel versenkt auf der 2 seinen Eagleputt und schiebt sich so rasch in Richtung Norden des Leaderboards. In Folge wird es aber zusehends farbenfroher und der 28-jährige kommt nach drei Bogeys bei nur einem weiteren Birdie nur bei Level Par auf den Backnine an.

Der Rückfall spornt den ehemaligen Amateur Europameister aber sichtlich an, denn mit einem Birdieviererpack zu Beginn der zweiten Platzhälfte marschiert er unwiderstehlich im Klassement nach vor und reiht sich rund um die Top 20 wieder ein. Mit der 68 (-4) nützt Manuel den Moving Day somit gekonnt aus und wahrt als 26. die Chance auf ein weiteres Topergebnis in diesem Jahr.

„Ich hab auf der 2 einen super Putt gelocht, dann aber leider ein paar blöde Bogeys auf den Frontnine kassiert. Durch den guten Lauf nach dem Turn ist aber alles wieder im Grünen. Vom Tee war das heute der beste Tag, auch die Annäherungen waren heute deutlich näher an den Fahnen. Ich freu mich auf morgen“, zeigt sich Manuel Trappel mit der Runde klarerweise zufrieden.

Stotternder Birdiemotor

Matthias Schwab startet die Runde wie schon an den ersten Spieltagen grundsouverän, kann mit einem einzigen Birdie auf der 6 aber gerade mal seine Platzierung halbwegs halten. Nachdem er dann noch vor dem Turn den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss, rutscht er sogar um etliche Ränge zurück.

Nach dem Wechsel auf die Backnine wirkt es als käme der Birdiemotor des Schladming Pros endlich richtig auf Touren, doch selbst einen roten Doppelpack kann er nicht als Initialzündung verwenden und steht nach einem weiteren Fehler auf der 15 schließlich nur mit der 71 (-1) beim Recording, was ihm vor der letzten Runde nicht mehr als Rang 41 ermöglicht.

Erik Van Rooyen (RSA) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Auf der Lauer

KAZAKHSTAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab legt sich nach der 71 im Mittelfeld auf die Lauer. Auch Manuel Trappel spielt sich im Nurtau GC mit einer 68 locker ins Wochenende. Martin Wiegele geht beim Mega Challenger leer aus.

Mit den Kasachstan Open läutet die Challenge Tour nun endgültig die richtig heiße Phase der Saison mit etlichen hochdotierten Events ein. Matthias Schwab, der seit seinem Wechsel ins Profilager im Juni jedes Wochenende erreichte, hat mit starken Ergebnissen auch noch klar die Chance sich gleich in der Rookie Saison auf die European Tour zu spielen.

Dass er diese Möglichkeit wahrnehmen will zeigte er schon zum Auftakt mit der 69 (-3). Auch der zweite Spieltag lässt sich beim Schladming-Pro mit einem frühen Par 5 Birdie auf der 2 richtig gut an. Zwar muss er gleich darauf auch den ersten Schlagverlust verdauen, kommt aber dank eines weiteren roten Eintrags auf der 7 im roten Bereich auf den Backnine an.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier lange Zeit sichtlich scharf gestellt, schafft es lange Zeit gekonnt weitere Fehler zu vermeiden und findet am Par 5, der 13 noch ein weiteres Birdie, das ihn in durchaus vielversprechende Verfolgerposition bringt. Erst ein abschließendes Bogey macht ihm dann noch einen kleinen Strich durch die Rechnung. Nach der 71 (-1) aber ist vom 31. Platz aus mit guten Runden noch vieles in dieser Woche zu holen.

Paukenschlag zum Start

Manuel Trappel hat nach der 73 (+1) vom Donnerstag etwas Aufholbedarf um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Die Runde beginnt dann aber gleich mit einem wahren Paukenschlag. Der Vorarlberger notiert gleich am Par 5, der 10 – seiner ersten Bahn – ein Eagle und schiebt sich so von Beginn an über die gezogene Linie.

Selbst auf einen Bogeydoppelpack gibt er noch vor dem Wechsel auf die ersten Neun die passende Antwort und notiert nach dem Turn noch drei weitere Birdies. Derart souverän unterschreibt er schlussendlich die 68 (-4) und cuttet so als 42. ganz sicher ins Weekend.

„Der Start tat natürlich sehr gut. Ich hab heute generell den Ball viel besser unter Kontrolle gehabt und dazu noch ein paar sehr gute Putts gelocht. Ich bin mit der Runde heute wirklich sehr zufrieden“, tankt der ehemalige Amateur Europameister vor dem Moving Day ordentlich Selbstvertrauen.

Keine Verbessserungen

Martin Wiegele hoffte sich nach der 73 (+1) auf der Range die nötige Sicherheit geholt zu haben um am Freitag attackieren zu können. Das Vorhaben soll aber zu keiner Zeit wirklich aufgehen. Bis zur 17 muss sich der Steirer gedulden, ehe endlich der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, da er zuvor aber bereits zwei Schlagverluste notieren muss, ist der Cut zu dieser Zeit bereits abgefahren.

Wohl auch schon etwas frustriert muss er dann auch auf der 18 noch ein abschließendes Bogey eintragen und steht so schließlich nur mit der 74 (+2) beim Recording, was für den Routinier als 101. in einem klaren Missed Cut endet.

Mikael Lundberg (SWE) und Estanislao Goya (ARG) gehen bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

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Platz genommen

KAZAKHSTAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab dreht nach zähen Backnine seine Runde noch zur 69 und nimmt nach der ersten Runde auf Rang 23 Platz. Manuel Trappel und Martin Wiegele müssen sich im Nurtau GC am Freitag steigern.

Mit der Kasachstan Open startet die Challenge Tour nun so richtig in ihr Saisonfinish mit den höchstdotierten Turnieren durch. Für Matthias Schwab, Martin Wiegele und Manuel Trappel, die sich mit den Top 100 im Ranking bereits heuer erfolgreich behaupteten, die Riesenchance, auch ohne Tourschool höhere Ziele anzupeilen.

Das 450.000 Euro-Turnier im fernen Almaty erwies sich jedoch nicht immer österreicherfreundlich: vor allem Martin Wiegele hatte dort von Bienenstichen bis zu einem mageren 43. Platz vor drei Jahren mehr Kummer als Grund zur Feiern. Für das letzte Erfolgserlebnis sorgte Florian Prägant vor vier Jahren mit einem 9. Platz.

Matthias Schwab muss als einziger Österreicher am Donnerstag schon in den frühen Stunden auf die Anlage, kann auf den Backnine die gute Tee Time aber nicht ausnützen. Bei 8 Pars tritt er sich am Par 3, der 16 ein Bogey ein und wartet somit die gesamt hintere Platzhälfte über auf das erste Erfolgserlebnis.

Nach dem Turn aber findet der Rohrmooser dann rasch auf die Birdiespur und dreht schon auf den ersten drei Bahnen der Frontnine sein Tagesergebnis mit zwei roten Einträgen in den Minusbereich. Auch danach agiert er grundsolide, nimmt auf weiteren fehlerlosen Löchern noch zwei Birdies mit und unterschreibt so die 69 (-3), die mit Rang 23 für einen durchaus gelungenen Start sorgt.

Noch Potenzial vorhanden

Manuel Trappel eröffnet mit drei Pars recht sicher, muss am Par 4, der 5 aber das erste Bogey einstecken. Nachdem am Par 5, der 8 aber noch vor dem Turn der scoretechnische Ausgleich glückt, kommt er bei Level Par auf die Backnine.

Mit einem Par 5 Bogey geht es dann aber sofort wieder retour und selbst der neuerliche Ausgleich bringt noch nicht die erhoffte und benötigte Sicherheit, denn auf einen weiteren Fehler auf der 15 kann er nicht mehr reagieren und steht so nur mit der 73 (+1) und auf Rang 79 beim Recording.

„Es war heute echt etwas zäh. Ich hab leider ein paar blöde Bogeys gemacht. Der Platz ist ziemlich hart, das machts nicht so leicht hier. Es ist morgen aber noch alles drinnen“, lässt der Vorarlberger die Runde noch einmal Revue passieren.

Nicht nach Wunsch

Martin Wiegele startet souverän auf den Backnine mit etlichen Pars. Das Par 3, der 16 aber hängt dem Steirer dann gleich zwei Bogeys um, weshalb er nur bei einem Zwischenstand von 2 über Par auf der vorderen Platzhälfte ankommt.

Dort gleicht er sein Score dann mit Birdies auf der 1 und der 5 sogar recht rasch wieder aus, rasselt mit einem Bogeydoppelpack aber sofort wieder zurück und kann in Folge nur noch einen Schlag wieder aufholen. Nach der 73 (+1) muss er sich am Freitag bereits steigern um vom 79. Rang nach vorne zu kommen.

„Das ist leider heute nicht nach Wunsch verlaufen. Ich hatte bei der Vorbereitung ein gutes Gefühl und gedacht, dass es passen wird, was aber leider nicht ganz der Fall war. Ich hab nach der Runde auf der Range noch ein wenig weitergetüftelt und glaube, dass es morgen um ein wenig besser sein könnte. Man wird sehen“, so Martins erste Gedanken nach der Runde.

Die Runde beschreibt er folgendermaßen: „Auf der 16 ist mir der gute Pitch leider im Vorgrün hängen geblieben, was einen enorm schweren Putt zur Folge hatte. Leider sinds dann gleich drei von dort geworden. Nach dem Turn sind dann Putts aus sechs, fünf Metern gefallen. Nach dem Abschlag auf der 6 konnte ich nur rauschippen und auf der 7 war er im Fairwaybunker. Wenigstens auf der 8 noch mit Zweiputt das Birdie mitgenommen.“

Tom Murray (ENG) und Francesco Laporta (ITA) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führungsrolle.

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